Lohnt sich in Peking / Shanghai Gold-bzw. Silberlinge zu kaufen?

  • :D bei Ebay gibt es doch sehr gute ChinaHändler :D oder suchst hier mal auf die Pandaseite und Tigerseite ,


    da kannste viel interessantes lesen und wo es was zu welchen Preis gibt :D wenns was gibt :D musste dich beeilen :D


    sonst kauft ,,Wassergeist ,, wieder alles auf :D der muss ein Reisfeld haben ,da setzt der Goldstecklinge :D


    Gruss


    alibaba :D

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  • Das lohnt sich auf jeden Fall... und zwar für den Verkäufer dort....


    Die Wahrscheinlichkeit, dort auf jemanden zu treffen, der Dich betrügt und Dir gefälschte Ware verkauft, dürfte bei ungefähr 99% liegen. Sofern Du Fachkenntnisse hast und glaubst, Dich kann man nicht betuppen, kannst Du das ja gerne machen.


    Bei Bullionmünzen sind die natürlich ohnehin nicht günstiger als hier, schon gar nicht, incl. Fracht und Versicherung. Bei numismatischen Münzen dürfte die Betuppwahrscheinlichkeit größer sein als 99,95% :)

  • Es gibt natürlich auch in China und damit auch in Peking und Shanghai ehrliche Münzhändler, auf die man sich verlassen kann. Allerdings dürfte es für den Laien etwas schwierig sein, die unter der Vielzahl der Anbieter herauszufinden.


    In Peking gibt es eine große Halle mit sage und schreibe nahezu 1000 Münzhändlern nebeneinander in garagenartigen Verschlägen. Dort werden auch angebliche Edelmetallbarren und - münzen zu Preisen unter Spot angeboten. Cash-Münzen neuester Produktion, aber angeblich steinalt finden sich dort genauso wie alle Arten von Pandamünzen-Fälschungen. Wir hatten einmal eine Anfrage, ob wir nicht die Euromünzensätze der diversen Euroländer lose liefern könnten, was wir angeboten hatten... da wir über dem Nennwert angeboten hatten, war denen das zu teuer ...und die haben schlichtweg die Münzen SELBER GEMACHT, wie wir im nächsten Jahr erstaunt festgestellt haben. Gewicht stimmte natürlich nicht, verboten ist es auch, aber wer wird sich dort an Kleinigkeiten stören...


    Auf der Münzmesse, die dort jährlich stattfindet, stattet der Veranstalter alle Händler schon mit Geldscheinprüfgeräten aus, da der Falschgeldanteil doch signifikant groß ist... insoweit drohen gleich mehrere Gefahren... man kauft eine falsche Münze und bekommt als Wechselgeld noch Falschgeld heraus :)


    Auf jeden Fall eine Reise und Erfahrung wert.

  • Nahezu 100% alles falsch.
    Grundsätzlich kann man nur abraten hier im Münz- oder Barrenbereich Zeit und Geld zu investieren.


    In China gibt es eine andere Kultur und im Bereich von Münzen macht da fast jeder was er will.
    "selber gemachtes" trift es 100%. Farbe, Glanz, Gewicht und Prägung alles "gebastelt" und falsch.
    2 falsche Silberdollar und einen falschen Buntmetall-"Silberbarren" habe ich zu Ansichtszwecken hier vorliegen.


    Never ever!

  • Gerne erinnere ich mich an eine der letzten von mir besuchten Münzbörsen in Peking:


    Am Stand einer tibetanischen Münzhandlung stehe ich und klemme meinenm Aktenkoffer zwischen meine beiden Beine, gucke alle paar Sekunden nach unten ob er auch noch da ist... und beim letzten Mal nach unten gucken ist da nichts mehr... :) also mit der Dolmetscherin raus zum messeinternen Polizeibüro, von dem ich gar nicht wußte, daß es existiert...sofort sind mindestens 20 Polizisten in Uniform ausgeströmt und haben tatsächlich den Dieb vor dem Hotel auf dem Vorplatz gestoppt...der schmiß die Aktentasche hin und flehte, nicht erschossen werden zu wollen, was die Polizisten wohl vor allen Dingen wegen der ausländischen Zuschauer nicht gemacht haben...


