Aufruf: lasst uns echtes Geld in Umlauf bringen ...

  • tradejunky


    danke für deine antwort. aber war die devise nicht bisher, soviel silber für sein geld wie möglich zu bekommen? sprich so nah an den spotpreis wie es geht. naja, wenn es irgendwann wirklich nur um den silberpreis geht, dann fährt man doch mit reinen silber unzen besser. ok, ist auch alles eine ansichts sache. aber ich finde, wenn man mit 10 € silbermünzen zahlt, dann zahlt man drauf, denn lieber haue ich die scheine weg, als das gute silber. den die gegenleistung ist die gleich, bloss gebe ich noch als bonbon silber dazu. hoffe es ist verständlich, was ich meine. wenn man immernoch mit fiat-geld bezahlen kann, dann zahle ich lieber damit als mein weniges silber zu verpulver.


    zu deiner gegenfrage... es ist genausoviel wert, was da drauf steht. zwar ohne inneren wert, aber du bekommst genau den gegenwert für die zahl auf dem schein.

  • Wurde alles schon mehrfach diskutiert. Die Vorteile der 10er liegen klar auf der Hand. Einziger Nachteil: man erhält keine Zinsen.


    Mach Dir mal Gedanken darüber, was Geld in einer Deflation bzw. Inflation für Wert hat, ich sehe die 10er als Notgroschen (2-3Monatsgehälter) und nicht als Spekulation an, zumindest nicht bei dem Materialpreis.


    Wer weiß wie lange die Teile noch in 925er geprägt werden und wenn erstmal die Masse drauf kommt.....


    Mir egal, es muß sie keiner haben, gezwungen wird niemand.


    Und die Zehner haben momentan bei mir nichts mit einer Silberpreisspekulation zu tun, dafür gibt es andere Vehikel.

  • habe mir gestern auch ein schwung fifa 10er eintauschen lassen und gleich mal ein bier kaufen gegangen: ovp ausgepackt (verkäufer guck blöd-ich ein schmunzel im geschicht) auf den tresen gelegt-verkäufer was soll das den ?( ?( ?( ich meine spruch aufgesagt:echtes geld und der nennwert steht doch drauf 10 euro und er muß das geld annehmen weil es ein offizelles geld ist.......murmel murmel hey meister komm mal her-ein 15 jähriger sagt dann ist o.k :D :D :D schmeißt den 10 er in die kasse und sagt noch so ein schmarnn (scheiß) und bekomm mein falsches blechkleingeld zurück.......hat mir richtig spass gemacht und morgen hol ich mir nochmal ein großen schwung echte 10 er silbereuros und geh damit zum aldi und lidl einkaufen



    @ mesodor.....werde jetzt mein bargeld auch umstellen auf silbereuros



    mfg

  • Lustige Idee :D


    Nur viele Menschen die sich mit Münzen nicht auskennen, werden sich immer ablehnend verhalten.


    Aber die Geschäfte müssen diese Münzen nehmen, weil sie gesetzliches Zahlungsmittel sind, sonst verstoßen sie gegen das Gesetz ^^


    Und es gelten alle Münzen die in einem EU Land gesetzliches Zahlungsmittel sind.


    Das heißt wenn ich mal nach Deutschland fahre werde mit der Bezahlen :D

  • Zitat

    Original von Metatron
    Aber die Geschäfte müssen diese Münzen nehmen, weil sie gesetzliches Zahlungsmittel sind, sonst verstoßen sie gegen das Gesetz ^^


    Und es gelten alle Münzen die in einem EU Land gesetzliches Zahlungsmittel sind.


    Falsch. Keine 20 Antworten ueber deiner steht die Antwort der Bundesbank auf eine Anfrage: "Eine Verletzung dieses Annahmegebots ist jedoch nicht durch einen Straf-
    oder Ordnungswidrigkeitstatbestand sanktioniert. Diese währungsrechtlichen Vorschriften werden zudem von der zivilrechtlichen Vertragsfreiheit überlagert."
    Heisst: niemand muss 10 EUR Muenzen annehmen.
    Und Sondermuenzen anderer Laender gleich gar nicht, denn die sind nur im Ausgabeland gueltig.

  • Aber mehr kann man als Kunde nicht tun, als nach Inanspruchnahme der Leistung mit einem gesetzlichen Zahlungsmittel bezahlen zu wollen.


    Wenn ein Gegenüber einen Silber-Zehner nicht annehmen will, ist es schlicht und einfach sein Problem.


    Es wäre ja fast schon so, als wenn jemand nur 20er- und 5er-Scheine zur Bezahlung annehmen, 10er-Scheine aber grundsätzliche ablehnen würde.


