Beiträge von The real Goldnase

    1.) Ich habe genau diese Münze mit ICG Holder. Es sieht zumindestens anhand der Bilder original aus.


    2.) Der Sofortkaufpreis ist günstig.


    3.) Auch wenn ich "gegradete" Münzen nicht mag, hat diese Münze eine interessante Geschichte, bei der auch das Grading eine Rolle spielt.. Sie wurde eigentlich nur zur Deckung des Papiergeldumlaufes geprägt und wurde bei der Deutschen Reichsbank verwahrt. Nach dem Ende des 2.Weltkrieges fielen die meisten Stücke in die Hände der Russen, die diese Münzen dann an die polnische Staatsbank übergaben. Jahrzehnte lang waren diese Münzen so gut wie nicht zu bekommen und die Preise waren erheblich höher als heute. Nach dem Zerfall des Ostblocks kaufte ein amerikanischer Münzhändler einen großen Posten dieser Münzen auf. Deswegen werden diese Münzen sehr häufig "Gegradet" angeboten.
    Bei seriösen Münzhändlern bezahlst du so um die 2500 Euro.


    Da die Münze nie im Umlauf war, ist sie leicht in guter Erhaltung zu bekommen. vz-st, bfr, MS 65-67, sind also durchaus üblich.

    Das mit der Randschrift hat etwas mit der Herstellung zu tun.


    Die Münzrohlinge wurden vor der Prägung gerändelt. Erst danach wurden sie geprägt. Die Randschrift ist also immer woanders und fängt nie an der selben Stelle an. Es kann also sein, dass die Randschrift "auf dem Kopf steht "und das GOTT z.B. mal auf 12 Uhr und mal auf 3 Uhr beginnt.

    Wenn ich solche Antworten lese. sträuben sich mir die Nackenhaare!!!!


    Ich beschäftige mich seit Jahrzehnten mit Reichsgoldmünzen und habe selten so einen Mist gelesen.


    1. Die 08/15 Massenware steigt und fällt mit dem Goldpreis.


    2. Man kann bei Sammlerreichsgold nichts verallgemeinern und muß sich mit der Preisentwicklung jeder einzelnen Münze beschäftigen!!!


    Beispiele:


    J.233 und J.234 10 und 20 Mark Friedrich Franz IV aus Mecklenburg Schwerin sind überdurchschnittlich stark gestiegen


    J.278 aus Sachsen Meiningen hat sich, obwohl er seltener ist, im Preis kaum verändert.


    Der zweite Danziger 25 Gulden von 1930 ist die letzten 20 Jahre massiv gefallen


    der erste Danziger 25 Gulden von 1923 ist massiv gestiegen.


    Der Braunschweiger 20er ist nur in Toperhaltung stark gestiegen


    usw. usw.


    Man muß sich schon mit der Thematik beschäftigen bevor man einfach mal eine mittelintelligente Antwort gibt.


    3. Die unterschiedliche Preisentwicklung der letzten Jahre liegt auch an der MWST!!!!


    Zuerst waren nur die 5er mit einer MWST belegt. Alle anderen waren, unabhängig vom Preis MWS frei.


    Dann wurden auch die 20er mit MWST belegt ( bis auf die, die zum Goldpreis gehandelt werden)


    Zuletzt wurden dann auch die 10er mit MWST belegt ( bis auf die, die zum Goldpreis gehandelt werden)



    Abschließen kann man nur folgende Aussagen treffen:


    Die Massenware ist gestiegen, weil der Goldpreis gestigen ist.


    Münzen in Toperhaltungen sind prozentual stärker gestiegen als Münzen in Umlauferhaltungen.



    Bevor du dir Reichsgoldmünzen zulegst, kannst du dich gerne mit mir in Kontakt setzen. Ich würde dich dann wohl beraten.


    FÜR ALLE: ICH VERKAUFE SELBER KEINE MÜNZEN UND EMPFEHLE AUCH KEINEN EINZELNEN HÄNDLERN!!!!


    Ich fine nur Schade, wenn man durch Unwissenheit und fehlende Erfahrungen Lehrgeld bezahlen muß.

    Die Vorderseite ist auch recht bekannt.


    Es handelt sich um einen Entwurf von Robert Dorer, Stempelschneider war Leopold Wiener.


    Es gibt Proben von diesen Münzen. Die Schweizer haben sich dann aber doch dagegen entschieden.


    Es gibt auch viele private Nachprägungen und Fälschungen von diesem Entwurf.


    Bei der angebotenen Medaille handelt es sich um eine ofizielle Ausgabe, aber nicht um ein offizielles Zahlungsmittel.

