Beiträge von sebi21

    OK, jetzt hab ich's! War bei Kitco.


    Ich habe die Werte von 1.1.1997 bis 1.12.2006 in Excel eingegeben (genau 120 Monate, also 10 Jahre).


    Wer in dieser Zeit immer am ersten des Monats genau 100 Dollar (unabhängig vom Kurs!) in Gold investiert hat, hat natürlich genau 12.000 Dollar investiert.


    Der heutige Wert dieser Anteile (bzw. Unzen) beträgt hingegen 23.122 Dollar



    Ergo: Wer in den letzten 10 Jahren monatlich 100 Dollar (oder Euro) in Gold investiert hat, hat einen Gewinn von 93% zu verbuchen. :)



    Wenn man die gleiche Summe monatlich bei der Diba (oder sonstwo) zu 3% Zinsen angelegt hätte, würde man jetzt über 13979 Dollar verfügen (+16,5%)


    Wenn man das Geld zu einem festen Zinsatz von 6% angelegt hätte, dann wären das jetzt 16326 Dollar (+36%)


    Um ebenfalls die 23.122 Dollar zu erreichen, die man mit dem Gold erreicht hat, müßte man sein Geld zu 12,6% Zinsen jährlich angelegt haben.



    Nur ein kleines Zahlenspiel. :D

    Hallo Leute,


    ich hätte gerne den Goldkurs an bestimmten (regelmäßigen) Stichtagen, zum Beispiel immer am 1. jedes Monats. Und wenn es geht über die vergangenen 10 oder 20 Jahre.


    Wie kann ich mir eine solche Tabelle beschaffen bzw. erstellen?



    Danke im voraus,
    Sebi

    Rechenbeispiel:


    Angenommen, ich investiere heute 1000 Euro in einen Fonds, und dieser Fonds steigt innerhalb kürzester Zeit um das Dreifache. Dann gehe ich mit 3000 Euro raus und habe 2000 Euro Gewinn erzielt. Und zahle 25% Steuer, also 500 Euro.



    Jetzt nehmen wir an, daß ich im Jahr 2010 mit 1000 Euro reingehe und im Jahr 2040 mit 3000 rausgehe. Dann habe ich auch 2000 Euro mehr.
    Weil aber 3000 Euro im Jahr 2040 bei 3% Inflation soviel wert sind, wie 1203 Euro im Jahr 2010, habe ich nach *alter* Zeit nur 203 Euro verdient.


    Wenn jetzt 25% Steuer vom NOMINALWERT erhoben werden, also die besagten 500 Euro im Jahr 2040, dann entspricht das - Inflation eingerechnet - wiederum 201 Euro im Jahr 2010.



    Von meinen 1000 Euro im Jahr 2010 habe ich also tatsächlich 203 Euro verdient und dafür 201 Euro Steuern bezahlt. Und das sind nicht 25%, sondern 99% Steuern!

    Zitat

    Original von wassergeist
    ..... was wir wollen ....wen interessiert das ? du wirst dich ebenfalls bis zur halskrause mit metall eindecken müssen ..... so bleibt eine kleine chance
    dem dreck zu entfliehen ... ;)


    Ich war eigentlich davon ausgegangen, für meine Altersvorsorge auch andere Anlageformen zu verwenden. Finde die Vorstellung immer noch gewöhnungsbedürftig, in 30 Jahren auf einem Haufen von Gold und Silber zu sitzen, obwohl ich damit prinzipiell kein Problem habe.

    [URL=http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,427411-2,00.html]Die Befürchtung der Kritiker[/URL]: Letztendlich würde das geplante Gesetz genau das auslösen, was es unterbinden soll - die Kapitalflucht ins Ausland. Dieses Phänomen beobachten Banken deutschlandweit in zunehmendem Maße: Anleger verlagern ihr Depots ins Ausland. Und es sind beileibe nicht nur wohlhabende Unternehmer, sondern auch Beamte und Angestellte.



