Beiträge von Gold-Experte

    Zitat

    China Increases Gold
    Reserves 76% to Fifth-Largest



    Hier das ganze einmal in deutscher Sprache und mit Kommentar:


    Goldreserven: China erhöht Bestand auf über 1000 Tonnen


    Wie hier auf http://www.gold-kaufen.biz am 6. April prognostiziert („G-20-Gipfel: Verkauf von Goldreserven vereinbart?“), hat China tatsächlich seine Goldreserven heimlich, still und leise in massivem Umfang aufgestockt – und zwar auf mehr als 1.000 Tonnen. Dies hat die staatliche Devisenbehörde überraschend mitgeteilt. Damit gehört China nunmehr zu den Top 5 der Goldbesitzer – hinter den USA, Deutschland, Frankreich und Italien.


    Gerüchte über Goldkäufe gab es in den letzten Monaten immer wieder, zumal China „offiziell“ nur Goldreserven im Umfang von 600 Tonnen hatte. Aus der Sicht des Autors ist die Politik der Chinesen, ihre Goldreserven aufzustocken, mehr als sinnvoll, wurden doch durch die enormen Exportüberschüsse in der Handelsbilanz enorme Devisenreserven in Dollar aufgebaut. Und diese Devisenreserven drohen nun durch die Politik des „quantitative easing“ der Federal Reserve an Wert zu verlieren.


    Fazit: Auch in Zukunft dürfte China bestrebt sein, die Goldreserven aufzustocken, um die immer noch hohen Devisenreserven in Dollar „in Sicherheit zu bringen“. Dies sollte dem Goldpreis positive Impulse verleihen.



    Grundsätzlich haben Sie insoweit recht, als bei Westgold derzeit Unzenbarren günstiger angeboten werden als Anlagemünzen. Vom reinen Materialwert her sind daher derzeit diese Barren Anlagemünzen vorzuziehen. Allerdings werden die Goldmünzen in einer wirklichen Krise tendenziell besser zu vermarkten sein.


    Und in den normalen Zeiten kommt es ja nur auf die Spreads "innerhalb der Anlageobjekte" an. Wenn ich bei einer Anlagemünze einen höheren Preis je Gramm zahle als beim Barren, dafür aber auch einen höheren Verkaufspreis erzielen kann, ist mir der generelle Aufpreis gegenüber den Barren auch egal. Allerdings habe ich den Eindruck, dass die Spreads (nicht nur die absoluten, sondern auch die relativen) bei Anlagemünzen in den letzten Monaten gestiegen sind. Ich meine die lagen bei fairen Händlern schon unter 5 %.

    Da ist es nur komisch, das schon ein 1 Unzenbarren immer billiger ist wie irgendeine Gold-Anlagemünze.
    Wenn man Gold nur als Geldsicherung sieht sollte es doch im Einkauf per Gramm so billig
    wie möglich sein.


    Sie haben recht. Bei Westgold bekommt man derzeit einen Unzenbarren günstiger als eine Anlagemünze (1 Unze). Allerdings sind Goldmünzen weitaus fälschungssicherer als Goldbarren. Außerdem kann Anlagemünzen problemloser handeln. Insoweit sind dem Anfänger eher Anlagemünzen in Unzengröße zu empfehlen. Einen Krügerrand wird man international auch leichter zu Geld machen können als einen beliebigen Unzenbarren. Im Übrigen muss man nicht die absoluten Preise, sondern die Spreads vergleichen.


    Grundsätzlich haben Sie aber recht. Vom Materialwert her sind Goldbarren bisweilen schon in Unzengröße günstiger als Anlagemünzen.

    Eine neue Weltwährung Gold - durchaus auch als bargeldloses monetäres System – ist nach Meinung des Direktors des Amtes für internationale Wirtschaft des US Council for Foreign Relations, Benn Steil, die einzige wirkliche Alternative zum US-Dollar.


