Aus gegebenem Anlass: Wie wirkt sich ein atomarer GAU auf die internationale Wirtschaft aus?

  • http://www.ftd.de/lifestyle/ou…atommeilern/60033012.html


    Überall wird derzeit an Atomkraft im Miniaturformat geforscht. In den USA etwa finanziert Bill Gates die Firma Terrapower, die gemeinsam mit Toshiba Mini-AKW auf den Markt bringen will. Und im November hat die EU-Kommission gemeinsam mit der Industrie eine "nachhaltige Nuklearinitiative" gestartet. Thema auch hier: Reaktoren, die kleiner sind als die bisherigen Großanlagen.



    http://www.taz.de/1/zukunft/um…che-strahlung-am-reaktor/
    Versteckt in der Statistik veröffentlichen die Behörden extrem hohe Strahlenwerte aus den havarierten Blöcken.

  • Hallo Delphin,

    Zitat

    Also, wenn ein 4 fach redundantes Notstromsystem - wie in Alkmaar geschehen - nach einem Kurzschluss nicht anspringt, was macht dann der gemeine Schlaukopf? - Rischtisch. Man stellt für die Zukunft ein 5tes System daneben. Bravo! Mehr desgleichen.

    Ich weiß zwar nicht über welchen Vorfall du hier berichtest, aber wenn ein solch eine Anlage außer Gefecht gesetzt wird, dann waren die Notsysteme nicht redundant. Restrisiko kann nie auf Null reduziert werden, aber man kann es minimieren. Jedes Prozent mehr Sicherheit erzeugt aber exponentiell ansteigende Kosten, die jeden Profit schrumpfen lassen.


    Die Physik hinter den Fukushima Reaktoren ist bekannt:

    Zitat

    Ein abgeschalteter Reaktor dieser Größe entwickele eine Nachwärme von 200 Megawatt, die nicht zu beeinflussen sei. Falle die Kühlung aus, so komme es zur Schmelze.

    Und das dauert keine Woche. Die Auslegung der Sicherheit ist Ingenieurwissen. Bei der Planung wird auf Sicherheit und Redundanz gerechnet. Für ein Erdbebengebiet wie Japan und an der Küste hätte ich mit mindestens doppelten Sicherheiten zum stärksten bisher gemessenen Erdbeben ausgelegt. Die Ingenieure wissen darüber genauestens Bescheid. Am Schluß kommt immer noch die Finanzierung und Machbarkeit. Da sitzen jedoch die Manager und Banken am längeren Hebel. Dort wird der Druck auf Kostenminimierung aufgebaut. Danach kommen die Betriebskosten und wie schon gesagt, jeder Fitzel an Sicherheit mehr mindert den Profit.


    Die Kernschmelze hat wesentlich früher eingesetzt als bekannt, sonst wären die jetzigen Probleme mit dem Plutonium nicht so katastrophal. Überlegt bitte einmal, was der Landverlust (Bewohnbarkeit) für Japan bedeutet. Die Regierung weiß nicht wohin mit den Menschen aus den verstrahlten Gebieten.


    Was mich wirklich entsetzt, daß das Militär nicht in der Lage war mobile Generatoren mit entsprechend Treibstoff schnell genug an der Unfallort zu transportieren. Irgendeins eins von der anderen Kernkraftwerken wurde sogar mit Notstromaggregaten eines Krankenhauses versorgt. Verrückt, die Kraftwerksbetreiber waren nicht auf einen GAU ausgelegt und vorbereitet (bei uns auch nicht). Die Manager von Tepco sind für ihre Verantwortung bestimmt hoch bezahlt, aber ich befürchte, mit ihrem Privatvermögen werden sie nicht zur Rechenschaft von Mißständen herangezogen (nur eine Vermutung nach der Verstaatlichung).


    Wer noch ein paar unverstrahlte japanische Elektronikgeräte benötigt, sollte in den nächsten zwei Wochen zu greifen. Das mit dem Plutonium ist schlimmer als ihr euch vorstellt.