    Natürlich kann man gerade bei Bullionmünzen die Echtheit einfach überprüfen. Das ist der große Vorteil gegenüber Barren. Mit einer Schieblehre und einer Digitalwaage kann man die Maße und das Gewicht überprüfen. In meinen ganzen Jahren als Münzsammler sind mir nur sehr wenige falsche Bullionmünzen untergekommen. Die die ich gesehen habe waren schlecht gemacht und die Maße wichen erheblich vom Original ab.


    Eine Ausnahme bilden hier die Münzen der lateinischen Münzunion ( und andere Münzen aus dieser Zeit wie z.B. Reichsgold). Diese Münzen wurden häufig gefälscht.


    Ohne Ahnung und größeres Interesse rate ich vom Kauf von Sammlermünzen ab.


    Ich empfehle gängige Münzhändler oder Goldhändler die ihr Geschäft schon ein paar Jahre betreiben.


    Von Banken halte ich ebenfalls wenig. Ohne Fachwissen würde ich dort auf keinen Fall kaufen. Die meisten habe keine Ahnung und sind absolut inkompetent was den Handel mit Goldmünzen angeht. Ich habe dort schon Fälschungen erworben und riesen Schnäppchen gemacht ( z.B. seltener Jahrgang Reichsgold, 1968 Krügerrand in PP, 1967 Krügerrand in st; alles zum Goldpreis)

    Also zur Klarstellung.


    Ich verkaufe keine Münzen. Weder echte noch falsche.


    Falsche Münzen dürfen in Deutschland nicht hergestellt werden, müssen aber auch nicht gekennzeichnet sein. Wenn z.B. ein vereidigter Sachverständiger (IHK) eine falsche Münze erkennt, muß er diese nicht kennzeichnen.


    Es gibt viele Händler und Fachleute die auch die Kaiserreichmünzen die mit polierten Stempeln geprägt wurden als PP bezeichnen. Das ist auch in Ordnung. Man sollte nur um den Umstand wissen. In bezug auf die zu bewertenden Bilder sieht man recht deutlich den unnatürlich Glanz den es so bei Kaiserreichmünzen nicht gibt.


    Ich beschäftige mich seit Jahrzehnten mit Goldmünzen aus allen Epochen und eben besonders mit Reichsgold. Manche Leute sollten nicht grundsätzlich arrogant sein weil sie eine längere "Forumserfahrung" haben. Vielleicht tut dir tatsächlich ein bißchen von meiner Weisheit gut.


    Und jetzt wünsche ich dir noch schöne Feiertage.

    1. Selbstverständlich ist Betrug strafbar. Der Handel mit nichtgekennzeichneten nachgeprägten Münzen ist eine Owi.


    Wenn ich eine Hausmannfälschung einer billigen Reichsgold Preußen verkaufe begehe ich eine Owi. Der Goldgehalt stimmt und dir ensteht kein Vermögensnachteil. Es geht um den Vermögensnachteil und nicht das ich dir eine falsche Münze verkauft habe.


    2.Genau. Ich habe nichts anderes gesagt.


    3. Da liegst du falsch.


    PP Ist eine Herstellungsart. Dabei werden Ronde und Stempel poliert. Bei den Kaiserreichmünzen wurden nur die Stempel poliert. Die Münzen werden zwar als PP bezeichnet imd eigentlichen Sinne ist das aber falsch. Habe lange mit Herr Paproth seinerzeit darüber gesprochen und er war der gleichen Meinung.


    Kannst du übrigens auch im Jäger nachlesen.




    Also nicht nur tolle Münzen im Profil zeigen sondern auch ein bißchen Ahnung haben schadet nicht.

    Die Herstellung von Reichsgoldmünzen stellt eine Ordnungswidrigleit dar und ist keine Straftat.


    Der Besitz ist straffrei.


    Fälschungen müssen nicht gekennzeichnet werden.


    Ich halte die Münze für falsch. Die Randperlen sind in der Form zu unregelmäßig. Der Glanz ist typisch für die nachgemachten Fälschungen von PP Münzen. Im Kaiserreich gab es im eigentlichen Sinne auch gar keine PP Münzen auch wenn es in vielen Katalogen so steht. Für eine PP Münze müssen Ronden und Stempel vor der Prägung poliert werden. Bei den PP Münzen des Kaiserreiches wurden aber lediglich die Stempel poliert. Die Merkmale einer typischen PP Münze ( matt/Glänzend) war nicht so extrem wie bei heutigen Münzen.