    Wieder runter in der Halle springt dann ein anderer Chinese bei einem Händler einfach über den Tisch und klaut die Kasse, die hinten in der Händlerbox stand... so schnell konnte man gar nicht schauen... wie der wieder weg war...


    ... das wurde getoppt von den zwei Dieben, die bei anderen über die Vitrine gesprungen sind und Bilder von der Wand geklaut haben...


    ...sehr schön auch die Erlebnisse beim Zoll am Ende der Messe und der Abrechnung der Verkäufe... man kann ca. 2 Tage warten, bis das abgerechnet ist...oder aber zahlte ein Beschleunigungs-Geld in die Privattasche des Beamten, dann ging das innerhalb von 15 Minuten...


    ...am Stand der Münze Österreich wurden Billigartikel verschenkt (1groschen-Münzen o.ä.)... allerdings nur solange bis hunderte Chinesen fast den Stand eingedrückt hatten,... das nennt man dann wohl Nachfrageüberhang... man hat sich dadurch geholfen, daß man geistesgegenwärtig die Geschenke dann mit beiden Händen weit weg vom Stand in die Menge geworfen hat... um den Stand wieder frei zu bekommen... bis die Polizei die Menschenmassen in Bahnen lenken konnte... :)


    Andere Länder andere Sitten.


    Mittlerweile sind große europäische Münzhandelshäuser auch in China vertreten, bilden Joint Ventures und versuchen, einen Fuß in diesen Riesenmarkt zu bekommen.

  • Von was leben die eigentlich, gibt es genügend Deppen vor Ort? Ansonsten können die sich den Spaß doch billiger machen, und verkaufen sich gegenseitig Schokoladengoldtaler gegen Monopolygeld.

    Tja , ich war noch nicht dort und Chinesisch kann ich auch nicht ......deshalb : Ungenügende Informationslage


    Grundsätzlich ist ja die VR eine Parteiendiktatur und das Privateigentum an Produktionsmitteln gibts nicht ....offenbar sind aber die Dinge im Fluss?


    - das Privateigentum von ausländischen Investoren ( meist in joint ventures ) scheint ja gesichert (wenn sie lästig werden , baut man Hürden auf und kauft sie raus 8) )


    - wer handelt eigentlich von chinesesischer Seite an den Börsen - die Staatsbank ja - grosse Unternehmen ? staatliche Broker ? Privatbanken ?
    - unklar wie es nun in chin. Unternehmen aussieht - wird der Geschaftsführer/ das Management nun von der Partei /örtl.Parteienfürsten eingesetzt / abgesetzt ?
    ( da sehe ich die mittlerweile kaufkräftige Schicht , die gerne schon Benz / BMW fährt und als Tourist durch die Welt jettet )
    - und wie besichert diese Schicht sich - mit Aktien ( gibts da Privathandel ? mit EM ? was noch ? )


    - Keine Ahnung , wie es mit Privateigentum an Grund und Boden / Immobilien aussieht ( Ausländer können sich wohl nicht einkaufen ? )


    In Edelmetall - Papiergeld und Wertsachenhandel hat China eine wesentlich längere Tradition , als der Westen.
    Die Fälscher- Tradition ist ebenso länger 8o
    Mw hat man schon bei archäologischen Ausgrabungen uralte Falschmünzen,gefälschte Edelsteine etc. gefunden :thumbup: -da sollte uns das heutige Potential nicht verwundern -
    eher , das sie noch nicht grosstechnisch in die Euro -Herstellung eingestiegen sind... 8)

    Ich habe sehr viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben . Den Rest habe ich einfach verpraßt . ( G. Best )

  • In Edelmetall - Papiergeld und Wertsachenhandel hat China eine wesentlich längere Tradition , als der Westen.
    Die Fälscher- Tradition ist ebenso länger
    Mw hat man schon bei archäologischen Ausgrabungen uralte Falschmünzen,gefälschte Edelsteine etc. gefunden -da sollte uns das heutige Potential nicht verwundern -
    eher , das sie noch nicht grosstechnisch in die Euro -Herstellung eingestiegen sind


    Vielleicht sollte man sich die Dienste dieser "Spezialisten" hier vor Ort versichern. Das würde das Angebot in der Bucht an diesem Zeug noch einmal enorm erweitern :wall:

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