Man muß mit offenen Augen und gespitzten Ohren durch das Leben gehen.
Jepp. Habe gestern 6x 1Gulden Juliana (je 4,68 fein) für 1 Teuro das Stück erhascht.
Und das auf dem Touri-Flohmarkt am Zeughaus in Berlin.
7. November 2024, 07:34
Man muß mit offenen Augen und gespitzten Ohren durch das Leben gehen.
Jepp. Habe gestern 6x 1Gulden Juliana (je 4,68 fein) für 1 Teuro das Stück erhascht.
Und das auf dem Touri-Flohmarkt am Zeughaus in Berlin.
Jepp. Habe gestern 6x 1Gulden Juliana (je 4,68 fein) für 1 Teuro das Stück erhascht.
Und das auf dem Touri-Flohmarkt am Zeughaus in Berlin.
Sehr hübsch, da kann man echt nicht meckern. Mit der Zeit hat man ein bis zwei Kilo altes Kleinzeug, was immer nett ist. Für den Fall, daß mal das Auto oder die Waschmaschine kaputt ist oder der neue Kilo-Kooka ruft
Aber Du solltest Deine Fundstätten nicht so heraus posaunieren. Das macht man nicht...
ich schlage vor: 5 Rubel Stücke 0,9 g Ag500 also 0,45g fein
gültiges Zahlungsmittel von 17nn bis 1915
(ich gebe für diese Dinger gerne ein Vielfaches in neuem Silber, ... )
++++
Zur Handelsrechnung in Ag ... geht sicher:
nur muss der Zahlungseingang dann zum Tagespreis verbuchen, (und dem Kunden auch MWst berechnen,
wenn er dem Kunden einfach Netto die Unze abnimmt, muss er eben auf den Tagespreis Mwst
abführen .. also sagen wir er verkauft an Grosshändler zu 27 Euro/Unze, kassiert er 27 Euro incl,
muss also 1,77 ans Finanzamt überweisen.
Sein Vermieter wird sich auch schwer auf die Unzen einlassen, BMW Ersatzteillieferant auch nicht,
Angestellte auch kaum, Gas, Wasser, Strom sowieso nicht .. er wird also eine Menge verkaufen müssen.
und beim nächsten Preiseinbruch womöglich Konkurs anmelden ..
ob es aber Kunden gibt, die selber Silberfans sind (andere haben ja kein Ag), die lieber Ag bezahlen als FIAT
dürfte auch eine schwierige Frage sein ... wenn die Kunden die Unzen erst bei proaurum einkaufen gehen
müssen, dürfte es eng werden mit Wettbewerbspreisen.
Also wahrscheinlich nichts als ein Gag um seine queren Vorstellungen zu verbreiten ..
Diese Glücksritter, die sich darauf beziehen, daß der Staat, in dem sie leben, gar nicht existiert, sind bereits mehrfach vor Gericht gescheitert... der Staat Deutschland sitzt da einfach am längeren Hebel, auch wenn einige deren Argumentation für in sich schlüssig halten.
Ergo müssen sie sich auch an die Regeln dieses Staates halten. Und wenn sie sich derzeit in Silberunzen, Brot oder Eimer mit Wackelpudding bezahlen lassen, wird die entsprechende Oberfinanzdirektion es für angemessen halten, daß der Wackelpudding, das Brot oder die Silberunze zum Bezugszeitpunkt in einen Euro-Gegenwert umgerechnet wird, damit daraufhin die Versteuerung stattfindet. Steuern sind dann wiederum in Euros zu zahlen.
Da beißt die Maus keinen Faden ab...
Nachtrag
so wie der rechnet, scheint er normale Euro Rechnungen zu stellen,
kauft dem Kunden aber Unze zum Verkaufspreis des Handels ab
.. zahlt also ca. 10% über normalen Ankaufspreis .. bzw über dem
Preis den er selber bekommen würde.
Dann rechnet er das entweder gar nicht ab, zahlt die Euros aus seinem Privatvermögen
(also versteuertem Gewinn) in die Kasse, was aufs gleiche rauskommt, als wenn er die bei
Proaurum privat kaufen würde ... (es sollte Finanz-neutral sein .. wenn er den Marktpreis bezahlt,
und nicht durch sein Gewerbe billiger drankommt, dann wäre auch kein geldwerter Vorteil zu versteuern)
Oder er kauft die Unzen für seine Firma, bei Kleinunternehmen könnte das sogar
legal den Gewinn vermindern - zunächst (Einnahmen-Überschussrechnung) ...
aber beim Verkauf (und das Finamt wird bei solchen Konstrukten sicher hellhörig)
versteuert er dann auch den Kursgewinn, und bei Privatentnahme, oder Firmenauflösung
zahlt er dann nochmal die im Kaufpreis schon eingepreiste MWst .. auf den
Wert bei Firmenauflösung. -- Also im Prinzip wird das Finanzamt nichts dagegen haben
wenn jemand neben Ersatzteilen, Büroausstattung auch Silberunzen in der Bilanz aufführt.