    Gegenüber der russischen Informations- und Nachrichtenagentur Novosti sagte der Währungsexperte Steil:


    Die Regierungen, die Geld drucken und die Geldemission regulieren dürfen, manipulieren ständig damit. Der Rückgang des Vertrauens zum US-Dollar, von den anderen Währungen ganz zu schweigen, lässt die Entstehung eines Gold-Äquivalents wahrscheinlich erscheinen. Die Krise und die Instabilität im Finanzbereich peitschen das Misstrauen gegenüber den Währungen an. Die Tatsache, dass die Menschen zunehmend in Gold investieren, wirkt durchaus natürlich.

    Im Gegensatz zur Weltwährung Gold habe der US-Dollar auf den Devisenmärkten vorerst keine Konkurrenz zu befürchten. Skeptisch bewertet er etwa die Perspektive der Ablösung des Dollar durch den Euro.


    Dem US-Dollar drohe nur Gefahr aus China. Wenn China die US-Bonds nicht mehr kaufen würde und sogar zum Verkaufen von US-Bonds überginge, würde das dramatische Folgen für den Dollar und damit das globale Weltwährungssystem haben.


    Nach Einschätzung von Benn Steil kaufe China 30 Prozent aller US-Staatspapiere, was angesichts des Null-Gewinns nichts anderes als „Gratis-Kredite für die USA“ sind:

    China befindet sich in einer überaus komplizierten Lage: Sollte es mit dem Verkauf der US-Bonds beginnen, wird es ein Abrutschen des Dollars provozieren, womit es aber seine eigenen Währungsreserven entwerten würde. Der einzig sichere Weg für China, die Abhängigkeit vom US-Dollar zu schwächen, besteht darin, Goldreserven zu erhöhen. Es wird mich nicht überraschen, wenn China mit einer radikalen Steigerung seiner Goldreserven beginnen wird.

    Fazit: Sollte es zu einer neuen Weltwährung Gold kommen, ist man auf jeden Fall gut gerüstet, wenn man schon über physisches Gold verfügt. Haben Sie schon physisches Gold?


    Weitere Infos zu Gold, Euro-Schwindel und Währungspolitik unter: http://www.gold-kaufen.biz/

    Wenn Sie Goldbarren kaufen möchten, so ist zunächst festzustellen, dass es verschiedene Größen von Goldbarren gibt. Auf der einen Seite gibt es - etwa für Geschenkzwecke - Goldbarren mit einem Gewicht von nur einem Gramm. Diese sind aber für Anleger denkbar ungeeignet, da hier der Ausgabeaufschlag – gemessen an den Spot-Preisen für Gold – geradezu astronomisch sein kann.


    Auf der anderen Seite gibt es auch Barren mit einem Gewicht von 12,44 Kilogramm (400 Unzen à 31,1 Gramm) und hervorragender Qualität: die so genannte Good-Delivery-Barren. Diese werden oftmals von den Zentralbanken gehalten.
    Standardgoldbarren müssen grundsätzlich einen Feingehalt von mindestens 995/1000 haben. Anlagegoldbarren haben aber meist einen Feingehalt von 999,9/1000. Auf jedem Goldbarren müssen neben dem Feingehalt auch der Hersteller und das Gewicht eingestanzt sein. Größere Goldbarren werden überdies mit einer Barrennummer versehen.
    Wie die bekannten Anlagemünzen, sind auch Goldbarren in Deutschland und in Österreich von der Umsatzsteuer befreit.
    Wer sollte sich nun Goldbarren kaufen? Nun, Goldbarren sind nach unserer Meinung nur für Anleger geeignet, die mehr als 100.000 Euro in Gold veranlagen möchten. Denn der Kauf von Goldbarren lohnt sich erst ab Barren mit einem Gewicht von 1 Kilogramm – darunter gibt es kaum Preisvorteile gegenüber den gängigen und bekannten Anlagemünzen. Folglich sollten „Kleinanleger“ sich auf Gold-Anlagemünzen in Unzengröße (31,1 Gramm) konzentrieren.
    Aber auch Anleger, die über komfortablere finanzielle Mittel verfügen, sollten nicht nur größere Goldbarren kaufen, sondern auch Goldmünzen, um im Falle einer wirklichen Währungskrise auch kleinere Anschaffungen machen zu können.


