Computermodell bestätigt: Zinssystem produziert Krisen - immer wieder.

  • Im Kreditexpansionszyklus steigen die Schulden schneller als die Einkommen. Irgendwann ist die wirtschaftliche Kapazitaet der Schuldner logischwerweise erreicht. Das Schuldenwachstum hoert aber nicht auf und sobald die wirtschaftliche Kapazitaet einer kritische Masse ueberschritten ist, kommt es zu Kreditausfaellen und leitet den Kollaps des Systems ein. Das System bleibt eine Weile in einer deflationaeren Spirale gefangen, bis der Kreditexpansionszyklus erneut beginnen kann. Die Graphik unten zeigt diesen Zyklus.


     [Blockierte Grafik: http://financialsense.com/Market/cpuplava/2009/images/0211_clip_image021.gif]

    das seh ich auch anders
    das einkommen von max mustermann steigt schon lange nicht ansatzweisse mehr mit der verschuldung únd denn daraus resultierenden steuern inflation usw
    und die steuereinamen reichen ja auch schon ewig nicht mehr deswegen sind wir ja verschuldet
    aber man ist doch jetz dazu übergegangen das geld was fehlt von den notenbanken verzinst drucken zu lassen
    und damit kann man nicht mehr aufhören wegen des zinseszins also muss es ne derbe inflation geben oder einen staatsbankrot

  • Das erzaehl mal den Glaeubigern, besser kann es fuer sie doch gar gar nicht laufen. Sparen fuehrt ganz klar zu Deflation und war schon immer ganz fest eingeplant gewesen. Der Realzins steigt doch kreaftig. Nur wenn der Staat gegen die Glaeubiger revoltiert, kann man die Deflation noch verhindern.


    Jepp, sag ich doch! Sparen = Deflation = weniger Geld im (Umlauf-) System

  • das seh ich auch anders
    das einkommen von max mustermann steigt schon lange nicht ansatzweisse mehr mit der verschuldung únd denn daraus resultierenden steuern inflation usw

    Vermutlich hast meine Aussage und die Graphik nicht richtig verstanden. Die Kurve zeigt die Schuldenlast anteilig am Einkommen. Wenn die Schulden schneller steigen als die Einkommen, was seit 1945 in den USA passiert ist (genauso gueltig bei stagnierenden Einkommen, nur das verhaeltnis ist entscheidend), kommt es zum Kollaps.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • na das es zum kollaps kommt denk ich ja auch aber nicht durch deflation
    da die besitzer der notenbanken einfach geld drucken und der zinsen zahlende schuldner also der bezieher diesses geldes der staat bzw wir sind kommt erst zum kollaps wenn die notenbank aufhört staatsanlein ihres eigenennen landes zu kaufen also frisches kapital zu schaffen das wird sie aber nicht machen
    denn das wäre ihr untergang und oder ihre blossstellung das sie eben nicht staatlich ist zumindest nicht was die abgabe der gewinne betrift logisch oder?
    natürlich wird da gezaubert bis zum unfallen so wie die hre und die hsh nordbank sich immer zum bilanzieren ihre werte verkauft und widergekauft haben


    Arbeitslosenversicherung 2010: 21 Milliarden Minus
    http://www.mmnews.de/index.php…itslosenversicherung.html


    das kann nur durch neue schulden bezahlt werden da das geld ja fehlt weill noch viel mehr fehlt
    und die einzigen von dennen wir diesses geld bekommen und zwar soviel wie wir wollen natürlich cleanes frisch getiptes sind die zentralbanken oder andere banken die sich zuvor z.b für denn zinsatz der eu zentral bank das geld für 1%lein konnten
    wenn es doch geld wie in amerika für 0%zinsen für bestimmte banken oder gibt warum werden unser staatschulden nicht umgeschichtet warum müssen wir 3% zahlen und banken können sich für 1%in europa refinanzieren und in amerika für 0% :wall:
    so ne nr man man [smilie_happy]

  • da die besitzer der notenbanken einfach geld drucken

    Wer sind die Besitzer der Notenbanken ? Die Banken. Wer sind die Besitzer der Banken ? Deren Finanziers.


    Alles Geld in Umlauf ist schuld. Wem gehoeren diese Vermoegen aus Schulden ? Den Banken und letztendlich deren Finanziers.