+++++
Aber bei so einer Homepage werden die aber wahrscheinlich den Steuerprüfer .. ähh ..
öfter als beim Durchschnitts-Unternehmen vorbeischicken ... vermute ich mal ...
Blöd ist nämlich, das "Recht" nicht ist, was jemand sich so denkt, und auch nichts
was man messen oder wiegen kann wie Silberunzen, Recht ... Juristen verzeihen mir die
selbstgemachte Definition ... Recht ist immer das, was auch durch eine Mehrheit, oder
durch die Exekutive durchgesetzt wird. Dass bei uns die Exekutive auch noch demokratisch
legitimiert ist, stört solche Personen überhaupt nicht ... ein Phänomen, dass zutrifft auf
Despoten, RAF Terroristen, autonome Randalierer, rechte Massenmörder:
Verlust des Bezugs zur Realität, Verlust der Empathie, also der Fähigkeit zu beurteilen,
was die anderen Menschen so wollen, empfinden oder für richtig halten.... und daraus dann
die Legitimation, Krieg zu führen gegen den Rest der Welt, Gesetze zu brechen ... Gott zu spielen.
- ich glaube nicht, dass ich übertreibe, oder Gespenster sehe, wenn ich solche Logik als verdammt
gefährlich ansehe ... Klar gibts auch die harmlosen Fälle, Michael Kohlhaas, Don Quichotte ...
Aber Du solltest Deine Fundstätten nicht so heraus posaunieren. Das macht man nicht...
Ich habs gemacht, weil genau dieser Ort nicht dafür bekannt ist, dort ein Schnäppchen zu machen, sondern die Touristen dort abgezockt werden.
Da also ein Schnäppchen zu machen ist so gut wie unmöglich.
Meine dauerhaften Quellen sind natürlich top secret.
Kilo-Kooka Pfui Deibel. Mir kommt nur richtiges Geld ins Haus.
Kilo-Kooka Pfui Deibel. Mir kommt nur richtiges Geld ins Haus.
Das war nur ein Beispiel und es ist dem Silber auch egal Ist halt eine Handelsmünze. Die Geschichte ist voll von Handelsmünzen, dennoch waren diese Geld (und sind es in Punkto Werthaltigkeit noch immer).
Das war nur ein Beispiel und es ist dem Silber auch egal Ist halt eine Handelsmünze.
Egal was sie ist, aber ganz gewiss keine Handelsmünze, sondern Tand, wenn auch wertvoller.
Egal was sie ist, aber ganz gewiss keine Handelsmünze, sondern Tand, wenn auch wertvoller.
Bezeichne Du als Tand, ich bezeichne als Handelsmünze. Sie ist aus Silber und damit Punkt.
Bezeichne Du als Tand, ich bezeichne als Handelsmünze. Sie ist aus Silber und damit Punkt.
Den Artikel kenne ich. Ich bleibe dennoch bei meiner Meinung.
Wenn es danach geht, gibt es keine auf EM basierende Handelsmünze mehr (wie in dem Wiki-Beitrag behauptet), da wir in einem Fiat-Money System leben. Früher gab es ja den MMT, Dukaten, Trade Dollar aus USA und GB, Vereinskronen (diese Aufzählung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit). Letztere musste von den öffentlichen Kassen noch nicht einmal angenommen werden, auch wenn diese Münze bei Privattransaktionen Verwendung finden konnte (bei der Bevölkerung war sie aber auch unbeliebt).
Prinzipell kann jedoch jede EM-haltige Münze Handelsmünze werden, wenn die Akzeptanz gegeben ist. Und meines Erachtens kommen EM-Bullionsmünzen dem in unserer Zeit am nächsten.
1) Sie sind zur Zeit im ausgebenden Land offizielles Zahlungsmittel, auch wenn sie nicht zum Nennwert umlaufen. Die Mexikaner und Südafrikaner umgehen das Problem elegant, indem sie auf einen solchen verzichten. In Utah werden Gold- und Silbermünzen neben dem US-Dollar als offizielle Zahlungsmittel zum EM-Kurs akzeptiert.
