Ein außergewöhnlicher offener Artikel bei ZEIT ONLINE ...

  • ... auch wenn er "nur" im Leserartikel-Blog gelistet ist. Dennoch, ein wunderbarer Artikel, den wirklich JEDER unbedingt lesen sollte! Und natürlich auch gut geeignet zum weiter verteilen an die Schafherde ;)


    Wir sind an einem Wendepunkt. Das gibt uns die Gelegenheit zu einer neuen Wahrnehmung von dem, was Geld für uns und wir für Geld tun - und dadurch die Möglichkeit beides neu zu gestalten.

    Zitat

    Eine solche ... steht jetzt für uns alle an. Sie betrifft nicht nur jeden Einzelnen, sondern unsere Gemeinschaft in ihrer Gesamtheit. Die Rede ist natürlich von der so genannten Finanz- bzw. Wirtschaftskrise, einer Krise des Bewusstseins, nicht von einigen wenigen Managern oder Politikern, sondern von uns allen. Darum geht sie uns auch alle an, als dafür Verantwortliche...


    Zitat

    Krisen münden nicht notwendig in eine Katastrophe, in einen dauerhaften Niedergang, ganz im Gegenteil. Dennoch machen Krisen Angst. Weil sie erfordern, sich vom Alten zu verabschieden, während das Neue noch nicht da ist. Krisen bedeuten Verlust – des Gewohnten, dessen Regeln man kennt, das einem Sicherheit und Bequemlichkeit gibt – und dafür ein neues Leben zu erhalten. Doch am Höhepunkt der Krise, im Augenblick der Entscheidung, ist nur der Verlust des Alten gewiss. Innerlich und äußerlich.


    Zitat

    Dass wir in dieser Zeit des Übergangs eine zunehmende Gewaltbereitschaft der beharrenden Kräfte beobachten können, ist normal und braucht uns nicht zu beirren. Denn immer, wenn etwas Altes zu Ende geht, führt dies zu Angst und Zynismus bei denen, die das Alte repräsentieren und deren Identität und gesellschaftliche Integrität damit verknüpft ist, und oft zum Versuch das Alte mit offener oder struktureller Gewalt zu bewahren. Dazu gehört die ungeheure Verdrängung beziehungsweise Tabuisierung des Themas „Geldsystem“ in den Massenmedien und in der Politik - auch wenn sie „gut gemeint“ sein sollte. Denn eine Währungsreform kann nur „erfolgreich“ sein, wenn sie quasi über Nacht erfolgt. Dazu gehört auch der Versuch, die monetäre Teufelsspirale, d.h. die gleichzeitige zins- und zinseszinsbedingte Eskalation von Vermögen auf der einen und Schulden (heute der Staatsverschuldung) auf der anderen Seite am Laufen zu halten, wobei zusehends diktatorische bzw. plutokratische Elemente in die Politik Einzug halten (EU, Pharma- , Atom- und Gentechniklobby an prominentester Stelle bis hin zur staatlich geförderten Styroporifizierung aller Häuser und zu Mammutprojekten wie Koralmtunnel oder Stuttgart 21).


    Zitat

    Wir können alle dazu beitragen, dass diese Entwicklung nicht in eine Katastrophe führt, sondern zu einem neuen Miteinander unter neuen Rahmenbedingungen.... Auch wenn das nach der unvermeidlichen Währungsreform für viele von uns fast alle Lebensersparnisse sein werden.


    Chapeau für den User opaion und diesen sehr guten Artikel [smilie_blume] [smilie_blume] [smilie_blume]

  • was mir bei dem Artikel auffiel waren:


    1)
    Wir befinden uns in einer Bewusstseinskrise (dazu fallen mir Ausbeutung dritter Weltländer, Tierausbeutung, Kriege etc. ein - als wenn es uns nichts anginge,
    wenn andere durch unser Verhalten leiden müssen).
    In der Tat haben sich so viele Menschen von sich selbst entfernt und definieren sich nur noch über ihren Körper und ihren Besitz. Das Bewusstsein kreist
    sich um mir, mich ,mein.


    2)
    Wir können nicht glücklich sein, wenn es anderen durch uns schlecht geht. Wir sind alle miteinander verbunden.


    3)
    Wir sollten uns angewöhnen zu Ende zu denken und nicht dann aufhören, wenn es beginnt uns aus der Komfortzone zu schütteln.

  • Lesenswert ist der Artikel allemal.
    Er beginnt sehr allgemein, und endet dann mit den Vorschägen zu… Anmelden oder registrieren

    "Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. … "
    Ernst Thälmann, Arbeiterführer, 1944 im KZ ermordet. Antwort auf Briefe eines Kerkergenossen, DietzVerlag Berlin 1961, S. 73

    2 Mal editiert, zuletzt von Kellermeister ()

  • […]


    :thumbup: Möglicherweise weiß ER es nicht besser? :hae: Und wieder wird nicht Roß und Reiter genannt....im… Anmelden oder registrieren

    Die Wenigen, die das System verstehen,werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein,daß aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird.Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen,wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen,daß das System gegen sie arbeitet.


    Gebrüder Rothschild,London,am 28.Juni 1863 an US-Geschäftspartner www.steuerboykott.org

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