Beiträge von Berner

    27.09.05 - Bank of Thailand hat Leitzins erhöht


    Zur Überraschung der Finanzwirtschaft hat die Bank of Thailand den Leitzins um gleich 50 Basispunkte von 2,75 auf 3,25 Prozent angehoben. Mit dieser Entscheidung hofft die Staatsbank die Inflation wirksam zu bekämpfen (im August erreichte sie mit 5,6% ein Siebenjahreshoch). Die Geschäftsbanken haben umgehend reagiert und ihre Zinsen für Festgeld (drei bis zwölf Monate) um 0,25 bis 0,50 Prozent angehoben. Analysten gehen davon aus, dass auch die Zinsen für Sparguthaben, seit über zwei Jahren mit 0,75 Prozent im Allzeittief, in aller Kürze moderat steigen werden.

    Gerade erreicht mich die Meldung, dass die thailändische Regierung eine Tsunamiewarnung herausgegeben hat und mit der Evakuierung der entsprechenden Küstenregionen begonnen hat.



    Das wird wohl manchem potentiellen Feriengast die geplante Reise vergällen und der thailändischen Wirtschaft weiteren Schaden zufügen.


    Wird sicher den Bath-kurs negativ beeinflussen.


    Berner

    Bei B Und C gehen die Meinungen in meinem Freundeskreis auseinander.


    Entscheidend ist dann offenbar ob die Bank die Titel auf Deinen Namen irgend wo deponiert hat, oder ob die in einem Sammeldepot auf den Namen der Bank eingelagert sind und Du von der Bank ein entsprechendes "Guthabenpapierchen" hast. Da es bis heute kein entsprechendes Gerichtsurteil gibt, ist mit einer gewissen Rechtsunsicherheit zu rechnen (was immer das heissen mag).


    Bei einem Schuldbrief (z. B. Hypothekarschuldbrief) ist es gemäss einem Rechtsprofessor an der Uni Bern so; dass wenn er auf 100,00.- lautet (der Schuldbrief) und Du da nach und nach abbezahlst bis sagen wir mal 50'000.- und die Bank geht dann hops, so werden alle aktiven der Bank verkauft, also auch Dein Schuldbrief und da der auf 100'000.- lautet schuldest Du dem "neuen" Besitzer 100'000.-, ausser der Schuldbrief wurde analog zu Deinen Zahlungen auf den neuen Wert ausgestellt. Da das in der Schweiz mit Kosten und Aufwand verbunden ist, tut das niemand. Bei den meisten neuen Hypothekarverträgen steht übrigens ausdrücklich drinn, dass die Bank diesen jederzeit weiterverkaufen kann. Auch hier fehlt eine entsprechende Gerichtspraxis.


    leider nicht mehr wissend
    Berner

    :D da ich eigentlich kein englisch gelernt habe, übersetze ich meistens so, dass es für mich passend ist, was dann oft Probleme mit sich bringt.


    Habe aus dem "Thaigesetz" folgendes kopiert


    ""VI. GOLD
    The Ministry of Finance permits the import and export of gold without authorization. Residents may hold and trade domestically gold jewelry, gold coins, and gold bullion. Foreign tourists are also freely allowed to take out gold ornaments""""


    Lese ich richtig, dass ausser verarbeitetem Gold (Schmuck) nichts ohne Bewilligung exportiert werden darf.


    Danke für die Hilfe


    Berner

    Mal angenommen die Parität Yuan-Dollar ändert sich, müsste sich das nicht positiv auf die anderen asiatischen Länder auswirken, da China dann sicher ein wenig teurer exportieren muss? Speziell interessiert mich natürlich wieder der Thaibaht. Wer wag's laut zu denken?

    :D nur eine Frage des Standortes, da östlich von Bern ist er tatsächlich ein Nahostexperte.


    Gruss aus Bern

    ?( 30% ist sehr viel, vorall wenn es zu höheren Preisen zurückgekauft werden muss. Diese 30% an eine andere Bank ausgeliehen kann dann ihrerseits davon wieder 30% ausleihen und die dann wieder und wieder.....mag jetzt nicht nachrechnen, aber irgend wann sind wir dann sicher über 50% und das kann sicher nicht so ruck zuck beschafft werden, also Hände weg davon.

    :D Bei uns ist das ganz anders. Wir haben seit Menschengedenken eine stabile Währung und brauchen diese Form der Wertsicherung nicht. :D


    Die Gedanken sind frei, und speziell bei Wahlen los.