2) Einige (zB Krügerrand) sind besonders bekannt auch unter Leuten die sich nicht mit EM auskennen.
3) Die meisten Leute hier im Forum würden diese Münzen gerne nutzen, wenn die Gegenleistung stimmt (behaupte ich jetzt mal). Die Akzeptanz in der Bevölkerung wird sich gar weiter erhöhen, wenn das mit der Kreditkrise schlimmer wird und das Vertrauen in das gegenwärtige System weiter leidet.
Das Thema ist eine ziemlich Grauzone. Warum sollten Bullionsmünzen auch extensiv (international) kursieren, wenn es genug Menschen gibt die sich gesetzlich an die Annahme von FIAT gebunden fühlen? Ich machen es notgedrungen ja nicht anders, würde aber gerne mit EM bezahlen und bezahlt werden wenn möglich.
Man kann Bullionsmünzen nun verächtlich aus der Münzsammlung halten. Ich denke jedoch, daß sie zu der numismatischen Dokumentation des betreffenden Landes hinzu gehören. Und ihren Zweck erfüllen die auch noch.
2) Einige (zB Krügerrand) sind besonders bekannt auch unter Leuten die sich nicht mit EM auskennen.
Was den Krügerrand angeht, so kann man den als Handelsmünze bezeichnen. Desweiteren die diversen Nachprägungen ehemaliger Umlaufmünzen.
Aber definitiv nicht das 999er Gedöns. Das hat mit Handelsmünze nicht das geringste zu tun. Diese Machwerke sollen nur die archaischen Jäger-und-Sammler-Gene bedienen und die Emmitenten reich machen.
Das perfekte Handelsgold sind die Nachprägungen der Austria Mint. Geprägt nach Bedarf, kosten den Goldpreis+Schlagschatz und sind aus einer umlauffähigen Legierung. Alles das was eine Handelsmünze auszeichnet.
Aber ging es nicht eigentlich um Silber?
Interessante Argumentation. Hier laufen aber einige Geschichten übereinander.
Was den Krügerrand angeht, so kann man den als Handelsmünze bezeichnen. Desweiteren die diversen Nachprägungen ehemaliger Umlaufmünzen.
Aber definitiv nicht das 999er Gedöns. Das hat mit Handelsmünze nicht das geringste zu tun. Diese Machwerke sollen nur die archaischen Jäger-und-Sammler-Gene bedienen und die Emmitenten reich machen.
Das perfekte Handelsgold sind die Nachprägungen der Austria Mint. Geprägt nach Bedarf, kosten den Goldpreis+Schlagschatz und sind aus einer umlauffähigen Legierung. Alles das was eine Handelsmünze auszeichnet.
Ich hatte den Wunsch den Begriff Handelsmünze zu definieren auf Grund der Verfügbarkeit, Bekanntheit und Akzeptanz. Außerdem sollte betreffende Münze für die Beteiligten einen gemeinsamen Wertmesser für Dienstleistung und Waren darstellen. Dem hast Du noch die Umlauffähigkeit durch die Wahl einer geeigneten Legierung zugefügt.
Neben der Vielzahl historisch bekannter Gepräge (fast jede Familie hat irgendwo einen MTT in der Schublade, sei es als Andenken oder Schmuck) zähle ich die Bullions-/Barrenmünzen. Weil:
die sind in größeren Mengen verfügbar
sie erhalten im momentanten Umfeld eine gewisse Bekanntheit
sie finden als Sachwert breitere Akzeptanz
ihr Preis in FIAT richtet sich im Idealfall nach dem enthaltenen EM
Das gilt auch und gerade für das "999er Gedöns". Denn es soll ja immer höher, schneller, weiter, reiner sein, darum gibt es ja auch schon 9999er (oder gar 5x 9er)? In Sachen Akzeptanz meine ich...
Aber man sollte bei solchen Diskussionen immer an die Kompetenz der Sammler appellieren eigenverantwortlich zu entscheiden wann und zu welchem Preis sie etwas anschaffen.
Aber ging es nicht eigentlich um Silber?
Das ging es. Es ging um den unwahrscheinlichen Fall, daß unser Wirtschaftssystem zusammenbricht und die Leute in der Not Silbergeld für kleine Transaktionen akzeptieren. Man würde das nehmen, was gerade da wäre (also neben halben Franken und Mark auch Libertad, Maple und Co.). Von letzteren habe ich dann behauptet, sie seien so etwas wie Handelsmünzen (Argumente siehe vorangegangene Diskussion) und ev. auch weltweit akzeptiert. Handelsmünzen können von Anfang als solche konzipiert sein oder diese Rolle im Laufe der Zeit einnehmen auch wenn diese im Ursprungsland längst außer Kurs sind.
