Beiträge von Schissbux

    Schönen Abend zusammen,


    grundsätzlich habe ich gelernt: Diese Absicherung läuft über PUT-Optionen die über relevanten Umsatz verfügen. Und neben dem Goldkurs-Risiko muss man auch das Wechselkurs-Risiko EUR/USD im Blick haben. Silberzehner sind sicher eine gute Alternative (nur die Beschaffung ist für mich nicht darstellbar.)


    Ist der Grundgedanke (PUT-Optionen sichern Kursverlust ab) richtig und sinnvoll?
    Die meisten von Euch halten dies nicht für sinnvoll und zu teuer, da sie davon ausgehen, dass Gold mittelfristig steigt (grundsätzlich teile ich diesen Optimismus). Da ich mit Geld jedoch verantwortungsvoller umgehen möchte als Stefan Ortseifen und die anderen Ganoven (und an dieser Stelle auch nicht renditegeil bin), möchte ich Vorsoge für den Fall treffen, dass der Goldpreis deutlich nach Süden statt nach Norden wandert (wie soll ich sonst meine teuren Kinder, Frauen, Autos, Reisen, Klamotten, Brandyvorräte, Schwiegereltern und die unsinnigen Hobbys bezahlen). Also Sicherheit vor Rendite, damit bin ich stets gut gefahren. Wer sieht das ebenso? Nur einen Teil (80%) abzusichern, wie von Lucky-Friday vorgeschlagen, ist vielleicht ein guter Vorschlag.


    - Wenn ja, wie gehe ich weiter vor. (Welche PUT-Zertifikate gibt es, von welchen Emittenten, was kosten diese, welche Laufzeit haben diese etc.)
    Misantrop schlägt us-amerikanische PUT Optionen auf ein "Direktgeschäft" vor. Stückelung je Option Gold 100 oz Silber 5.000 Unzen. Man sollte sinnvollerweise eine Option nehmen, die nah "am Geld" liegt.. also derzeit im Gold rund 950 und im Silber bei 18 ("aus dem Geld" ist hingegen billiger).
    Die Optionsprämie setzt sich im Wesentlichen aus der Länge der Laufzeit und dem sgn. Basis- oder "Strikepreis" zusammen. Wird der Strikepreis am Laufzeitende nicht unterschritten, verfällt die Prämie ersatzlos und du mußt eine neue kaufen.... Machbar ist das nur bei einem US Broker oder einem Vermittler in D der über einen US Broker ordert. Dann noch auf die Griechen und das Umsatzvolumen achten.
    Junge, Junge, die Materie ist doch deutlich komplexer als gedacht. Ich fürchte, hier muss mir ein "pfiffiger Bänker" helfen. Die oben genannten Infos sorgen hoffentlich dafür, dass ich nicht völlig verarscht werde.


    - An welche Institution kann sich ein Laie wenden, wenn er diese kaufen will (wahrscheinlich nicht an meine örtliche Sparkasse).
    Ihr Experten scheint das selbst zu machen. Hättet Ihr eine Idee, wer dies für einen Laien wie mich erledigt. Sitzt der "pfiffige Bänker" bei der WestLB, bei der Deutschen Bank in Frankfurt oder wo finde ich den?


    Damit sind der Vorhang sowie einige Fragen weiterhin offen und ich hoffe, dass auch der Rest des Nebels noch von Euch gelichtet wird.


    Abendliche Grüße aus dem ICE von


    der Schissbux

    Guten Morgen, bestes Goldseitenforum von allen,


    es freut (und überrascht) mich zu sehen, dass das Thema "Absicherung gegen Kursverluste" auf solch große Resonanz stößt. Allen, die hierzu schon im Forum oder an mich per Mail einen Beitrag geleistet haben, schon zwischendurch einmal einen herzlichen Dank und die Bitte um ein "weiter so".


    Ich werde heute im Laufe des Tages die Mail- und Forums-Antworten zusammenfassen und erneut zur Diskussion stellen und hoffe das dieses Thema weiterhin nicht nur mich sondern auch andere Forumsteilnehmer interessiert. Bis später grüßt Euch


    die Schissbux

    Moin Ihr Experten,


    dies ist mein erstes Posting, darum will ich mich kurz vorstellen: Ich bin Unternehmer, der sich "nebenbei" auch um die Finanzen des Unternehmens sowie um die eigenen und die Finanzen seiner beiden Mitgesellschafter kümmert. Hierin bin ich bestimmt kein Profi, aber da ich mich konsequent von "Beratern" ferngehalten habe, habe ich in den letzten 15 Jahren kein Geld verloren und dass soll auch so bleiben. Gegenüber den Familien meiner Mitgesellschafter und auch gegenüber meiner trage ich die Verantwortung für unsere Investments (was mit als Finanzlaien nicht immer leicht fällt).


    Auch deswegen bin seit geraumer Zeit ein fleißiger Leser dieser Seiten. Das Lesen der Seiten hat dazu beigetragen, dass ich die Entscheidung herbeigeführt habe, einen relevanten Betrag, ca. 350.000 EUR, in physischem Gold (75 %) und Silber (25 %) zu investieren. Unser durchschnittlicher Einkaufspreis je Unce beträgt 620 EUR bzw. 13,90 EUR.


    Heute brauche ich jedoch einmal einen Rat und wollte Euch fragen, ob Ihr mir weiterhelfen könnt: Ich möchte unsere Edelmetallinvestments gegen einen Kursverlust von rund 20 % (Absturz POG auf ca. 480 EUR, POS auf 9,25 EUR) absichern.


    Als Laie stelle ich mir vor, das ich entsprechende Short-Zertifikate kaufe, die im Falle des Kurssturzes meinen Verlust begrenzen oder sogar kompensierten. (Mir ist klar, dass diese Absicherung etwas kostet.)


    Nun meine Fragen:


    - Ist der Grundgedanke (Short-Zertifikate sichern Kursverlust ab) richtig und sinnvoll?


    - Wenn ja, wie gehe ich weiter vor. (Welche Short-Zertifikate gibt es, von welchen Emittenten, was kosten diese, welche Laufzeit haben diese etc.)


    - An welche Institution kann sich ein Laie wenden wenn er diese kaufen will (wahrscheinlich nicht an meine örtliche Sparkasse).


    Nun bin ich gespannt, ob Ihr mir helfen könnt und bedanke mich schon im voraus. Es grüßt


    die rheinische Schissbux (für Nicht-Rheinländer "Angsthase")