# hallo Silbertaler,
schau mal im silberinfo nach bei Minen da habe ich diese Aktie näher beschrieben.
gruß hpoth
3. Dezember 2024, 20:34
# hallo Silbertaler,
schau mal im silberinfo nach bei Minen da habe ich diese Aktie näher beschrieben.
gruß hpoth
Der Tactical Investor ist bullisch für Palladium:
Palladium, die Bullen sind wieder da!
PALLADIUM - "Best of Trading Idea"
PALLADIUM: 196,00 $ pro Unze
Aktueller Wochenchart (log) seit dem 30.03.2003 (1 Kerze = 1 Woche) als Kurzupdate:
Seit 1-2 Wochen fällt Palladium. Ausgangspunkt ist der Bereich des EMA50 auf Wochenbasis (blaue Linie), der derzeit bei 206,00 $ verläuft und als Widerstand fungiert.
Die kurzfristige Konsolidierung ist im Sinne einer Pullbackbewegung zu interpretieren. D.h., dass im vorliegenden Falle lediglich der Bereich von 193,00 $, hier verläuft die Nackenlinie des Doppelbodens, nochmals bestätigend abgeklopft wird.
Der Pullback kann kurzfristig im Rahmen einer überschießenden Reaktion bis 188,50 $ durchschlagen. Bei 188,50-190,00 $ dürfte Palladium wieder nach oben drehen und in Richtung 214,50 $, 228,00-232,00 $ und anschließend bis 254,5 $ durchziehen können.
[Blockierte Grafik: http://www.godmode-charts.de/chart/charts2005/nonstop/lo326.gif]
Hallo,
damit man mal etwas "Verlinkung" an Ort & Stelle hat: es gibt im Forum mehrere, teils sehr alte, aber immer noch sehr lesenswerte Threads zu Palladium:
Habe sie dem Inhalt & Typ nach etwas beschrieben.
Palladium als physische Anlage und als Münzmetall
http://www.goldseitenforum.de/…readid=1240&goto=lastpost
Palladium als physische Anlage und als Münzmetall
http://www.goldseitenforum.de/…readid=2114&goto=lastpost
Palladium als generelle Anlage (auch Aktien) und als Münzmetall
http://www.goldseitenforum.de/…readid=2747&goto=lastpost
Palladium als physische Anlage und als Münzmetall
http://www.goldseitenforum.de/…readid=2436&goto=lastpost
Grüsse,
gutso
So, ans Werk.
Damit es gleich würdig weitergeht, nach über 1 1/4 Jahren Ruhe im Palladium-Sammelthread, habe ich mich gleich heute hinter die Daten & Zahlen geklemmt, um einmal einen generellen Häufigkeitsvergleich der Edelmetalle hin zu bekommen. Solch ein Überblick hat mir bisher gefehlt, habe auch keinen 24-Bändigen Brockhaus, vielleicht ist das der Grund.
Zur Seltenheit von Platin und gerade auch Palladium gegenüber den anderen Edelmetallen gibt es sehr unterschiedliche Angaben, teils auch, weil nicht klar ist, ob die Erdkruste, der Erdmantel, oder alles zusammen gemeint ist.
Ich beziehe mich nur auf die Daten, die sich eindeutig auf die Erdkruste bezogen haben, deren Dicke mal mit 10-20 km angegeben wird und mal mit 20-40 km.
Interessant ist, dass nach den mir vorliegenden ersten Quellen Palladium noch seltener als Platin & Gold zu sein scheint, um genau zu sein, dass Palladium nur 0,5 mal so häufig auftritt, wie Gold, obwohl ich meine, früher auch schon einmal etwas anderes darüber gelesen zu haben! Deshalb eine Bitte: Wer dazu andere Daten hat, sollte sie gerne dem hier geposteten gegenüber stellen, zum Vergleich!
Nun sagt die Häufigkeit bzw. hier ja eher "Seltenheit", noch nichts darüber aus, ob ein Metall durch seine "Gebräuchlichkeit" einen hohen Wert erlangt, oder auch schlicht nur durch seine Ästhetik!
