Beiträge von Stratos

    Wer Gold seinen Wert absprechen will (man braucht es ja eigentlich nur in geringen Mengen), der muss aber auch (erst recht) Fiatgeld seinen Wert absprechen. Einen Wert einer Sache gibt es (abgesehen von lebensnotwendigen Dingen) immer nur relativ zu einer anderen Sache bei einem (auch indirekt über Geld) Tauschhandel. Das kann von Mensch zu Mensch und von Kultur zu Kultur anders sein. In Indien war z.B. früher das Ag/Au-Verhältnis anders als in Europa, was zu einem starken Handel geführt hat.


    Für mich persönlich liegt der Wert von Gold höher als der von Papiergeld, allerdings hat letzteres (besonders elektronisch) sehr viele praktische Vorteile - aber eben nicht im Werterhalt, der durch Knappheit "vorgetäuscht" wird.


    Eine Blase ist letztlich nur eine Verschiebung der relativen Werte. Eigentlich nicht weiter schlimm, soweit es keine lebensnotwendigen Dinge betrifft.



    Wenn mal der Ofen aus ist, wird einfach gewartet, bis die Asche kalt genug zum Entfernen ist, dann wird neu angeheitzt. Die Isolierung vom Haus hält solange warm. So machen wir das daheim.

    Auch meine besten Empfehlungen:


    - netter Kontakt
    - sehr schneller Versand
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    - Münze in top-Zustand

    Bei der Perthmint kann man als nicht australier nicht bestellen. Bestellung wird storniert. Wie bei mir.


    Prinzipiell geht's, ich habe mal eine 1kg Maus Proof bestellt. Ich musste halt zum Zoll und MwSt berappen. Daher war's kein Schnäppchen, aber auch nicht so teuer wie in der Apotheke.

    Hallo,
    ich denke öfter mal um die Ecke. Vor 12 Jahren habe ich mich das erste mal gefragt, wie man bei Banken und an der Börse scheinbar zuverlässig weit über 5% "Ertrag" auf seine Geldeinlagen bekommen kann, wo doch die (Real-)Wirtschaft mit einer wesentlich geringeren Rate wächst, zumal das ganze Geldverwalten ja auch Kosten verursacht. Damals habe ich keine Konsequenzen gezogen, jetzt weiß ich, dass das nur mit einem Schneeballsystem funktioniert, auf Kosten der Zukunft und der Mehrzahl der Teilnehmer.
    Bei den ETF frage ich mich nun, wie sie von 0,7% Gebühr pro Jahr "überleben" können. Da fallen immerhin Kosten für Personal, Börsennotierung, Lagerhaltung, Werbung ... an. Wenn man logisch denkt, ist ein Reingewinn kaum möglich. Falls ich keine weiteren Kosten zu den 0,7% übersehen habe (ich habe nicht den ganzen Thread gelesen), kann ein ETF m.E. keine Gewinne machen, es sei denn er spekuliert auf fallende Kurse und eine Fiat-Auszahlung der Einlagen. Falls die Gebühren aber deutlich höher liegen (>2%), wird es für viele Anleger uninteressant.
    Ich würde jedenfalls keine Edelmetalle für jemanden kaufen, für 0,7% Gebühr verwalten und bei Anfrage je nach Bedarf physisch oder den Fiat-Gegenwert auszahlen. Wo der Haken nun genau liegt ist nicht entscheidend für mich (interessieren würde es mich aber schon sehr), für mich sind ETF langfristig nix. Wenn man nur kurzfristige Spekulationen vorhat muss man eben hoffen, dass man keinen ungünstigen Zeitpunkt erwischt.
    Falls(!?!?) das Ganze auch sowas wie ein Schneeballsystem ist, ist es aber schon genial, da nicht einmal Zinsen zur Motivation weiterer Anleger ausgeschüttet werden müssen, sondern sogar noch Gebühren kassiert werden.
    Gruß, Stefan