Beiträge von Dr. Jochen Dehio

    Anscheinend glauben manche, Gold falle vom Himmel. Habt ihr schon einmal etwas von Goldproduzenten gehört oder von Gold-Explorern, die an der Schwelle zum Junior-Produzenten stehen? Verständlich ausgedrückt handelt es sich bei Goldproduzenten um Unternehmen, die aus der Erdkruste Gold fördern …


    Hier noch zwei weitere Links mit Bezug zu den Thesen des Eingangspostings:


    Wie Notenbanken den Goldpreis treiben (http://www.manager-magazin.de/…age/0,2828,662818,00.html)


    Der Einfluss des Gold-ETFs (http://www.goldseiten.de/conte…php?storyid=12188&seite=3)

    Ergänzung zum Thema Regierungsnachfrage nach Gold (siehe Gründe 4 und 7 des Eingangspostings): http://www.cash.ch/news/boerse…en_weiter_gold-846947-598


    Die Nachfrage nach Gold ist Angaben des „World Gold Council“ zufolge im 3. Quartal 2009 gegenüber dem Vorquartal um 10% gestiegen. Dies betraf sowohl die Schmuck- und Investitions- als auch die Regierungsnachfrage. Weltweit wurden gut 800 Tonnen Gold gekauft (15% davon alleine von China). Gegenüber dem Vorjahresquartal ging die Nachfrage damit aber um gut ein Drittel zurück.


    Die Regierung von Indien hatte im Oktober 200 Tonnen des IWF-Golfs gekauft, auch die Regierung von Mauritius kaufte Gold, die Zentralbank von Sri Lanka hat dies angekündigt. Das „World Gold Council“ rechnet mit weiteren Goldkäufen internationaler Notenbanken, die zunehmend aus dem US-$ in Gold umschichten würden.


    Die britische Münzprägeanstalt „Royal Mint“ prägte im 3. Quartal mehr als viermal so viele Goldmünzen wie im Vorjahreszeitraum (fast 33 Tsd. Unzen).


    Ergänzung zum Thema ETF (siehe Grund 5 des Eingangspostings): http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=16220


    Physisch hinterlegte Gold-ETCs verzeichnen weiterhin die stärksten Zuflüsse auf der Rohstoff-Plattform von ETF Securities. Der Fondswert der Gold-ETCs beträgt mittlerweile 3,9 Mrd. US-$ (+74% im Vergleich zu Ende letzten Jahres).

    Ich bin in der Tat im Fußball involviert, komme aber aus der Wirtschaftsforschung und befasse mich unabhängig davon seit Jahren mit den Entwicklungen auf den Edelmetallmärkten. Die Analogie zum Fußball würde ich dahingehend sehen, dass ich nach dem Ende eines Spiels dieses analysiere, um abzuleiten, was man daraus für den möglichen Verlauf des kommenden Spiels lernen könnte.


    Wer nicht in der Lage ist, aus der Vergangenheit zu lernen, der wird die Zukunft nicht begreifen …

    Als Ergänzung hier noch eine interessante – ebenfalls von M. Siegel zusammengefasste und kommentierte – Goldstudie der BNP, die im Jahr 1999 veröffentlicht wurde, kurz vor dem Beschluss von 13 EU-Zentralbanken („Central Bank Gold Agreement“ vom 26.9.1999), nur noch maximal 400 Tonnen Gold pro Jahr zu verkaufen und keine weiteren Verleihungen mehr vorzunehmen (der Goldpreis stand seinerzeit noch bei 250 US-$): http://www.goldseiten.de/conte…en/artikel.php?storyid=54


    Hier wird etwas genauer auf die Goldverleihungen der Zentralbanken und die davon ausgehenden Wirkungen eingegangen (siehe hierzu auch Grund 7 der Eingangsausführungen). Die Goldmenge, die insgesamt verliehen werden kann, wird mit 6.500 Tonnen beziffert (während die Unterzeichner des „Central Bank Gold Agreement“ kein weiteres Gold mehr ausleihen wollen und die USA, der IWF, Japan, Frankreich und Italien dies ohnehin nicht tun, darf Indien wie auch Spanien dies laut Gesetz nicht; Deutschland und die Schweiz verleihen bis zu 15%, die übrigen Länder verleihen zwischen 25 und 75% ihrer Bestände). Durch die Einschränkung der Goldverleihungen stiegen in der Folge die Leihraten, woraufhin die Vorwärtsverkäufe der Goldproduzenten abnahmen und der Goldpreis stieg …