Aber es ist ein erster Anhaltspunkt, der langfristig sicher auch ein gerüttelt Mass zur Preisbildung für ein isoliertes Element beiträgt.
Habe Euch 2 Grafiken gemacht, evtl. hat ja einer von Euch auch noch andere Zahlen, dann kann man das auch mal mit im Vergleich diskutieren, ich denke es sind SEHR verschiedene Zahlen im Umlauf.
Die Quellen & sonstige Infos stehen auf den 2 Grafiken. Viel Spass!
Grüsse,
gutso
Hallo,
habe einen interessanten & schön gemachten Artikel gefunden, der zwar schon 3 Jahre alt ist, aber ausgezeichnet & spannend die Entdeckungsgeschichte u.a. des Palladiums, durch Wollaston, im Juli 1802, zusammenfasst.
ZitatBicentenary of Four Platinum Group Metals
PART I: RHODIUM AND PALLADIUM – EVENTS SURROUNDING THEIR DISCOVERIES
W. P. Griffith
Platinum Metals Review
Volume 47Issue 4October 2003Pages 175-183
Der Artikel ist in PDF-Form auf dieser HTML Seite herunterladbar und enthält viele Bilder von historischen Dokumenten aus dieser Zeit.
In diesem Teil des Platinum Metals Review zur Geschichte des Palladiums wird auch erzählt, dass Wollaston nach der Entdeckung dieses Elementes einen sehr ungewöhnlichen Schritt tätigte, der für viel Furore sogte:
Er bot das durch ihn extrahierte Palladium als "New Silver" anonym zum Verkauf an, anstatt die Entdeckung in einer wissenschaftlichen Zeitung zu publizieren!
Ein gutes Omen für Investments, sollte man meinen. ...
Im Anhang mal die Bildschirmkopie dieses Verkaufs- oder "Werbehandzettels" für Palladium als "New Silver" von April 1803.
Grotesk. ...
Grüsse,
gutso
Heute morgen Abgleich mit weiteren Quellen:
Die Zahlen oben zur Häufigkeit der Elemente in der Erdkruste scheinen so zu stimmen (oder einer schreibt vom anderen ab )
Einmal hier:
http://www.periodensystem.info/elemente/nebengruppe.htm
Und die Zahlen der Uni Paderborn:
http://cc.uni-paderborn.de/leh…altungen/_aac/uebung/pse/
Demnach wäre Palladium in der Erdkruste etwa halb so häufig vorhanden, wie Gold. ...
_____________________________
Nur als Ergänzung noch, für alle die es genauer wissen wollen:
Es gibt, wie oben angedeutet, auch Quellen, deren Zahlen die Verhältnisse umkehren würden:
http://www.seilnacht.com/Lexikon/psframe.htm
Hier steht:
ZitatVorkommen:
Palladium ist ein sehr seltenes Element und steht in der Elementhäufigkeit mit einem Anteil von 1,1 x 10-6% an 72. Stelle. Es ist damit noch etwas häufiger als Gold und Platin. Das Element tritt in der Natur fast immer zusammen mit Platin auf, allerdings nur in geringen Mengen (Näheres siehe unter Platin). Gelegentlich kommt es auch in gediegener Form zusammen mit den Platinerzen vor
.
Was stimmt nun?
Ist Palladium nun doppelt so selten oder häufiger als Gold?
Oder lässt sich die Frage überhaupt nicht beantworten?
Warum geben dann aber so viele Antwort darauf?
Man merkt, so 100% zufriedenstellend ist das Ganze vielleicht noch nicht gelöst.
Und vieles dabei ist auf jeden Fall eine Sache der Definition von "Häufigkeit".
Auffallend ist, dass Seilnacht, der Ersteller der Seiten, die behaupten, Gold ist seltener als Palladium, ein ausgemachter Goldfreund zu sein scheint (er beschreibt das Metall sehr schön & sehr ausführlich).
Ob da die Leidenschaft mit ihm durch ging, bei den Zahlen für die Häufigkeiten anderer Edelmetalle?
Allerdings ist seine Definition von Häufigkeit auch etwas verschieden von der durch mich für diesen Vergleichszweck hier im Forum ausgewählten, einfach die Erdkruste zu nehmen (woher die Minen das Zeugs ja auch gewinnen ... ).
