Goldabkommen verlängert bis 2009

  • 08.03.2004/17:46:26




    Euro-Zentralbanken erneuern Goldabkommen -


    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Zentralbanken der Eurozone sowie der Schweiz und Schweden haben ihr Goldabkommen erneuert und die Höhe der erlaubten jährlichen Verkäufe erhöht. Die jährlichen Verkäufe dürfen demnach 500 Tonnen nicht übersteigen, teilten die EZB und die Notenbanken der 14 europäischen Länder am Montag in einer gemeinsamen Erklärung mit. Das alte Abkommen, an dem auch noch Großbritannien teilnimmt, hatte die jährlichen Verkäufe aller Banken auf 400 Tonnen begrenzt.
    Während der Laufzeit von fünf Jahren sollen die Goldverkäufe der Notenbanken damit insgesamt 2.500 Tonnen nicht übersteigen. Es tritt nach Ablauf des alten Abkommens am 27. September in Kraft. Nationale Quoten wurden nicht veröffentlicht. " Gold wird ein wichtiger Bestandteil der globalen Währungsreserven bleiben" , heißt es in der Erklärung

  • Bisher eine mäßige Reaktion! Ich denke der Markt und die Menschen brauchen etwas Zeit um die Tragweite der Verlängerung für das Edelmetall zu realisieren...ja von der Verlängerung sind alle ausgegangen...also hält sich die Überraschung in grenzen...


    Trotzdem wird Gold und Silber weiter seinen Weg machen...alles nur ne frage der zeit... und das neue WAG macht die sache somit nur wahrscheinlicher...


    Daumen weiter hoch für Gold und Silber!

  • Ich glaub, ich hab grad nen Silver Eagle gewonnen... :]


    Ich bestehe dabei nicht auf: (Spielschulden) Wettschulden sind innerhalb von ... Stundn einzulösen. Lieber bognair, mir reichen die nächsten Tage. :))


    Wegen Anschrift mail ich dich noch an, bzw schreib dir ne priv. Nachricht hier übers Forum. ;)


    Hat mich gefreut mit dit zu Wetten, vielleicht finden wir ja noch mal eine Gelegenheit. Du solltest ja auch mal in den Genuss eines Maples kommen... :D


    Lieber Gruß



    HORSTWALTER

  • ja wie jetz, hab ich jetz scho verloren? so schnell?
    wieso verlängern die dat heute? das is doch gar nicht offiziell odr?
    solle mer nicht bis zum november warten?
    aber da steht ja silber dann schon bei mind. doppelt soviel...
    na dann: Gratulation. Kannste bitte warten bis Silber bei 8 dollar is, weil will die goldbugs-wette gewinnen. dann gib ich dir eine von den 5... :D

  • Willste dich jetzt vor versammelter Mannschaft drücken?


    Nene, dass glaub ich kaum!


    Ich texte dir mal meine Anschrift und freue mich schon mal auf meine neue oz. Ich gehe von der Richtigkeit der Meldung aus. Man muss auch ein guter Verlierer sein können und zurzeit wird es dich wohl (noch) nicht wesentlich schröpfen!


    Gruß



    HORSTWALTER

  • ach du grüne 9e. JETZT kommts mir!! DAS is genau DER Grund, der bislang gefehlt hat um den kommenden Goldpreisanstieg FUNDAMENTAL zu BEGRÜNDEN... und ich warte und warte und es tut sich nix und konnte mir nicht vorstellen, dass Gold in den Medien OHNE GRUND steigen DÜRFTE!!


    Mal wieder perfektes Timing der "Nachrichten"


    --> Bin bei GOLD davon überzeugt:


    Nicht die Nachrichten machen die Kurse sondern die Kurse die Nachrichten!!!



    Da ham die Medien nun Ihren Grund - ein zwar ziemlich mikkriger aber mal schaun ob noch was andres kommt....


    und ausserdem: einerseits streiten die jungs was mit dem gold zu machen wenn verkauft, und andererseits sagen sie jetzt, dass Gold ein wichtiger Bestandteil derer Reserven darstelle....


    Widersprüche... typisch für 3ecke!!!!!!!!!! ;)

  • Aha, ein Groschen ist gefallen...


    Über die "Gold ist wichtiger Reservebestand" Information - im Zusammenhang mit Goldverkauf - bin ich auch gestolpert!


    Gruß



    HORSTWALTER

  • "Gold wichtiger Bestandteil der Wärungsreserven"


    Ja - aber nur bei einer Währungsreform mit Komplettentschuldung des Staates (und Enteignung der Sparer).