    Hier gibt es weitere Infos: http://www.gold-kaufen.biz/goldbarren-kaufen/

    Auf dem US-Wirtschaftsgipfel im Juni in den USA wird wohl auch über eine eine neue Weltleitwährung diskutiert werden.


    Infos hier: http://www.gold-kaufen.biz/2009/weltleitwaehrung-dollar/


    Interesse an einer neuen Weltleitwährung hat vor allem China, das ja immer noch riesige Devisen-Reserven in Dollar hält. Im Übrigen ist China ja auch einer der maßgeblichen Gläubiger der USA, werden doch in großem Umfang US-Bonds gehalten.


    Chinas Notenbankchef Zhou Xiachuan hatte bereits im März dieses Jahres vorgeschlagen, die Sonderziehungsrechte des IWF zu einer Reservewährung zu machen. Die Sonderziehungsrechte des IWF wurden 1969 eingeführt, verloren dann aber – insbesondere nach dem Ende des Bretton-Woods-Systems – immer mehr an Bedeutung. Den Sonderziehungsrechten liegt ein Korb von internationalen Währungen zugrunde.


    Miguel D’Escoto Brockmann, der Präsident der UN-Generalversammlung, sagte, er gehe davon aus, dass das Thema einer neuen Weltleitwährung auf die Agenda komme. Viele Länder hätten ihr Vertrauen in den US-Dollar verloren.


    Die Gerüchte um eine neue Weltleitwährung weisen auf die Labilität unseres internationalen Währungssystems hin. Zudem wird deutlich, dass die nationalen Währungen auch immer Gegenstand nationaler Interessenpolitik sind. Eine einvernehmliche Neuordnung des Weltwährungssystems wird sich daher wohl sehr schwierig gestalten.


    Anzustreben wäre nach unserer Meinung, dass alle zukünftigen nationalen Währungen und/oder Weltleitwährungen durch Gold (o.ä.) gedeckt sind. Ansonsten wäre der Weg in Richtung weiterer Krisen schon wieder programmiert.

    Ich muss zugeben: Die Dynamik der derzeitigen Rally im DAX hat mich überrascht. Hätte nicht gedacht, dass wir so weit nach oben laufen werden. Fundamental lässt sich die Rally jedenfalls kaum erklären.


    Jetzt scheint es sogar denkbar, dass der Widerstand bei 5200 Punkte getestet wird. Auf jeden Fall werden hier viele Anleger auf dem falschen Fuß erwischt worden sein.

    Gerade kämpft der Goldpreis mit der charttechnisch eigentlich uninteressanten 900 Dollar-Marke. Sehr überraschend! Ich habe befürchtet, der Goldpreis würde nach dem Unterschreiten des Supports bei 883 Dollar den Weg Richtung Süden antreten.


    Solange wir aber nicht den Widerstand bei 1034 Dollar-Marke knacken, sieht es aber kurzfristig weiterhin nicht so gut aus. Wir können durchaus nochmal die 700 Dollar sehen ... Der langfristige Aufwärtstrend wäre dann immer noch voll intakt ...

