Sich auf "Klassenkampf" einzulassen, bedeutet schon denen auf den Leim zu gehen, weil "Klassen" deren Erfindung ist.
Und andere haben Rassen erfunden.
Das gleiche Prinzip.
17. November 2024, 15:19
Sich auf "Klassenkampf" einzulassen, bedeutet schon denen auf den Leim zu gehen, weil "Klassen" deren Erfindung ist.
Und andere haben Rassen erfunden.
Das gleiche Prinzip.
Nein, es sind eben nicht andere gewesen. Es waren NationalSOZIALISTENSOZIALISTENSOZIALISTEN.
Die benutzen das dauernd, die Leute in scharf getrennte Grüppchen zu gliedern und das stärkste Grüppchen für sich zu reklamieren.
Zitat"Deutsche Atomkraftwerke sind unsicher und müssen vom Netz"
Manola Romalo 02.04.2011
Ein Gespräch mit der Strahlenschutz-Expertin Karin Wurzbacher
Karin Wurzbacher ist Physikerin und Strahlenschutz-Expertin am Münchener [extern] Umweltinstitut. Telepolis sprach mit ihr über das Ausmaß der Katastrophe in Fukushima, den Zustand der deutschen Kernkraftwerke und die Aussichten in Deutschland, künftig genügend Strom aus erneuerbaren Energien zu erzeugen.
Nein, es sind eben nicht andere gewesen. Es waren NationalSOZIALISTENSOZIALISTENSOZIALISTEN.
Die benutzen das dauernd, die Leute in scharf getrennte Grüppchen zu gliedern und das stärkste Grüppchen für sich zu reklamieren.
Ok. die waren es.
Nun zum Thema.
Wir wissen ja alle, daß Begriffe wie Outsourcing, Costcontroll und Costcutting eine wachsene Rolle in einer flexibilisierten Gesellschaft spielen.
Es wird ausgeschrieben und der billigste Anbieter bekommt den Zuschlag.
Das gilt für den Bau und auch für Wartungs und Instandsetzungsmaßnahmen.
Das ist so, als wenn man sich eine billige Bohrmaschine kauft.
Die enthält Sollbruchstellen, wo sie gar nicht vorgeschrieben sind.
Bei Ramschware ist das akzeptabel, weil der Preis einen Hinweis gibt, daß nichts zu erwarten ist.
Bau- und Instandhaltungspfusch aus Profitgründen wird aber inakzeptabel, wenn Millionen Menschen von den Folgen betroffen sein können.
Dieser ganze Ausschreibungsschwachsinn führt dazu, daß Wertarbeit zur Ausnahme wird
Da ist Materialdumping absehbar und die Leute, die das bauen und instandhalten, müssen ja auch die von der billigen Sorte sein.
ZitatDie Atom-Ruine Fukushima I aber setzt weiterhin massiv Radioaktivität frei: Am Samstag entdeckten Techniker einen Riss im Reaktorkeller 2. Daraus sickert hochradioaktives Wasser. Werte von 1000 Millisievert pro Stunde wurden gemessen - eine Strahlendosis, die lebensbedrohlich sein kann, wenn man ihr ungeschützt ausgesetzt ist. Zum Vergleich: In Deutschland ist man innerhalb eines ganzen Jahres einer Strahlendosis von durchschnittlich 2,1 Millisievert ausgesetzt.
Der Sprecher der Atomsicherheitsbehörde, Hidehiko Nishiyama, erklärte, dass der Riss "eine der Quellen für die Kontaminierung des Meerwassers" sei. Zugleich räumte er ein, dass es noch weitere, ähnliche Risse geben könne. Es gelte, diese so schnell wie möglich zu finden. Der Sprecher der Betreiberfirma Tepco, Osamu Yokokura, sagte, dass das Erdbeben vom 11. März wahrscheinlich die Ursache für den Riss sei. Das würde bedeuten, dass das belastete Wasser möglicherweise schon seit dem Unglück ins Meer austritt.
http://www.spiegel.de/wissensc…nik/0,1518,754683,00.html
ZitatDer Greenpeace-Experte Wolfgang Sadik bezeichnete die gemessenen Werte als "lebensbedrohlich". Die Umweltorganisation sei zudem beunruhigt, weil nach Angaben aus Japan außerhalb der Reaktoren wohl auch nach Zirkonium gesucht werde. Das Element sei in den Brennelemente-Hüllen enthalten. "Wenn man danach sucht, heißt das, man sucht nach Spuren des geschmolzenen Kerns", sagte Sadik.