Er stützt sich nämlich stattdessen auf folgende Quellen dabei:
Binder, H.: Lexikon der chemischen Elemente, Stuttgart/Leipzig 1999;
Jubelt, R.: Mineralien, Leipzig 1976
Und dies ist deren Definition:
Häufigkeit der Atomsorten in der Erdhülle =
(Erdkruste + Lithosphäre + Atmosphäre + Hydrosphäre + Biosphäre)
Erdhülle ist das Stichwort. Erdhülle ist etwas anderes (nämlich etwas Umfassenderes), als Erdkruste. ...
____________________________________
Fazit:
Ich vertraue vorläufig mal der Uni Paderborn, die die selben Zahlen verwendet, wie ich oben in der Grafik und deren Definition von Häufigkeit, die sich auch auf die Erdkruste bezieht, mir hier am Sinnvollsten erscheint ... .
Und demnach wäre, wie gesagt, Palladium in der Erdkruste etwa halb so häufig vorhanden, wie Gold.
(Das Palladium & Gold im Meer & in der Atmosphäre ist mir, ehrlich gesagt, etwas wurscht. )
Grüsse,
gutso
Hallo Kollegen,
ab heute will ich mal ein paar noch zu bastelnde & eben fertig bekommene Preis-Charts zum Vergleich der Edelmetalle Au Ag Pt Pd & Rh posten.
Ausserdem mal ein paar erste Gehversuche mit Quotienten daraus!
Denn jeder kennt das Gold-Silber Verhältnis.
Aber wie sieht das Gold-Platin-Verhältnis & das Gold-Palladium-Verhältnis aus?
Ob diese Vergleiche Sinn machen stelle ich gern erst mal langfristig zur Diskussion. Evtl ist das Platin-Palladium Verhältnis spannender, wer weiss. ...
Aber dafür muss man sie überhaupt erst einmal gesehen haben.
Zuerst kommen die nominalen Price-Charts & Quotientenwerte.
Damit sie gut vergleichbar sind, habe ich sie logarithmisch dargestellt.
(Nicht wundern.)
So ich es hin bekomme, poste ich später auch noch die CPI-bereinigten Werte.
Grüsse,
gutso
___________________________________________________
Quellen für die nominalen Preis-Daten (teils musste ich sie für die Charts abtippen, da Preistabellen bisweilen nur in Bildform vorhanden sind):
Johnson Matthey Platinum Group Metals Price Charts
http://www.platinum.matthey.co…en&mode=only&test_level=2
Kitco Price Charts
Cordula Sauerlands (Cosas) Markt-Daten Seiten
http://www.markt-daten.de/daten/daten.htm
USGS Minerals Information - Metal Prices in the United States through 1998
http://minerals.usgs.gov/minerals/pubs/metal_prices/
Und ebenda, der direkte Link zum PDF mit folgenden jährlichen Preisen bis 1998 für die Platin Group Metals:
Für Iridium ab 1911
für Osmium ab 1930
für Platin ab 1880
für Palladium ab 1911
für Rhodium ab 1930
für Ruthenium ab 1930
Sie sind tabellarisch alle enthalten in:
http://minerals.usgs.gov/miner…odity/platinum/550798.pdf
___________________________________________________
Consumer Price Data für die Berechnung der inflationsbereinigten Charts gibts unter:
.
ZitatOriginal von mexx
(...)
Zum Glück hat mein Grossvater kein Ruthenium gekauft 1930 , der Mist ist heute
immer noch gleich viel Wert (na Inflationsbereinigt ja gar nichts mehr).
Das muss man sich eigentlich ausdrucken & einrahmen ...
Grüsse & ebenso,
gutso
PPS: Die Delle kommt bei vielen Metallen noch vor 2010, aber bei Silber
z.B. bin ich im Moment eher der Meinung, dass es noch mal rauf geht bis Oktober.
Dann abwärts, zusammen mit der Gesamtwirtschaft.
Aber: ich bin im Moment auch seeehr wachsam.