    Es ist oftmals ganz interessant, sich ältere Artikel noch einmal dahingehend anzusehen, wie sich die darin gemachten Aussagen aus heutiger Sicht darstellen. Ich habe dies in Bezug auf einen im Mai 2007 auf Goldseiten.de erschienenen Beitrag von Martin Siegel getan, der den von Martin Schramm in der „Welt“ veröffentlichten Artikel „Für den Kauf von Gold sprechen 7 gute Gründe“ kommentierte:


    http://www.goldseiten.de/conte…/artikel.php?storyid=4531


    Zu den sieben Gründen von Schramm und den Kommentaren von Siegel, die nachfolgend gekürzt aufgeführt werden, habe ich meinerseits eine Replik verfasst:


    Grund 1 von M. Schramm: Der Verfall des Dollars durch die Geldmengenexplosion in den USA, die Verschuldungsproblematik und eine wahrscheinliche Wende in der Zinspolitik spre-chen für einen weiteren Verfall der US-Währung und damit weiter steigende Goldnotierun-gen.


    Kommentar von M. Siegel: Der Dollar spiegelt das Vertrauen der Menschen in Papierwährungen wider. Zwar kann mit einem Dollarverfall bei gleichzeitigem Goldpreisanstieg gerechnet werden, es gibt diesbezüglich aber keinen ursächlichen Zusammenhang. In den 90er Jahren gab es beispielsweise jahrelange Phasen, in denen Dollar und Goldpreis gleichzeitig fielen.


    Replik meinerseits: Es ist richtig, dass es keinen ursächlichen Zusammenhang zwischen Dollarkurs und Goldpreis gibt. Dennoch ist nicht zu bestreiten, dass der Goldpreis in den zurückliegenden Jahren von der Dollarschwäche und den dahinterstehenden fundamentalen Ursachen profitiert hat. Die Entwicklung des Werts des Dollars sollte allerdings nicht nur an der Relation zum Euro gemessen werden, sondern auch zu verschiedenen anderen Währungen. Der Goldpreis hat seit 2001 in fast jedem Jahr in allen wichtigen Weltwährungen gerechnet zulegen können und im Durchschnitt dieser acht Jahre mit zweistelligen Prozentsätzen pro Jahr sowohl in US-$, in australischen und kanadischen Dollar, in €, in Yen, in Schweizer Franken, in britischen Pfund, in Yuan als auch in indischen Rupien (siehe http://www.goldseiten.de/conte…php?storyid=12032&seite=0). Der Goldpreis in US-$ und der Dollarkurs (in Euro/US-$) waren in diesem Zeitraum – eigenen Berechnungen zufolge – hochgradig positiv miteinander korreliert, und zwar mit einem Korrelationskoeffizienten von 0,9. In den 1990er Jahren lag der Korrelationskoeffizient bei 0,5, d.h. der Zusammenhang war weniger ausgeprägt, der Koeffizient hatte aber das erwartete Vorzeichen (auch wenn der Zusammenhang in einzelnen Jahren tatsächlich negativ war).


    Grund 2: Das Heranwachsen einer einkommensstarken Mittelschicht in China, Indien und im Fernen Osten wird zu einer steigenden Goldschmucknachfrage beitragen.


    Kommentar: Dieses Argument ist stichhaltig. Dies könnte bedeuten, dass Gold nicht mehr nur als Krisenmetall gelten wird, sondern sich auch als Metall des Friedens und Wohlstands profiliert.


    Replik: Ich würde das Argument noch in zweierlei Hinsicht erweitern. Zum einen sind auch andere Schwellenländer in Asien (z.B. Indonesien, Vietnam) aber auch in Osteuropa (z.B. Russland) oder Lateinamerika (z.B. Brasilien) diesbezüglich relevant. Zum anderen – um Querverbindungen zu anderen Ursachen des Goldpreisanstiegs herzustellen – betrifft der hier zugrundegelegte Einkommenseffekt, der sich positiv auf die Goldnachfrage auswirkt, nicht nur die Goldschmuck-, sondern auch die Investitionsnachfrage.


    Grund 3: Eine robuste Weltkonjunktur und neue industrielle Anwendungen werden die Goldnachfrage beleben.


    Kommentar: Die industrielle Nachfrage macht bei Gold nur 5% der Gesamtnachfrage aus. Eine steigende Industrienachfrage wird somit keine wesentliche Rolle für den Goldmarkt spielen.