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    Wenn nun der Markt in Schwung kommt und Daimler mehr Autos baut - werden die mehr Maschinen zur Fertigung der Teile kaufen oder doch lieber alte Schätzchen einsetzten? Die Antwort sollte jedem einleuchten. Genau so wird jeder sich 10x genau überlegen, ob derjenige wirklich jetzt schon wieder neues Auto benötigt oder doch lieber Schrottkiste kauft die 1 Jahr durchhält und dann in die Presse kommt... Die Leitzinsen haben eine entlastende Wirkung für die Banken - so können Sparer mit Minizinsen abgespeist werden. Die Schuldner können momentan froh sein, wenn diese nicht 25% Zinsen berappen müssen


    Sie haben haben recht! Viele Unternehmen in der Automobilindustrie und im Maschinenbau haben derzeit ganz erhebliche Überkapazitäten. Daher wird man hier mit Investitionen in den nächsten Jahren sehr vorsichtig sein, selbst wenn es - wider erwarten - zu einer "Normalisierung" der makroökonomischen Rahmenbedingungen und damit der Nachfrage kommen sollte. Von dieser Seite sind insoweit tatsächlich keine erheblichen Impulse für steigende Inflationsraten zu erwarten.


    Auch bei den Leitzinsen haben Sie tendenziell recht. Obwohl diese gering sind, werden die Senkungen um mehrere Hundert Basispunkte nur partiell an die Kreditnehmer weiter gegeben (Aber immerhin: Für Schuldner mit guter Bonität sinken die Zinsen). Damit verbessert sich natürlich etwas die Situation der Banken. Das ganze ist im Übrigen nach meinem Dafürhalten keine Bösartigkeit der Banken, sondern vielmehr versuchen diese, in ihre Zinsen die Risiken einzupreisen. Es werden einfach hohe Risikoprämien verlangt, weil die Kreditausfallrisiken eben dramatisch gestiegen sind - sowohl bei privaten Kreditnehmern (Arbeitslosigkeit etc.) als auch bei Unternehmen (Insolvenzen).


    Insgesamt wird die Geldmenge aber immer größer durch das "Gelddrucken" der Zentralbanken und die Verschuldungsorgien der Staaten, die mittlerweile fast alle Hemmungen zu verlieren scheinen. Irgendwer muss die Zeche irgendwann zahlen. Und dies ist entweder der Steuerzahler (Steuererhöhungen) oder der Sparer (Hyperinflation), wobei es sich im Zweifel um die selben Personen handelt.

    Ich sehe in den nächsten Wochen und Monaten eher eine deflationäre Phase. Die Einkommen der Angestellten und Arbeiter werden in den nächsten Monaten durch Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit sinken. Damit die Nachfrage nach Konsumgütern weiterhin hoch bleibt, werden die Anbieter die Preise senken. Dies sieht man bereits in Discountern wie Lidl und Aldi. Auch dauerhafte Konsumgüter - wie Automobile - werden immer günstiger. Die Anbieter sind gezwungen, riesige Rabatte zu gewähren, um ihre Güter überhaupt zu verkaufen und die Lagerhaltung zu reduzieren.


    Dadurch sinken natürlich auch die Margen der Anbieter. Hinzu kommt noch, dass die Unternehmen immer weniger investieren werden (Die Refinanzierungsmöglichkeiten der Unternehmungen werden ja trotz sinkender Leitzinsen immer schwieriger. In der Automobilindustrie müssen BMW und Daimler schon erhebliche Spreads bei den Bonds in Kauf nehmen). Folglich sinkt auch die Nachfrage nach Investitionsgütern und damit das Preisniveau auf dem Investitionsgütermarkt.


    Diese deflatorische Phase wird aber nur von kurzer Dauer sein, denn die Zentralbanken haben ja drastisch die Leitzinsen gesenkt und sorgen so - zumindest in einigen Bereichen - für billiges Geld. Hinzu kommt, dass die Federal Reserve und die Bank of England bereits Geld drucken. Mit anderen Worten: Es werden die Staatsanleihen der eigenen Regierung gekauft. In Verbindung mit den Billionen schweren Konjunkturprogrammen muss dies früher oder später zu einer Hyperinflation führen.


    Kurzum: Die deflatorische Phase sollte konsequent genutzt werden, um sich mit Gold einzudecken.