Beiträge von Silberschwan24

    Hallo zusammen,


    ich hätte da mal eine Frage bezüglich der alten 10-DM-Gedenkmünzen:


    Laut technischen Daten müssten die Münzen 15,5 g jeweils wiegen. Ich habe aber auf der Waage Abweichungen beim Gewicht festgestellt.
    Einige davon kommen auf nur 15,2 oder 15,3 g; besonders bei den Olympia-Münzen ist das der Fall.


    Ist so etwas normal? Wer kennt das auch oder kann Gründe dafür nennen?


    PS.: Ich habe die Münzen nachgemessen, sie sind genau 32,5 mm im Durchmesser und auch genau so dick wie sie sein sollten. Beschädigt sind sie nicht.


    Für Eure Antworten Danke ich schon im Voraus


    [font='&quot']Silberschwan24[/font]

    Guten Tag!


    @alle: vielen Dank schon mal für die schnellen Antworten.


    Faber: So sieht das bei mir auch aus, wenn ich den "Schrifttest" mache. Warum Falschmünzer Blei oder Zinn verwenden, schreibt die Bundesbank leider nicht.
    Wenn ich den Test mit Euro-Münzen oder Cent-Münzen mache, entsteht auf dem Papier keine Linie.



    Ein schönes Wochenende wünscht jedenfalls



    Silberschwan24

    Hallo Goldseiten-Gemeinde und Forums-Mitglieder!


    Ich hätte mal ein paar Fragen bezüglich der alten 5-Dm-Münze (1951-1975), dem sog. „Silberadler“:


    1)Offiziell hat die Münze ein Gewicht von 11,2 Gramm. Beim Wiegen ist mir aber aufgefallen,
    dass es hier beträchtliche Abweichungen zu geben scheint, welche sich im Bereich von 11,05g bis 11,34g bewegen.
    Ist das normal? Wem von Euch ist das auch aufgefallen? Bei mir treten diese Abweichungen vor allem bei Stücken aus den 50er Jahren auf.
    Einen Fehler der Waage(n) kann ich ausschließen, da sie bei Euromünzen genau den [font='&quot']Wert zeigt, den die Münze laut technischen Daten haben sollte.[/font]


    2)Die Randschrift: bei den alten Stücken aus den 50ern
    scheint sie teilweise extrem stark abgenutzt und kaum mehr lesbar. Kann man das als
    normal einstufen? Wer kennt das auch?


    3)Der Papiertest/Schrifttest: die Bundesbank hat auf Ihrer
    Homepage einen Leitfaden zur Erkennung von Falschmünzen ins Internet gestellt. Bei
    dem sog. „Schrifttest“ geht man wie folgt vor: der Rand der Münze wird mit Druck über
    ein weißes Blatt Papier gezogen. Wenn eine dunkle Linie auf dem Blatt zurückbleibt,
    ähnlich einem Bleistift-Strich, dann handelt es sich mit einiger
    Wahrscheinlichkeit um ein Falsifikat. Dies liegt daran, dass Falschmünzer gerne Blei oder Zinn in
    ihre Fälschungen einmischen, was auf das Papier abfärbt. Ich habe diesen Test mit den
    Silberadlern gemacht und musste feststellen, dass alle Silberadler diese
    dunkle Linie auf dem Papier verursachen. Wer kennt das auch? Wer hat eine Erklärung
    dafür? Die Silberadler sind aus einer Silber-Kupfer-Legierung und dürften
    diesen Test normal ohne die dunkle Linie bestehen. Warum tun sie es also nicht? Ich muss vielleicht anmerken: die Linie entsteht
    auch dann, wenn die Münze komplett gereinigt ist, es kann also unmöglich von
    Verschmutzungen oder ähnlichem herrühren.


    4)Wie sieht es generell im Bereich Silberadler mit
    Fälschungen aus? Ich meine jetzt nicht Stücke wie beispielsweise 1958J, die schon deshalb oft
    manipuliert sind, um Sammler übers Ohr zu hauen. Ich meine die ganz normalen Silberadler, die man massenweise
    bei Auktionen und Händlern kaufen kann und die oft so schlecht sind, dass ein
    Sammler sie längst nicht mehr als sammelwürdig betrachten würde. Im Internet
    gibt es Bilder von gefälschten 2-Euro-Münzen und die sind oft so täuschend echt, dass man es kaum glauben
    will. Für Fälscher wäre es demnach wohl kein Problem, die alten Silberadler zu
    kopieren, um damit Leute zu betrügen, die durch Kauf von Silberadlern in Silber
    investieren wollen.


    5)Der Nennwert der Münze beträgt 5 D-Mark, also etwa 2,56
    Euro. Welchen Peis haltet Ihr für nicht sammelwürdige Stücke, bei denen es nur um das
    Silber-Investment geht, maximal für angemessen?




    Ich habe die Münzen von verschiedenen Quellen, sodass ich schon
    mal mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen kann, nur gefälschte
    Stücke zu besitzen.




    Ich habe bereits überlegt, ob ich stichprobenartig ein paar
    von den Münzen zur Zentralbank bringen und in Euro tauschen soll. Wenn sie dort
    genommen werden, dann kann ich wohl davon ausgehen, dass sie echt sind. Was haltet Ihr davon?
    Wie prüft die Zentralbank, ob sie echt sind? Schließlich sind sie ja schon 30 Jahre und älter.
    Magnettest scheidet bei diesen Stücken wohl aus, weil sie generell unmagnetisch
    sind?



    Das waren jetzt ziemlich viele Fragen zu dem Thema, einiges
    findet man ja schon auf Goldseiten-forum.de, anderes ist neu.
    Ich bitte die gewöhnungsbedürftige Form des Beitrages zu entschuldigen, es ist mir aber trotz der Vorschau-Möglichkeit
    nicht gelungen, die Zeilen einigermaßen gleich lang zu machen.



    Ich bedanke mich jedenfalls schon mal im Voraus für alle
    Antworten.



    Beste Grüße


    Silberschwan24