    Irgend wo steht auf der Page noch, das es den Händlern verboten ist Goldbarren zu verkaufen. Das stimmt nicht, habe ich doch selber vor nicht 2 Monaten in eben diesen Geschäften gestempelte Goldbarren in der Auslage rumliegen sehen. Auch das mit der riesigen Diskrepanz zwischen An- und Verkauf ist so nicht richtig, wenn man den Schmuck ins selbe Geschäft zurückbringt, wo man ihn seinerzeit gekauft hat und mindestens wieder die gleiche Gewichtsmenge kauft, wird das Material 1:1 gerechnet und es ist nur die Verarbeitung zu bezahlen (ca. 6Euro pro 15,16Gramm), was sehr bescheiden ist. Hier in der Schweiz zahle ich für 18ct. Goldschmuck mind. 20.- bis 25.- Euro pro Gramm X( nur für die Verarbeitung, also ohne Gold, bringe ich ihn wieder zurück, gibt es noch 6,45.- Euro pro Gramm Schmuck, wobei der reine Metallpreis schon 7,75.- Euro wäre!


    Somit ist klar warum ich immer behangen wie ein Weihnachtsbaum aus den Ferien komme ;)

    Nein nein, eigentlich meinte ich Schmuck, vorallem Ketten und Armbänder. Durch den hohen Goldgehalt von 960 sieht er sehr schön aus und wird auch als "Wohlstandsindikator" getragen. Durch den hohen Beliebtheitsgrad wird er eigentlich überall auf der Strasse als Zahlungsmittel angenommen. Kaufen tut man den Schmuck im Goldgeschäft zum Tagespreis meist Baht-weise (Goldgewicht 15,16 gramm)oder ein vielfaches davon plus Bearbeitungsaufschlag von ca. 300Bath (Landeswährung) pro Bath (Gewicht), also sehr günstig. Ist man einmal den Schmuck "satt" geht's wieder ins Goldgeschäft, legt ihn auf die Waage und wenn man wieder gleichviel kaufen will bezahlt man lediglich den Bearbeitungszuschlag, was Frau freut.
    Hierzulande ist der Schmuck auch sehr begehrt und kann etliches über dem Einstandspreis verhöckert werden. Werde bei Gelegenheit mal ein paar Föteli machen und hier reinstellen.



    aus clickthai.de


    Gold: Für Thai-Gold gilt ein täglich neu verbindlich festgesetzter Preis. Handgemachte Schmuckstücke werden deshalb nach Gewicht zuzüglich einem (meist geringen) Arbeitslohn verkauft. Die Reinheit für Thai-Gold ist vom Thai Ministry of Economic Affairs auf 96,5% festgesetzt worden, das entspricht 23 Karat. Gold von 14 oder 18 Karat wird von den Thai als minderwertig eingestuft und keiner möchte es haben. Kurioserweise wird sogar Gold von 24 Karat als weniger wertvoll angesehen, weil es mit dieser Reinheit kein Thai-Gold sein kann!
    Wenn ein Thai allerdings Gold zu einem “Sonderpreis” anbietet, also unter dem offiziellen Tagespreis, dann ist Vorsicht geboten. Gold hat für einen Thai eine ganz besondere Bedeutung, und niemand, insbesondere kein Thai, wird Gold unter Wert verkaufen. Da muss etwas faul sein!
    Während auf der ganzen Welt Gold in Gramm oder in Feinunzen gemessen wird, ist auch das anders in Thailand. Das Goldmaß heisst ebenfalls “Baht” und entspricht genau 15,16 Gramm.
    Eine Feinunze sind genau 31,103 Gramm. Das Verhältnis zum Umrechnen beim Preisvergleich beträgt also 0.4874 (Preis für eine Feinunze * 0,4874 = Preis für ein Baht Thaigold).

    Anzugpunk


    Danke für den link, im Fünfjahreschart ist die Tendenz eigentlich klar für "Fränklibehalten" ersichtlich. Alternativ und ins Forum passend könnte man jeweils im Urlaub nach und nach Thaigold (22ct.) erstehen was dort auf der Strasse wie Bargeld genommen wird.

    Aus der thailändischen Presse übersetzt.


    "Das Finanzministerium geht in diesem Jahr von einem Anstieg der Verbraucherpreise um bis zu 4,1 Prozent aus, weit mehr als die von der Zentralbank vorhergesagten 2,5 bis 3,5 Prozent."