http://www.spiegel.de/wissensc…nik/0,1518,754666,00.html
ZitatAlles anzeigenRegierung will Land für Umsiedlung kaufen
Die japanische Regierung denkt über eine Umsiedlung von Menschen aus den vom Tsunami zerstörten Küstengebieten nach. Unter anderem werde die Möglichkeit erwogen, dort Landflächen und Grundstücke aufzukaufen, meldete die japanische Nachrichtenagentur Kyodounter Berufung auf Regierungskreise.
Die Bewohner könnten in höher gelegene Gebiete ziehen, die Wohnviertel an der Küste komplett aufgegeben werden. Allerdings dürfte eine solche Massen-Umsiedlung auf den Widerstand der Bevölkerung treffen, hiess es.
Viele der Menschen seien alt und wollten nicht wegziehen. Zudem wäre ein solches Unterfangen eine erhebliche Belastung für den ohnehin schon hochverschuldeten Staat, hiess es weiter. (sda)
http://www.tagesanzeiger.ch/au…y/16678466?dossier_id=885
Zitat15:25 Die Arbeitsbedingungen im Atomkraftwerk Fukushima sind sehr beschwerlich. Ein Mitarbeiter berichtet in einem Interview mit der Zeitung Mainichi davon, dass es nicht genügend Schutzstiefel gebe. Stattdessen würden die Arbeiter Plastiktüten nehmen und diese mit Klebeband um ihre Schuhe sichern. Auf dem gesamten Gelände lägen tote Fische, die der Tsunami mitgerissen habe. Die Kadaver lockten inzwischen Vögel an.
http://www.ftd.de/politik/inte…iichi%20%28Reaktor%201%29
ZitatDeutsche Meteorologen befürchten, dass radioaktive Partikel aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima-1 am Sonntag nach Tokyo wehen könnten. Bislang hatte der Wind die Strahlenbelastung in Japan vom AKW Fukushima hauptsächlich auf den offenen Pazifik hinaus getragen. Jetzt dreht sich der Wind, kommt immer stärker aus Nordost und könnte Radioaktivität in die 240 Kilometer entfernte Hauptstadt blasen.
http://www.zeit.de/gesellschaf…1-04/japan-fukushima-wind
ZitatDie Welt rätselt über FukushimaIAEA und WHO halten Berichte zurück
http://www.naanoo.com/live/akw…gau-live-ticker-6-gninews
ZitatAlles anzeigenAtomkraftwerk in Japan: AKW Super-GAU in Fuskushima (Live Ticker)
Letzte Aktualisierung: 02.04.2011 – 20:12 Uhr
20:00 AKW Fukushima: Arbeiter müssen ohne Schutzstiefel in verseuchte Reaktoren
Berichte über die schlechten Arbeitsbedingungen im havarierten Atomkraftwerk Fukushima 1 machen schon seit Tagen die Runde. So wurde bereits in der vergangenen Woche über Mangel an Wasser und Nahrung für die bis zu 600 Arbeiter im Kraftwerk berichtet. Inzwischen stehe zwar genügend Trinkwasser zur Verfügung. Die zwei täglichen Mahlzeiten seien aber weiterhin sehr karg.
Heute wurde bekannt, dass nicht genug Schutzstiefel vor Ort sind. Die Arbeiter behelfen sich mit Plastiktüten, die sie über ihre Schuhe ziehen und mit Klebeband befestigen. Dass solche Improvisationslösungen nicht den gleichen Schutz bieten wie Spezialstiefel, dürfte klar sein.
Bereits gestern wurde berichtet, dass am AKW ein Mangel an Dosimetern bestehe. Diese Messgeräte erfassen – direkt am Körper der Arbeiter getragen – die aktuelle Strahlung und die Gesamtdosis. Bei Überschreiten gewisser Strahlungswerte lösen sie Alarm aus. Aufgrund der Mangelsituation müssen sich am Atomkraftwerk Fukushima aber häufig zwei Arbeiter ein Gerät teilen.
