Beiträge von bitbuerster

    Zitat

    Goldprüfgeräte:Wer hat Erfahrungen damit?

    Ich! 8)


    -Bin stolzer Besitzer eines Kombiprüfgerätes, das sowohl die Dichte als auch die Schallgeschwindigkeit des Prüflings testet: Damit dürften die Wolfram-Fälschungen keine Chance mehr haben, denn dort stimmt zwar die Dichte, aber dafür ist die Schallgeschwindigkeit in Wolfram ungleich höher als in Gold.


    Gut an diesem Prüfverfahren ist somit die Zuverlässigkeit (und, dass es vollkommen zerstörungsfrei arbeitet -ist für einen Sammler ja auch nicht gerade unwichtig..).


    Schlecht ist, dass eine solche Prüfung doch schon einiges an (konzentrierten!) arbeiten abverlangt, d.h.: Wer sich einen Sack Silbermünzen kauft, wird sich wohl eher auf eine Stichprobe zurückziehen statt alle Münzen einzeln zu testen.
    Auch sind Münzen nicht ganz einfach zu prüfen: Die Dichtemessung ist zwar recht einfach, aber die Ultraschallprüfung braucht doch erst mal ein bisschen Übung..


    Und schließlich liefert der Test keine "Schwarz-Weiß-Aussage", d.h.: Er kann einem z.B. bei einem "900er Gold" nicht sagen, ob das nun "899er" oder "901er" Gold ist und ob die restlichen 100er Teile nun Silber, Kupfer oder eine beliebige Mischung davon ist. Die Aussage ist eher andersherum: Man schaut nach, welcher Legierungsart die zu prüfende Münze denn nun eigentlich sein sollte. Dann führt man die Messung durch und vergleicht die gefunden Werte gegen die real zu erwartenden. Liegt man dann so +-10% um die Sollwerte, dann kann man mit einiger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die Münze echt ist.


    Aber trotzdem: Die Möglichkeit, seine "Schätze" zu testen, beruhigt dann doch, wenn man hier, auf ebay, hood oder sonstwo einkaufen geht.. :thumbup:

    Goldman Sachs weiss schon, wie es weitergeht:
    - Karlsruhe winkt den ESM mit ein paar unbedeutenden Auflagen durch
    - Spanien stellt am 13. oder 14.9. einen Hilfsantrag


    Alles nahzulesen hier:
    http://deutsche-wirtschafts-na…uhe-werden-esm-zustimmen/


    Behaupte nochmals irgendeiner, es gäbe VerschwörungsTHEORIEN zu Goldman Sachs -das ist alles VerschwörungsPRAXIS!


    Dürfte Gold und Silber mächtig treiben..

    "Unterm Strich gehöre ich persönlich zur Fraktion selbstgenutztes mit Waffen verteidigtes Eigenheim und physische Edelmetalle ist die Mischung schlechthin. In einer Mietwohnung zu wohnen und das EM womöglich noch in der Bank gelagert finde ich höchst gefährlich. Im Krisenfall kommt der Besitzer und pocht auf Eigennutzung der Immobile, der Mieter rennt zur mittlerweile geschlossenen Bank und zieht ohne Bleibe und ohne EM von dannen. Ein Alptraum."


    Vorweg: Eine perfekte Absicherung gibt es nicht. Deine "Mischung" ist schon mal ganz gut -mal abgesehen davon, dass Papa Staat Dir (zumindest in DE) praktisch jedwede effektive Form der Bewaffnung genommen hat.
    Physische Edelmetalle sind gut, aber nicht essbar; als Tauschmittel sind sie nur in kleiner Stückelung brauchbar und reichen alleine auch nicht aus (da braucht's noch Schnaps, Zigaretten, Salz, Zucker, etc.). Und EM als Wertaufbewahrung sind spekulativ; ein privates Goldverbot kommt meist sehr schnell, wenn es der Regierung ein Dorn im Auge wird, dass zuviele seiner Bürger sich seinem Fiat-Geld verweigern. Silber lässt sich weniger gut verbieten (weil auch industriell gebraucht), ist aber noch spekulativer.