    Das spricht wohl eher für einen sinkenden Bath gegenüber dem Franken.


    Berner

    @all


    Danke für die Antworten, mir geht's nur um andere Meinungen und nicht um Anlagestrategien. Bis zum Tag X geht es vermutlich sowieso noch mind. 8 Jahre, ausser die Edelmetalle heben gegenüber den Währungen ab ;) und das Alterspolster vermehrt sich von alleine.


    Grüsse aus CH

    Wie man überall lesen kann, "kleben" die asiatischen Währungen mehr oder weniger alle am Dollar.


    Als Fränkliverdiener mit thailändischer Partnerin möchte ich später mal 4-5 Monate pro Jahr dort verbringen, so dass ein Teil des Lebensunterhaltes in Landeswährung bestritten werden muss.


    Im Hinblick auf Risikostreuung frage ich mich, wann wohl der richtige Moment ist, einen Teil des Vermögens in Landeswährung zu wechseln. Habe mir im letzten Urlaub ein Konto auf der Bangkokbank einrichten lassen, so dass ich jederzeit Fränkli überweisen und in Landeswährung gutschreiben lassen kann.


    Davon ausgehend, dass der Dollar noch gegenüber dem Franken fallen wird ist noch keine Eile angesagt. Doch bleibt dass so, oder wird sich der Bath vom Dollar abkoppeln und eigene Wege gehen? Ist die 97er Krise überwunden oder kommt da noch was? Finde leider nicht allzuviel über die thailändische Wirtschaft.


    Wer weiss mehr, wie würdet Ihr denn vorgehen?


    Besten Dank für alle Tipps


    Berner

    Uri Geller


    Ja, die Dinger kann man bei der UBS bestellen. Eigentlich wollte ich 50Stk. 1Kg Barren, aber am Bankschalter staunte ich dann aber sehr, als mein gerechneter Gesamtpreis viel tiefer war als deren. Erkärung war, dass der Silberpreis auf deren Homepage obwohl in Fr./KG nicht pro 1KG Barren gelte sondern pro 1KG des Standartbarren, und der ist irgend wo zwischen 31KG und 32KG schwer (jeder anders). Zusätzlich werde noch eine Handlingsgebühr von 20 Fr. pro 1KG Barren fällig. So wurden es halt dann 2 Barren ohne Aufpreis. Infrastruktur hatten die dafür aber keine (Filiale in Kleinstadt), musste die Dinger zusammen mit einem Angestellten der Bank vor die Tür zu meinem Auto schleppen (unverpacktes rohes Metall, sieht aus wie sandgestrahltes Eisen). Das erregte so ziemliches Aufsehen, werde das nächste mal eine Filiale mit Tiefgarage wählen.


    Berner

    lange ist's her


    Vor ca. 20 Jahren habe ich mal 2'000 Aktien der Parquit resources Kanada (oder so ähnlich) für rund 2'000 sFr.gekauft und im Bankdepot gelassen.


    Irgend wann wurden die dann von der Plexmar Resources übernommen und im Bankdepot sind jetzt 250 Aktien (Wert 31.12.03 0,23CAD/Stk. = 54sFr.) dieser Firma im Depot. Möchte sie schon lange zur Depotbereinigung verkaufen, doch der Bankheini meint jedesmal, dass die Spesen dafür viel zu hoch seien, ich solle doch besser warten, vielleicht würde das ja noch was und ein Totalverlust wäre ja auch nicht mehr so schlimm ;-).


    Wer oder was das ist, weiss ich leider auch nicht, jedenfalls aber eine ältere Firma die sicher auf Sparflamme zu leben gelernt hat.


    Verstehe leider zu wenig englisch um mich da mal genauer durch zu fragen.


    Gruss
    Berner

    @Thai Guru


    Korb kun krab.


    Danke für die PN betreffs Landpreise in Thailand. Werde mitte Januar mal rüber fliegen und mich mal umsehen.


    Möchten gerne Gummibäume pflanzen und in ca. 5 Jahren kann' s dann mit der Ernte losgehen, in 25 Jahren lässt sich dann noch das Holz teuer verkaufen. Denke bei nachhaltig teurem Oel wird Latex wieder von der Chemie vermehrt nachgefragt


    Mitte Juli kaufte meine Freundin im Osten noch Gold für 7800Bath, wobei da die Arbeit schon dabei ist.


    Wie hoch ist eigentlich der Goldgehalt bei den Thais?


    Grüsse aus Farangland
    Berner