    Stell Dir vor, Du bist Milliardaer Du kaufst von der Bank XYZ eine Anleihe mit 6.25% fest verzinst. Du befindest Dich in einem elitaeren Club mit anderen Milliardaeren (man trifft sich auf gelegentlichen Kaffeekraenzchen und beim Golfspielen oder ist sogar mit einem Teil verschwaegert). Faktisch gehoert Euch die Bank und damit auch ein grosser Teil der Vermoegen aus vergebenen Krediten dieser Bank. Nun ist die Bank in Schwierigkeiten, weil Schuldner ausfallen. Die Bank wird vorerst gerettet mit Staatshilfen, die Schuldner muessen allerdings einen Grossteil der Schulden nach wie vor abtragen.


    Wuerdest Du A) den Banken erlauben, die bereitgestellte Liquiditaet der Zentralbank fuer niedrige Zinsen in Umlauf zu bringen und damit Deine Anleihe durch Inflation zu entwerten ?
    Wurdest Du B) die Banken anweisen, die bereitgestellte Liquiditaet zu horten und nur widerwillig Kredite vergeben und damit Deine Anleihe vor Inflation zu schuetzen ?


    Genauso verhaelt es sich mit Staatsanleihen. Die vermoegenden Kreditgeber sind doch keine Dummkoepfe, die sich den Realwert ihrer Anleihen durch Inflation zerstoeren lassen.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • #Tolar und gruenundblau:


    Ihr argumentiert sehr gut. Dennoch gibt es sehr wenig, was für eine Deflation als Ende dieses Währungssystems spricht. Die Zentralbanken haben sich dazu entschieden die Währungen zu inflationieren.Deflation ist für die Banken schädlicher als Inflation auf Grund der Kreditausfälle. Und ja, derzeit fallen die Schuldentürme/Kreditpyramiden schneller zusammen, als das "neue Geld" in den Markt kommt. Dies spricht für eine deflationäre Entwicklung auf kurz- bis mittelfristige Sicht. Auf lange Sicht werden die Zentralbanken aber derart aggressiv die Geldmenge ausweiten, dass es gar keine andere Möglichkeit als Inflation gibt. Zudem muss auch die Bevölkerung auf eine neue Währung "vorbereitet" werden. Während einer deflationären Entwicklung steigt ja in gewisser Masen die Kaufkraft. Hier jetzt eine neue Währung durchsetzen zu wollen würde, gelinde gesagt, für Unmut der Bevölkerung sorgen. Anders bei Inflation, je länger sie geht und um so heftiger sie ausfällt, um so mehr wird die neue Währung begrüsst (siehe Erfolg der Deutschen Rentenmark 1923). Die Bevölkerung freut sich, endlich wieder eine stabile Währung zu bekommen - und das Spiel kann wieder für einige Jahrzehnte von vorne beginnen...


    Schauen wir uns doch einmal um und betrachten die vergangenen 60 Jahre: Wieviel Deflationen ausser Japan gab es? Wieviel Inflationen gab es (=Antwort: Sag mir eine Währung die heute noch mehr als 30% Ihrer Kaufkraft in den 50er Jahren aufweist? = keine, in den meisten Ländern gab es sogar in dieser Zeit mehrere neue Geldsysteme, vor allem in der 2. und 3. Welt)

    „Auch der fehlgeschlagene Einsatz hat seinen Wert in sich selbst.“ Josef Wirmer, NS-Widerstandskämpfer (1901-1944)

  • Die Zentralbanken haben sich dazu entschieden die Währungen zu inflationieren.Deflation ist für die Banken schädlicher als Inflation auf Grund der Kreditausfälle. Und ja, derzeit fallen die Schuldentürme/Kreditpyramiden schneller zusammen, als das "neue Geld" in den Markt kommt. Dies spricht für eine deflationäre Entwicklung auf kurz- bis mittelfristige Sicht. Auf lange Sicht werden die Zentralbanken aber derart aggressiv die Geldmenge ausweiten, dass es gar keine andere Möglichkeit als Inflation gibt.

    Die Zentralbanken entscheiden gar nichts. Sie koennen zwar den Zins heruntersetzen, aber letztendlich kontrollieren die Banken die Geldmenge im Umlauf, nicht die Marionetten in der Zentralbank.