Das ging es. Es ging um den unwahrscheinlichen Fall, daß unser Wirtschaftssystem zusammenbricht und die Leute in der Not Silbergeld für kleine Transaktionen akzeptieren. Man würde das nehmen, was gerade da wäre (also neben halben Franken und Mark auch Libertad, Maple und Co.). Von letzteren habe ich dann behauptet, sie seien so etwas wie Handelsmünzen (Argumente siehe vorangegangene Diskussion) und ev. auch weltweit akzeptiert. Handelsmünzen können von Anfang als solche konzipiert sein oder diese Rolle im Laufe der Zeit einnehmen auch wenn diese im Ursprungsland längst außer Kurs sind.
Genau das sehe ich als Problem an. Reine Silbermünzen sind als Geld völlig ungeeignet, da sie in relativ kürzer Zeit einen hohen Abnutzungsgrad erleiden und es dann mit der Akzeptanz nicht mehr weit her ist. Nicht umsonst sind Münzen aus einer Legierung um sie "wetterfest" zu machen.
Genau das sehe ich als Problem an. Reine Silbermünzen sind als Geld völlig ungeeignet, da sie in relativ kürzer Zeit einen hohen Abnutzungsgrad erleiden und es dann mit der Akzeptanz nicht mehr weit her ist. Nicht umsonst sind Münzen aus einer Legierung um sie "wetterfest" zu machen.
Na... in der Not lässt es sich improvisieren. Wofür gibt es Kapseln oder Taschen. Irgendwo habe ich gelesen, daß Dimes in Scheckkartenformat eingeschweisst werden.
PS Müsste ich aber überprüfen.
Na... in der Not lässt es sich improvisieren. Wofür gibt es Kapseln oder Taschen. Irgendwo habe ich gelesen, daß Dimes in Scheckkartenformat eingeschweisst werden.
Genau dieses Brimborium vermeide ich. ich zahl dann aus dem Lederbeutel wie es sich gehört und nich aus dem Sammelalbum
In Scheckkarten eingeschweißtes Geld ist ja wohl der Gipfel des Schwachsinns. Aber vielleicht gibt es ja noch eine Steigerung.
Lach Du nur...
So witzig ist das nämlich gar nicht. Die Leute kennen den Lederbeutel überhaupt nicht mehr, sondern nur noch Papierscheine und Plastikkarten. Wenn Du mit Lederbeutel klar kommst ist das gut. Ein eingeschweisster Dime hat den Vorteil, das man der Münze alle notwendigen Infos mitgeben kann. Bis die Menschen sich auskennen dauert das ein wenig. Bullionmünzen haben den Vorteil, das Feingewicht und -gehalt aufgeprägt sind. Das gefällt mir auch auf den alten Kursmünzen aus Lateinamerika. In der Not muß man nutzen was man hat. Da fragt keiner nach dem wie, sondern nur nach dem ob. Niemand kann sich solch eine Situation vorstellen und hoffentlich erleben wir diese auch nicht.
Irgendwie willst Du mich nicht verstehen
Aber sei es drum. Kauf Du Deine Dimes-Plastikpresslinge für teuer Geld, ich sammle derweil das Umlaufsilber unter Spot ein.
Irgendwie willst Du mich nicht verstehen
Aber sei es drum. Kauf Du Deine Dimes-Plastikpresslinge für teuer Geld, ich sammle derweil das Umlaufsilber unter Spot ein.
Doch, ich verstehe Dich voll und ganz. Ich habe mir noch nie eingeschweisste Dimes gekauft. Und kannst schließlich kaufen was Du willst (umso besser wenn unter Spot)
Aber wenn meine Ausführungen Dich nicht dazu gebracht haben eine theoretische Situation (die für uns hoffentlich nie Realität wird) von verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten, dann hast Du nur die eine Sichtweise.
Aber wenn meine Ausführungen Dich nicht dazu gebracht haben eine theoretische Situation (die für uns hoffentlich nie Realität wird) von verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten, dann hast Du nur die eine Sichtweise.
Die theoretische Situation, die nach meiner Sichtweise mitnichten theoretisch bleiben wird, habe ich durchaus von allen möglichen Blickwinkeln beleuchtet, aber da tauchen keine Bullionmünzen oder ähnliches auf. Nicht solange es noch zentnerweise richtige Gold und Silbermünzen gibt.