5 Reichsmark 1933-39 - 900 Silber - 12,5 Gramm fein

    Es geht doch schon lange nicht mehr um den reinen Inflationschutz, sondern um das zu retten, was zu retten ist. Lege 5 RM als Schein in Deine Vermutung und Du verstehst, was ich damit meine. Wir sind uns doch alle im Klaren darüber, dass es auch mit den Edelmetallen anders kommen kann, ausser einer völligen Entwertung. Auch das lehrte uns die Geschichte.

    Zitat von Silber-Lukas

    Ich habe gerade mal geschaut wie viel Kaufkraft 5 Reichsmark damals (also als offizielles gesetzliches Zahlungsmittel) gehabt haben:
    ca. 17 €!!
    Wenn man nun bedenkt, dass man heute bereits für 10 Euro eine 5-Reichsmark-Münze erwerben kann (und das ist der reine Silberwert), dann fragt man sich natürlich schon:
    Warum das?


    Das zeigt doch das Silber unterbewertet ist bzw. der Silberpreis in Euro (oder Dollar,...) künstlich niedrig gehalten wird.

    Zitat von Silber-Lukas

    Das war im Jahr 2005.
    Wer also die Reichsmark von damals aufgehoben hatte und 2005 damit bezahlen wollte, bekam nur Waren im Wert von 2?.
    In den 30er Jahren bekam er Waren im Wert von 17 ?.
    Das beduetet: TROTZ Silber ein Kaufkraftverlust von 85-90%!!


    Wo ist er also- der Inflationsschutz? :S

    Jetzt mal ehrlich? Ist das vergleichbar??? Doch wohl nicht, wenn das so
    einfach gesehen werden könnte....dann ein anderes Beispiel: In der Bucht
    kriegste 20 RM-Schein für 5 Euro..DAS nenne ich Kaufkraftverlust.... :boese:

    Zitat von winterherz

    Jetzt mal ehrlich? Ist das vergleichbar??? Doch wohl nicht, wenn das so
    einfach gesehen werden könnte....dann ein anderes Beispiel: In der Bucht
    kriegste 20 RM-Schein für 5 Euro..DAS nenne ich Kaufkraftverlust.... :boese:


    also im Klartext:


    Der Wert von Papiergeld kann gegen NULL gehen
    Gold und Silber "nur" einen Verlust von 90%.


    Vielleicht sollte man sich doch besser nach einer anderen Anlage umsehen. :S

    @ Lukii,
    wie stets sonst auch, Du denkst immer nur ein bißchen.
    Worum geht es hier eigentlich? Geht es um die Kaufkraft von damaligen 5 Reichsmark oder um den Wert des darin enthaltenen Silbers?
    Oh...vielleicht solltest Du mal so an die Geschichte rangehen, wie hoch war überhaupt in den dreissigern der Wert des Silbers innerhalb der 5 RM Münze?
    Das wäre die Basis...lohnte es sich damals damit einen Inflationsschutz zu suchen? Lass Dich mal nicht so sehr vom Nennwert blenden.
    :tired:
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

    Zitat von Silber-Lukas

    also im Klartext:


    Der Wert von Papiergeld kann gegen NULL gehen
    Gold und Silber "nur" einen Verlust von 90%.


    Vielleicht sollte man sich doch besser nach einer anderen Anlage umsehen. :S

    Alternativen? Bausparverträge, LV, Staatsanleihen, Bundesschatzbriefe, Tagesgeld, Sparbücher, ...


    Ok. Dann frage ich eben anders:
    Wie viel Kaufkraft hatten damals 12,5 Gramm Silber? (In Form eines Silberbarrens z.B.)

    In den 30ern konnte man in Deutschland mit 12,5 kg Ag ein massives Haus mit ca. 120m² + Keller + Nebengelass bauen. Dieses Haus bestand ausschließlich aus natürlichen Baustoffen, besaß Dielenfußböden und Ofenheizung. Zentralheizung gab es auch schon, kostete aber insgesamt knapp 1 kg mehr. In anderen Ländern war es wesentlich billiger, der Standard aber auch viel niedriger. Zur Zeit benötigt man etwas mehr Silber. Wir kommen aber bald wieder zu den 25 Pfund :D


    Seeadler

    Zitat von winterherz

    @ Silber-Lukas: Vieleicht hilft das hier ein wenig...
    http://dasblaueforum.org/forum/index.php?id=352


    :thumbup:
    VIELEN DANK!!!


