Beiträge von Inflationsschreck

    Hallo!


    ...habe von einem befreundeten - ebenfalls auf Edelmetalle fixierten Menschen-gerade folgendes Video per mail bekommen.


    Weiß nicht,ob diese Geschichte hier bereits die Runde gemacht hat-stelle es dennoch ein.


    Daß permanentes Dollardrucken ohne jeglichen Background nicht nur inflationär,sondern irgendwann richtig nach hinten losgehen MUSS,sagt einem schon das minimale,volkswirtschaftliche Grundverständnis.


    Daß es aber - wenn man dem Video denn ein Mindestmaß an Seriosität beimisst-diese Form annimmt - dafür ist schockierend eine verharmlosende Vokabel.


    Das ist das Worst case-Szenario.


    http://video.google.com/videoplay?docid=1954933468700958565&hl=es


    Wer es also nicht kennt,nehme sich 9 Minuten Zeit - mich hat es danach echt umgehauen.


    Mit Dank für Kommentare und Meinungen.


    Gruß


    Inflationsschreck

    Hallo!


    ...würde gern auf diesem Wege Erfahrungen und Informationen bzgl.des og.Anbieters austauschen.


    Habe selbst dort im 500.-Euro-Bereich Silber geordert,um feststellen zu müssen,daß das georderte Material nicht vorrätig war und lt.telefonischer Auskunft auch keine verbindlichen Liefertermine genannt werden.Kann also auch Wochen dauern.


    Diese bestellte und bezahlte Ware im Nachhinein als "ausverkauft" zu deklarieren,hilft dem Kunden auch nicht weiter.


    Fällt mir nur eine Bezeichnung ein:Unschön.


    Was mir des weiteren auffällt,ist,daß der gesamte Markt z.B. bzgl.Krügerrand sowohl bei mir im norddeutschen Raum als auch bei Adressen wie pro-aurum!! komplett gefleddert ist und Anlagegold24.de sich in der Lage sieht,Investmentpakete !!! mit dieser Ware anzubieten.(bei einigen Exemplaren als 100er-Paket für 69-71.500.-Euro).


    Assoziationen in Richtung ml-agentur,bodenseepowershop sind evtl.verfrüht und unangemessen-mir drängen sie sich auf.


    Mit Dank für Meinungen ,Kommentare und eigene Erfahrungen.


    inflationsschreck

    Dienstag, 29. Juli 2008
    Sarrazin empfiehlt Pullover
    "Heizkosten-Aussetzer"



    "Wenn die Energiekosten so hoch sind wie die Mieten, werden sich die Menschen überlegen, ob sie mit einem dicken Pullover nicht auch bei 15 oder 16 Grad Zimmertemperatur vernünftig leben können." Die Äußerung des Berliner Finanzsenators Thilo Sarrazin provoziert, obgleich oder gerade weil er aus Erfahrung spricht: "Bei uns waren es zu Hause immer 16 Grad. Am Morgen hat mein Vater die Koksheizung befeuert und sie erst am Abend, wenn er von der Arbeit zurückkam, wieder angemacht. Das hielt dann immer gerade für 16 Grad. Ich habe es überlebt", so der SPD-Politiker. Ulrich Maurer, der parlamentarische Geschäftsführer der Bundestags-Linken, hält dagegen: "Gegen soviel soziale Kälte helfen auch Pullover nicht."


    Der SPD-Politiker ecke immer wieder "mit markigen Sprüchen an, die nicht ins politisch korrekte Wohlfühl-Einerlei passen wollen", bemerkt das Obermain-Tagblatt aus Lichtenfels. Und jetzt die Empfehlung eines dicken Pullovers bei kaltem Wetter: "Wir dachten bis dato, dies sei eine Selbstverständlichkeit, müssen uns nun aber belehren lassen. Zynisch, giftet die CDU, von sozialer Kälte spricht die Linke, eine kalte Dusche für wieder bessere Ideen empfehlen die Grünen. Dabei hat Sarrazin nur das gesagt, was notwendig ist: Gegen die hohen Öl- und Gaspreise hilft Energie sparen am besten. Alle müssen sich umstellen."


    "Vorhang auf zum 1. Akt des Sommertheaters", stichelt dagegen der Berliner Kurier. "Sarrazin wird Zunder bekommen. Genauso gut hätte er empfehlen können, Hunger durch weniger essen zu bekämpfen." Beliebt könne sich der SPD-Politiker bei Geringverdienern so nicht machen. "Sarrazin wird im Winter keinen Pullover benötigen. Sein dickes Fell schützt ihn vor der Kälte, unter der andere leiden."