Naja, da glaube ich erübrigt sich die ansonsten hier von Schreiberlingen gerne mal pfauenhaft vorgetragene,
provokative (gern so genannte: ) Aussenseitermeinung.
Beschiss bleibt Beschiss. .... Verarsche Verarsche. Regierung Regierung. AG AG.
Gruß,
gutso
wo ist da die funktionierende regierung die da einschreitet ??? !!!
Die funktionierende Regierung? Die hat grad keine Zeit, sie ist am Dementieren und beim Schreiben von Beschwerdebriefen, die ihre Botschafter an die unverschämten Bürger der Langnasen-Länder weiter zu verteilen haben - wegen deren unsäglicher Einmischung in dieses rein-japanische Thema. ...
Gruß,
gutso
PPS: "Harakiri School Girls ..."
tja gutso - das wäre ebenfalls unser untergang , weil wir ja eigendlich auch keine regierung haben . diese lobbyisteninteressenvertretung bei uns würde rwe eon und konsorten auch über unser schicksal entscheiden lassen . manchmal wünsche ich mir eine diktatur - da wär bei sowas ende
Ich wünsche mir eigentlich nur, dass alle was draus lernen.
Das wäre mehr als genug.
Gruß,
gutso
kein einziges atomkraftwerk wird vom netz gehen :o) , rwe klagt schon wegen biblis - die machen 1 000 000 ,-- GEWINN AM TAG , am ende bezahlen wir . sooder so ! , und wenn der mensch eines aus der geschichte gelernt hat , dann, das er nichts aus der geschichte gelernt hat .
Schlag diese Seite in einem halben Jahr nach: wetten das wird so nicht stimmen?
Obwohl alles wirklich sehr traurig ist, vorerst geht es noch schlimmer: Fukushima 1, Block 5 und 6 sollen weiter laufen (Rentabilität ist alles). Womit im Vergleich zum weiter betriebenen Kernkraftwerk Chernobyl auch der letzte Vergleich ziehbar ist.
Und den Arbeitern geht es dennoch vorerst sehr schlecht ... .
Zitat30.03.11 02:16 min
"Ich halte das nicht mehr aus"Fukushima-Helfer am Ende
Die E-Mail eines Mitarbeiters in Fukushima verdeutlicht, unter welcher Belastung die Helfer vor Ort stehen: "Seit zwei Wochen arbeiten wir hier ohne Schlaf...Ich halte das nicht mehr aus!" Mit ein Paar Keksen am Morgen und Reis sowie Fisch aus der Dose am Abend müssen die Helden von Fukushima am Tag auskommen. Tepco schert sich wenig um das leibliche Wohl seiner Arbeiter. Sie wollen keine Panik schüren - und in Tokio funktioniert es.
http://www.n-tv.de/mediathek/v…-Ende-article2979811.html
Verstößt sowas nicht gegen die Menschenrechtscharta?
Gack?
Hallo?
Gruß,
gutso
Ich glaube, es wird wirtschaftliche Auswirkungen haben. Nicht nur hinsichtlich der Laufzeiten von einigen AKW.
Die noch lange erzeugten inneren Bilder von Japan sind meiner Ansicht nach ein PR-Gau. Bei den einen mag die Einschätzung der technologischen Perfektion Risse bekommen, bei anderen der Glaube an die Beteuerungen der Überwachung der Produkte, angesichts der Menschenverachtung, die bei der Behandlung der AKW-Arbeiter und der Informationspolitik und des Agierens seitens Tepco und der Regierung zu Tage tritt. Die Bewerbung mit Umverträglichkeits-Attributen erscheint auch für längere Zeit eher kontraproduktiv. Da erhalten Slogans wie "Nichts ist unmöglich" eine neue Bedeutung.
Das trifft nicht nur Sushi-Restaurants.
ZitatPanne in Forschungszentrum
NRW-Regierung vermisst 2285 Brennelementkugeln
Die strahlenden Abfälle stammen aus einer Forschungseinrichtung bei Aachen - und könnten im Bergwerk Asse gelandet sein.