  • Beispiele für Theos Ausführungen liefert der Artikel


    http://www.manager-magazin.de/…gie/0,2828,754071,00.html



    http://www.ftd.de/politik/inte…iichi%20%28Reaktor%201%29
    08:03 Die Arbeiter im Unglückskraftwerk Fukushima I werden durch mögliche Hitzewellen bedroht, die plötzlich hohe Temperaturen und Strahlung freisetzen könnten. Potentielle Kettenreaktionen könnten die Versuche, die havarierten Meiler zu kühlen, gefährdet, sagte Regierungssprecher Yukio Edano. Es gebe nach Untersuchungen der IAEA mehrere mögliche Szenarien, allerdings sei nicht zu erwarten, dass ein Reaktor explodiere.



    http://www.tagesanzeiger.ch/au…y/22289141?dossier_id=885
    08:35 Uhr
    Warnung vor starken Nachbeben
    Japans Behörden warnen vor starken Nachbeben und möglichen Tsunami. Den Überlebenden im japanischen Katastrophengebiet machen derweil die harten Witterungsbedingungen zu schaffen. Noch immer herrschen am Morgen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, wie der japanische TV-Sender NHK meldete. Zudem werden starke Regenfälle vorausgesagt. (pbe)


    http://www.sueddeutsche.de/wis…en-ist-zwecklos-1.1079485
    Wegen der hohen Verstrahlung der Umgebung des AKW ist der Nachschub für die Arbeiter äußerst schwierig. Sie erhalten deshalb nur 30 Trockenbiskuits und eine Dose Gemüsesaft zum Frühstück und pro Tag jeder bisher 1,5 Liter Wasser. Erst seit einigen Tagen dürfen sie eine zweite Flasche Wasser verlangen. Waschen würden sie sich deshalb notdürftig mit Alkohol, so Yokota. Ihre Kleider können sie nicht wechseln, duschen können sie auch nicht.


  • 8| 8| 8|


    ich dachte, das sei ausgeschlossen? ?)

  • Ich habe auch geschluckt, als ich das las. Weniger weil ich es für ausgeschlossen hielt, aber solche Betonungen seitens der IAEA waren bislang nicht immer ohne Hintergrund und leider erfüllten sich ihre "positiven" Erwartungen nicht immer.

  • 8| 8| 8|


    ich dachte, das sei ausgeschlossen? ?)


    Wer will den ausschließen dass bei der Kernschmelze eine kritische Masse von Spaltmaterial zusammenläuft? Es braucht nur ein paar Kilo von dem vorhandenen tonnenweisen Material auf einem Fleck und dann macht es ganz mächtig bumm.


    Die Bambusneger haben doch nicht den geringsten Peil wie es in unmittelbarer Nähe der Reaktoren oder gar darinnen aussieht. :wall:

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

    3 Mal editiert, zuletzt von taheth ()

  • http://www.ftd.de/politik/inte…iichi%20%28Reaktor%201%29
    8.30
    Besonders hoch sei die Gefahr nuklearer Kettenreaktionen in Reaktor 1, in dem es zu einer partiellen Schmelze von Brennstäben gekommen sei, sagte IAEA-Experte Denis Flory.



    Gestern habe ich eine Forderung eines Greenpeace-Mitarbeiters wahrgenommen, daß alle US-Bilder, die mittels der Drohne aufgenommen wurden, öffentlich gemacht werden müßten. Aus den wenigen zugänglichen schloß er, daß das Kernmaterial durch die Explosion im Reaktorgebäude verteilt sein könnte.


  • Wer will den ausschließen dass bei der Kernschmelze eine kritische Masse von Spaltmaterial zusammenläuft? Es braucht nur ein paar Kilo von dem vorhandenen tonnenweisen Material auf einem Fleck und dann macht es ganz mächtig bumm.


    Die Bambusneger haben doch nicht den geringsten Peil wie es in unmittelbarer Nähe der Reaktoren oder gar darinnen aussieht. :wall:


    ich hatte es so verstanden, dass es in den brennstäben unterschiedliche isotope gibt von denen nur eines zur kettenreaktion taugt. dadurch, dass sich die isotope aber immer mischen werden, sei die bildung einer einer kritischen masse aber ausgeschlossen.

  • Hallo Milly,


    ich habe gerade weniger Zeit deshalb nur kurz auf Deinen ersten Post. Und zu Thaleb werde ich blättern und nochmal nachliefern.

    Delphin
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

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  • Hallo Delphin,


    Zitat
    Also, wenn ein 4 fach redundantes Notstromsystem - wie in Alkmaar geschehen - nach einem Kurzschluss nicht anspringt, was macht dann der gemeine Schlaukopf? - Rischtisch. Man stellt für die Zukunft ein 5tes System daneben. Bravo! Mehr desgleichen.


    Ich weiß zwar nicht über welchen Vorfall du hier berichtest, aber wenn ein solch eine Anlage außer Gefecht gesetzt wird, dann waren die Notsysteme nicht redundant. Restrisiko kann nie auf Null reduziert werden, aber man kann es minimieren. Jedes Prozent mehr Sicherheit erzeugt aber exponentiell ansteigende Kosten, die jeden Profit schrumpfen lassen.