    "Der Mann ist für markige Sprüche bekannt", so die Westfalenpost aus Hagen wütend, ein "bissiger Spötter, der Wertgefühle anderer missachtet. Nach dem Hartz-IV-Speiseplan, der darin gipfelte, dass man sich täglich für vier Euro ausreichend und gesund ernähren kann, folgte Thilo Sarrazins Heizkosten-Aussetzer." Seine Pullover-Empfehlung wertet das Blatt als "zynisch" und "unverfroren". Die "Sarrazin-Temperaturen" lägen "an der Grenze zur Gesundheitsgefährdung."


    Auch das Badische Tagblatt aus Baden-Baden reibt sich an "Sarrazins Strickpulli-Empfehlung": "In einer nur 15 bis 16 Grad kalten Wohnung lässt es sich nicht vernünftig leben, auch nicht mit dickem Pulli. Deshalb muss Kritik an Sarrazin erlaubt sein." Dessen Erinnerung an die elterliche Wohnung, in der es "nicht wärmer als 16 Grad gewesen sei in der kalten Jahreszeit" habe einen "faden Beigeschmack". Denn sollte dies inzwischen der Maßstab sein, "mit dem die sozialdemokratische Partei Deutschlands den Sozialstaat Deutschland misst, dann wundere sich niemand über Mitgliederschwund und 20-Prozent-Umfrageergebnisse."


    Sarrazin besitze das "Talent, sich im Ton zu vergreifen", so die Nordsee-Zeitung aus Bremerhaven, räumt aber ein: "Energiesparen fällt vielen Deutschen, ob arm oder reich, immer noch schwer."


    Die Frankfurter Neue Presse erkennt bei Thilo Sarrazin "zwei Gesichter, fast so wie bei Dr. Jekyll und Mr. Hyde: Einerseits ist er ein seriöser Finanzsenator, andererseits ein Provokateur, der alle Wochen einen Spruch raushaut. Was sich wie ein roter Faden durch all die Provokationen zieht, ist der Aufruf zu mehr Demut, der mit der Erinnerung an seine Jugend grundiert ist, wo die meisten noch bescheidener lebten. Der Wiederholungszwang, dem Sarrazin da unterliegt, ist ein Fall für Psychologen." Dennoch habe er Recht, den "heute gerne so leichthin verwendeten" Begriff der Armut zu relativieren. "Viele Familien hatten in den 1960er Jahren trotz Arbeit weniger als heute mancher Hartz-IV- Empfänger. Aber sie hatten etwas, was vielen Armen von heute fehlt: den Willen und die Chance zum Aufstieg."


    Die Berliner Morgenpost zeigt Verständnis: "Sarrazin ist verärgert über Vorschläge der Linken und von Gewerkschaftern, an Hunderttausende Menschen in der Republik Heizkostenzuschläge zu zahlen. Das mag populär sein, aber bezahlbar ist es nicht. Hier will Sarrazin im politischen, sprich öffentlichen, Raum frühzeitig ein Stoppschild setzen. Notfalls mit einem wohlüberlegten provokanten Spruch. Dass er damit die Linkspartei, die Linken in der SPD und auch Wohlfahrtsverbände sowie Mietervereine gegen sich aufbringt, nimmt der Senator in Kauf."


    "Die Wortwahl des Berliner Finanzsenators ändert aber nichts daran, dass er in der Sache wohl leider Recht hat", schreibt die Pforzheimer Zeitung. "Erstens kann es sich der Staat nicht leisten, die steigenden Energiepreise auszugleichen und zweitens erzwingt die nahende Ölkrise früher oder später einen veränderten Lebensstil." Doch sollten die Politiker den Bürgern nicht reinen Wein einschenken, "haben die Deutschen nicht zunehmend die Nase voll von der Taktiererei, die den politischen Betrieb prägt? Lieber gelegentlich etwas zu deutlich werden, als Wichtiges aus Eigennutz zu verschweigen."


    "Thilo Sarrazin wärmt eine Debatte auf, deren Duktus vor allem Jüngere nicht mehr hören wollen", findet die Kölnische Rundschau. Die Jugenderinnerungen eines 63-Jährigen seien "kein Maßstab und erst recht kein Trost für Hartz-IV-Empfänger. Die Energiepreise steigen, und noch ist nicht abzusehen, auf welchem Rekordniveau sie sich einpendeln werden. Das verstört Normalverdiener, die alles selbst berappen müssen. Und das verstört die, die wenig bis gar nichts verdienen." Kein Wunder, schließlich sage Linksfraktionschef Gregor Gysi mit "billiger Polemik" schon ihren Kältetod voraus, ärgert sich das Blatt und schlägt Lösungswege vor: Die Energiepreise würden nicht dadurch sinken, "dass der Staat sie subventioniert oder die Stromkonzerne Sozialtarife anbieten. Viele sozial Schwache leben im schlecht gedämmten sozialen Wohnungsbau. Hier sollte der Staat in die Substanz investieren."