Und die Delle werde ich bei den Kurz- & Mittelfrist-Anlagen eher versuchen zu meiden. Physisches bleibt auf alle Fälle liegen.
Bei ein paar Silberminen die ich habe, ist es mir wurscht, da fällt das Handelsvolumen mit dem Preis, also könnte ich sie eh gar nicht günstiger nachkaufen, da ist abwarten besser.
Und, vergleichbar damit: Wieviele Sammler werden ihre Palladiummünzen bei 200$ pro Unze auf den Markt werfen wollen? Siehst Du. Der Markt wäre da, wenn der Markt da wäre ... .
In engen Märkten muss man kaufen, wenn das Volumen da ist & die Preise so lala passen.
Im Nachhinein niedrigen Preisen nachtrauern bringt dort nichts, - da hätte man eh oftmals nichts bekommen, weil es einem kaum einer verkaufen hätte wollen. ...
Hallo Leute,
habe bei Platinum Matthey gut gemachte Info Tabellen & Charts zu Anwendungen von Palladium in der Industrie & den Veränderungen der Nachfrage-Muster je nach Wirtschaftszweig gefunden.
Das leuchtend blaue ist der Anteil der Schmuckindustrie!
Hier der Palladium Link zu Platinum Matthey für die Entwicklung innerhalb der letzten Jahre bis 2005. ...
...
Und interessant fand ich somit auch vor allem den prozentual gesehen starken Zuwachs bezüglich der Schmuckindustrie, seit 2001!
Sollte Palladium durch die Kursfantasie von 2001 verstärkt ein Schmuckmetall geworden sein, während die Nachfrage ansonsten stagniert?
Es sieht so aus.
Man könnte mit etwas (gesunder) Boshaftigkeit natürlich auch sagen, dass die Produzenten das Zeug in den Schmuckmarkt "pumpen", weil sie es anders nicht mehr los würden, aufgrund des industriellen Angebotsüberhanges seit 2001.
Nichtsdestotrotz: Auf die Art kann aus einem sehr schmalen Marktsegment zunehmende Nachfrage generiert werden.
Ob "künstlich" oder nicht. Wenn eine gewisse "Mode" entsteht, hat man eine zusätzliche Nachfrage, der Weg dorthin ist im Nachhinein wahrscheinlich egal. ...
[Blockierte Grafik: http://www.platinum.matthey.com/uploaded_files/Pt%202006/PdDemApp9605.jpg]
Das lässt auch bezüglich des Palladium-Marktes bei den Münzmetallen eine seitdem abgelaufene Veränderung erwarten. ...
Denn, ich denke mal, dass zwischen Münzmarkt & Schmuckmarkt eine innere Beziehung bestehen dürfte, deren gemeinsames Merkmal es ist, dass der Ursprung ihrer Nachfrage über den reinen Nutzen hinaus geht!
Zeitgleich mit der Zunahme der Bedeutung im Schmuckmarkt kamen seit Ende 2005 im Übrigen auch die ersten Palladium Maples auf den Markt. Später, als es in anderen Beispielen der Fall war. - Aber die Kanadier haben in den letzten knapp 30 Jahren dennoch mehrfach bewiesen, meine ich, dass sie ihre innovativen Maple Produkte immer sehr gut zeitlich passend eingeführt haben. ...
Grüsse,
gutso
PPS: Habe unten mal ein paar der Interessantesten der Charts mit angehängt, falls die Links irgendwann nicht mehr "funzen" sollten.
Danke Dir, Silberfuchs.
Wenn ich selber etwas für mich durchrecherchiere ist es kein Problem, wenn man es dann auch hier reinstellt.
Mache ich gerne.
Grüsse,
gutso
PPS: Hab grade wieder was fertig. Die Frage ist für mich immer, kann man Silber Palladium & Platin optisch unterscheiden?
Scheint bedingt zu gehen (gewichtsmässig ist es eh ein deutlicher Unterschied .. .)
Hallo Kollegen,
die drei grauen Münzmetalle Silber Palladium & Platin optisch unterscheiden zu können, wäre von Vorteil, weil man so schneller Fälschungen entdecken könte.
