Paypal muß nur noch 750,- auszahlen

    Zitat von Misanthrop

    Ich habe von Händlern gehört, die in diesem Jahr auf eBay das mieseste Weihnachtsgeschäft überhaupt gemacht haben.

    Verschiedene Händler, die nicht auf Ebay aktiv sind, berichten mir ähnliches bzgl. ihrer vorweihnachtlichen Umsätze.


    Die Einnahmen liegen bisher deutlich unter dem Novemberumsatz.


    Einen angenehmen Tag.

    tja, das ist eben Marktwirtschaft ... wenn es Alternativen gibt: nutzt Sie !


    Die 750 Euro Diskussion ist am Thema vorbei .. ich würde eher fragen, wieso
    man soviel abheben kann, ohne einen Ident-Prozess zu machen, den man bei
    jeder Bank oder Sparkasse auch machen muss. Anonyme Konten sind doch in D
    nicht rechtens, wieso kann Paypal dann Zahlungen abwicklen, bevor man das
    Post-ident Verfahren gemacht hat.


    Zum Ebay / Painpal selber: für Artikel mit geringen Margen ist das sicher eher
    die ungeeignete Platform, auch bei komerziellen Konsumartikeln, wie Kameras,
    PC´s etc dürften die Gebühren beim herrschenden Wettbewerb für die Händler immer
    unattraktiver werden. Bei sowas schaue ich meistens in den Mediamarkt Prospekt,
    bei Amazon und in Ebay. Meistens gewinnt Amazon, die zudem noch für sehr kulante
    und unkomplizierte Rückabwicklung, Reklamationsbearbeitung Punkten.


    Da ich eine Ebay kreditkarte habe, und bei Auslandskäufen Paypal numal für Beträge unter
    1000$ die einfachste und oft einzige Möglichkeit der Bezahlung ist, sammle ich Punkte und
    werde mit Gutscheinen eingedeckt ... dann kaufe ich eben beim Händler der PP anbietet.
    Privatverkäufer verschone ich mit dieser teuren Bezahlweise im Inland. Selbst aktzeptiere ich
    PP nur bei Käufern aus dem nicht EU Bereich, und nur auf Anfrage (also gegen überhöhte Portokosten,
    die die PP Gebühr ausgleichen)


    Was Edelmetalle und Münzen angeht: für rare Stücke, sowohl als Käufer wie Verkäufer ist
    Ebay nach wie vor ohne Alternative und sein Geld wert. Ausländische Plattformen sind für uns kaum
    erreichbar, z.B. die polnische Allegro, oder der russische Hammer (Molotok.ru).
    Deutsche Seiten wie Hood kann man höchsten als Schrotthandel bezeichnen, und
    muenzauktion ist mittlerweile fast aussschliesslich von Händlern bevölkert, die dort zu Shop Preisen,
    also 20-50% über Auktionen anbieten, die Gebühren sind mit 4% für Festpreisangebote fast auf Ebay Niveau,
    somit zunehmend uninteressant (über 500Euro ist Ebay sogar billiger). Alternative sind nur die richtigen
    Auktionshäuser, aber die nehmen bekanntlich nicht 5% sondern bis zu 30% !!! /je 15% von Käufer und Verkäufer.


    Und was die Abwicklung bei Ebay angeht: Zahlung mit Paypal sind abgeschert (ausser Transportrisiko),
    da ist man wirklich gerade bei exotischen Anbietern aus dem Ausland auf der sicheren Seite, eher muss
    der Verkäufer sich vor unseriösen Käufern fürchten. Aber der Komfort für Verkäufer, da muss man mal
    ein Lob aussprechen, der ist jetzt nochmal deutliche gestiegen: ich kann die Paketmarken sofort ausdrucken,
    und mit PP bezahlen .. kein Übertragen der Adresse, kein Vorratskauf von Paketmarken, und wenn ich
    Versendet habe, bekommt der Käufer eine Mail mit den Trackinginfos der DHL (auch Hermes möglich).
    Da kommt so leicht keine andere Platform mit.


    Geht völlig problemlos. Mal eienen schlechten tag gehabt, Milly.




    Im übrigen wundert mich das ganze Gerede und Gezeter. Was PayPal macht, sind bankübliche Verfahrensweisen. Das kann dir bei jeder lokalen Sparkasse passieren, dass die dir dein Geld nicht auszahlen, weil der Computer dich in den Topf der Geldwäsche oder des Terrorismus geworfen hat. Lest mal die lustigen AGB-Veränderungen richtig, die so ziemlich alle Banken in den letzten Monaten verschickt haben. Die berufen sich alle auf den gleichen wiehernden Amtsschimmel, der das vorschreiben soll.




    Da sollte man sich über viele andere Verschlechterungen viel mehr aufregen. Zum Beispiel: Eine Bank braucht die Übereinstimmung von Kontoinhaber und Kontonummer nicht mehr zu prüfen, Fehleingaben gehen zu Lasten des Kunden.




    Nun ist so eine Prüfung im Zeitalter der elektronischen Datenverarbeitung wahrscheinlich so ungeheuer schwierig, dass man diese riesigen programmtechnischen und kostenmäßigen Belastungen keinem Geldinstitut mehr zumuten kann.




    Klar, bis jetzt gings ja auch, aber irgendwas muß sich verändert haben. Hängt vielleicht damit zusammen, dass 25-30% der Schulabgänger nicht mehr richtig Lesen, Schreiben und Rechnen können. Da wird es den Banken einfach zuviel, diese ständigen Korrekturen reklamieren zu müssen.




    Vielleicht hängt es aber auch damit zusammen, dass die Rechenkapazität gebraucht wird, um den Überwachungsansprüchen der EU, des Bundes , der Länder und weiß der Kuckuck von wem noch, nachzukommen. Wer weiß das schon.




    Bitte jetzt Sarkasmus wieder ausschalten.

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