Beiträge von Zaungast

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    Original von Misanthrop


    Und wie heißt bei euch das Gold das aus nem Bruch stammt?


    So was gibt es bei uns nicht - wir sind ehrliche Menschen ;)

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    Original von wassergeist
    .... alpacca ..... deutsches silber ?(


    Die Firma von John Matthey, importierte Nickel aus Deutschland (daher der Name Deutsches Silber).


    Weitere Bezeichnungen sind Argentan oder Hotelsilber
    Sheffield Plate ist eine Schicht Alpacca unter einer Versilberung


    Zitat


    ps. viel spass beim kampf gegen windflügel ...;)


    Danke. Sollen sich nur die Windmühlen drehen - ich profitier von diesem Forum viel und gib halt in dem Bereich zurück, in dem ich mich auskenn.

    Die gestiegenen Gold- und Silberpreise haben dazu geführt, dass sich Betrug und Täuschung scheinbar auszahlt.
    Manche Händler/Hersteller spekulieren dabei scheinbar mit der Ähnlichkeit Ihrer Medaillen und bekannten Münzen.


    Beispiele:
    http://www.muenzkontor.at/inde…m=1&su=9182002&promnr=I11
    Diese Medaille hat mit der 100 Schilling Münze(*) nichts(!) zu tun.


    Neusilber (oder Alpacca) ist eine Legierung aus Kupfer, Nickel und Zink. Der Materialwert ist geringer als bei Kupferschrauben oder Euro-Münzen!
    Alpacca wird auch als German Silver (deutsches Silber) oder wenn es versilbert(!) ist als Chinasilber verkauft.


    Besonders perfide finde ich es, wenn bekannte Münzbilder imitiert werden:
    http://www.auslaender.at/Shop/…choene_Kaiserin_Sissi.htm
    Und eine magersüchtige Frau aufgefettet wird, um eine andere Kaiserin zu imitieren:
    http://aeiou.iicm.tugraz.at/ae…data.image.m/m215286a.jpg


    Zum Materialwert gilt das selbe wie oben - wertlos.


    Da es im österreichischen Recht noch den schönen Absatz der "Arglist" gibt, werde ich gegen den Anbieter Anzeige erstatten.


    Stellt vielleicht jemand weitere Beispiele ein?


    (*)100 Schilling-Münzen sind als Silberanlage übrigens kaum interessant - zu geringer Feingehalt.

    Zitat

    Original von vatapitta
    Es ist niemals so, dass nach einem exponentiellen ( fast senkrechten ) Anstieg
    die Märkte seitlich oder leicht abwärts konsolidieren - außer sie werden manipuliert.


    Ich bin nicht sicher, ob dass wesentliche Merkmal des exponentiellen Anstiegs die fast senkrechte Richtung ist. Ich glaube, wesentlicher ist das Wachstum der Anstiegsgeschwindigkeit (Beschleunigung).


    Ich bitte, mich zu korrigieren, aber ich sehe von der Mitte der 80er bis Jahreswende 2000 einen exponentiellen Anstieg der US-Aktienindizes. Wenn ich nicht irre, fielen diese während des 1. Halbjahrs 2001 bereits mit steigender Geschwindigkeit. - ich möchte jetzt keine "es war der Reichtagsbrand der Amerikaner"-Theorien besprechen, aber denn 11.9. sehe ich keineswegs als Auslöser für den bereits ablaufenden Kurssturz (-15% von 21. Mai bis 7.Sept).


    Jetzt die Frage, die mich derzeit beschäftigt:
    Gibt es irgendeinen Grund, der dafür spricht, dass der seit Oktober 2002 laufende Aktien-Anstieg nicht ausschliesslich das Ergebnis von PPT-Aktivitäten ist?


    Zitat


    Vielleicht findest Du ja irgendwo den nicht logarithmischen Anstieg und Fall des Nikkei.
    Halt auch nur eine monetäre Blase.


    Nikkei:
    http://www.stock-market-crash.net/images/nikkei-bubble.gif

    Bitte nicht als Provokation verstehen:
    Ich glaube(!) nicht, dass die in Charts abgebildeten Wertveränderungen vollkommen losgelöst von den inneren Werten eines Unternehmens sein können.
    Ich glaube, dass ein Unternehmen, das im Jahr 1984 100 Güter herstellt und verkauft, durchaus diese Gütermenge um 10 Stk steigern kann.
    Ich glaube, dass ein Unternehmen, das im Jahr 1985 110 Güter herstellt und verkauft, durchaus diese Gütermenge um 10 Stk steigern kann.
    Ich glaube nicht, dass ein Unternehmen, das im Jahr 1985 100 Güter herstellt und verkauft, auf ewige Zeiten diese Gütermenge um 10% steigern kann.


    Ich glaube(!) nicht, dass es "real" ist, dass der Wert von Unternehmen von Juli 2006 bis zur Jahreswende 2007 um den Betrag steigt, den diese Unternehmen im Jahr 1984 Wert waren.


    Ich glaube nicht, dass z.B. 3M den Verkauf von post-It-Haftnotizen von 2006 auf 2007 um die Halbjahresproduktion des Jahres 1985 steigern kann.