    25 Cent pro Unze betrug also der Durchschnittkurs in den 30er Jahren.
    Donnerwetter!
    Das bedeutet also: Der reine Silberwert eines 5-RM-Stücks betrug damals gerade mal ca. 10 Cent.
    Demnach müsste ja damals eine Unze Silber zu Anlagezwecken um die 30 Cent gekostet haben, während die Reichsmark wegen dem hohen Nennwert und dem hohen Preis kaum als Anlage zu empfehlen war.


    Wer sich also damals für, sagen wir mal 25 Cent/Unze, Silber gekauft hat, hat heute sein Vermögen ver-100-facht.
    8o
    Wenn das so ist, sollte man sich schon wieder die Gegenseite ansehen: Ist Silber dann nicht heut zu Tage völlig überbewertet?

    Zitat von Die silberne Bockwurst

    Kommt mir komisch vor.


    Es gab bis 1935 den Peace Dollar, der hatte einen Feinsilbergehalt von 24 g. Den gab es für einen Papierdollar.
    1 Dollar kostete 4,20 Reichsmark (1935).
    25 Cent pro Unze? :hae:


    Das hat Tut doch schon erklärt!
    Der Nennwert istr deutlich höher als der eigentliche Materialwert.
    Das wäre so, als würde auf einer Unze Gold ein Nennwert von 10.000 Euro stehen und wir könnten damit einkaufen gehen.
    Der eigentliche Materialwert liegt ja nur bei ca 1.300/Unze Gold.

    Zitat von Die silberne Bockwurst

    Kommt mir komisch vor.
    Es gab bis 1935 den Peace Dollar, der hatte einen Feinsilbergehalt von 24 g. Den gab es für einen Papierdollar.
    1 Dollar kostete 4,20 Reichsmark (1935).
    25 Cent pro Unze? :hae:


    Nicht ganz, 64 ct. 1935 bzw. 20,58 $ das Kilo
    Um aber mal wieder auf 5 RM zu kommen, demnach betrug der reine Silberanteil damals (1935) um die 1,08 RM oder gut 20% des Nennwertes.

    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

    Die Reichsmark scheint wirklich gut zu sein.
    Ich werde mich jetzt auch damit eindecken. Warum bin ich nicht schon viel früher darauf gekommen? :wall:
    Da fragt man sich doch schon: Warum gibt es überhaupt noch EM-Anlager die Philis, Maples etc. kaufen?
    Bei den Lunars kann ich`s wegen dem Sammlerwert ja verstehen, aber warum Philis?
    Die kosten 4 euro Aufschlag zum Silberpreis! Und haben keinen Sammlerwert.
    Und Silber ist Silber. Ich habe mich erkundigt: Wenn man sein Silber beim Händler oder zur Scheideanstalt bringt, wird die Münze auf die Waage gelegt und es wird nur der reine Materialwert bezahlt + natürlich etwas Abschlag (die wollen ja auch leben)
    Aber ob man da jetzt mit dem Phili ankommt oder mit ner RM ist eigentlich egal. Für die ist Silber Silber!


    Ich habe das selbst mal ausprobiert und bin in einen Laden gegangen wo gross drauf stand "Gold/Silber Ankauf- Verkauf".
    Da habe ich denen dann eine Kilomünze gegeben und gefragt was die dafür bezahlen würden.
    Fazit: Nur den reinen Silberwert + etwas Abschlag.
    Da hätte ich dann 200 euro Verlust gemacht.


    Noch dazu haben sie so eine Kilomünze noch nie gesehen!!
    Hingegen die RM kannten sie sehr gut und verkauften sie auch in einer Grabbelkiste. :D


    Noch eine Frage an die Experten:


    Ich suche eine NOCH kleinere Stückelung als die 5 RM.
    Was ist nun besser:
    2 RM
    oder den
    5 DM-Silberadler
    :?:
    Danke [smilie_blume]

    Habe selbst einige 5 RM Stücke, weil ich über Ebay eine Privatperson kenne, die sie mir (relativ) unabhängig vom Kurs für 10€/Stück verkauft.


    Trotzdem habe ich den Großteil meines Silber in gängigen Bullions. Ich denke im Zweifelsfall bekommt man die einfacher und schneller verkauft.


    Den Aufschlag bekommt man auch wieder rein, wenn man im Forum oder eBay oder bei einem Edelmetallhändler verkauft. Bei einem reinen Silberankauf gibt´s natürlich nur den Materialwert. Aber dort würde ich auch keine Münzen sondern nur Silberschrott bzw. Schmuck verkaufen ;)

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