(...) dass in den verschwundenen Kugeln etwa 2,2 Kilogramm Uran 235 und 23 Kilogramm Thorium 232 stecken. Allein das wäre Stoff genug für mehrere schmutzige Bomben. Doch das Risiko ist möglicherweise noch größer. Falls die Brennelemente benutzt worden sind, käme noch hochgefährliches Plutonium dazu.
http://www.spiegel.de/wissensc…sch/0,1518,754719,00.html
Ich vermute außerdem, je häufiger Menschen erleben, daß Regierungen agieren wie nach Kathrina, Fukushima usw. destro stärker wird bewußt werden, das die Bevölkerung im Ernstfall auf sich selbst gestellt ist. Für mich war Kathrina der Weckruf. Vielleicht werden Nachrichten darüber, daß im Ernstfall tausende von Notfall-Sirenen fehlen, von einigen Lesern anders wahrgenommen als in den vielen Jahren, in denen dieser Zustand schon beklagt wird.
ZitatEU-Energiekommissar Günther Oettinger will die Haftung von Kernkraftwerken europaweit vereinheitlichen. Schon an diesem Dienstag trifft sich in Brüssel dazu eine Arbeitsgruppe, der Kraftwerksbetreiber, Versicherer und internationale Organisationen angehören. (...) Konkrete Ergebnisse der Arbeitsgruppe sind frühestens in anderthalb Jahren zu erwarten.
http://www.wiwo.de/politik-wel…trie-in-europa-an-461914/
Den Netzausbau als Kröte, die geschluckt werden muß, habe ich ja bereits thematisiert. Die Kosten wären ohnehin auf die Verbraucher zu gekommen, als hätte es mit AKW keine Strompreiserhöhungen gegeben. Aber die Notwendigkeit des Ausbaus soll nun stets betont werden.
ZitatDie Verbraucher müssen bei einer Energiewende mit deutlich höheren Stromkosten rechnen. EU-Energiekommissar Günther Oettinger fordert, sie am Ausbau neuer Stromnetze und -speicher in Europa finanziell zu beteiligen. „Ich denke an eine Umlage von etwa einem Cent pro Kilowattstunde“, sagte Oettinger dem „Spiegel“.
http://www.handelsblatt.com/po…n-netzausbau/4016652.html
ZitatJosef Schlarmann, Chef der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung, hält ein Abschalten der Kernkraftwerke schon aus rein marktwirtschaftlichen Gründen für wahrscheinlich.„Ordnungspolitisch muss man den Versorgern einfach alle Kosten der Atomkraft in Rechnung stellen, von der Endlagerung bis zur Versicherung aller Risiken.“
Ist dann halt schade, daß der Staat bei den Großkonzernen, Banken und Versicherungen stark eingriff/eingreifen mußte - wo wären wir wohl heute, wenn er dies nicht getan hätte.?
Ja wo stünden wir denn dann heute? Ich gehe davon aus dass die Sonne immer noch morgens aufgehen würde und in Deutschland trotzdem keine Hungersnot ausgebrochen wäre.
Der Bankensektor wäre zusammengebrochen, ein paar andere Konzerne hätte es wohl auch zersägt. So what? Ein Blick nach Island genügt - denen geht es langsam wieder gut!
Zudem geht dieses System doch ohnehin den Bach runter, also wurde das ganze Elend doch nur verlängert.
Wenn Verpflegung und Ausrüstung mangelhaft sind, liegt es daran, daß sich viele LKW-Fahrer weigern, in das verstrahlte Gebiet zu fahren.
Nicht nur aus Angst um die eigene Gesundheit.
Wenn sie anschließend noch Frachtaufträge haben wollen, müssen sie irgendwie klarmachen, daß ihr Fahrzeug nicht radioaktiv verseucht ist.
Wenn es daran Zweifel gibt, bekommt einer den Auftrag, der dem Kernkraftwerk nicht zu nahe gekommen ist.
Armeelaster gibt es ja nicht....
Aber der Ministerpräsident traut sich ja auch nur 20 km ran.
Nun denn, dann wißt ihr auch, was im Fall der Fälle Euer Szenario ist. Wenigstens hindern sie die Bevölkerung nicht, die Gebiete zu verlassen...