(Aus demselben Grund kommt 2 Postings weiter unten noch derselbe Vergleich mit Chrom, hier zeigt sich eine starke Ähnlichkeit zu Palladium, s.u. ...)
Ausserdem ist ein solcher Vergleich hinsichtlich ästhetischer Gesichtspunkte natürlich auch spannend.
Unterschiede der drei sind einmal ohnehin: das Gewicht / bzw. ihre Dichte.
Dichte von Ag = 10,49 Gramm pro Kubikzentimeter.
Dichte von Pd = 12,02 Gramm pro Kubikzentimeter
Dichte von Pt = 21,09 Gramm pro Kubikzentimeter
(Dichte von Cr = 7,14 Gramm pro Kubikzentimeter)
Platin hat von den Dreien mit Abstand die höchste Dichte, dann folgt Palladium & dann Silber.
Für mich war nun also die Frage, ob man theoretisch Unterschiede zu erwarten hätte, wenn man die Reflexionen der "drei grauen Münzmetalle" vergleicht.
Leider habe ich nur Daten zu physikalisch-optischen Wellenlängenvergleichen gefunden. Da unsere menschliche Wahrnehmung aber diese physikalischen Wellenlängen-Spektren mittels der sogenannten "Zapfen"-Sinneszellen sozusagen "verzerrt" wahrnimmt, muss man ausgehend von diesen Daten etwas abstrahieren.
Bzw.: Man kann diese Zahlen nicht 1:1 als Masstab verwenden, für einen Vergleich im Alltag, ohne sie zu interpretieren!
Aber immerhin, - sie scheinen einen auf die richtige Fährte zu locken ... .
Hier die Quelle & die verwendeten Zahlen bezüglich der Vergleiche:
Quelle: The Mineralogy Database
Und die Erklärung zur Erstellung der optischen Farb-Daten.
Ich habe darin keine Hinweise gefunden, dass unterschieden würde zwischen einem physikalischen Farbraum & einem psychophysischen Farbraum (farbliche Wahrnehmung des Menschen).
Der Unterschied ist aber wichtig (kommt unten noch).
Optical Properties of Silver
Reflectivity Standardized Intensity (100%) Reflection Spectra of Silver in Air
400 nm 69.80
420 nm 71.00
440 nm 73.20
460 nm 75.00
480 nm 76.80
500 nm 78.20
520 nm 79.50
540 nm 80.80
560 nm 81.70
580 nm 82.50
600 nm 83.20
620 nm 84.00
640 nm 84.60
660 nm 85.20
680 nm 86.00
700 nm 86.50
________________________________
Optical Properties of Palladium
Reflectivity Standardized Intensity (100%) Reflection Spectra of Palladium in Air
400 nm 60.60
420 nm 62.00
440 nm 63.40
460 nm 64.60
480 nm 65.60
500 nm 66.40
520 nm 67.20
540 nm 67.80
560 nm 68.30
580 nm 68.90
600 nm 69.50
620 nm 70.20
640 nm 70.90
660 nm 71.70
680 nm 72.50
700 nm 73.40
________________________________
Optical Properties of Platinum
Reflectivity Standardized Intensity (100%) Reflection Spectra of Platinum in Air
400 nm 57.00
420 nm 58.00
440 nm 59.00
460 nm 60.00
480 nm 61.00
500 nm 61.80
520 nm 62.70
540 nm 63.50
560 nm 64.20
580 nm 64.80
600 nm 65.60
620 nm 66.30
640 nm 66.80
660 nm 67.40
680 nm 68.00
700 nm 68.50
_______________________________
Zudem hier die Quelle für die vierte Grafik bezüglich der Sinneszellen-Spektren.
Und ein in Entstehung begriffener Text zu dem insgesamt recht problematischen Thema "Farbwahrnehmung".
***********************************
Und hier die die physikalisch optischen Unterschiede betreffenden Grafiken, samt meiner Interpretation dessen, was man bei einem Alltagsvergleich voraussichtlich zu erwarten hätte.
Fazit - das ist jetzt etwas auf die Spitze getrieben: Silber ist nämlich wahrscheinlich GRÜN im Vergleich zu Palladium & Platin ... .
