Beiträge von tintin

    ...auch wenn man gold nur zur absicherung nimmt sollte man nicht zu jedem preis kaufen, außer man geht felsenfest davon aus dass in nem jahr der große crash kommt....


    mfg stargate


    Diversifikation halte ich auch heute für sehr wichtig, wobei entsprechend der wirtschaftlichen Entwicklung der letzten 12 Monate der EM-Anteil schon etwas aufgestockt werden durfte :D


    Aber solange ich nicht weiß, welche (sicherlich schmutzigen) Tricks die Regierungen (insb. USA) noch aus dem Hut zaubern, solange werde ich nicht nur auf ein Pferd setzen! Auch wenn damit mein möglicher "Gewinn" durch EM etwas geschmälert sein sollte, so wird ein eventueller Verlust eben auch begrenzt.


    Krisenvorsorge besteht - wie wir alle wissen - nicht nur aus EM!


    Wieviel Bargeld ist eigentlich sinnvoll, um während der "Eruptionsphase" einkaufen zu gehen (Lebensmittel etc.)? Denn in dieser Phase, die vielleicht einige wenige Stunden, eher Tage bis Wochen dauert, wird der Verkäufer im Supermarkt und Baumarkt wohl ungläubig schauen :hae: , wenn ich ihm meine Silber-Rundstücke unter die Nase halte...


    Oder sind wir schon am Beginn der Eruption...???


    tintin

    Also ich weiß nicht wie du rechnest, meine Tabelle zeigt mir seit gestern abend ein +3.5 % an. Ich rechne in Euronen-Fiat.
    Und hätte der Starter gestern Ar.. in der Hose gehabt, könnte er heute morgen schon mal lächeln. Heute überlegt er wieder,
    und morgen ...


    Wie PL schon gesagt hat, es braucht halt einen Mann ...


    Für mich entscheidend ist nicht der theoretische Anstieg des POG, sondern der reelle Ankaufspreis, und der ist z.B. bei Westgold von 801€ auf 817€ pro Unze gestiegen...


    Will aber nicht kleinlich sein... 8o

    hätte man wirklich an dem Tag machen sollen, an dem der Threadstarter diesen Thread startete...


    ... nur weil Gold seit gestern um sagenhafte 2% gestiegen ist? 2%!


    Bitte nicht von der absoluten Zahl blenden lassen, sondern die Relation des Anstiegs sehen!!! Wenngleich ich eingestehen muss, dass ich heute morgen erstmal schon auch ordentlich gestaunt habe... ^^ .


    Aber richtig interessant wirds erst bei Tages-Zuwächsen im zweistelligen Prozent-Bereich!!!


    tintin

    Die Krisendauer von 2 Jahren sind eher ein Bauchgefühl.


    Ich denke, dass es mit unserer zivilisierten Lebensform entweder ganz zu Ende geht und wir bald wieder in Höhlen leben, oder aber es gibt einen sehr schmerzhaften kurzen "Cut" (z.B. Währungsreform), nach dem sich das System relativ schnell wieder fängt. Wir haben den Vorteil gegenüber 1929, dass wir aus einer Zeit des Überflusses kommen und entsprechende Reserven haben; zudem sind bestimmte, seitdem gemachte Erfindungen nicht mehr neu zu erforschen (Energiegewinnung, Kommunikation wie Internet und Handy, schnelle Transportsysteme, verbesserte u.a. schnellere Produktionswege von Waren wie Lebensmitteln etc.) und können rasch wieder genutzt werden.


    Kurz um, ich glaube einfach, dass wir als Wirtschaftssystem wieder schneller auf die Beine kommen können.




    Die 4 Silberunzen pro Person kalkuliere ich so:


    aktueller Wert: ca. 55 € bei einem Verhältnis Gold/Silber von ca. 70. Bei einem Crash gewinnt Silber im Alltag an Bedeutung und das Verhältnis bewegt sich auf ca. 50. Da der Goldpreis pro Unze dann bei mind. 2.000 € liegen wird, sind die 4 Silber-Unzen 160 € wert. Mit der momentanen Kaufkraft von 160 € / Woche / Person kommt man einigermaßen gut über die Runden. Und wenn ich weniger Silber pro Woche benötige, umso besser ... lieber etwas großzügiger kalkuliert!