    Immobilien sind eh ein eigenes Thema für sich: Beim letzten Währungsschnitt anno 1948 wurden meines Wissens die Guthaben 1:10 umgestellt, die Hypotheken dagegen nur 1:1; ausserdem wurden allen Häuslebesitzern eine 25%-Zwangshypothek aufgelastet. -Ich wäre also vorsichtig mit der Aussage, Immobilien wären eine gute krisensichere Anlage.


    Ergo: Ja, die Strategie ist besser als vieles; haltbare Lebensmittel, Wasseraufbereiter (!), Medikamente, Stromaggregat, Benzinkocher und einige Kanister Sprit fehlen vielleicht noch in Deiner Aufzählung

    Himmelherrgottnochmal! -Warum meinen Web-Admins immer, Dinge ändern zu müssen, nur um des Ändern Willens?


    - Das neue Layout ist deutlich unübersichtlicher als das alte. Auf der alten News-Seite hatte man auf einen Blick alle Nachrichten _mit Datumsangabe_ über ca. 2..3 Tage, schön übersichtlich nach den Rubriken und alles als Einzeiler.
    Auf der neuen sucht man sich dagegen den Wolf, nix wirklich abgegrenzt, nichts mit Datum versehen -grässlich.


    Wenn ich mir was wünschen darf, dann einen Auswahlschalter:

    • Layout "classic" : So, wie früher
    • Layout "Augenkrebs" : So, wie jetzt


    Meine dauerhafte Einstellung dabei wüsste ich... ;(

    Eigentlich sollte man meinen, nach 3 Jahren Finanzkrise und täglicher Inkompetenz-Berieselung unserer EUrokraten hätte man schon alle Sorten von Irrsinn durchdekliniert, aber weit gefehlt!


    Jeder sollte sich den Wahnsinn, der im aktuellen ESM-Entwurf steht, einmal in Ruhe selber durchlesen. Was die Politik da gerade als Nachfolger des auch nicht gerade glücklichen momentanen EFSF-Rettungsschirms ab Juni 2013 geplant hat, schlägt dem Fass nun wirklich den Boden aus (muss es ja auch, wie sollte es sonst auch zu einem Fass ohne Boden werden).



    Hier mal eine Kurzzusammenfassung:


    Der ESM will zwar zur Finanzierung auch andere Partner wie den IWF einladen, willigt aber vor vorneherein ein, dass die ESM-Kredite nachrangig bedient werden (§11). Da realistischer Weise bei einer Pleite ausstehende Kredite _niemals_ gänzlich zurückgezahlt werden, darf der ESM (bzw. der europäische Steuerzahler) also mit ziemlicher Sicherheit einmal gewährte Kredite abschreiben.
    Der ESM sieht ein "anfängliches" Grundkapital i.H.v. €700 Mrd. vor (§8 ), das aber jederzeit (§10) beliebig erhöht werden kann. Das wird sicherlich auch nötig sein, denn die Kredite sehen gerade mal einen Zins von 2% für 3 Jahre Laufzeit vor (Anhang 3) -solche paradiesischen Kreditkonditionen werden viele Begehrlichkeiten wecken. Noch dazu, weil die Auflagen für die staatlichen Schuldner quasi nicht existent sind und auch die privaten Gläubiger mit Samthandschuhen angefasst werden: Letztere werden immerhin "ermutigt, ihr Engagegment beizubehalten" (§12).
    Dem diesen ganzen Murks finanzierenden Steuerzahler werden ein paar schöne Nebelkerzen hingeworfen: Der €700 Mrd-Topf ist nicht sofort zu zahlen, sondern erst mal nur mit €80 Mrd, und auch die in 5 jährlichen Tranchen; blöd nur, dass der ESM-Steuerzahler die Kasse _sofort_ wieder auffüllen muss, wenn der ESM mal anfängt, Geld auszuleihen (§36) -und das dürfte natürlich vom allerersten Tag an der Fall sein.
    Und wenn das irgendein Land überfordert, weil sagen wir mal, Italien vom Lager der Geber in das Lager der Nehmerländer überwechselt, ja, dann haften natürlich die verbliebenen Geberländer vollumfänglich (§21) für dessen alten- _und_ neuen Verpflichtungen mit. Und da wir schon gerade am unsolidarischen Verteilen von Lasten sind, wird neuen Mitgliedsländern gleich noch ein Rabatt auf seine Beitragszahlungen gewährt (§37), der von den anderen Zahlern ebenfalls zu schultern ist. 12 Jahre lang.
    Mit "sofort" sind übrigens 7 Tage gemeint: Wenn der ESM-Direktor Geld (in beliebiger Höhe!) abruft, dann haben die Steuerzahler diese Beträge "unwiderruflich und bedingungslos" (§9) innerhalb dieser Frist zu zahlen. Und diese "beliebige Höhe" dürfte schnell getestet werden, denn der ESM hat die Erlaubnis, die kompletten Staatsschulden von Ländern wegzumonetarisieren (§15). Dass das ein eklatanter Verstoss gegen §123 des EU-Vertrages und die non-bailout-Regeln des Maastricht-Vertrages sind, stört anscheinend niemanden.
    Da trifft es sich natürlich gut, dass alle Mitglieder des ESM selber vollkommene Immunität geniessen (§27), da sie ausdrücklich von allen Gesetzen, Steuern und Vorschriften befreit sind (§27, §31).


    Fazit: Hier baut die Politik das direkte Fass ohne Boden. Die Geldsumme des ESM unterliegt faktisch keinerlei Grenze, da der Steuerzahler innert 7 Tagen sofort immer wieder und unbegrenzt frisches Geld nachschiessen muss. Der ESM unterliegt bei der Verwendung der Gelder keinerlei Aufgaben und geniesst vollkommene Immunität. Wenn's schlecht läuft, bleiben die gesamten Verbindlichkeiten also am Ende alleine am deutschen Steuerzahler hängen -und der hat noch nicht mal eine Möglichkeit, sich juristisch dagegen zu wehren.


    Wer's nicht glaubt, dass ein solches Ermächtigungsgesetz tatsächlich auf dem Weg ist, darf all das o.g. gerne selber nachlesen und staunen:


    http://www.peter-bleser.de/upl…g/Entwurf_Vertrag_ESM.pdf

    Hallo zusammen,


    weiß einer von Euch eine Web-Seite, auf der man sich den aktuellen Kaufkraftindex von Gold in Chart-Form berechnen lassen kann? -Damit meine ich die Relation zwischen dem Preis eines standardisierten Warenkorbes (also z.B. des berühmt-berüchtigten "Verbraucherpreisindex" VPI), aber eben in Gold statt Papiergeld ausgedrückt und mit langfristigen historischen Daten bis heute.


    In Ermangelung des VPI behelfe ich mir z.Z. mit dem DAX in Gold ausgedrückt, also $GOLD:$DAX , was man z.B. bei stockcharts.com wunderschön machen kann:


    http://stockcharts.com/h-sc/ui?s=$GOLD:$DAX&p=W&yr=3&mn=0&dy=0&id=p59254745095


    (Also: Wieviel DAX bekomme ich für eine Unze Gold?)


    Entsprechendes würde ich eben gerne für einen normalen Verbraucher-nahen Warenkorb rechnen, um zu sehen, wie a) die wirkliche Inflation ist und b) wie über/unterbewertet Gold im historischen Vergleich ist.


    Hat da jemand nen passenden Link?


    Danke!