    Sorry Namen verwechslt. Forsmark, statt Alkmaar!


    Wird hier erwähnt, das Interview mit Höklund anglicken. 4 Notstromaggregate sprangen nicht an.
    also auf der Page: - Web-tv anklicken. - dann Interview mit Höcklund anklicken.


    Ich nehme nicht an, dass die 4 Notstromaggregate in Reihe geschaltet sind. Ich denke, jedes von Ihnen darf sofort anspringen, wenn es möchte.
    Die Aussagen des Ingenieurs sind sehr interessant. Er ist einer von denen, die sonst im Fernsehen nicht zu shene sind. Er hat tiefes Fachwissen, er ist nicht mehr von der Atomlobby abhängig und er weiss was er sagt. z.B.
    - wir wissen bis heute nicht, warum die 4 Notstromaggregate nicht ansprangen.
    - wir wissen bis heute nicht, warum 30 Minuten vor dem GAU, 2 Generatoren doch noch ansprangen
    - wir hatten das gleiche Problem wie in Fukushima. Kein Strom, Keine Kühlung.


    guckst Du hier: http://www.wdr.de/tv/hartaberf…dungen/2011/20110316.php5

    Delphin
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  • ich hatte es so verstanden, dass es in den brennstäben unterschiedliche isotope gibt von denen nur eines zur kettenreaktion taugt. dadurch, dass sich die isotope aber immer mischen werden, sei die bildung einer einer kritischen masse aber ausgeschlossen.


    Es gibt einen ganzen Sack voll taugliche Isotope. Bei PU-237 reichen unter Optimalbedingungen schon 1,6kg aus um den großen Bumms auszulösen. Das ist gerade mal die Größe eines Tischtennisballs.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Kritische_Masse

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
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  • Jetzt versucht man uns zu beruhigen, nur die alten Meiler seien gegen Flugzeugabstürze ungeschützt. Weshalb haben sie dann bei Grohnde Vernebelungs-Aktionen versucht? Grohnde soll nach derzeitigem Stand 2032 vom Netz. Nach den alten Vorstellungen der SPD 2018.


    http://www.ftd.de/politik/inte…iichi%20%28Reaktor%201%29
    10:35 Die dauerhafte Abschaltung der sieben ältesten Atomkraftwerke in Deutschland rückt näher. Der Vorsitzende der Reaktorsicherheitskommission, Rudolf Wieland, kündigte an, dass der Schutz vor Flugzeugabstürzen bei den deutschen AKW "mit ins Auge genommen" werden solle. Da die ältesten Anlagen keine ausreichend dicken Hüllen haben und eine Nachrüstung sich kaum lohnt, könnten die derzeit nur für die Zeit des Moratoriums abgeschalteten AKW für immer stillgelegt werden.



    http://www.greenpeace.de/theme…_bestaetigt_terrorgefahr/
    Am Freitag wurde bekannt, dass der Betreiber des AKW Grohnde, E.ON, in Kürze am Kraftwerk eine Pilotanlage mit Nebelgranaten zur Abwehr von Angriffen aus der Luft errichten will.


    Die 17 in Deutschland betriebenen Atomkraftwerke sind alle nicht gegen den bewusst herbeigeführten Absturz eines Verkehrsflugzeuges geschützt. Eine nachträgliche Verstärkung der Reaktorhülle ist nicht möglich. Die Kraftwerke Biblis A, Brunsbüttel und Philippsburg 1 sind sogar nur für den Absturz eines Sportflugzeuges ausgelegt.



    http://www.zeit.de/news/artikel/2007/08/07/2351009.xml
    Neben der Debatte über die Sicherheit in Atomkraftwerken gibt es auch noch die Frage, wie sich Reaktoren vor entführten Flugzeugen schützen lassen. Die Branche probiert es mit Nebelanlagen - ein Instrument mit zweifelhafter Wirkung.


    Eon will alle Kraftwerke vernebeln



    http://www.welt.de/welt_print/…hnde_geht_in_Betrieb.html
    04.08.2007
    Nebelanlage am AKW Grohnde geht in Betrieb


    http://www.haz.de/Nachrichten/…it-geht-in-Grohnde-weiter
    12.08.2009
    Darin weisen die Grünen-Politiker darauf hin, dass das Atomkraftwerk Grohnde seit 2001 ohne Terrorschutz ist. Die zur Terrorabwehr installierten Vernebelungsanlagen seien der „kümmerliche Rest eines größeren Plans“.


    http://www.heise.de/newsticker…twerk-Grohnde-130763.html
    6.09.2005
    Nach einem Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) vom heutigen Freitag will das Bundesumweltministerium Atomkraftwerke künftig durch eine Störung von GPS-Signalen (Global Positioning System) in der Nähe der Reaktoren schützen. So genannte GPS-Jammer sollen verhindern, dass mit satellitengestützten Navigationssystemen ausgestattete Verkehrsflugzeuge gezielt über einem AKW zum Absturz gebracht werden. Dies ergebe sich aus einer vertraulichen Abmachung, deren Ergebnisse der Zeitung vorliegen, schreibt die HAZ.

