Wenn man keine tieferen Astrologiekenntnisse hat, ist das Bemühen der Analogiekette häufig der einzige Weg, um Prognosen zu generieren. Da ich keine tieferen Kenntnisse habe, bleibt mir nur dieser Weg. Ich beobachte also die Konstellationen und die gleichzeitigen Geschehnisse und versuche Ableitungen für zukünftige Ereignisse bzw. Ereignisqualitäten zu finden.
Trigon Jupiter-Saturn
Zunächst gilt es zu bestimmen, was der Saturn in Jungfrau anzeigt. Mit dem Saturn werden u.a. die Begriffe Angst, Einschränkung, Konzentration, Kontraktion verbunden. Der Begriff der Kontraktion (des Zusammenziehens) wird auch in Zusammenhang mit Märkten verwandt. Nun wird der Merkur, der seine Entsprechung in den Zeichen Zwillinge und Jungfrau findet, dem Handel bzw. den Märkten zugeordnet. Saturn in Jungfrau (seit September 2007) dürfte also mit einem "Zusammenziehen" der Märkte einhergehen, und zwar der Märkte, die das "richtige Maß" verloren haben. Wohin uns der Weg an den Börsen beim Lauf des Saturn durch das Zeichen Zwilling brachte, lässt sich schnell feststellen. Der Dax zum Beispiel fand ein Tief bei rund 2200 Punkten im März 2003.
Das Trigon Jupiter-Saturn würde ich dahingehend deuten, dass die mit dem Saturn einhergehenden Ereignisse Erweiterung finden. Diese Verstärkung (Expansion) gilt vor allem auch, weil der Jupiter im Zeichen Steinbock direktläufig ist. Andere mögen die These vertreten, dass der Saturn mit Jupiter "im Gepäck" auch das "Glück" des Jupiters mitbringt, es also nicht so schlimm wird. Wir werden es sehen.
Wenn die Deutung des Zusammenspiels von Jupiter und Saturn richtig ist, dann dürfte dieses Zusammenspiel im Zeitraum 26.10.-30.10.2008 ernergische Unterstüzung erfahren. Der Mars bildet in diesem Zeitraum zunächst ein Sextil zum Saturn, dann zum Jupiter (und dann ein Trigon zum Uranus, aber zu diesem Mitspieler später). Diese Energieschübe stellen jedoch nur Spitzen dar. Denn wärend seines Laufs durch Skorpion, Schütze und Steinbock ist der Mars immer dabei.
Mit seinem Quadrat zum Neptun am 03./04.11 dürfte der Mars auch den Goldpreis kurzfristig unter Druck setzen. Wenn Kasse gemacht wird, muss manch ein Spekulant auch hier sein Geld abziehen. Allerdings ist der Neptun ab Anfang November wieder direktläufig und das Zeichen Fische wird ab Januar 2008 vom Jupiter durchlaufen. Das Gold wird also nach einem kurzen Schock relativ kontinuierlich steigen. Es sei dennn, auch dieser Markt ist überbewertet. Der Frage, was müsste Gold eigentlich wert sein, möchte ich hier jedoch nicht nachgehen. Wir sind ja auf den Goldseiten, da gibt es jede Menge Quellen, die den wahren Wert des Goldes nennen.
Jetzt stellt sich natürlich noch die Frage, nach der Opposition Saturn-Uranus (Ende Oktober/Anfang November), tja da wirds für mich schwer. Zeigt diese Opposition eine Gegenbewegung an? So wie Jupiter die Expansion bedeutet, bringt der Uranus zumindest kurzfristig die Wende? Nun, es mag sein, aber ich hätte da noch eine Option in petto.
Spica, ich habe Dein Dollar-Szenario im Gedächtnis. Ich habe weder die Daten für das Dollar-Radix noch kenne ich die zu Grunde gelegte Basis. Aber die Kämpfe des Revolutzers gegen den Tradionalisten oder das Neue (Euro) gegen das Alte (Dollar) mag auch hier auf mundaner Ebene sichtbar werden.
Den Pluto habe ich jetzt mal bei meinen Betrachtungen aussen vor gelassen. Das ist ja eh kein Planet mehr, also völlig unbedeutend.
Viele Grüße
Sievi