Beiträge von daoine-sidhe

    Habt Ihr eigentlich Erfahrung, ob eine Postvollmacht auch zum Abholen einer Sendung vom Postzollamt berechtigt?


    Bisher habe ich das noch niemandem zugemutet (*gg*), aber ich bin bislang noch auf keinem Zollamt nach einem Ausweis gefragt worden. Denen hat es immer völlig gereicht, daß ich die Benachrichtigung sowie die ggf. angeforderten Belege vorgelegt habe, die Übernahme der Sendung muß dann zwar quittiert werden, was aber auch "unleserlich" erfolgen kann.Von daher wäre so eine Postvollmacht schon beinahe Luxus.


    Letztlich sollte damit in jedem Fall erreichbar sein, daß die Sendung verzollt wird (wie ja auch bei Zusendung der Dokumente per Brief oder Fax). Wenn sie die Sendung auch mit der Vollmacht nicht aushändigen wollen, sollen sie sie halt per Post an den Empfänger weiterleiten - wo die Vollmacht zur Abholung dann ja allemal ausreichen wird.

    Ist ja fast wie bei der Greencard-Lotterie, ich sehe allerdings vor meinem geistigen Auge schon eine Kiwi-Schwemme auf die Bucht zukommen...


    Naja, wenn sie - so wie es aussieht - bei allen Bestellern auf ein oder zwei Sätze gekürzt haben (bin ja mal gespannt, was ich morgen in meinem Briefkasten finde), dürfte da von den 500 Sets vorerst mal nicht gar so viel in die Bucht schwappen, denn mind. einen dürften doch die meisten wohl für sich behalten. Aber lassen wir uns überraschen.

    Kann ich soweit nicht bestätigen, ich habe viele Abwicklungen via Überweisung gemacht, im speziellen Händler bevorzugen aufgrund der hohen Paypal-Gebühren oft die Überweisung!


    Spannend, wie überredest Du die dazu? Ich hab' bei einigen Dutzend Verkäufern aus Nordamerika einen einzigen erwischt, der mir auf Nachfrage seine Bankverbindung verraten hat. Ähnliche "Erfolgsquoten" kenne ich von Bekannten. Das Argument der Gebühren hat natürlich was für sich, und die Gefahr, daß sich die Buchung wie bei PainPal nach Monaten noch wieder in Nichts auflösen kann, droht bei der Überweisung auch nicht.


    Die Zolltarifierung paßt schon, allerdings darf man die Kiwis nicht im Zweig 7118 10 ... einordnen, da sie eben gesetzliche Zahlungsmittel sind, die nicht unter den 10er-Zweig fallen, sondern im Zweig 7118 90 ... "andere", und dort dann wieder unter "andere".


    7118 Münzen -
    - 7118 10 - Münzen (ausgenommen Goldmünzen), ausgenommen gesetzliche Zahlungsmittel -
    - 7118 90 - andere -
    - - 7118 90 00 10 - - Münzen, ausgenommen gesetzliche Zahlungsmittel, aus Gold -
    - - 7118 90 00 90 - - andere


    Dort darf man sie auch als Silbermünzen und gesetzliche Zahlungsmittel einführen :)

    Überweisung ist sehr wohl möglich ... wire transfer heisst das auf englisch, und
    bei der Bank ist es die grosse Auslandsüberweisung .. braucht man statt BLZ oder IBAN
    ein SWIFT Nummer, und die Adresse der Bank, des Kunden, und ein Formular mit
    3 Durchschlägen... kostet 15-20 Euro aber dafür bekommt man den richtigen
    Wechselkurs, ist also ab ca. 500 Euro günstiger als Paypal gebührenfrei !!


    Theoretisch möglich ist die Banküberweisung natürlich, wenn die dann auch gerne mal eine gute Woche unterwegs ist. Praktisch rückt Dir allerdings kaum ein eBay-Verkäufer seine Bankverbindung raus - und ohne geht es halt schlecht... ;)

    Der richtige TARIC-Code ist 7118 90 00 90 (Kiwis sind gesetzliche Zahlungsmittel), Zoll fällt in der Tat nicht an (Zollsatz 0%), aber es sind 7% EUSt. zu zahlen.

    Ich hab' im Laufe des Jahres schon einiges an Gold, Silber und Palladium aus den USA bezogen, der Zoll hat dabei nie ein Problem gemacht. Einen einzigen Verlust hatte ich zu beklagen, der aber durch Diebstahl bei der Deutschen Post AG entstanden ist - ein Einschreiben wurde benachrichtigt, war bei der Abholfiliale aber nicht auffindbar, Recherchen verliefen im Sande.


