In Tschechien versuchte ich es selbst noch nicht. In welcher Tiefe konntest Du die Nuggets orten bzw. welche Fluß-/Bachbeschaffenheiten (viel nackter, rissiger Fels) lagen vor? Sollten die Nuggetfundmöglichkeiten per Detektor dort relativ ergiebig sein, lohnt es sich besonders mit Schaufel, etc. tätig zu werden, denn das meiste Gold lagert im Bach außerhalb der Reichweite dieser Geräte. Kennst Du zufällig die gesetzlichen Bestimmungen hinsichtlich Goldwaschen in dieser Gegend?
Also, die Nuggets habe ich in einer Tiefe von ca. 40 cm geortet. Es handelte sich um eine sogenannte Tasche (eine Vertiefung im gewachsenem Fels) in einem trockengefallenem Mäander des Baches. Nach dem Auswaschen des Sandes aus dieser "Kule" kam ich auf 16,4 Gramm. Bei meiner Tätigkeit kam der zuständige Ranger (ist im Naturschutzgebiet) vorbei und hat eigentlich nur mein Lagerfeuer bemängelt. Wörtlich: "Zum Grillen muß das Feuer keinen Meter hoch sein". Er erzählte, das er immer wieder auf Löcher mit bis zu 2 Meter Tiefe stößt, aus denen die Goldsucher die Erde zum Wasser schleppen. Es ist so, die Bäche / Flüße haben vor Jahrtausenden einen anderen Verlauf genommen. Gold haben sie schon damals geführt. In goldhaltigen Regionen sind deshalb auch Trockentäler hochinteressant. Beispiel Outback, kein Wasser aber Gold in "rauhen" Mengen.
Grüß Nachtwächter