ZitatJapans Botschafter in der Schweiz kritisiert Importkontrollen
Die von der Schweiz wegen der Atomkatastrophe verschärften Importkontrollen japanischer Produkte sowie abgesagte Japan-Flüge seien Überreaktionen. Es gebe keinen Anlass dafür, sagte Japans Botschafter in der Schweiz, Ichiro Komatsu, in einem Interview.
http://www.tagesanzeiger.ch/au…y/10078970?dossier_id=885
ZitatDas Atom-Moratorium beschert dem Bund sinkende Steuereinnahmen, schon jetzt fehlen 200 Millionen Euro in der Staatskasse. Nun erwägt Finanzminister Schäuble nach SPIEGEL-Informationen, die Abgabe auf Kernbrennstoffe zu erhöhen
http://www.660news.com/news/wo…even-as-japanese-cut-back
ZitatAlles anzeigenIn tsunami's wake, Tokyo-area companies asked for power rationing even as Japanese cut back
Ryan Nakashima, The Associated Press Apr 03, 2011 03:01:48 AM
TOKYO - When a boiling summer hits power-starved Tokyo, even Japan's culture of self-restraint will hit its limit. The March 11 tsunami that smashed into Japan's northeast coast, killing as many as 25,000 people and knocking out nuclear power generation, has transformed this usually bright, bustling metropolis into a dark, humbler version of itself. Running on eco-mode in the cool spring invites few complaints as citizens bundle up, leave work early and even go to bed around sundown. Escalators are still, trains run without air conditioning, and popular night time baseball games have been suspended. Many say any complaints are hollow compared to the deprivation and destruction further north.
"Shikata ga nai," a popular stoic phrase meaning "it can't be helped," is frequently on people's lips.
But as the sticky, hot summer with daily highs in the mid-30s Celsius (mid-90s Fahrenheit) approaches and normally persevering Japanese reach for their aircon remotes, the government is bracing for electricity demand to jump, overreaching supply. "I think it will be nearly impossible for Japanese people to live without air conditioning," said Atsuhiko Sudo, a 32-year-old filmmaker, walking out of a gloomy-looking Yodobashi Camera store in Tokyo's Akihabara electronics shopping district.
The government is asking industries that rely on electricity generated by Tokyo Electric Power Co. — operator of a crippled nuclear power plant in the northeast — to come up with plans by the end of April to cut energy use even more in preparation for summer.
Das wird wohl nicht die einzige Lebensart sein, die in den nächsten Monaten in Tokio auf den Kopf gestellt werden wird.
"Shikata ga nai" kann man da nur sagen.
Gruß,
gutso
... anders heiss:
http://www.taz.de/1/zukunft/sc…elbst-in-die-hand-nehmen/
Zitat
Anti-Atom-Aktivistin über Massenblockaden
"Selbst in die Hand nehmen"
Luise Neumann-Cosel organisiert fürs Pfingstwochenende gewaltfreie Blockaden in der Nähe von Atomkraftwerken. Tagelang sollen AKWs abgeriegelt werden.
Möglicherweise sind die aufregendsten Tage im Wahljahr 2011 noch nicht mal vorüber ... . Auch wenn sichs vorläufig so anfühlt.
Gruß,
gutso
http://www.economist.com/blogs…4/japans_nuclear_clean-up
ZitatAlles anzeigenJapan's nuclear clean-up
Jimmy Carter and Fukushima
Apr 2nd 2011, 11:42 by K.N.C. | TOKYO
(...)
The fear and danger is beyond comprehension for most people, and in particular the political leaders who must order men in to danger. But interestingly, it is not unfamiliar to former American president Jimmy Carter. Nearly half a century ago, as a young naval officer, he led a 23-man team to dismantle a reactor that, like Fukushima, had partially melted down.
(...)
In 2008, when Mr Carter was 83, he was asked if he had been scared. The former president grew quiet and, speaking very deliberately, replied: "We were fairly well instructed then on what nuclear power was, but for about six months after that I had radioactivity in my urine. They let us get probably a thousand times more radiation than they would now. It was in the early stages and they didn’t know." The account, from Arthur Milnes, a journalist and historian at Queen's University in Canada, appears in a book published last month, "Jimmy and Rosalynn Carter: A Canadian Tribute" (McGill-Queen's University Press, 2011). "I learned the dangers," said Mr Carter.
People close to Mr Carter credit his Chalk River experience for his decision not to develop a neutron bomb and to restrict plutonium enrichment to prevent nuclear proliferation. And it is considered one of the principal reasons he took quick, precautionary actions during the Three Mile Island reactor crisis, which occurred two years into his presidency. As for the Chalk River disaster itself, some of today's reactor safety features came out of the incident, such as a system for independent, fast shutdowns that is separate from the regular reactor controls.