Aber, dies lässt sich voraussichtlich zumindest annähernd im nächsten Posting klären, wo ich den Vergleich mit den drei Münzen, die ich inzwischen habe, anstelle, - bin nun selber sehr gespannt.
Die ersten 3 Grafiken sind etwas Vorarbeit, Die 4. Grafik zeigt nochmal die Selektivität der betreffenden Sinneszellen für die Spektren. ... Wenn wir Rot sehen, sehen wir alle nicht so gut ... ...
Und die 5. Grafik dieses Postings beinhaltet das eigentliche, vorläufige Fazit.
Zusammen mit den weiter unten geposteten Vegleichen von Ag, Pd & Pt zu Gold, Kupfer & Chrom ist dies die mir wichtigste Grafik.
(Ich habe die 4 deshalb auch durchnummeriert, die anderen Grafiken sind nur Vorarbeiten & Anhaltspunkte zur Übersichtlichkeit.)
Ergänzung: dieselben Grafiken für die Reflektivität, diesmal nur noch für Gold & mit Gold, sowie für Kupfer & mit Kupfer im Vergleich.
Man sieht, da die Skalierung völlig anders aussehen muss, ist es für einen Vergleich der 3 "Grauen" besser, wenn man Gold weg lässt (hat also nichts mit Vorlieben zu tun. )
Ausserdem wird durch die Kurven deutlich, wie die verschiedene "Farbigkeit" im Erscheinungsbild durch die unterschiedlichen Reflexionseigenschaften der Edelmetalle entsteht. ...
Das wollte ich doch noch ergänzen, weil ich diese Perspektive bisher nirgendwo so dargestellt gesehen habe.
Ausserdem ist der optische Palladium Vergleich mit Chrom (leider nur 4 Datenpunkte gefunden), erstaunlich!
Wenn man Palladium-Münzen fälschen wollen würde, müsste sich dies vermutlich mit verchromten Metallen durchführen lassen.
Ich weiss nicht, ob sich Blei oder Hafnium, deren Dichten mit 11,34 bzw. 13,31 jeweils in der Nähe von der von Palladium mit 12,02 liegen, irgend wie verchromen lassen.
Aber wenn, dann würde dies evtl. eine gewisse Gefahr bezüglich Fälschungen bedeuten können. ...
Man sollte dies zumindest im Hinterkopf behalten, für die Zukunft.
Was dabei nicht berücksichtigt wurde, ist die Möglichkeit, dass Chrom evtl. eine im Blaubereich stärkere Reflexion als Palladium aufweisen könnte (siehe Trendlinie in der letzten Grafik dieses Postings, unten).
Aber die nur 4 Datenpunkte lassen hier keine Schlüsse zu. ...
Evtl hat ja jemand dazu ergänzende Daten, wäre sicher nicht uninteressant. ...
Grüsse,
gutso
_____________________________________
PPS: Die Zahlen (Quellen wie oben angegeben, für Chrom nur die "Rumpfdaten" aus 4 Datenpunkten, wie vorgefunden):
Optical Properties of Gold
RL Color: Gold-yellow when pure, silver white to copper-red when impure, blue and green in transmitted light.
400 nm 24.90
420 nm 26.50
440 nm 28.10
460 nm 31.60
480 nm 39.00
500 nm 49.50
520 nm 57.80
540 nm 63.40
560 nm 67.80
580 nm 71.00
600 nm 73.80
620 nm 76.10
640 nm 78.20
660 nm 80.10
680 nm 81.90
700 nm 83.60
Optical Properties of Copper
RL Color: Rose-white.
Reflectivity Standardized Intensity (100%) Reflection Spectra of Copper in Air
400 nm 35.20
420 nm 37.70
440 nm 40.20
460 nm 42.20
480 nm 43.80
500 nm 45.00
520 nm 46.00
540 nm 47.60
560 nm 52.60
580 nm 63.90
600 nm 71.00
620 nm 75.40
640 nm 78.50
660 nm 81.00
680 nm 83.20
700 nm 85.20
Optical Properties of Chromium
RL Color: White with a yellow tint.
