Dieser Beitrag der als konservativ und seriös geltenden NZZ ist ausgesprochen irreführend. Es mag zwar stimmen, dass London im Handel von Gold Futures und anderen "Papier-Gold" Konstrukten weit vor der COMEX, TOCOM und den neuen asiatischen Goldhandelszentren liegt, jedoch bleibt Zürich im Gold und ev. auch Silber Bullion Handel weltweit führend.
Londons LBMA war bis in die späten 90-er Jahre nur Insidern bekannt, musste jedoch aufgrund des gewaltigen Volumens, das allerdings über die letzten Jahre mehr als halbiert wurde, Farbe bekennen und an die Öffentlichkeit treten.
Auch hat sich das Londoner Goldfixing (2xtgl.) entscheidend geändert. Die NZZ berichtet lakonisch vom Rückzug der Rothschilds aus diesem Gremium, spekuliert jedoch nicht einmal über eventuelle Hintergründe.
Kann es sein, dass Rothschild die gewaltige Shortposition der Bullion Banken, sowie einiger Oberhedger im Minenbereich richtig als Eisberg Situation deutet - und somit pro-aktiv von diesem Risiko zurückschreckt.
- Ähnlich kann der Rückzug der AIG aus dem Silbergeschäft gedeutet werden
Dies is zumindest meine Ansicht, mit der ich international nicht alleine dastehe. frr