    Replik: Im Vergleich etwa zum Silbermarkt spielt die industrielle Nachfrage für den Gold-markt eine vergleichsweise unbedeutende Rolle. Dennoch ist das Argument von Schramm grundsätzlich richtig. Insofern sehe ich die Anmerkung von Siegel eher als Ergänzung zur richtigen Einordnung dieses Arguments. Auch wenn hieraus vielleicht keine wesentlichen Nachfragesteigerungen resultieren werden, kann eine Erhöhung der Nachfrage einer vergleichsweise unbedeutend erscheinenden Nachfragekomponente in einem ohnehin angespannten Marktumfeld durchaus zu Preiseffekten führen. Man sollte hier also die Wirkungskette unterschiedlicher Einflussfaktoren in den Blick nehmen, da eine isolierte Betrachtung einzelner Aspekte wenig weiterhilft.


    Grund 4: China, Russland u.a. suchen nach Anlagealternativen zu Dollar-Anleihen, um ihre ständig wachsenden Währungsreserven stärker diversifizieren zu können, was die Goldnachfrage stimulieren wird.


    Kommentar: Weder China, Japan, Taiwan, Südkorea noch Indien haben ihre Devisen-bestände in den zurückliegenden Jahren in Gold angelegt, Russland in zu geringem Umfang, um einen nennenswerten Einfluss auf die Goldnachfrage und damit den Goldpreis ausüben zu können.


    Replik: In diesem Punkt ist Siegel von den Realitäten inzwischen überholt worden, denn Gold spielt für die Währungsreserven der genannten Länder mittlerweile sehr wohl eine wichtige und aller Voraussicht nach in den kommenden Jahren noch deutlich bedeutender werdende Rolle. Zudem verweise ich auf den engen Zusammenhang dieses Arguments zu dem Argument der rückläufigen Zentralbankverkäufe (Grund 7); in meinem Kommentar weise ich darauf hin, dass die Zentralbanken im vergangenen Quartal Nettokäufer von Gold waren.


    Grund 5: Die Auflegung der Gold-ETFs hat bereits 600 t Gold vom Markt genommen und die Nachfrage von Investoren wird auch weiterhin groß sein.


    Kommentar: Der Anspruch auf Auslieferung der Goldhinterlegung der ETFs ist eher theoretischer Natur. Es ist zu bezweifeln, ob tatsächlich 600 Tonnen vom Markt genommen wur-den, da das z.B. bei zentalbanken geliehene Gold vermutlich gar nicht existiert.


    Replik: Alleine im Jahr 2009 kauften ETFs bislang bereits rund 550 Tonnen Gold (siehe http://www.goldseiten.de/conte…artikel.php?storyid=12090). Die skeptische Haltung von Siegel erscheint doch sehr spekulativ. Entscheidend ist im Übrigen, dass die Auflegung der Gold- und später auch Silber-ETFs vor allem den großen Investoren eine gute Anlagemöglichkeit eröffnet hat. Das starke Interesse daran belegt, dass Edelmetalle als Investmentgut inzwischen wiederentdeckt worden sind. Dieser Aspekt dürfte sich sehr positiv auf das Sentiment der Edelmetallmärkte ausgewirkt haben. Dieser Aspekt wird von Siegel offensichtlich unterschätzt bzw. ausgeblendet. Vor dem Hintergrund, dass Siegel auch Edelmetallhändler ist („Westgold“), verwundert eine solche interessengesteuerte Aussage indes wenig.


    Grund 6: Die Goldproduktion geht zurück, seit 2001 um rund 5%.


    Kommentar: Das Argument ist richtig. Zwar legen uns vorliegende Zahlen eher eine Stagnation nahe, aber infolge steigender Kosten und ungenügender Exploration in den zurücklie-genden Jahren lässt sich die Produktion in den kommenden 3-5 Jahren nur unwesentlich erhöht werden.


    Replik: Unklar ist, auf welche Daten sich Siegel stützt. 2009 wird sogar 10% weniger Gold produziert als 2001 (siehe http://www.goldseiten.de/conte…artikel.php?storyid=12090), obwohl sich der Goldpreis seitdem – in US-$ gerechnet – vervierfacht hat.


    Grund 7: Die rückläufigen Verkäufe der Zentalbanken stützen den Goldpreis.