Reflectivity Standardized Intensity (100%) Reflection Spectra of Chromium in Air
480 nm 65.30
546 nm 67.90
589 nm 68.80
656 nm 70.00
__________________________
Hallo Ihr,
habe auf den Seiten, von denen ich die Daten der optischen Eigenschaften bezogen habe, auch sehr viel mehr als gedacht zur Mineralogie von Palladium gefunden.
Wer Lust hat, kann mal durchscrollen, bis die ganzen Mineralien als Liste kommen. Wow!
Unfassbar, was es an Erscheinungsformen alleine von diesem einen, seltenen Edelmetall gibt. ...
Aber aufpassen, dort sind auch Links dahin, wo man Mineralien einkaufen kann. Also: Selektive Wahrnehmung ist angesagt!
Grüsse,
gutso
PPS: Der Text dort zur chemischen oder physikalischen "Diagnose", also sicheren Bestimmung, ob echtes Palladium vorliegt, bestätigt, dass es offensichtlich gar nicht so einfach ist, dies festzustellen:
Diagnostic tests:
ZitatThere are no simple chemical tests for palladium. The element is usually found as an alloy or a sulfide mineral with other platinum group metals. Atomic Absorption Spectroscopy is used for quantitative analysis and Energy Dispersive Analysis of X-rays (EDAX) is used for qualitative analysis.
Das leitet wieder über zur Fortführung der Gedanken, ob man dafür evtl. relativ einfache optische Methoden nutzen könnte ... .
Im Mineralienthread habe ich kurz nochmal etwas zur Seltenheit der Edelmetalle verglichen, diesmal direkt über die Produktionszahlen bei den Metallen Gold, Silber Palladium.
Der Vollständigkeit halber auch hier:
ZitatAlles anzeigenOriginal von gutso
(...)
sagen wirs mal so, mit einem Weltproduktions-Ag-Au-Ratio von aktuell ca. 8 und dem Potential bis zum Gehalt des 64-fachen in der Erdkruste (s.o.) von Ag gegenüber Au ergibt dies längerfristig für Silber den Faktor 8 in einer realistisch möglichen Ausweitung der Produktion, wenn es das Interesse am Markt denn eines Tages her gäbe & die Zahlen so annähernd stimmen, - bis man auf ein Verhältnis käme, das dem der Produktion von Gold entspricht.
Deshalb interessiert mich schon so eine Haarspalterei. Man sieht so also gewisse mögliche Gefahren beim Silber ... . Nicht jetzt, aber dann, wenn die Preise erst mal wirklich ernsthaft hochschiessen sollten. ...
(Aber, siehe ganz unten, man kann das Ganze auch umgekehrt zur Argumentation gegen Gold verwenden.)
Langfristig ist es meiner Ansicht nach immer gut, zu sehen, wo der Boden gedanklich einzuziehen wäre. Silber birgt also wie gesagt eine Gefahr der längerfristig gesehen relativ unproblematisch möglichen Produktionsausweitung gegenüber der Gold-Produktion, die noch zu wenig diskutiert worden ist, hier im Forum.
Dass Palladium in diesem Sinne auch nicht gerade die Umkehrschlüsse zulässt, muss man auch sehen.
Obwohl es seltener ist, als Gold. Aber die Produktion ist auch viel geringer, verhältnismässig gesehen.
Moment, ich rechne das schnell mal aus.
248 Tonnen Produktion Palladium in 2005 laut Platinum Matthey, bei einer Produktion von Gold in 2005 von 2450 Tonnen und Silber in 2005 von 20300 Tonnen.
Palladium ist etwa doppelt so selten, wie Gold & die Produktion ist andererseits 10 mal so gering. Das macht einen Faktor 5 gegenüber Gold, wenn man bei entsprechendem Interesse die Förderung langfristig auf ein der Seltenheit angepasstes Niveau anheben wollen würde, - so es der Markt wünscht.
Von der aktuell möglichen Goldproduktion ausgehend, kann man also sagen, dass bezüglich der jeweiligen Häufigkeiten der Metalle in der Erdkruste, Silber 8 mal mehr gefördert werden könnte, als derzeit, und Palladium 5 mal mehr.