    Aber: Es bleibt natürlich meine individuelle Vermutung! Jede Krise hat ihre eigene Geschichte, ihren eigenen Verlauf. So wie es nach dem 2. WK war, wird es nicht wieder sein müssen. Ich glaube z.B. nicht, dass Zigaretten in der nächsten Krise der große Tauschwert sein werden... was aber stattdessen???

    Ich halte das folgendermaßen:


    Nach meinen Überlegungen :hae: wird die kommende "General-Krise" etwa 2 Jahre dauern (kürzer als z.B. 1929, da Informationswege, Transportwege etc. bereits existieren und rasch wiederaktiviert werden können) und pro Woche etwa 4 Silberunzen pro Person aufbrauchen... also reichen für meine Frau und mich etwa 800 Unzen.


    Was das Gold betrifft, ist ein Grundstock von z.B. 500g (entsprechend 16 Unzen) für den Wiederbeginn als Grundkapital wohl ausreichend.


    Da ich diese Menge bereits habe, kaufe ich momentan nichts (ich will nicht :!: spekulieren und fühle mich einigermaßen adäquat vorbereitet) - wenngleich noch Cash vorrätig wäre... aber ein paar Tausend € möchte ich bar flüssig haben, falls sich die entscheidende Krise demaskiert und mir dann noch genügend Zeit bleibt, um materielle Dinge (Lebensmittel, Kerzen etc.) aufzufüllen.


    So kann ich mich momentan zurücklehnen und die Entwicklung in Ruhe beobachten, ohne mich verrückt machen zu lassen!


    Sollte der Goldpreis aber dann doch auf 500 oder 600 US$ fallen, werde ich wohl etwas nachkaufen... vorher nicht! Und mit dieser Entscheidung fahre ich momentan sehr gut, weil ich keinen "Kaufdruck" verspüre.


    Ob's dann die richtige Entscheidung war, weiß ich wohl erst in einigen Monaten oder Jahren...


    That's life :wacko:

    Was den kurzfristigen (Wochen bis Monate) Verlauf entspricht, ist wohl die Relation


    Spekulanten / Absicherer


    relevant... Spekulanten verkaufen irgendwann (mit Gewinn), zunehmende finanzielle Verunsicherung (z.B. 16 Billionen faule Kredite europaweit) läßt die Anzahl der "ihr-Vermögen-retten-wollender" EM-Käufer ansteigen.


    Interresant wäre, wie das Verhältnis (entsprechend die Kaufkraft) von S/A momentan ausschaut :hae: und sich in den nächsten Monaten verändern wird 8o ...


    Aktuell haben wir wohl mehr Absicherer, oder :?:

    ... zu kurz vielleicht, um eine Prognose abgeben zu können.


    ich bin weder Banker, noch Börsenanalyst, kein Edelmetallhändler oder sonstiger Lobbyist... ich bin (nebenberuflich) frei-denkender ^^ Mensch und Bürger. Und als solcher habe ich auch schon einige Jahre Bedenken, ob unsere subjektive Realität des Lebens (materielle Sicherheit, Wachstum, Wohlstand, Frieden etc.) so unendlich lange bestehen bleibt.


    Nachdem ich mich seit ca. 3 Monaten intensiver mit der Materie beschäftigt habe, bin ich mir sicher, daß ich - sofern ich gesund bleibe - eine krisen-bedingte Reform zumindest unserer Währung noch erleben werde; aktuell bin ich 38 Jahre alt... Ewiges Wachstum gab es in unserer Menschengeschichte nicht und wird es nie geben. Nur ganz wenige Finanzsysteme haben länger als 60-70 Jahre existiert und zu jener Zeit war das "Leben" dann noch deutlich langsamer...