    Ich glaube nicht, dass z.B. McDonalds im Jahr 2007 soviele Fleischlaberl zusätzlich verkauft, wie in 6 Monaten des Jahres 1985 verkauft wurden.


    Ich glaube nicht, dass z.B. Walt Disney im Jahr 2007 soviele Hefterl zusätzlich verkauft, wie in 26 Wochen des Jahres 1985 verkauft wurden.


    Es ist mir klar, dass diese Beispiele extrem vereinfachen und das gesamte Spektrum "neuer Geschäftsfelder" ausser acht lassen.


    Ich glaube trotzdem nicht, dass es langfristig real möglich ist, durchschnittliche exponentielle Wachstumsraten zu erreichen.


    Sorry, für diese hässliche Schreibweise, aber ich wusste nicht, wie ich es besser darstellen könnte.

    Welche Erklärungen gibt es eigentlich für logarithmische Skalen?
    Ich mein - eine logarithmische Darstellung verzerrt doch ein exponentielles Wachstum zu einem einfachen linearen Wachstum. - Das erscheint für mich so, als ob man nicht mitbekommen möchte, dass man auf einem tollwütigen Tiger reitet und daher eine schwarze Kapuze aufsetzt und zwei Valium schluckt.


    zwei Beispiele, an denen der Unterschied besonders schön sichtbar ist:
    http://www.nefkom.net/peter.goll/Aktien/dowusd96.png
    http://www.abnamromarkets.com/…/de/images/abnGraph04.jpg

    Zitat

    Original von GermanLong
    Zwischen 300 und 350 €/Oz. gekauft haben... :D


    Habe Ende 2003 begonnen, Bruchsilber zu kaufen, Anfang 2004 dann Barren. :D

    Zitat

    - 1/3, evtl. in mehreren Partien, bei Rücksetzern, die nach technischer Analyse gute mittelfristige Kaufgelegenheiten sein sollten (benutzen Sie einen Wochenchart, und lernen Sie über Trendlinien, ADX, MACD und Stochastics als Indikatoren von Jim Sinclair, wenn Sie Englisch sattelfest sind) und/oder
    - 1/3 bei Aufbruch in neue Höhen bzw. neu etablierte mittelfristige Aufwärtstrends.


    Ich lese seit 2004 mit (damals als m_aus_Wien). Da dass doch schon länger als 2-3 Tage ist, versteh ich (auch als "nur" Handwerker) mittlerweile Texte wie: Wir behalten unsere Longposition, die wir uns bei durchschnittlich 650 US$ pro Feinunze gekauft hatten. Den Stoppkurs erhöhen wir auf 658 US$. Das Silber schickt sich an, wichtige Widerstandsmarken nach oben zu durchbrechen. In den langfristigen Charts ist eine mächtige Dreiecksformation auszumachen. Sollte das weiße Metall über 14,20 US$ steigen, kaufen wir uns wieder in den Markt ein.


    An die langfristige Perspektive von Edelmetall glaube ich. Und das Drittel Sofortinvestition habe ich auch gemacht.
    Meine Unsicherheit besteht in den Bereichsdefinitionen über Rücksetzer, "neue Höhen" usw.
    Ich habe den Eindruck, dass für manche Autoren (wie oben) schon 3 Jahre "langfristig" sind. Ich habe vor, mein Metall 25 Jahre (oder länger) zu behalten.
    Gibt es hier noch andere, die in diesen Zeiträumen denken?


    Danke für´s lesen.

    Wie seht Ihr eigentlich die langfristige Strategie für physisches Gold und Silber?
    Wenn man Edelmetall als Altersvorsorge betrachtet, gibt ja mehrere Strategien:

    • Einen fixen Betrag Fiat jeden Monat verwenden, um damit Metall zu kaufen.
    • Fiat sammeln und bei Metall-Rücksetzern grössere Mengen Metall kaufen.


    Ich habe jetzt die Möglichkeit, einen etwas grösseren Betrag langfristig in Edelmetall umzuwandeln. Welche Strategie empfiehlt Ihr?
    Wie sieht der Gold/Silberchart in der mehr-Jahresperspektive aus?
    Wie seht ihr die Fundamentaldaten bis 2010?


    Danke für die Mühe

    Zink-Lobby
    Weltweit wurden 1999 etwa 8,2 Mio. Tonnen Zink gebraucht. Auf Deutschland entfielen davon 689.000t. In Deutschland wurden über 30% des Zinks als Korrosionsschutz für Stahl durch Verzinken eingesetzt. Weitere 27% des Zinks wurden für die Erzeugung von Messing verwendet. 24% des in Deutschland gebrauchten Zinks wurden zu Halbzeug verarbeitet. Aus Halbzeug (Bänder, Bleche und Rohre) werden Dachabdeckungen, Fassaden und Dachentwässerungssysteme gefertigt. Der Einsatz des Zinks zur Produktion von Zinkdruckguss schlägt weltweit mit etwa 6%, in Deutschland sogar mit 10% zu Buche [Pocket Guide to World Zink 2000“, IZA; Metallstatistik 2000, WVM]


