goldhamstern
Aus den bereits vielfach genannten Gründen einen Anteil seiner Ersparnisse, wie hoch er auch immer sein mag, in Edelmetall anzulegen, ist ja schon beinahe Pflicht, will man nicht plötzlich mit leeren Händen dastehen.
Alles dabei auf eine Karte, sprich Gold zu setzen, kann aber auch nach hinten losgehen. Im Zuge der Diversifikation, wie es so schön heißt, habe ich mich dazu entschlossen, dem physischen Silber einen Platz in meinem Edelmetall-Depot zu geben. Über den prozentualen Anteil bin ich mir dabei aber noch nicht ganz im Klaren.
Das mit dem Volumen ist nicht unbedingt ein Problem. Silberklötze stapeln kann schon zum Hobby werden.
Das Gewicht spielt aber eher die entscheidende Rolle: "Gold passt in jedes Fluchtgepäck". Ein Beutel voller Unzenstücke ist leicht verstaut. Ein Zentner Silber im Rucksack ist da schon wesentlich problematischer.
So sehe ich mein Engagement in Silber auch eher unter rein spekulativen Aspekten. Gründe für steigende Silberpreise wurden ja hier schon hinreichend erläutert.
Ich bin recht zuversichtlich, dass sich eine langfristige Investition in Silber bezahlt machen wird. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als das Kilo Silber um und bei 1000 DM pendelte. Zwar ist man beim Verkauf wiederum von einem Papiergeldverrechnungskurs abhängig, Silber kann aber nicht wertlos werden. Und die Barren kann ich lagern, so lange wie ich will. Weniger Silber wird es auch nicht werden, eher mehr.
Auch wenn Silber bei der Gewinnung anderer Metalle nebenbei "abfällt", ein Abfallprodukt ist es dennoch noch lange nicht. Obwohl: Auch wenn es vielleicht ein nicht sehr umsichtiger Umgang mit wertvollen Ressourcen ist, aber Silber wird in vielen Anwendungen einfach verbraucht!
Zum Abschluss: Jeder Barren, der gekauft und gehortet wird, erhöht den Druck auf den enger werdenden Markt.
Silber, strong buy!
(meine unbedeutende Meinung, keine Anlageempfehlung)
Gruß
B. Figginsor