Beiträge von Christkind

    Frage an den Threadersteller: welche Waage nutzt du? geh doch mal zum Apotheker und lass die beiden dort verwiegen, dann haben wir belastbare Zahlen.


    Ich habe eine Feinwaage (wie wir sie in der chemischen Analytik verwenden) benutzt. Apotheken haben nichts anderes. Absolutfehler liegt typischerweise im Zehntelmilligramm bereich. Ich denke die Werte (vorallem im Vergleich) sind belastbar.


    Ich wollte mich hier erstmal schlau machen, bevor ich dem Händler auf den Geist gehe mit Nichtigkeiten. Der Wertverlust durch das geringere Gewicht beträgt lediglich 1,70 €, das ist es ja garnicht. Aber ich befürchte, dass ich das Ding (wenn es mal sein müsste), nicht wieder verkauft bekomme...
    Aber auf Grund der doch unterschiedlichen Meinungen hier, werde ich den Händler doch mal kontaktieren und mal fragen, was er dazu sagt.

    Allerdings scheinen mir die 50 fehlenden mg beim Willy I etwas heftig für diese(!) Erhaltung. Denn sooooo abgenutzt ist der gar nicht (siehe Brustschild des Adlers) - hat die Münze ggf. Randfeilstellen?

    Abgesehen von ein paar Randfehlern kann ich nichts am Münzrand feststellen, die Randprägung ist vollständig zu erkennen. Und ich muss dir Recht geben, vorallem auf der Wertseite sind noch alle Details der Prägung zu erkennen, also nicht derart abgegriffen, dass gleich 50 mg fehlen.


    Deshalb habe ich gerade mal nachgemessen:


    Durchmesser bei beiden Münzen 22,5 mm
    ABER:
    Dicke von Willi II - 1,45 mm
    Dicke von Willi I - 1,35 mm


    Da fehlen 0,1 mm! ;(


    Ist, oder besser war das eine "normale" Toleranz bei den Ronden damals?

    Und wegen der Farbe würde ich mir auch keine Sorge machen. Ich besitze genau drei 20er, nämlich einen W I, einen F III. und einen W II. und alle weichen im Farbton leicht voneinander ab. Hierspielen zum einen Umlaufzeit und zum anderen Lagerung eine Rolle.


    Dito.
    Seh ich auch so wie die geschätzten Vorschreiber. Der Farbton variert bei meinen diversen Stücken auch immer mal etwas... Soll wohl damit zusammenhängen, dass die Kupferatome an die Oberfläche der Münze wandern, mal mehr oder mal weniger, je nachdem wie sie Lust und Laune haben.
    Obige abgebildete Münzen sehen sehr gut aus...


    Vielen Dank für eure Einschätzungen!


    Nachdem ich die Münze nun mehrere Tage nur kritisch beäugt habe werde ich mich jetzt einfach mal hinsetzen und mich endlich über sie freuen. :rolleyes:

    Die Gewichtsdifferenz von 0,05g ist im grünen Bereich.

    Was die Farbe betrifft, lege beide in HCL und wässere sie danach (nicht reiben)

    Vielen Dank für die schnellen Antworten und die beruhigenden Worte.


    Die Farbe stört mich grundsätzlich nicht, nur die Kombination mit dem geringeren Gewicht hat mich an einen höheren Kupferanteil denken lassen. Ich weis ja nicht, was es da mittlerweile noch so alles an Fälschungen gibt.


    Mit HCl würd ich mich da auch nicht rantrauen, bei 10% Kupferanteil...

    Kurze Frage an die Experten:


    Ich bin im Besitz von 2 20 RM Goldmünzen.
    Wilhelm II (links im Bild) habe ich vor etwa einem Jahr gekauft, Wilhelm I (rechts im Bild) vor einer Woche.


    Beide Münzen stammen vom selben (hier im Forum allgemein geschätzten und viel zitierten) Händler.


    Mir ist als erstes aufgefallen, dass die Wilhelm I Münze einen augeprägteren Rotstich in der Farbe hat.
    Deshalb habe ich beide Münzen nun zum Vergleich mit der Feinwaage gewogen:


    Ergebnis:


    Wilhelm II 7,96 g
    Wilhelm I 7,91 g.


