Jetzt muss ich mich zu dem Thema doch auch mal äußern... finde es einfach nur lustig, wie manche hier "allumfassende" Antworten geben können, obwohl sie die genaue Situation von Christian (?) gar nicht kennen.
Es ist beispielsweise die Frage, ob eine Bargeldreserve (von mir aus auch in Form eines Girokontos) in der Höhe überhaupt nötig ist. Ich bin mein ganzes Studium immer gut mit einem Monatsbudget "Notfallreserve" auf dem Girokonto gut gefahren. Gut- ich hatte den Luxus, dass ich wußte dass im Notfall meine Eltern mir immer zur Seite stehen würden. Musste es zwar nie in Anspruch nehmen- aber trotzdem.
Daher habe ich einiges Geld in Aktienfonds angelegt, da ich einfach nicht die Zeit hatte mich intensiv genug um Veränderungen von Einzeltiteln zu kümmern. Haben aber einen netten Batzen Rendite (für meine Verhältnisse) erwirtschaftet.
Wann immer ich mir dann ein bisserl was zusammengespart hatte, habe ich mir dann was kleines "goldenes" bzw. "silbernes" zugelegt. Natürlich selten für unter 100 Eur, da sich dann der Spread einfach meist nicht lohnt. Auf diesem Weg habe ich mir sicherlich mehr zusammengespart, als wenn ich das Geld nur auf meinem Konto liegengelassen hatte- dann hätte ich es nämlich wieder ausgegeben. Damit aber genug von mir...
Christian muss für sich selber entscheiden- rechnet er mit einer kurzfristigen Mega-Wirtschafts-Krise? Dann sollte er sicher eine hohe Bargeldreserve zu Hause (oder bei seinen Eltern) halten.
Ist das Bafög definitiv sicher? Auch die Vermögen der Eltern (oder wenn beispielsweise die Großmutter mal einen Bausparvertrag auf seinen Namen angelegt hat, den er vielleicht niemals wirklich realisiert hat) werden mit in die Berechnungsgrundlage aufgenommen. Davon ist sicherlich abhängig wieviel Geld er tatsächlich längerfristig parken kann.
Kann er im Notfall (also nicht, wenn er einen Monat zuviel versoffen hat ;)) mit Unterstützung beispielsweise seiner Eltern/Verwandten rechnen? Auch davon ist abhängig wieviel Geld er zumindest mittelfristig parken kann.
Wie sieht er persönlich für sich die Chancen von Aktien im Vergleich zu Edelmetallen? Ich persönlich erwarte von Aktien mittelfristig immer noch eine höhere Rendite... Davon abhängig muss er seine Portf. gestalten.
Scheinbar sind hier für einige ein paar Tausender wirklich nur "Peanuts". Aber wenn auch ein paar Tausender mir jährliche 10-20 Prozent bringen, finde ich es immer noch viel Geld.
All diese Dinge können wir hier gar nicht beurteilen... und von daher halte ich es für unmöglich vernünftige Vorschläge hier zu machen... das muss er einfach für sich alleine entscheiden.
Gruß, M
P.S.: Für 17 Eur kann ich auch noch so einige Maples besorgen...
P.P.S.: Als Student bekommt sowieso man bei vielen Banken Konten ohne Gebühren.