... warum nicht ruhig weiter über die Preise diskutieren? Wenngleich ich Kolibris Ausführung noch nicht ganz durchdrungen habe.
Einerseits die Egoismen am Markt zu akzeptieren, auf der anderen Seite sind dann PN-Konversationen von ‚vielen‘ anonymen Sammlern, die etwas tun wollen/können/werden...? Ein gewünschtes Niedrigpreiskartell wäre eine Utopie, die den Markt doch zusätzlich leerfegen würde, oder? Die Anzahl der zu befriedenden Mäuler wäre tendenziell eher höher.
Evtl. lässt sich nach einem ruhigen Schritt übereinstimmend reflektieren, was dies hier für ein sehr persönliches aber immer noch ein gigantisches Luxusproblem ist.
Mein Vorstoß zum Thema Stiftung ist übrigens mitnichten soo problematisch. Als Stiftungskapital dient das EM selbst... 100k sind in einer Allianz der Willigen als Sacheinlage schnell zusammen, selbst von Einzelpersonen - das Netzwerk existiert, darauf würde ich wetten!! Die Lösung von juristischen und verwaltungsrechtlichen Aspekten könnte sich möglicherweise gleich mit aus diesem Netzwerk rekrutiereT werden - ehrenamtlich.
Die Finanzierung der Sicherung & Bewirtschaftung sehe ich eher als lösenswertes Problem, WENN es Interessierte gibt für eine Konservierung und Zusammenführung von Sammlungen als erklärtes Ziel.
... aber ich driftete ab PREISE... Eingeschmolzene Sammlungen, stabilisieren den Markt nicht wirklich (aus Sicht der Käufer).
Wie sollen sich Preise im Segment rar/seltenst regulieren? Der Brasilianer von Heritage ist beileibe nicht das Kaliber von Heraeus-Stanzbarrensammlern, will meinen: die Riege der Käufer dürfte recht dünn sein.
Wäre hier jetzt ein internationaler Schulterschluss gewünscht, damit alle den GoldiLiegen lassen, damit er später günstiger angeboten wird...? Wiedereinstellung zum niedrigeren Preis... in einer Auktion, wo dann was genau nochmal passiert? Gibt es ein Rotationsprinzip der Sammler untereinander, wer ein Stück zum Mindestpreis schießen darf?
Diese Punkte bekomme ich nicht zusammen - bitte um sachliche, unpolemische Erleuchtung
VG,
Vene