    Kann ich einfach ein Depot im Ausland eröffnen? Muß ich dann meinem Steuerberater jede Barentnahme beichten? ;) Mit anderen Worten: Ist das nicht illegal?

    Zitat

    Original von Genesis


    Zitat:
    "Von der Reform profitieren würden die Kapitallebensversicherungen. Die bis zur Fälligkeit abgabenfrei angesammelten Erträge würden in der Regel nur mit der halben Abgeltungsteuer von 12,5 Prozent erfasst, wenn der Versicherer mindestens 60 Jahre alt und die Versicherung zwölf Jahre gelaufen sei."
    (



    Sie "profitieren" also davon, weil es bei ihnen so bleibt, wie es ist? Dieser Logik kann ich mich nur schwer entziehen... :P

    Eine Abgeltungsteuer auf Aktiengewinne, unabhängig von der Laufzeit, wäre eine deutsche Spezialität. "International verbreitet ist eine Abgeltungsteuer nur auf Dividenden und Zinsen, nicht auf Wertzuwächse", ergänzt Seip.


    [URL=http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,438557-2,00.html]Quelle[/URL]

    Zitat

    Original von schuldenblase



    Eine bodenlose Unverschämtheit.



    Wie recht Du hast. So etwas hat es meines Erachtens noch nicht gegeben.


    Das beste Beispiel ist wohl das Haus, daß in 30 Jahren nominell das doppelte kostet, und man dann auf diesen "Gewinn" auch noch steuern zahlen muß.



    Aber was tun? Ich fühle mich wirklich in meinen Grundrechten angegriffen, aber ich würde mal schätzen, daß nicht mehr als 10% der Bürger das auch verstehen. Sie denken: "Ist halt wieder eine Steuer, und die müssen dann auch alle zahlen. Also ist sie auch gerecht." Dafür wird kaum einer auf die Straße gehen.

    greenjg:


    Ok, aber Inflation gab es ja schon immer. Bzw. seit es Papiergeld gibt.


    Oder willst Du damit sagen, ich soll es mir einfach so vorstellen, als ob die Inflation von 3% auf 6% steigen würde?



    Ich finde einfach die Vorstellung total kraß, daß ich in 30 Jahren z.B. 100.000 Euro von meinem Konto abheben will, und davon kommen nur 80.000 Euro bei mir an, weil der vermeintliche Gewinn direkt abgezogen wird!

    Hallo!


    Seht mal hier: http://www2.onwirtschaft.t-onl…10/15/82/64/10158264.html



    Ich zitiere: "Steuerprivileg für Fonds soll fallen" ... "Fassungslose Fondsbranche" ... "Absage an die Altersvorsorge"



    Wenn ich z.B. heute 1000 Euro einzahle und hole in 20 Jahren 2000 Euro raus, dann habe ich real nichts verdient, weil der nominale Gewinn genau der Inflation entspricht. Somit muß ich also die Inflation versteuern. Geht's noch??



    Was haltet Ihr davon? Ich bin total schockiert darüber.


    Ganz im Ernst: Taugt das überhaupt noch als Altersvorsorge? Ich wollte nämlich eigentlich nicht ausschließlich in Gold und Silber investieren, obwohl Gold selbstverständlich immer mein Steckenpferd sein wird.



    Wenn ich in 20 Jahren 2000 Euro mit 1000 Euro heute vergleiche, dann ist das wie Äpfel mit Birnen vergleichen. Da kann man doch nicht von einem Gewinn sprechen, weil es die gleiche Kaufkraft hat.


    Beispielsweise hat die D-Mark in ihrem Bestehen 75 Prozent ihrer Kaufkraft verloren. Die Inflation ist nun mal da und der Grund, weshalb eine Spekulationsfrist unerläßlich ist. Sonst werde ich de facto enteignet, wenn ich dann nach 20 Jahren weniger als 2000 Euro raushole.


    Zum Glück gibt es noch keine Steuer auf Bargeldabhebungen vom Girokonto...