    Kommentar: Dieser Grund ist stichhaltig. Wir gehen davon aus, dass die Zent-ralbankbestände weitgehend erschöpft und somit weitere Verkäufe selbst theoretisch nicht mehr möglich sind. Das Volumen der Verleihung der Zentralbankbestände liegt insgesamt zwischen 5.000 und 10.000 Tonnen. Die Goldverleihungen sind seit 1999 ausgesetzt, was einer der wichtigsten Gründe für den Goldpreisanstieg der letzten Jahre ist, was von Schramm aber nicht erwähnt wird, ebenso wenig wie einen weiteren wichtigen Grund, der mit dem Rückgang der Verleihungen im Zusammenhang steht, dem Deheging, also der Eindeckung der Vorwärtsverkäufe der Goldproduzenten.


    Replik: Notenbanken sind inzwischen sogar Nettokäufer. So wurde im dritten Quartal des Jahres 2009 – insbesondere bedingt durch Kaufe der Notenbanken Chinas, Indiens und Russ-lands, die aber lange noch nicht am Ende ihrer Käufe angelangt sein dürften – mehr Gold gekauft als verkauft (siehe http://www.goldseiten.de/conte…artikel.php?storyid=12090). Laut Siegel sind die Zentralbankbestände erschöpft und Verkäufe nicht einmal mehr theoretisch möglich. Im World Gold Council 2009 werden die physischen Goldbestände der Zentralbanken mit knapp 30.000 Tonnen beziffert. Demzufolge wäre nur ein Sechstel bis ein Drittel der Bestände beliehen. Niemand weiß genau, wo das physische Gold der Zentralbanken wirklich gelagert wird und inwieweit es tatsächlich existiert (überprüft wird dies nicht). Die Aussage Siegels zu den angeblich erschöpften Zentralbankbeständen erschließt sich einem dennoch nicht. Sie erscheint sehr spekulativ und ist daher wenig erhellend.


    Abschließende Anmerkung meinerseits: Mag sein, dass einige der Argumente von Schramm vor zweieinhalb Jahren, als er seinen Artikel in der Welt schrieb, noch keine so herausragende Rolle gespielt haben mögen, wie das heute zum Teil der Fall ist. Insofern waren die damaligen Aussagen von Schramm teilweise eher visionär. Die Gesamteinschätzung von Siegel, Schramm habe sich nur oberflächlich mit dem Goldmarkt beschäftigt und seine Argumente nicht wirklich überprüft, ist zumindest aber unglücklich. Die Aussage zu einigen der Argumente von Schramm, diese seien schlicht falsch, mutet ist auf heutige Verhältnisse übertragen sogar als geradezu grotesk an.



    Das unterschätzt Du. Es hat schon einiger Überzeugungskraft bedurft, bis ich die Genehmigung durch hatte …


    Die Kaufkraft spielt zunächst einmal keine entscheidende Rolle, es geht höchstens um den Wechselkurs des Dollars zum Euro (einmal vorausgesetzt, dass sich die meisten hier im Euroraum bewegen dürften). Ein Goldpreis in Höhe von 5.000 US-$ bedarf keineswegs einer Hyperinflation, wie viele offenbar meinen. Ein solcher Proes würde gerade einmal dem Doppelten des inflationsbereinigten Zwischenhochs von vor drei Jahrzehnten entsprechen. Bei der Geldmengenentwicklung der letzten Jahre ist das eher eine konservative Annahme. Ich empfehle diesbezüglich einmal den Artikel von Jürgen Müller, der in Abhängigkeit von der Geldmengenentwicklung bereits 2005 einen Goldpreis in Höhe von 5.000 US-$ im Jahr 2030 prognostizierte:


    http://www.goldseiten.de/conte…/artikel.php?storyid=2543


    Ich gehe davon aus, dass die Börse die Entwicklung vorwegnehmen wird, sodass – meinetwegen in einer Phase der Übertreibung – ein solches Niveau schon sehr viel früher erreicht werden kann. Der Dollar wird dann eine geringere Kaufkraft als heute haben, das stimmt. Warum das aus meiner Sicht zunächst einmal nicht relevant ist, hängt ganz einfach damit zusammen, dass sich an den Geldvermögen kurzfristig nichts verändern wird. Man muss den Sparkontoinhaber oder Anleihebesitzer mit dem Goldbesitzer vergleichen. In Relation dazu steigt der Goldpreis mehr oder weniger real, wenn auch nicht unbedingt bezogen auf seine Kaufkraft in physischen Gütern.