    Achte bei den Angeboten darauf, ob der Verkäufer überhaupt nach Übersee versendet, ggf. auch vorab die Versandkosten und -modalitäten klären. Wie AF_89 schon erwähnte, eine Transportversicherung ist für Edelmetall kaum erhältlich. Der Versand kann je nach Versender und Versandart recht schnell gehen (FedEx schafft es auch schon mal in 3 Werktagen, kostet aber reichlich), kann aber auch mal einige Wochen dauern (knapp 7 Wochen habe ich unlängst erlebt, allerdings aus Kanada).


    Ebenso sollte auf die Zahlungsmodalitäten geachtet werden, die Überweisung ist in den USA unüblich und wird so gut wie nicht akzeptiert (schon die Frage nach Bankdaten wird nicht selten schon als Banküberfall betrachtet; ACHTUNG: iBäh übersetzt in den Angeboten von eBay.com auf eBay.de Zahlungsweisen falsch. Was dort als "Überweisung" ausgewiesen wird, ist im Original eine Form der money order, eine Art der Geldanweisung, die von D aus kaum machbar ist), direkte Kreditkartenzahlungen akzeptieren nur wenige. Bleibt via iBäh dann meist PainPal, wobei auch hier noch darauf zu achten ist, daß aufgrund der dortigen "Verkäuferschutz"regularien einige nur Zahlungen von PainPal-Konten mit bestätigten Adressen akzeptieren - diese sind in D jedoch bei PainPal nicht zu bekommen. Alternativ wären dann noch internationale Scheckzahlung (dauert u. U. sehr lange), extrem riskante Geldtransfers via MoneyGram oder Western Union ("Minutenservice" am Postschalter) oder nicht minder riskanter Bargeldversand möglich. Unerläßlich ist natürlich, sich den Verkäufer und sein Angebot soweit möglich vorab sehr genau anzusehen; bleibt auch nur ein kleines Magendrücken, besser die Finger weg.


    Wie gesagt, der Zoll macht weder bei der Ausfuhr noch bei der Einfuhr hier Probleme, aus dem Zollausland importierte Goldmünzen mit hohem Feingoldanteil, die gültige Zahlungsmittel sind, werden zudem in D mit einem EUSt-Satz von 0% belegt, der Zoll kassiert also nix.

    Wenn ich mir so anschaue, daß die goldenen Proof-Mäuse bei der Perth Mint bis heute noch in allen Variationen bestellbar sind, sollte eigentlich genug Zeit sein, nach anderen Anbietern mit günstigeren Konditionen Ausschau zu halten. Zumindest das Endkunden-Agio bei der PM ist schon recht üppig bemessen, das sollte vom hiesigen Münzhandel zu unterbieten sein.

    Da hat es Dich ja 2x voll erwischt :huh: So übel bin ich bislang nicht "gestraft" worden, das klappte eigentlich immer ganz brauchbar. Die 19 % sind bei Silbermünzen recht eindeutig falsch, es müßten 7 % sein, wenn es nicht zufällig Münzen von der "Giftliste" waren. Einen Fall hatte ich auch mal, wo sie 19 % für den Silberling kassiert haben, was mir aber erst im Nachhinein aufgefallen war, da sie dafür die gleichzeitig importierten Platin- und Palladiummünzen fälschlich mit 7 % angesetzt hatten :wall: So war der Betrag unter dem Strich geringer als erwartet, was ich dann auch nicht reklamieren wollte... :D

    Hmm, meine Erfahrungen mit dem Zoll sind etwas anders, wobei es wirklich viele Eventualitäten gibt. Die Freigrenze von 150 € beim Versandimport gilt ja erst ab Dezember, momentan sind lediglich Waren bis zu einem Wert von 22 € abgabenfrei (Geschenke evtl. bis 45 €, aber der Zoll kennt den "Trick" auch...). Geringfügige Abgaben (ich meine bis 5 €) werden nicht erhoben.


    Grundsätzlich sollten alle höherwertig deklarierten Sendungen vom Zoll behandelt werden, wobei in der Tat das eine oder andere auch mal durchschlüpfen kann - nicht zuletzt, da die Post / DHL hin und wieder mal übersehen, daß der Zoll eine Sendung mit "Selbstverzollung - ist nicht dem Empfänger sondern dem Zollamt am Bestimmungsort zu übergeben" gekennzeichnet hat.


    Ansonsten hängt es zum einen noch vom Versanddienstleister ab, wie es gehandhabt wird. Bei FedEx und UPS übernehmen diese im Regelfall die Verzollung (ggf. mit telefonischer Rücksprache), bei der Post / DHL meiner Erfahrung nach nur dann, wenn Deklaration und Einfuhrunterlagen inkl. Rechnung vollständig sind und außen an der Sendung hängen - und die Verzollung nicht zu kompliziert ist. Verzollt das Versandunternehmen, so habe ich es in den letzten Jahren nur so erlebt, daß die Abgaben dann per Nachnahme erhoben wurden.


