Hier eine kleine Empfehlung von mir - öffnet Euch mal SELBST die Augen, schaut Euch mal diesen Film an: Die Freiheit der Wahl
Deutschland, das Land der Dichter, Denker und Ingenieure, nur wo sind WIR gelandet, das ganze Jahr macht der größte Teil Urlaub im Jammertal, ich höre solche Ausagen wie: Herr Ihl, bei uns ist Heute Feiertag ... da kriege ich die Krise, ich (Michael Ihl) habe 365 Feiertage im Jahr, denn ich habe ein Dach über dem Kopf, muss nicht hungern und frieren und bei mir kommt fließend Wasser wenn ich den Hahn aufdrehe.
Mit freundlichen und nachdenklichen Grüßen
Regeln sind sinnvoll, denn sie vereinfachen komplexe Situationen. Um nicht stets wieder aufs Neue überlegen zu müssen, was zu tun ist, bauen wir auf Regeln. Um Energie zu sparen! Regeln dienen also der Effizienz. Dennoch gibt es manche Regeln, die sich überholt haben, die immer noch angewendet werden, aber eigentlich ineffizient sind. Man handelt halt so, weil man immer so gehandelt hat! Gerade wenn es um Denk- oder Verhaltens-Regeln geht, stehen wir damit Verbesserungen und Innovationen häufig im Wege. Eine amüsante Geschichte verdeutlicht, wie sich diese “schon-immer-so-gemacht”-Regeln in Unternehmen über lange Jahre festsetzen können:
“Sperren Sie 5 Affen in einen Käfig. In die Käfigmitte hängen Sie eine Banane an einer Strippe auf. Unter die hängende Banane stellen Sie eine Leiter. Nach kurzer Zeit wird der erste Affe auf die Leiter klettern, um an die Banane zu kommen. Sobald er die Sprossen der Leiter berührt, spritzen Sie die verbleibenden Affen mit eiskaltem Wasser ab. Das Ganze wird sich nach kurzer Zeit wiederholen: ein anderer Affe wird versuchen, die (nun wieder frisch aufgehängte neue) Banane (die erste wurde ja vom Affen Nr. 1 gegessen) zu erreichen. Auch hier wieder das gleiche Szenario: die übrigen Affen werden mit eiskaltem Wasser abgespritzt. Nach einigen solcher Versuche werden es die verbleibenden Affen nicht mehr zulassen, dass ein anderer Affe in Richtung Banane oder Leiter geht - sie werden versuchen, ihn daran zu hindern, um ja keine weitere kalte Dusche zu bekommen. Nun tauschen Sie einen der Affen durch einen neuen Affen aus. Der neue Affe wird die Banane sehen und auf die Leiter zugehen. Zu seiner großen Überraschung werden ihn die restlichen Affen angreifen und von der Leiter wegzerren. Wahrscheinlich begreift er es nicht beim ersten Mal, aber nach einigen Versuchen wird auch er nicht mehr zur Banane wollen, um nicht Prügel zu beziehen. Nun tauschen Sie den nächsten der alten Affen durch einen neuen aus. Das selbe Spiel: sobald er zur Banane geht, wird er angegriffen. Auch der vorher eingetauschte Affe wird mit großer Begeisterung mitmachen, den Neuen daran zu hindern, zur Banane zu kommen, obwohl er gar nicht weiß, warum der neue Affe attackiert wird. Nun tauschen Sie in diesem Sinne den dritten Affen aus, dann nach einiger Zeit den vierten und am Ende schließlich den fünften. Jeder neue Affe will zuerst zur Banane und wird dabei attackiert. Die meisten der Affen, die sich an der Prügelei beteiligen, wissen weder, warum niemand zur Banane darf, noch, warum sie sich an der Aktion beteiligen. Am Schluß ist kein einziger der alten Affen in dem Käfig, sondern nur Affen, die nicht ein einziges Mal mit kaltem Wasser abgespritzt wurden. Trotzdem wird keiner dieser Affen es jemals wieder versuchen, zur Leiter und der erhofften Banane zu kommen.
Und warum nicht? Weil sie es die ganze Zeit schon so gemacht haben.