    Zitat

    Original von dagny
    Auch wenn ich jetzt nur wieder eine MDM-Frage hab: Aber wer hat denn wie viele State Quaters bekommen? Wenn ich das richtig in erinnerung hab, gabs mal einen mit dem Eagle und dann nochmal 2. Aber 2 weitere müssten bei mir noch offen sein...


    (Es gab da mal das Eagle+5 State Quarters angebot...)


    Ich habe mittlerweile alle Quarters beisammen. Zwei fehlten noch bei der ersten Lieferung, und die wurden einige Wochen später (bei Erscheinen) portofrei nachgeliefert.

    Zitat

    Original von bertelchen
    Vielen Dank für die schnelle Antwort. So weiss ich wenigstens bescheid, ich habe auch eine bestellt aber nun weiss ich wenigstens, dass es nicht direkt Anlagemünzen sind. Ich find die Seite mit den Krachern übrigens total toll. Normalerweise bestell ich nichts über MDM, nur eben solche Anlagemünzen, die man da mal billig bekommt wie den MP z.B. .


    Also, vielen Dank nochmal


    und weiter so mit Deinen Bemühungen die Schnäppchen rauszusuchen.



    Kein Problem. :)


    Jetzt weißt Du, was man mit 10 Euro Münzen anfängt. ;)
    Unter "Sammlermünzen" verstehe ich persönlich übrigens Münzen, die keine Anlagemünzen sind und für die man mehr bezahlt als draufsteht


    Z.B. wenn eine 10 Euro Münze für 29 Euro angeboten wird, weil sie so selten ist. Den 19 Euro Differenz steht dann nichts gegenüber. Es sei denn, Du kennst jemanden, der Dir die Münze irgendwann für 29 Euro abkauft.


    Deswegen ist es gut, daß man sich mit "10 Euro für 10 Euro"-Angeboten diese Frage nicht stellen muß.

    Hallo Robert,


    auf der Kracher-Seite sammle ich Münzangebote, bei denen die meisten Leute bedenkenlos zugreifen können. Für die Gold- und Silbermünzen gilt das ohnehin, weil sie ja einen inneren Wert haben, der den Kaufpreis oft übersteigt (wie z.B. beim Maple Leaf Gold und Silber aktuell).


    Die 10 Euro Münzen hingegen haben selbstverständlich einen Silberanteil, der unter 10 Euro liegt. Dennoch ist es kein schlechter Tausch, denn 10 Euro in Form von Sterlingsilber ist immer noch besser als 10 Euro in Form von einem bedruckten Papierschein. Es sind ja ebenfalls gesetzliche Zahlungsmittel. Und sie sind schön anzusehen.


    Viele Leute hier im Forum vertreten die Meinung, daß sie lieber eine Rolle 10er im Tresor haben als 20 Gramm bedrucktes Papier. Und für den Fall, daß der Euro mal nichts mehr wert sein sollte, hätte man dann immer noch einen gewissen Materialwert.


    Zur regelrechten Anlage sind die 10er natürlich wenig geeignet, da Ihr aufgeprägter Wert (bzw. die damit verbundene Kaufkraft) im natürlich mit der Inflation sinkt.


    Aber es schadet auch nicht, gemäß dem Sparstrumpf-Prinzip hier und da einen 10er zu kaufen/bzw. einzutauschen. Ich mache das ebenfalls so (bei MDM und auch bei der Bank), und da kommen schneller als man denkt ein paar Hundert Euro zusammen, die man dann als ästhetische Bargeld-Reserve hat.



    Das mit dem Aktenzeichen ist ja echt respekteinflößend. Muß ich mir merken. :D

    Zitat

    Original von TimS
    Guten Morgen,


    Scheinbar gibt es eine neue Tausch Aktion von MDM. Hier findet ihr 10 Euro und 2 Euro "50 Jahre Römische Verträge" für 12 Euro ohne Versandkosten.


    Gruß TimS



    Ist ja ein schönes Schnäppchen. :)


    Ich hab den Link jetzt auch in der Sammlung auf xorex.de .