    Es ist also nicht mein Problem, wenn ich als unbedarfter Kunde und treuer Staatsbürger im Lokal bezahlen möchte UND schon gegessen habe, man dort aber das per Gesetz gültige Zahlungsmittel nicht annehmen möchte (und ich noch dazu dummerweise gerade kein anderes Geld eingesteckt habe ... Oft passieren seltsame Zufälle .... :D )


    edit:


    Man könnte dem Gastwirten als Alternative zum Silbergeld ja anbieten, das fällige Geld per Überweisung zu bezahlen. Aber nur, wenn man 3 % Skonto bekommt, wenn man gleich innerhalb der nächsten 3 Tage bezahlt :]

  • Ich weiss gar nicht, weshalb hier immer auf den Zahlungsempfaengern herumgehackt wird.
    In Berlin gibts bei der Berliner Sparkasse nur noch in 11 Filialen ueberhaupt Bargeldschalter. In allen anderen nur Automaten. Will ein Gewerbekunde Muenzgeld einzahlen, muss er sie in einen durchsichtigen Plastiksack fuellen und diesen abgeben. Das Geld wird von der Bank gezaehlt und der Betrag dem Konto gutgeschrieben. In diesem Beutel duerfen ausschliesslich deutsche Euromuenzen sein, alle anderen werden beim Zaehlen ignoriert. So, welcher Haendler hat Zeit, kiloweise Muenzen durchzugucken, ob auch nur deutsche bei sind? Beim Laden meiner Mutter entstand so taeglich (!!!) ein Fehlbetrag. Sie wird sicher nicht der einzige Gewerbekunde sein, der die Muenzen nicht durchsieht. So kommen jaehrlich Millionenbetraege fuer die Bank zusammen.
    Ich moechte wetten, 10 EUR Muenzen kann man auch nicht auf diese Weise einzahlen. D.h. entweder, dass sich der Ladeninhaber selbst mit anderen Ladeninhabern herumaergern muss, wenn er damit bezahlen will, oder er stellt sich in die lange Schlange in einer der 11 Filialen mit Bargeldschalter an, um deine 10 EUR einzuzahlen.
    Du als starrkoepfiger Kunde macht also viel zu viel Aufwand, da verzichtet man lieber auf dich.

  • Wenn es stimmt, wa sdiese Bank da macht, dann ist das ein Fall für den Staatsanwalt und die Bankenaufsicht.


    So eine Bank gehört sofort geschlossen (meine Meinung).


    Bei einem derartigen "Geschäftsgebahren" ist es bis zum Anfangsverdacht dafür, daß sich Bankangestellte oder Bankmanager hier selber "bedienen" nicht mehr weit.


    Meine Sparkasse zumindest kann alle gängigen Euro-Kursmünzen (Sondermünzen ausgenommen) maschinell zählen. Warum ausländische Stücke von der hier angeblich korrekt handelnden Bank zusätzlich aussortiert werden, liegt ja wohl auf der Hand: Unlautere Bereicherungsabsicht.


    An der Technik dürfte es keinesfalls liegen.


    Etwa den gesetzlichen Bestimmungen des Zahlungsverkehrs und der Annahmepflicht von Hartgeld widersprechenden AGB´s gehören abgemahnt. Sowas halte (hoffentlich nicht nur ich) ich für sittenwidrig.

  • Bei den Scheinen ists ja nicht so schlimm. Die kommen in den Automaten, er zaehlt sie durch und ich muss dann den gezaehlten Betrag bestaetigen. Tu ich das nicht, kommt das Geld wieder heraus. Bei den Muenzen haben wir aber ein extrem undurchsichtiges Verfahren. Wenn mir der Betrag nicht passt, kann ich das Geld nicht zurueckfordern.
    Das Zaehlverfahren funktioniert uebrigens perfekt. Als ich mir mal die Muehe machte, die ganzen nichtdeutschen Muenzen auszusortieren, war der gutgeschriebene Betrag korrekt.


    Zur rechtlichen Seite: auf dem Beutel steht eindeutig drauf, dass nur deutsche Muenzen hinein duerfen. Und wie die Bundesbank schon sagte, es gilt Vertragsfreiheit in Deutschland.
    Ist also nicht so, dass man nicht vorher gewarnt wird. Die Frage ist nur, wie praxisnah solch eine Regelung ist. Die Bank muss damit rechnen, dass niemand die Zeit hat, die Muenzen zu sortieren. Fuer die Bank lohnt sich die Anschaffung eines Erkennungsgeraets fuer die Muenzen dagegen vermutlich schon nach einer Woche.

  • Häää? Also bei ausändischen Sonderprägungen in Euro mag dies ja durchaus zutreffen - da besteht in der Tat keine Akzeptanzverpflichtung.


    Aber die normalen Münzen anderer EU-Staaten sind auch hierzulande gesetzliches Zahlungsmittel.


    Und sowas wie Berlin will Hauptstadt sein... Demnächst nehmen die nur noch Münzen mit A (Berlin) drauf an - oder was? Mannomann - wären wir doch nur bei Bonn geblieben!


    Naja - Sparkasse... Muß man halt wo hingehen wo Bank draufsteht :)

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