Gruß,
gutso
Gutso, ich bin auch gespannt, wie sich 2011 weiter entwickelt. Ob das Gefühl, jetzt ist ein kurzes Zeitfenster, in dem Veränderungen möglich scheinen, dauerhaften Druck erzeugen kann und wird?
Danke für die Carter-Story.
"Ich habe verstanden", wird reichlich inflationär gebraucht. Ich hoffe, die Bevölkerung versteht so langsam auch wie herzlich egal sie Regierung und Tepco sind, daß es eine derart schlechte Katastrophenplanung gab und Hilfe von außen so wenig angefordert und angenommen wird.
ZitatInzwischen wird auch in Japan Kritik an der Informationspolitik laut. Der Gouverneur der Präfektur Fukushima beklagte, Angaben zur Radioaktivität landwirtschaftlicher Produkte aus der Region seien zu spät veröffentlicht worden.
"Können Sie die Zahl der Prüfer nicht erhöhen? Die Lebieen der Bauern stehen auf dem Spiel. Die Frage ist, ob sie morgen leben können", sagte der Gouverneur Yuhei Sato bei einem Treffen des Katastrophenteams mit Vertretern der Atomaufsicht. Wie die Nachrichtenagentur Kyodo berichtet, habe ein Beamter der Behörde lediglich entgegnet: "Ich habe verstanden." Anschließend soll er Journalisten gesagt haben, es gebe nicht genügend Materialien für die Tests in der Präfektur.
http://www.zeit.de/gesellschaf…chehen/2011-04/tote-tepco
Zu den verschwundenen Brennelementen aus dem Forschungszentrum in Jülich:
ZitatHintergrund: Sollten sie sich tatsächlich in der Asse befinden, wäre das ein schwerer Regelverstoß. Denn dort durften nur schwach und mittelradioaktive Abfälle aus der Republik gelagert werden - jedoch keine Brennelemente. Die Grünen sprachen von einem Skandal. Möglicherweise seien die Kugeln "illegal und falsch deklariert in der Asse entsorgt worden" und dort jetzt ein wesentlicher Teil des milliardenschweren Problems in dem Endlager, sagte der Dürener Bundestagsabgeordnete Oliver Krischer.
http://www.spiegel.de/wissensc…nik/0,1518,754760,00.html
ZitatWas mit den restlichen Kugeln passierte, weiß man nach Angaben der Landesregierung, der die Atomaufsicht für Jülich unterliegt, nicht. Das Forschungszentrum teilte dagegen mit, der Landesregierung sei bekannt, dass eine Restmenge zu Bruch gegangener Kugeln in Jülich zur Lagerung einzementiert worden sei. Ob es sich dabei um die Gesamtmenge des vermissten Mülls handelt, konkretisierten die Betreiber nicht.
ZitatGenau lasse sich das heute nicht mehr herausfinden, weil die in der Asse "eingelagerten Mengen nicht bekannt sind".
(...)
" Es sei "nicht nachvollziehbar, dass der Betreiber der Jülicher Anlage und die Landesaufsicht nicht Auskunft geben können, wo die abgebrannten Kernbrennstoffe verblieben sind".
http://www.sueddeutsche.de/pol…eaktor-vermisst-1.1080647
http://www.taz.de/1/zukunft/sc…-jetzt-der-atommuell-hin/
ZitatDas Forschungszentrum Jülich gab an, dass im eigenen Zwischenlager derzeit in 152 Castorbehältern 288.161 intakte abgebrannte Brennelementkugeln plus 124 Absorberkugeln aus dem benachbarten Hochtemperaturreaktor lagern. Zudem seien in der Zeit der Entwicklung und des Betriebs des Hochtemperaturreaktors "zahlreiche abgebrannte Brennelementkugeln zu unterschiedlichen Forschungszwecken untersucht" worden.
(...)
Hans Christian Markert, Atom-Experte der NRW-Grünen. Der Landtagsabgeordnete hat ausgerechnet, dass in den verschwundenen Kugeln etwa 2,2 Kilogramm Uran 235 und 23 Kilogramm Thorium 232 stecken. Allein das wäre Stoff genug für mehrere schmutzige Bomben. Falls die Brennelemente benutzt worden sind, käme noch hochgefährliches Plutonium dazu.