Goldy
Moneymanagment ist das A & O für erfolgreiches investieren. Seit 1998 agiere ich an den Märkten, zunächst nur Aktien, dann Optionsscheine, später Futures und Optionen an den Weltbörsen. Zwischendurch auch mal experimente mit CFD's, Spreadbetting, Forexmarkt.
Habe also wirklich schon so ziemlich alles durchgemacht was nur geht, deshalb auch tradejunky als nick schon seit Jahren.
Aus anfänglichem rumgezocke und hohen Gewinnen am Neuen Markt und teilweise starken Verlsuten bei Optionen und Futures habe ich einiges gelernt.
Wichtigste Regeln für mich:
1. kein Investment ist frei von Risiken, je höher die Rendite umso höher ist das Risiko
2. Immer genügend Cashreserven halten, ich fühle mich mit 30-60% als Day- bzw. Swingtrader am wohlsten.
3. Je Position -> Einzelaktie als Beispiel nur maximal 1-3% vom Kapital risikieren laut einschlägiger Fachlitheratur. Ich risikiere momentan bei Trades maximal 0,3% von meinem Kapital und fahre damit sehr gut.
4. Nie mehr als 25% in eine Anlageform die miteinander stark korreliert. zB 25% in Aktien und 15% in Calloptionen ist dann falsch.
-> darauf achten, dass das Gesamtdepotrisiko immer ausgeglichen ist.
-> Bei der Edelmetallanlage habe ich meine Regeln nach außen hin klar verletzt. Ich war zu Hochzeiten mit nahezu 50% aller verfügbaren Mittel physisch investiert. Hört sich schlimm an, da man augenscheinlich alle Regeln außer Kraft setzt, ist aber nicht so. Mein Verlustrisiko habe ich von Anfang an gering gehalten, indem ich in Edelmetallmünzen mit Nennwert in etwa gleich Metallwert investiert habe.
Die Positionsüberhänge die hohen Risiken ausgesetzt waren wie nennwertlsoe Medaillen oder reine Barren habe ich über Optionensscheine / ETF / Forexmarkt bzw. direkt dem Future abgehedgt. So halte ich meine Gesamtpositionen realtiv neutral.
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Was Du mit den 5% gehört hast ist schonmal nicht verkehrt. nur du mußt das Risiko definieren. Du kannst zb 30% vom Depot in eine Aktie stecken und setzt einen Verluststop bei -10%. Dein Gesamtrisiko ist also bis zum Stop 3% vom Depot. problem an der Sache ist, dass das 1000x gut geht und einmal nicht. Siehe zb Enron, Nokia oder Worlcom, wo eine Aktie sofort total zusammenbricht und dein10% Stopp bei -80% oder so ausgeführt wird. dann hast du ruckzuck mal 20% vom Depot verloren. So mußt du also immer deine Einzelanlagesumme dem Risiko gegenüberstellen. So investiere ich zb in US-Pennystocks / OTC-Werte, die sich innerhalb von 1er Woche verzehnfachen. Den enormen Chancen steht enormes Risiko gegenüber - ein sofortiges Totalverlustrisiko. Also beträgte meine Positionsgröße bei diesen Aktien nur 0,3% vom Depot, also gehe ich von vornhereindavon aus, dass der Trade ein Totalverlust wird. Und in der OTC-Sparte halte ich maximal 10 Aktien gleichzeitig, also 3% vom Kapital. das ist eine gute Mischung usw.................. da kann ich ellenlang erzählen