    Die Offenbach-Post hält das von Linkspartei und Sozialverbänden heraufbeschworene "winterliche Bild von dick vermummten, fröstelnden, ausgemergelten Armen oder gar Kältetoten in Deutschland" für "ziemlichen Blödsinn". Ebenso blödsinnig seien jedoch auch "die zynischen Ratschläge des Sozialdemokraten (!) Sarrazin. Von einem Politiker darf man wohl mehr erwarten als die Verklärung seiner Jugenderinnerungen. In einem der immer noch reichsten Staaten der Welt muss es Wege geben, um die Energiekosten im vertretbaren Rahmen zu halten; selbst in Zeiten dieser aufgeregten und teils wirren Klimawandel-Diskussion. Wie wäre es, wenn sich die Entscheider der Republik darauf einigten, dass Energie ein Lebensmittel und deshalb die entsprechende Mehrwertsteuer (7 statt 19 Prozent) anzusetzen ist? Für Blumen etwa oder Tierfutter geht das..."

    Zusammengestellt von Nona Schulte-Römer


    Quelle:N-TV.


    Inflationsschreck

    Ich selbst bin Dank Solar und Pellets unabhängig von mafioser Preispolitik von EWE und Co.


    Und klar ist es leicht zu sagen "Duscht doch kalt-ist gesund und spart".


    Klar ist es leicht zu sagen:"Kauft doch die Bluetec-E-Klasse,das spart-vor allem,wenn der marode Golf II mangels Plakette nicht mehr in die Innenstadt darf.


    Und wenn die Kohle alle ist,fresst doch Kartoffeln,haben wir im Krieg auch überlebt.


    Aber darum geht es gar nicht-es geht darum,den Menschen -und gerade ,wenn es Ihnen schlechter geht-mit einem Mindestmaß an Achtung zu begegnen,statt sie überheblich zu verhöhnen.


    Und besonders ,wenn man einer Partei angehört,die ehemals für Interessen der Schwächeren gestanden hat.

    Wozu heizen? Pullover hilft!
    Sarrazin schlägt wieder zu



    Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) rät Menschen, die unter hohen Heizkosten leiden, ihren Energieverbrauch einzuschränken und die Zimmertemperatur zu drosseln. "Wenn die Energiekosten so hoch sind wie die Mieten, werden sich die Menschen überlegen, ob sie mit einem dicken Pullover nicht auch bei 15 oder 16 Grad Zimmertemperatur vernünftig leben können", sagte der für seine provokanten Äußerungen bekannte Politiker der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".


    Sarrazin schaltete sich damit in die Debatte um steigende Energiepreise und Staatshilfen für Bedürftige ein. Gewerkschaften, Linkspartei und einige Sozialverbände fordern Sozialtarife für Arme. Das lehnt der SPD-Politiker ab. "Empfängern von Arbeitslosengeld II werden die Heizkosten erstattet. Darüber hinaus sehe ich keinen Handlungsbedarf", sagte Sarrazin. "Bei uns waren es zu Hause immer 16 Grad. Am Morgen hat mein Vater die Koksheizung befeuert und sie erst am Abend, wenn er von der Arbeit zurückkam, wieder angemacht. Das hielt dann immer gerade für 16 Grad. Ich habe es überlebt."
    Quelle n-tv,Dienstag, 29. Juli 2008


    [Blockierte Grafik: http://www.goldseitenforum.de/wcf/images/smilies/wall.gif]


    Wenn diese überhebliche Arroganz den unteren Bevölkerungsschichten gegenüber,Menschen,die in den häufigsten Fällen unverschuldet in Arbeitslosigkeit,Hartz IV o.ä. geraten sind,anhält,stellt sich für mich die Frage,wann der bürgerliche Ungehorsam ausbricht.


    Froh,diesem maroden System mit Edelmetallrücklagen hoffentlich zu entgehen.


    Froh,noch auf der Käuferseite zu sein.


    Und froh,sich von solchen Typen nicht auch noch verhöhnen lassen zu müssen.


    Inflationsschreck