    Inflation wird kommen, daran habe ich keine Zweifel. Doch das entscheiden die Finanziers im Hintergrund, wann es soweit ist. Vorerst werden sie sich mit Sachwerten, die sie in der deflationaeren Phase sich billigst einverleiben koennen, ausreichend eindecken.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Ihr argumentiert sehr gut. Dennoch gibt es sehr wenig, was für eine Deflation als Ende dieses Währungssystems spricht. Die Zentralbanken haben sich dazu entschieden die Währungen zu inflationieren.Deflation ist für die Banken schädlicher als Inflation auf Grund der Kreditausfälle.


    Das stimmt, Deflation ist schlimmer. Deflation lässt sich aber auch nicht einfach bekämpfen. Wenn du meinst, durch Inflation wird man dem entkommen, dann irrst du - spätestens in 5 Jahren wären wir wieder soweit wie heute. Und je öfter das versucht wird, desto länger und schlimmer wird es jedes Mal - bis endlich die Einsicht kommt, einfach GAR NIX mehr zu tun und Banken und Co einfach pleite gehen zu lassen - also der Deflation freien Lauf zu geben.

    Und ja, derzeit fallen die Schuldentürme/Kreditpyramiden schneller zusammen, als das "neue Geld" in den Markt kommt. Dies spricht für eine deflationäre Entwicklung auf kurz- bis mittelfristige Sicht. Auf lange Sicht werden die Zentralbanken aber derart aggressiv die Geldmenge ausweiten, dass es gar keine andere Möglichkeit als Inflation gibt.


    Die Zentralbanken weiten die Geldmenge geringer aus, als die Banken vor paar Jahren. Bis heute ist Hyperinflation ausgeblieben. Selbst wenn ZB 1 Billion erzeugt und für 0% verleiht, dann werden die Preise nicht teuerer. Den das Geld wird irgendwann zurückgezahlt und "löst sich somit auf". Die meisten Banken wollen nicht mal Geld von der ZB, da diese als Sicherheit etwas hinterlegen müssen. Erst wenn die Banken das Geld tatsächlich weiterverleihen und erst wenn die Geldzirkulation zunimmt, dann wird dieser Effekt sichtbar und es kommt zur Inflation.


    Zudem muss auch die Bevölkerung auf eine neue Währung "vorbereitet" werden. Während einer deflationären Entwicklung steigt ja in gewisser Masen die Kaufkraft. Hier jetzt eine neue Währung durchsetzen zu wollen würde, gelinde gesagt, für Unmut der Bevölkerung sorgen. Anders bei Inflation, je länger sie geht und um so heftiger sie ausfällt, um so mehr wird die neue Währung begrüsst (siehe Erfolg der Deutschen Rentenmark 1923). Die Bevölkerung freut sich, endlich wieder eine stabile Währung zu bekommen - und das Spiel kann wieder für einige Jahrzehnte von vorne beginnen...


    Warum soll Zentralbank eigene Währung hyperinflationieren? Das macht keinen Sinn. Das Vertrauen ins Geld wäre womöglich für viele Jahre dahin und die ZB müsste evtl. goldgedeckte Währung einführen, um das Vertrauen wieder herzustellen.

  • Warum soll Zentralbank eigene Währung hyperinflationieren? Das macht keinen Sinn.


    ...meines Wissens ist die Kaufkraft des Dollars in den letzten 96 Jahren um 98% gesunken, seit die FED am Ruder ist. Also Inflationierung passiert, ich denke da sind wir uns einig. Und der Dollar war noch einer der stabilsten Vertreter - In Deutschland wurde das Geldsystem 2 mal weggeblasen, wenn auch vor allem kriegsbedingt. Die Länder in Lateinamerika bekommen nahezu jedes Jahrzehnt eine Währungsreform oder Nullenstreichung von Afrika ganz zu schweigen (Stichwort Simbabwe).


    Es passierte in der Vergangenheit und es wird wieder passieren! Inflationierung wirkt wie ein süsses Gift, am Anfang meinen Regierung und die jeweiligen Zentralbanken alles unter Kontrolle zu haben. Und irgendwann passiert es dann doch, der Crack-up-Boom und die Hyperinflation kommen.