  • Eon will alle Kraftwerke vernebeln

    Naja, die Hirne sind es ja offensichtlich schon.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Naja, die Hirne sind es ja offensichtlich schon.


    taheth, das ist doch praktisch, der Nebel vertuscht doch ideal ggf. mal aufsteigende Rauchwolken...

    „Wenn kein Mensch mehr die Wahrheit suchen und verbreiten wird, dann verkommt alles Bestehende auf der Erde, denn nur in der Wahrheit sind Gerechtigkeit, Frieden und Leben!“ Friedrich von Schiller

  • Manchmal gibt es auch unfreiwillige Komik in der Tragödie


    http://www.tagesanzeiger.ch/au…y/15123987?dossier_id=885
    Die japanische Regierung reagierte irritiert. Hidehiko Nishiyama von der japanischen Agentur für Nuklearsicherheit nannte die Messwerte von Greenpeace «unzuverlässig». Da wusste er noch nicht, dass die Greenpeace-Messungen jene der japanischen Behörden bestätigten.



    Das ist nicht komisch.
    http://www.tagesanzeiger.ch/au…y/15123987?dossier_id=885
    Der Onkologe Robert Gale, der viele Opfer von Tschernobyl behandelt hatte, wies am Montag in Tokio auf die Gefahr einer Stigmatisierung von Evakuierten hin. Wenn sie freiwillig gingen, sei diese weniger ausgeprägt. In der Tat wurden die sogenannten Hibakusha, die Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki, von der japanischen Gesellschaft diskriminiert. Man wollte zum Beispiel nicht in eine Hibakusha-Familie einheiraten.

  • Es gibt einen ganzen Sack voll taugliche Isotope. Bei PU-237 reichen unter Optimalbedingungen schon 1,6kg aus um den großen Bumms auszulösen. Das ist gerade mal die Größe eines Tischtennisballs.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Kritische_Masse


    von plutonium gibts aber dutzendweise isotope. die isotope bekommst du nicht so einfach getrennt. bzw. sie trennen sich zumindest nicht selbständig. wenn also pu-237 mit pu-238-245 und mit pu235 und ich weiß nicht was noch allem gemischt ist, dann könnte es schwer werden, die kritische masse pu-237 zusammenzubekommen, weil sie im rest schön verteilt bleibt. das hängt alles davon ab, wie die zusammensetzung der isotope in den brennstäben ist.


    mein letzter stand war, dass die zusammensetzung eine solche selbständige anreicherung ausschließt.

  • http://www.leap2020.eu/GEAB-N-53-ist-angekommen-Umfassende-weltweite-Krise-2-Halbjahr-2011-Bereiten-Sie-sich-auf-die-Implosion-des-Markts-für_a6105.html

    Zitat

    Diese Vorhersagen schließen natürlich noch nicht die Möglichkeit der Verwirklichung des ultimativen Katastrophenszenarios ein, in dem der Großraum Tokio durch eine Kernschmelze und eine Explosion eines oder mehrerer Reaktoren des Atomkraftwerks Fukushima radioaktiv verseucht würde (20). Für diesen Fall müsste, wie dies um Tschernobyl herum geschah, ein Gebiet evakuiert werden, in dem mehr als 35 Millionen Menschen wohnen und das ein wichtiger Knotenpunkt der globalen Wirtschaft ist. Das wäre eine humanitäre Katastrophe von bisher nie dagewesenem Ausmaß und würde zu einer massiven Störung der Weltwirtschaft und an den Finanz- und Devisenmärkten führen. Für den Fall eines abrupten Ausfalls eines so wichtigen globalen Knotenpunkts wie den Großraum Tokio gibt es schlichtweg keinen „Plan B“.

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

  • Theo zu unseren Befürchtungen hinsichtlich der Tech-Exporte. Ich bin trotzdem lieber auf Nummer sicher gegangen.


    http://www.focus.de/wissen/wis…e-importe_aid_613820.html



    Und das bis zum jetzigen Zeitpunkt, da greift wohl wirklich die Naturkatastrophen-Regelung und es bleibt am Steruerzahler hängen oder Tepco wird verstaatlicht, mit gleichem Ergebnis.
    http://www.ftd.de/politik/inte…iichi%20%28Reaktor%201%29
    11.20
    Analystenschätzungen zufolge könnte der Akw-Betreiber Tokyo Electric Power mit Schadensersatzforderungen in Höhe von mehr als 130 Mrd. Dollar konfrontiert werden.