    Ich fasse zusammen:
    24 % des Zinks in Deutschland (weltweiten Anteil hab ich nicht, Europa gesamt wird ähnlich wie .de sein) werden zu Halbzeug verarbeitet. Nach meiner Einschätzung reduziert sich der Verbrauch in diesem Bereich preisbedingt um ca 25-33 % (6-8% absolut).
    Ob und wie sich eine Verbrauchsreduktion von 6-8% auf die Preisentwicklung auswirkt, weiss ich nicht. Ich kaufe jedenfalls dzt nur die notwendigsten Mengen - ich gehe (während der heurigen Bausaison -d.h. bis Ende September) nicht mehr von wesentlichen Preissteigerungen aus.

    Ich kenne die Preise.
    Ich beziehe mich ausschliesslich auf den Bereich: Metall am Dach.
    Kupfer ist zwar teurer, wird aber auf Dächern in geringeren Materialstärken verarbeitet als Zink. Ausserdem ist die Lebensdauer eines Kupferdaches mehr als doppelt so gross wie die Lebensdauer eines Zinkdaches. Beim Vergleich ist es aber notwendig, nicht nur die Metallpreise zu vergleichen, sondern auch den Lohn bei der Verarbeitung zu berücksichtigen. Und der zusätzliche Lohn (bei kürzerer Lebensdauer) gleicht den Materialpreisunterschied leicht aus.


    Natürlich wird vom Verarbeiter auch weiterhin Zink gekauft - egal was es kostet. Im Baubereich ist es aber so, dass sich bei Preisen auf aktuellem Niveau die (ebenfalls teuren) Alternativen rechnen.
    Ich nehme an, dass -preisbedingt - im Jahr 2006 auf den Dächern in .at 25-33% weniger Zink verarbeitet wird, und dies im wesentlichen durch verzinkten Stahl (40%), Bitumen und Kunststoff (25%) sowie Kupfer und Edelstahl (zusammen 35%) ausgeglichen wird.


    btw: Edelstahl am Dach ist meistens ein Stahl mit geringen Legierungszusätzen.->keine Säurebeständigkeit

    Ich habe den Eindruck, dass Zink eher am Jahresbeginn höher notiert als zur Jahresmitte.
    Könnte sich das einmal jemand ansehen?

    Ich kann nicht sagen, wie (und wann) sich dass auf den Preis auswirkt, aber bei Zink im Baubereich (Blechdächer) ist mit den aktuellen Preisen nichts mehr zu gewinnen. Zink über 2000/2500 Dollar bewirkt, dass es unwirtschaftlich ist, das Material zu verarbeiten.
    Man weicht (je nach Anwendung) auf folgende Gebiete aus:
    Flachdächer mit Bitumen oder Kunststoff
    Kupferblech
    verzinkter Stahl
    Edelstahl


    Ähnliches gilt bei verzinktem Stahl: Wenn der Preis noch wesentlich steigt, wird es wirtschaftlich das Blechdach mit Anstrichen zu schützen. ->Derzeit rechnet sich dass bei kurzfristiger Kalkulation (noch) nicht.


    btw: Ich will Zink nicht runterreden. Mir ist es egal, welches Dach montiert wird. :D

    WIG Elektroden sind Drähte aus Wolfram für das Wolfram Inert Gas Schweissverfahren.
    Wolfram wird als Glühwendel in Glühbirnen verwendet, als Elektrode und als Legierungszusatz.
    Da es extram hart ist und kaum schweissbar hat es in Apparatebau und Medizin nur selten Verwendung. Als Schmuckmetall ist es ein Exot.


    Die Elektroden haben den Vorteil, dass es dafür Käufer gibt. Ein Wolframbarren ist ebenso unzerstörbar wie unbearbeitbar (oder auch verarbeitbar).
    Obwohl die Vorstellung witzig ist -> Wolframbarren überstehen wahrscheinlich mehr Katastrophen als Kakerlaken.
    btw: Als Geschosskern wurde Wolfram auch verwendet. Mittlerweile ist man zu Uran übergegangen - genauso hart, genauso schwer und den Sondermüll ist man auch los.

    @silber13
    bei Barren hast Du das Problem, dass Dein Käuferkreis sehr begrenzt ist. Bleche kannst Du an eine Unzahl von Verarbeitern verkaufen.


    Wolfram hat ein besseres Verhältnis Volumen/Wert, aber einen begrenzteren Käuferkreis.
    Als brauchbare Lagerform könnte ich mir WIG-Elektroden vorstellen.


    Lg
    Martin

    Möglich, aber unwirtschaftlich.
    Kupferblech in z.B. Normalformattafeln 0,6 mm kostet dzt. ca 4,3 Euro p. kg
    1 Tonne davon hat 1*2 m Grundfläche und 56 mm Höhe.
    Die Transportkosten werden Dir wahrscheinlich zu schaffen machen.

    Falls jemand Interesse an physischem Kupfer oder Zink hat, biete ich die Möglichkeit von Quantitätseigentum (ähnlich wie e-Gold).


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