Der all:
Seitdem ich mich regelmäßig mit den großartigen Edelmetallen beschäftige stelle ich mir die Frage, ob eine Sammlung die Qualität hat oder eine Sammlung die rein auf Quantität setzt, die besseren Renditeaussichten hat. Anders gesagt: Wenn eines der Argumente, Gold und Silber anzuhäufen das der Renditeerzielung ist, macht es dann Sinn, in ausgewählte Spezialmünzen zu investieren die besonders rar sind und so bereits im Ankauf einen hohen Aufschlag gegenüber dem Materialwert haben (Gold Panda aus 1982, Kilomünze Aztekenkalender Silber, ...) und diesen Wert auch bei wider erwarten sinkendem Rohstoffpreis einigermassen halten sollten oder vorzugsweise in "Massenware" wie Kruegerrand, Maples oder Barren? Von exotischen Sammlermünzen bei denen der Sammlerwert den Materialwert um Faktor 4 oder mehr übertrifft mal ganz zu schweigen.
Gern möchte ich Eure Meinungen und Erfahrungen zu dieser Frage diskutieren. Natürlich spielen bei der Frage, in welche Münzen/Barren man investiert, auch viele persönliche Punkte mit rein. Wie groß ist die Sammlung, welche Vorlieben sind vorhanden, wie sind die Zukunftserwartungen... Hier soll aber das Thema rein unter der Frage Werterhaltung/Rendite diskutiert werden.
Also eröffne ich die Diskution mit einer Behauptung, die sicher kontrovers zu sehen ist:
Wer auf Rendite/Werterhalt setzt, sollte allein auf Quantität in der Nähe des Spotpreises kaufen. Denn wenn der Markt nach oben geht, ist man (in Gewichtseinheiten) maximal investiert. Und wenn der Markt nach unten geht, hat man ja vergleichsweise wenig gezahlt und kann Schwankungen besser verkraften, da auch bei den Sammlermünzen die Preisfindung immer mit einem prozentualen Aufschlag zum Spotpreis stattfindet.
Wie gesagt, es geht dabei nicht um extrem rare Exoten aus vergangenen Jahrhunderten sondern um "marktgängige" Münzen mit Sammleraufschlag.
Wie sehr Ihr das?
Besten Gruss
Doublered