    „Auch der fehlgeschlagene Einsatz hat seinen Wert in sich selbst.“ Josef Wirmer, NS-Widerstandskämpfer (1901-1944)

  • "Normale Inflation" ist auch existentiell wichtig im Fractional Reserve Banking, sie ist das Schmiermittel des Geldumlaufs. Ohne Inflation waere die FED laengst untergegangen.

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  • Mal eine Zwischenfrage an die Experten der Runde:


    Was ist mit dem Euro los? Der steigt und steigt unaufhörlich, obwohl doch auch die Europäischen Notenpressen Tag und Nacht laufen.


    Was ist da los und warum steigt der Euro weiter? Oder interpretiere ich das jetzt nur falsch ... oder stehe schon wieder auf dem Schlauch ... :hae:


    Gruss


    bettelmann

    Important information of the German "Propaganda Ministry":


    - Gold ist ein barbarisches Relikt und man kann es nicht essen!
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    - Gold kann fallen und außerdem ist Gold böse!
    - Gold kann verboten werden, um das Volk zu schützen!


    - Mehr als 1000 Gründe die für Geld sprechen: "Hier ist Ihr Geld sicher (FBL)!" :D

  • Zitat

    Was ist mit dem Euro los? Der steigt und steigt unaufhörlich, obwohl doch auch die Europäischen Notenpressen Tag und Nacht laufen.

    Ähmmm... EZB erzeugt kein neues Geld a'la "quantitative easing"


    Die ganz neuen Druckmaschinen der Bundesregierung produzieren garantiert (nur meine Meinung) Geld auf Vorrat.


    Ach ja! Es gibt solange keine Hyperinflation, solange es nur 500er Scheine gibt - die zudem kritisiert werden und die viele sogar ganz abschaffen möchten...

  • Ja klar ... danke greunundblau, die neuen Druckmaschinen der Bundesregierung. Aber dennoch stieg/steigt die Geldmenge.


    Aber bitte erklär mir noch eines, was meinst Du mit "Geld auf Vorrat"? Und was soll anstatt dem 500 Euro Schein dann folgen? Ein 1000'er Euro Schein vielleicht ...


    Gruss


    bettelmann

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  • bei hyperinflation kannst du noch ein paar Nullen dran hängen.
    geld auf vorrat z.b. wenn es einen run auf die banken gibt, dass dann "genügend" papier zum ausgeben vorhanden ist, da ein riesen teil nur in digitalen zahlen existiert und nicht in Geldscheinen

  • Ok ok ... verstanden. Hat sich ja doch nichts geändert, ich sag mal abwarten und Tee trinken ... bis der versprochene Aufschwung bei den Leuten angekommen ist!


    Gruss


    bettelmann

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  • bei hyperinflation kannst du noch ein paar Nullen dran hängen.
    geld auf vorrat z.b. wenn es einen run auf die banken gibt, dass dann "genügend" papier zum ausgeben vorhanden ist, da ein riesen teil nur in digitalen zahlen existiert und nicht in Geldscheinen

    Genügend Papier ist in diesem Falle eine Sache, die sich sicherlich noch lösen liesse. Die durch das Fractional Banking hervorgerufene Tatsache, das das Geld der Sparer nicht nur einmal, sondern vielfach verliehen und teilweise auch verzockt wurde wurde ist das eigentliche Problem. Für jeden geldschein , der bei der Bank abgeholt wird, müssen die Banken - abgesehen von der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestreserve - ein vielfaches an Assets und vergebenen Krediten liquidieren, die größtenteils langfristig angelegt sind, um liquide zu bleiben Gelingt das nicht und springt die Notenbank nicht mit billigem Geld ein, ist Game Over - das Bankensystem kollabiert.


    Da aber die Notenbanken in einem solchen Fall immer und in beliebiger Höhe einspringen, könnte das Papier tatsächlich knapp werden - Aber ich bin absolut sicher, das an Papiergeldvorräten nicht gespart wurde. Liegt bestimmt alles in großen Tresorräumen der notenbanken bereit, druckfrisch, gezählt und gebündelt. Und sicher auch schon in Scheinen mit mehr Nullen als momentan noch gängig. Wenn es um Papier geht, ist auf Bürokraten absolut Verlass!

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