    Und wenn ich mir die derzeitigen Umstände (z.B. notwendigen Mindestlohn für Altenpfleger, Auseinanderklaffen der Wohlstands-Schere, Ausbeutung der 3-Welt-Länder, katastrophale Entwicklung in unserem Gesundheitssystem, zunehmend egoistisches und kommerz-orientiertes, verblödetes Verhalten der meisten unserer Mitbürger, Lebensmittel werden aus Australien und Südamerika nach Europa gekarrt, statt einheimische Produkte jahreszeit-gemäß zu konsumieren, die Steuerbelastung durch Zinsleistungen alleine in D von 40 Mrd. € pro Jahr etc. :cursing: ) anschaue, dann wünsche ich mir manchmal tatsächlich den großen Zusammenbruch... damit diejenigen Menschen wieder "wertvoll" werden, die Waren (z.B. Lebensmittel) erschaffen und bearbeiten, die unsere Kinder und Alten unterrichten oder betreuen, die sich für unsere Gesundheit einsetzen... und nicht die - in meinen Augen - überflüssigen Börsenspekulanten, Beraterfirmen, Analysten etc. Und damit der soziale Zusammenhalt wieder wichtiger wird als der Dschungelkönig auf RTL!


    Wie geht es weiter?


    Ich weiß es natürlich auch nicht.


    Ich vermute, dass Deutschland noch einige Zeit stabil bleiben wird. Vorher wird es wohl in Ungarn, Griechenland oder Russland krachen. Ich befürchte zunehmende soziale Unruhen und evtl. auch Aufstände, glaube aber auch, dass die Regierungen (allen voran die USA) alles in ihrer Macht stehende unternehmen werden, um das bisherige System möglichst lange weiter existieren zu lassen... allen Gerüchten über schwächelnde Staatsanleihen zum Trotz.


    mein Motto: innerlich (geistig) und äußerlich (Krisenvorsorge) darauf vorbereitet sein, dass sich unsere momentan individuell erlebte, schöne Realität ganz schnell ändern kann und sich auch irgendwann ändern wird! - Das gemeine Volk will davon allerdings nichts wissen...sie sehen "ihre" momentane Realität als die einzig möglich an :wall:


    NB: Ich spekuliere nicht auf persönliche finanzielle Gewinne durch eine Krise, sondern sehe den Besitz von ein wenig EM rein als Versicherung/Vorsorge; genauso wie ein Keramikfilter für Wasser und einen gut gefüllten Vorratsschrank sowie einen Holzofen zum Wärmen und Kochen.


    Game Over? Ja!


    Wann? Bald... [smilie_love]


    Bis dahin... liebe Grüße

    Ifo-Chef Sinn, Interview mit der Tagesschau, 02.02.2009:


    Wenn die Staaten ihre systemrelevanten Banken nicht stützen, kommt es zum Kollaps des Finanzsystems. Deshalb haben die G8-Länder und die EU im Oktober beschlossen, dass sie keine systemrelevanten Banken mehr untergehen lassen. Die Kernschmelze des Bankensystems stand damals kurz bevor und ohne diese Rettungspakete hätte es sie gegeben - und es wäre zu Verhältnissen wie im Jahr 1929 gekommen.


    http://www.tagesschau.de/wirtschaft/sinn110.html


    ...eindeutig, oder?

    das stimmt, ich kenne die entsprechenden Nachrichten.


    Aber das war "vorher ", bevor sich die Regierungen (USA, GB, D etc.) dazu entschlossen haben, mit irrwitzigen und zum-scheitern-verurteilten Rettungspaketen den Crash zu verhindern hinauszuzögern...


    Ich dachte auch lange Zeit, dass der Tag kommt, an dem alle deutschen Banken geschlossen bleiben - habe deshalb meinen Vorratskeller entsprechend gefüllt. Aber inzwischen bin ich mir sicher, dass unsere Politiker ALLES tun werden, um dies zu verhindern: Bad-bank, Verstaatlichungen, Bürgschaften etc., nur ja nicht an der Wurzel des Übels anpacken! :wall:


    Heute bin ich der festen Überzeugung, dass selbst die Deutsche Bank mit geschätzten 300 Mrd. faulen Krediten nicht untergehen wird. Der Staat (also wir alle...) buttern kräftig zu (selbstverständlich ohne gefragt zu werden, selbst der Deutsche Bundestag hat keine (!!!) Kontrollfunktion der Soffin :cursing: ) und wenn dann viele staatliche Aufgabengebiete saniert sind (Straßen, Schulen etc.) und sich die wahren Insider (das sind nicht wir!) eingedeckt und abgesichert haben, und keiner will mehr amerikanische und/oder europäische Staatsanleihen kaufen, dann endlich wird von Fr. Merkel auf den Knopf gedrückt werden, und wir haben eine neue Währung (oder zumindest eine deutlich abgewertete).