    Soll-Gewicht wird mit 7,965 g angegeben.


    Leider habe ich keinen Vergleich bezüglich Farbe und Gewichtsabweichungen (evtl. durch Abrieb verursacht durch höheres Alter) und bitte deshalb um eure Meinung, ob ich mir Sorgen um die Echtheit der Wilhelm I Münze machen muss.


    Viele Dank schon mal.

    Gibts denn schon Erkenntnisse über den Code bei der Ski-WM Münze???

    Die Ski-Münzen haben auf den oberen Spitzen der Adler-Flügel sechs kleine Punkte, davon sind 5 nahezu halbkreisförmig um einen zentralen Punkt angeordnet. Mir scheint, als sei einer der fünf äußeren Punkten größer als die anderen. Beim Betrachten der Münze sind mir diese Punkte zuerst ins Auge gefallen, da sie mir für die Darstellung des Adlers überflüssig erscheinen.

    Wenn das nicht reicht, einfach Königswasser drüber kippen und warten. Wenn nach ner Stunde an der selben Stelle nüscht mehr da ist.... wars Gold :hae:

    Ach so, weil Königswasser keine anderen Metalle außer Gold lösen kann, oderwieoderwat? :wall:


    Wenn man Glück hat, zeigen die Münzen irgendwann diese schönen kleinen roten Flecken... typisches Zeichen für eine ECHTE 100 Euro Goldmünze der BRD. [smilie_happy]

    Ja, wenn die Bild auf der Titelseite für Gold wirbt, (spätestens) dann sollte man aussteigen.


    Ich habe Sätze wie diese in letzter Zeit immer mal wieder gelesen und muss ehrlich gestehen, dass ich sie nicht verstehe.


    Mir drängen sich daher einige Fragen auf:
    Geht es den meisten hier denn nicht darum, dass Gold (& Silber) endlich wieder den Stellenwert von echtem Geld einnehmen? Wieder als reeler Wert zurück kehren in das Bewusstsein einer breiten Masse?
    Wieso ist es schlecht, wenn Gold der Allgemeinheit wieder als Wert angepriesen wird?
    Habt ihr Angst vor einer Blase, oder verliert es einfach an Reiz, wenn plötzlich wieder "jeder" Gold schätzt?
    Und was heißt "aussteigen"? Alles verkaufen, nichts nachkaufen, ...?


    Ich finde die Aussage sehr pauschalisiert. Wenn dem ganzen eine gesunde Entwicklung zu Grunde liegt, finde ich nichts schlimmes daran, wenn der "Mainstream auf pro Gold macht".


    Wenn ich hier irgendwas missverstanden habe, lasst es mich bitte wissen. ;)

    nur ist der maple schön?
    in der folie auf gar keinen fall, in einer kapsel wirkt er netter.


    Ja, die Folie finde ich ebenfalls nicht besonders ansprechend.
    Da gebe ich dir uneingeschränkt Recht.


    Aber ich habe nunmal eine Leidenschaft für Ahorne - besonders für die japanischen aus Holz :thumbup: - und da komme ich um den Maple Leaf einfach nicht herum.

    Bekommt man ältere oxidierte Silbermünzen mit einem Ultraschallreiniger wieder schön glänzend,
    oder geht da nur der Dreck runter und sie bleibt schwarz


    Ultraschallbehandlung erfernt nur festsitzende Verschmutzungen (physikalisch). Die Sulfidschicht (verantwortlich für die schwarze Färbung) ist "chemisch gebunden" und wird nicht angegriffen.

    Ich dachte Stempelglanz beinhaltet, daß die Münze aus der Presse maschinell in einen Behälter zu den anderen fällt und damit durchaus Abrieb und Kratzer aufweist.


    Nein, die Erhaltung, die aus solch einer Herstellungsweise resultiert, bezeichnet mal als "Prägefrisch". Das heißt, die Münzen werden im Verfahren "Stempelglanz" geprägt, bekommen aber durch die weitere Behandlung kleine Macken.
    Leider werden die 10erle oft in "stempelglanz" angeboten, was aber im Regelfall eine falsche Bezeichnung ist, da sie nach dem Fallen in die Behälter und der Abpackung nur noch "prägefrisch" sind.