    Kann oder mag das Versandunternehmen nicht verzollen (und rutscht sie auch nicht durch), geht die Sendung an das nächstgelegene Zollamt, daß dann die fehlenden Unterlagen anfordert (i. a. Rechnungsbelege, so vorhanden, Zahlungsnachweis und Angaben zur Warenart). Die kann man persönlich abliefern oder in Absprache per Fax oder Post zusenden, wobei dann im letzteren Fall die Sendung einige Tage später mit dem Versandunternehmen eintrudelt. Bei persönlicher Abholung beim Zoll handhaben es die Zollämter meiner Erfahrung nach unterschiedlich, ob anfallende Abgaben sofort zu entrichten sind, oder ob der Zollbescheid einige Zeit später per Post zugeht; die Sendung bekommt man - so es keine Probleme bei der Einfuhr gibt - dann i. a. direkt mit. Meine Erfahrungen beziehen sich nur auf den privaten Import, die gewerbliche Einfuhr mag an der einen oder anderen Stelle noch andere Facetten aufweisen.


    Bei den Kiwis ist meines Wissens und meiner Erfahrung nach ein EUSt-Satz von 7 % anzusetzen; es handelt sich um Silbermünzen, die gültige Zahlungsmittel sind und nicht auf der "Giftliste" stehen, die dem ermäßigten Steuersatz unterliegen. Zusätzliche Zollabgaben fallen aktuell nicht an. Bei der privaten Einfuhr sollten die Versandkosten meines Wissens nicht berücksichtigt werden, was aber nicht so ganz einheitlich gehandhabt wird.

    Schaut die Tabelle und die Texte zu den Münzen noch mal genau an. Die Tabelle ist für Kooka und Koala gemeinsam gedacht. In den Texten zu den Münzen steht eindeutig drin, daß es den Kooka nur in 1, 2 und 10 Unzen sowie dem Kilo gibt, den Koala hingegen in 1/2, 1 und 10 Unzen sowie dem Kilo. Also keinen halbunzigen Kooka, dafür auch in 2009 keinen zweiunzigen Koala.

    Naja, ich hatte zwei Bestellungen probiert, irgendeinen Nutzen muß es doch haben, daß ich aus beruflichen Gründen zur Zeit zwei Wohnungen habe... *gg* Dafür gab es jeweils eine "Order Confirmation", ein paar Tage später dann aber die Mitteilung an die Mailadresse der 2. Bestellung, daß sie nur 5 Sätze pro Person abgeben würden (Mist, ich habe nur einen Namen...), die zweite Bestellung stornieren, aber die andere Bestellung mit 5 Sätzen ausführen.


    Zitat

    Dear Mr. [Doppelbesteller]


    Thank you for your online order #56909.


    Regrettably on this occasion we cannot supply your order as we can only supply 5 sets of the Premium Silver Dollar Proof coin per person. Your second order for 5 cards will be fulfilled and sent out towards the end of August


    Diese Mail kam nicht automatisiert, die stammt von einer Mitarbeiter-Mailadresse.

    Die KK-Belastung bei mir ist allerdings wieder verschwunden - und zwar spurlos :blink: Wie immer die das hinbekommen haben, habe ich so noch nie gesehen. Gewöhnlich findet sich dann Belastung und entsprechende Gutschrift, in diesem Fall ist da nichts mehr :hae:

    Hmm, da bin ich ja mal gespannt. Meinen Briefkasten sehe ich allerdings erst wieder Ende nächster Woche... Per Mail hatten sie mir explizit die Lieferung von 5 Sätzen zugesichert, aber das kann natürlich auch Geschwätz von gestern sein, das dort niemanden mehr kümmert... :boese:

    Die Preisfindung bei iBäh geht halt häufiger seltsame Wege... Im Zweifel kann am Folgetag auch mal locker das Doppelte rausspringen, wenn sich zwei drum "prügeln"... *gg*

    Aus der ersten Auktion...


    Zitat

    Ausschluss §312d Abs.4 BGB


    Ein Widerrufsrecht besteht nicht bei Verträgen zur Lieferung von Waren, die nach Kundenspezifikation angefertigt werden.


    Vielleicht erwartet der Käufer da einen handgedengelten Barren...? :D

    Zum einen ist ja der Silberpreis in EUR durch den stärkeren Dollar pro Kilo in den letzten Wochen bestenfalls um 80 EUR gefallen, was hier aber keine Auswirkung haben dürfte. Wenn man den Kilopreis von Silber zum Spot von knapp 300 EUR mit den in den verlinkten Angeboten bereits jetzt ersichtlichen Preisen von ca. 1350 bzw. 1500 EUR für die Kilopandas ins Verhältnis setzt, sieht man recht deutlich, daß der Metallpreis da für die Preisfindung nahezu bedeutungslos ist. Wie darksebul schreibt, dort bestimmen die Sammler den Preis, nicht der Preis für Silber.