    Eigentlich hat Herr Dr. Dehio doch eigentlich einen sehr schönen Artikel über Silber in seinem Blog. Mit einer Schätzung, dass das G/S-Ratio auf 5 kommt und der Silberpreis auf 1000$ die Unze steigen wird, hätten Sie sich sicherlich viele Freunde hier im Forum gemacht. Immerhin als Angehöriger der "Mainstream-Wirtschaftswissenschaften". Warum sind sie so unglücklich ausgerechnet in diesem Nebenfred des Forums eingestiegen?


    Ich habe mich dem massiven öffentlichen Druck nun doch gebeugt und jetzt auch einen eigenen Thread im Edelmetallforum eröffnet:


    http://www.goldseiten-forum.de…age=Thread&threadID=12894

    Laut einer Analyse zum Gold- und Silbermarkt vom März dieses Jahres steht Silber vor deutlichen Preissteigerungen. Ich zitiere einmal aus dem Blog des Autors (mit dessen freundlicher Genehmigung):


    „Den Ergebnissen der Studie zufolge ist bis Mitte des kommenden Jahrzehnts, dem vermutlichen Höhepunkt des derzeit laufenden, aufwärtsgerichteten Edelmetall- und Rohstoffzyklus, vor dem Hintergrund der zu erwartenden Angebots- und Nachfrageentwicklungen bei Edelmetallen und Rohstoffen sowie den Entwicklungen auf den Aktien- und Finanzmärkten mit einem Goldpreis von rund 5.000 US-$ je Feinunze Gold zu rechnen (im März 2009 lag der Goldpreis bei etwa 900 US-$). Unter Zugrundelegung einer als fair anzusehenden Gold-Silber-Ratio von 5 – die sich aus den Angebots- und Nachfragerelationen sowie den über- und unterirdischen Beständen bei Gold und Silber und zudem aus dem Umstand ableitet, dass Silber neben dem Charakter eines Wertaufbewahrungsmittels im Gegensatz zu Gold auch den eines für die Industrie unverzichtbaren Rohstoffes besitzt – ergibt sich daraus ein Silberpreis in Höhe von rund 1.000 US-$ je Feinunze Silber (im März 2009 lag der Silberpreis bei etwa 13 US-$).“


    Hier kann man die Langfassung der Studie downloaden: http://www.jochen-dehios-blog.net/article-23439878.html

    @ Mr Dr. Jochen Dehio


    where oder wo haben Sie Sabina Silver als Ihren Top bezeichnet ? Wo haben Sie Ihre Professur erlangt ?
    Was hat das mit diesem Thread zu tun ?


    Sind Sie nur hier um sich selber zu promoten ? Oder haben Sie sonst noch was mitzuteilen ?


    Da Du Dich offenbar dieser Mühe nicht unterzogen hast, darf ich – mit freundlicher Genehmigung des Autors – einmal aus meinem öffentlich zugänglichen Profil zitieren:


    Lieblingsmine: Sabina Silver


    Lieblings Rohstoff: Silber


    Ich bin hier, weil ich hier bin …

    So schnell kann es gehen: Gestern habe ich hier noch als meine Lieblingsaktie Sabina Silver eingetragen, heute hat sie Ihren Namen bereits geändert (sie heißt jetzt Sabina Gold & Silver – dafür wurde sie sogar vom Handel ausgesetzt).


    Vielleicht wäre es keine schlechte Idee, wenn ich gleich auch meinen eigenen Namen ändern würde, z.B. in Prof. Dr. Jochen Dehio (obwohl genau genommen eigentlich nur der Doktortitel, nicht dagegen der Professorentitel Bestandteil des Namens ist). Der Vorteil wäre zum einen, dass ich dann nicht mehr so leicht erkannt würde, zum anderen erhöht ein weiterer Titel normalerweise die Glaubwürdigkeit von Prognosen (wenn auch nicht zwingend deren Qualität – was allerdings auch damit zusammenhängen kann, dass diesbezüglich nach oben gar kein Spielraum mehr besteht).


    Zum Glück bin ich ein Innovationsforscher und kein Konjunkturforscher. Meine Prognosen beziehen sich somit eher auf die Börse und hier speziell die Edelmetallmärkte. In diesem Forum hier habe ich mir noch keine einzige Fehlprognose erlaubt! Ich werde natürlich alles daran setzen, dass dies auch so bleibt (was allerdings nicht als unumstößliche Garantie verstanden werden sollte) …