    Auch hier wieder die Vernebelungs-Taktik. Gängige Typen. Aber zu sagen, die restlichen AKW halten Abstürze von... nicht aus, das ist das "Restrisiko" mit dem müßt ihr leben, dafür fehlt der Schneid.
    http://www.handelsblatt.com/po…r-besiegeln-/4008280.html


    Delphin
    Sie arbeiten nicht nur an der Reinkarnation auf fremden Planeten. Nicht nur beim Kaffeeröster gibt es dann jede Woche eine neue Welt. Jungfräuliche Märkte, die erschlossen werden können....
    http://www.handelsblatt.com/te…nden-sternen/4008210.html
    Forscher sucht „Zweite Erde“ bei sterbenden Sternen



    http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,753938,00.html
    Ist die Katastrophe in Fukushima schlimmer als der GAU von Tschernobyl? "Ja", sagt Thomas Dersee von der Gesellschaft für Strahlenschutz. "Nein, noch nicht", meint Gerhard Wotawa von der Zentralanstalt für Meteorologie in Wien. Zwei Experten - zwei Interviews.



    http://www.faz.net/s/Rub594835…Tpl~Ecommon~Scontent.html
    Sind die deutschen Atomkraftwerke sicher vor Erdbeben oder Flugzeugabstürzen?
    Geprüft werde eine längere Notstromversorgung von mehr als drei Tagen statt bis zwei Stunden, aber auch die Kühlung bei längerem Stromausfall,

  • Zur Vernebelungsaktion:
    Als erstes sollte sich unsere Mutti mal alle Terroristen und Terrororganisationen zur Brust nehmen und einen zukünftigen Angriff auf Atomanlagen folgenden Regularien unterwerfen.


    Zunächst sollte ein solcher Angriff mindestens eine Woche bei mindestens 10 Stellen (Bundesregierung, Bundesinnenministerium, Bundesnachrichtendienst, Katastrophenschutz, ... Kraftwerksbetreibern und diensthabenden Leitern des AKWs zumindestens in klarer englischer Sprache, am besten in verständlichen Deutsch angekündigt werden (Sprachkurse werden angeboten). Man möge bedenken, daß im Eintrittsfall die Nebelgranatwerfer tatsächlich gefüllt sein müßten und diese zuvor auf Funktionsfähigkeit getestet werden müssen.
    Es kann ja nicht sein, daß man wie im Fall 11/9 total unvorbereitet getroffen wird und nicht mal Abfangjäger starten konnte.


    In diesem Zusammenhang sollte die genaue Anschlagszeit bekannt gegeben werden - nicht das der entsprechende (auslösende) Mitarbeiter gerade seine gewerkschaftlich zustehende Pause einhält oder über der Bildzeitung eingenickt ist. (Entschuldigung das ist ja irrelevant - das Ganze funktioniert ja automatisch - wie alle Notstromeinrichtungen)


    Weiterhin wird gebeten, daß sich die Attentäter wenn möglich nicht direkt ins Zentrum des Nebels stürzen mögen sondern bitte ein paar km abseits auf freiem einsehbaren Feld (es soll ja Keiner zu Schaden kommen.


    Bei

    Zitat


    Die "Frankfurter Rundschau" hatte berichtet, das umstrittene Vernebelungs-Projekt des Energieversorgers E.on könnte in nächster Zeit mit zwölf, mehrere Meter hohen Nebelgranaten rund um den Atommeiler im Kreis Hameln-Pyrmont bestückt werden. Die Nebelmunition soll bei einem möglichen Luftangriff automatisch gezündet werden und den Reaktor in Wolken hüllen, um Terrorpiloten die Treffsicherheit zu nehmen.


    kann man das Gelände ja großzügig umnebeln (mehrere Meter hoch), so daß das AKW anhand der Umgebung überhaupt nicht mehr auszumachen ist.


    ...
    Und bitte nicht zu irgendwelchen Tricks greifen - wie z. B. zur Auslösung der Nebelgranaten eine Stunde zuvor ein Kleinflugzeug übers AKW schicken um nach dem Verschwinden des Nebels mit einem Passagierjet rein zu düsen.


    ...


    Nach der Nachricht fühle ich mich jetzt so richtig sicher.

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