    Dann erst werden wir alle zu unserer Bank rennen und unser "Begrüßungsgeld " in Höhe von 100 was-auch-immer abholen... Reset - neues Spiel - neues Glück :hae:


    ...Spiel mit Zins und Zinseszins, privaten Banken, Spekulanten, Börse, Globalisierung, Ausbeutung v.a. der dritten Welt etc...


    So läuft das Spiel, weil keiner, der die Macht dazu hätte, etwas daran ändern möchte...


    Scheiß-Spiel...!!!



    tintin

    Hallo an alle,


    ich bin zwar fest davon überzeugt, dass unsere Weltwirtschaft mit Schwung an die Wand fährt...


    ... aber der bank-run muss/wird wohl ausfallen!


    Zumindest in Good-old-germany wird jede einigermaßen größere Bank eher verstaatlicht, als dass sie pleite geht. Und bis dahin ist unser Geld dort sicher, bis dann endlich die Abwertung ("alles minus 50%!) oder die Währungsreform kommt...


    Aber dass alle Leute zur Bank rennen, um ihr Geld abzuheben, weil die Schalter einer anderen (großen) Bank dicht gemacht haben...


    NEIN! *** BANK-RUN FÄLLT DIESE KRISE AUS! ***


    tintin

    ... soviel zum Thema Guru / Anlageberater / Analysten etc.


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    mehr ist dazu nicht zu sagen :cursing: !!!



    Hallo,


    für mich wären folgende Überlegungen relevant:


    1. Als sehr wahrscheinlich sehe ich in nächster Zeit (max. 3 Jahre) einen relativ großen und auch längerdauernden Crash mit Währungsreform (USD + € + ...) auf uns zukommen


    2. Wenn ich in dieser (kommenden Krisen-)zeit auf das Geld angewiesen sein "könnte", würde ich zähneknirschend verkaufen und in EM/Sachwerten umwandeln


    3. Wenn ich schon genug EM/Sachwerte/ggf. Immobilie hätte (aber was ist schon genug Silber und Gold... 10.000 €, 50.000 € oder mehr???!!!), würde ich bei "soliden" Aktien den Verlust nicht realisieren, sondern aussitzen, auch wenn es 10 oder 20 Jahre dauern kann. Wenn die AGs die Krise überstehen (solide!), dann behalten die Aktien ja auch einen Wert, da sie einen definierten Teil-Besitz des Unternehmens darstellen. Ob die Aktien dann in Ruble, oder Yen oder Silber oder Amero gewertet werden, ist letztlich wurscht... sie kann man nach der Krise in die neue Währung umschreiben lassen!


    Viel Glück bei der Entscheidung... :thumbup:



    Nettes Gedicht, aber definitiv nicht von Tucholsky...


    http://www.sudelblog.de/?p=378


    Achtung, war ein Übersetzungsfehler bei mm...


    "Jeder, der mehr als 20 Millionen Euro Schulden bei AIB hat, kann nicht mehr auf eventuelle Guthaben ohne Absprache mit der Bank zugreifen. "


    Aber nimmt nur wenig von der Brisanz...

    Soweit schon klar! ABER: Wie können die (Banken) mehr als z.B. 7% für Deine Kohle erwirtschaften?
    Da stimmt doch was nicht!


    ... und nennt sich fractional reserve banking:


    zur Erläuterung ein Beispiel: Ich bringe der Bank 10.000 Euro und erhalte dafür 7% Zinsen, das sind 700 € pro Jahr.


    Die Bank kann von den 10.000 Euro aber 90.000 Euro (!!!) verleihen und nimmt dafür z.B. 6% Zinsen, das sind 5.400 Euro pro Jahr.


    Und somit verdient diese Bank an meiner Einlage 4.700 Euro pro Jahr, das sind knapp 50% meiner Geldeinlage (!!!)... (risikofrei, da die vergebenen Kredite in der Regel abgesichert sind)


    So einfach funktioniert das, weil unsere Geschäfts-Banken nur ca. 10% der vergebenen Kredite mit Sicherheiten decken müssen!


    Klingt unglaublich, ist aber so...