Man könnte andersherum aber auch fragen, im Rahmen der Edelmetalle bleibend: wird nicht momentan Gold in diesem Mass überproduziert?
Naja, die Nachfrage ist halt bei Gold entsprechend höher. ...
Also ein gewisses flaues Gefühl bleibt schon nach so einer Betrachtung.
Soll auch. "Das Wasser hat keine Balken."
Grüsse,
gutso
... total neu überarbeitet.
Unter anderem werden jetzt auch Infos zum Pd Maple gegeben.
Schön!
Grüsse,
gutso
Hallo Kollegen,
mit der Digitalkamera bewaffnet, habe ich heute mal endlich den kleinen Versuch gestartet, & das Ganze dann mit Corel "ausgewertet".
Solche Kameras arbeiten natürlich mit Algorithmen, die die physikalischen Lichtsignale umwandeln in ein Bild, das unseren Farbwahrnehmungen nahe kommen soll.
Man kann keine Gewähr dafür abgeben, dass das, was dabei abgebildet wird, wirklich der Wahrnehmung der menschlichen Sinneszellen entspricht, aber es dürfte nahe ran kommen, - wie sonst wären wir mit den Farben solcher Fotos einigermassen zufrieden!
So, kein langer Text, hier das Ergebnis: Silber hat offenbar KEINEN sichtbaren Grün-Ton, der es unterscheidbar macht, von Palladium & Platin. Aber im Rot-Grün-Blau-Farbraum (sogenannter RGB-Raum) kann man dennoch sehen, dass Platin & Palladium anteilsmässig mehr Rottöne beinhalten. Silber hat also keinen Grünstich, aber Palladium & Platin haben einen (zumindest mit einer Kamera wahrnehmbaren) Rot-Stich !
Grüsse,
gutso
Waldbrände behindern PGM Produktion im Stillwater Gürtel
ZitatAlles anzeigenMonster wildfire halts PGM production at Stillwater
By: Dorothy Kosich
Posted: '04-SEP-06 06:00' GMT © Mineweb 1997-2006
RENO, NV (Mineweb.com) --A nearly two-week old Montana wildfire that has burned 160,000 acres and destroyed 26 homes has also taken its toll on the mining operations of the only U.S. platinum and palladium miner.
The south-central Montana Derby Mountain Fire has been classified as the nation’s number one firefighting priority due to its continued risk to people and property and the potential for the fire’s growth. As of Sunday night, the fire was only about 20% contained.
Besides destroying 26 homes, the fire has burned 20 other buildings plus two bridges on the Stillwater River. The blaze forced the Stillwater Mining Company to cancel the night shift at the Stillwater Mine on August 30 and all production activities on September 1, and forced the cancellation of mining activities at the company’s East Boulder mine, south of Big Timber, Montana, beginning with Sunday’s night shift.
While the Stillwater mine near Nye, Montana, resumed full operations on Saturday, mine operations had been suspended from Wednesday night through Friday as a result of the Derby Mountain Fire. However, actual mine facilities at both Stillwater and East Boulder have not been affected by the fire.
The company, which is owned by Russia’s Norlisk Nickel, has already endured a net loss of $2.3 million for the second quarter of this year. For the first half of this year, Stillwater reported a net loss of $1.7 million compared to a net loss of $1.8 million during the same period a year ago. Total PGM production at the Stillwater Mine for the first half of this year was reported at 192,000 ounces at total cash cost of $312 an ounce, while the East Boulder Mine produced 103,000 ounces at a total cash cost of $331/oz.
In a news release issued early Monday morning, Stillwater officials said, “While there is no imminent threat to the East Boulder Mine, the safety of the employees remains the company’s first priority. Smoke and shifting winds have created hazardous conditions in the general vicinity of the mine and resulted in the evacuation order.”
Stillwater Chairman and CEO Frank McAllister said, “While clearly there has been some production loss during the period of this fire and it may take a day or two to get …back into full production, we do not expect any change in our production guidance for the year at this time. Production to date for the third quarter at Stillwater has been strong and should help offset the missed production during the shutdown.”
Grüsse,
gutso