    Momentan kann man den Wert der Goldreserven (sofern die überhaupt noch in dieser Höhe existieren) iim Vergleich zur Höhe der Staatsschulden glatt vergessen.


    Rechnung:


    BRD besitzt (angeblich) ca. 3800 Tonnen Gold = 3.800.000 Kilogramm.
    Bei ca. 10500 Euro/Kg entspricht das ca. 40 Milliarden Euro.


    Das ist das, was Hans alleine 2003 an NEUEN Schulden erzeugt hat.


    Und im Verhältnis zu den über 5 Billionen Euro, die die "öffentlichen Hände" heute schon verschuldet sind, (inkl. den bereits bestehenden Renten- und Pensionsansprüchen, für die es keinerlei Rücklagen gibt) sind die 40 Milliarden Gold-Wert nicht einmal ein Tropfen auf das heiße Bein.


    Ich halte diese Meldung mit "dem wichtigen Bestandteil der Währungsreserven" für eine typische Beschwichtigungsmeldung oder eine Prise Opium fürs gemeine Volk. Dem soll suggeriert werden, daß unsere Staatsfinanzen "zu einem wichtigen Bestandteil" durch Gold gedeckt sind.


    Nebbich!


    schuldenblase

  • Schulden durch Gold decken ist ja mit dem Bestandteil der Währungsreserven nicht gemeint


    Allerdings fände ich es okay, wenn der Staat nur noch Schulden machen dürfte, wenn er für die aufgenommen Schulden in voller Höhe gold kauft

  • Man muss sich mal vorstellen: Der Gegenwert des gesamten deutschen Goldbestandes wird innerhalb eines Jahres durch konsumtive Schuldenmacherei vergeudet. Und wenn man beachtet, dass die Gold-Reserven i.w. in den Jahren des legendären Wirtschaftswunders angesammelt wurden und der Goldpreis seit der Zeit ja auch gestiegen ist ..... dann wird einem erst recht kotzübel.
    INNERHALB EINES JAHRES WIRD VON UNSERER REGIERUNG SOVIEL VERSCHWENDET WIE IM GESAMTEN WIRTSCHAFTSWUNDER AN RESERVEN AUFGEBAUT WURDE.


    (Der Vergleich hinkt natürlich etwas, aber ich denke schon, dass er uns das wahre Ausmaß der Schuldenmacherei in diesem Land plastisch vor Augen führt - unter einer "Milliarde" kann man sich ohnehin kaum etwas vorstellen.)

  • Devisenreserven sind eben nun mal DAS wesentliche Guthaben des Bundes. Zumindest das einigermaßen liquide Guthaben. Hinzu kommen noch die Beteiligungen an früher stattseifgenen Unternehmen wie Telekom, Post und Bahn. Zu welchem Preis diese Anteile am Aktienmarkt allerdings zu verhökern sein würden - da wäre ich doch ziemlich skeptisch. Nochmals lassen sich die Anleger von Eichel und Konsorten nicht so über den Löffel balbieren wie bei den Telekom-Aktienverkäufen...


    Diesem wohl eher bescheidenen Guthaben (Barreserven, Gold ("als wesentlicher Bestandteil") und Aktienpaketen) stehen nun einmal die bereits oben bezifferten gigantischen Zahlungsverpflichtungen und Schulden gegenüber.


    Das kann man drehen wie man will - den momentanen Schulden stehen keine Guthaben gegenüber, sondern nur das Versprechen des Staates an seine Gläubiger, daß die künftigen Steuerzahler all das schon treu und brav weiterbezahlen werden. (Zinsen, Tilgungen, Renten und Pensionen usw.). Und da diese Beträge, auch durch die zusätzliche Neuverschuldung immer weiter wachsen, wird er den Büger immer weiter belasten und gleichzeitig die Gegenleistungen kürzen müssen.

  • schuldenblase: Eines ist dazu noch zu sagen


    Du schreibst: ".... und gleichzeitig die Gegenleistungen kürzen müssen."


    Dies sehe ich etwas anders! Renten sind keine "Gegenleistungen" des Staates. Renten sind nichts, was der Staat dem Bürger schenkt. Es wird zwar in der Öffentlichkeit immer so dargestellt, als zahle der Staat die Renten. Dies ist aber falsch. Der Staat hat die Renten letztendlich nur zu verwalten und auszuzahlen - gezahlt werden die Renten aber von den Bürgern.


    Bei den Renten handelt es sich also NICHT um Sozialleistungen, denn man bekommt als Rentner keine "sozialen Leistungen"; man erhält schlicht seine selbst eingezahlten Gelder ausbezahlt (so sollte es zumindest sein). Das dumme Geschwafel von "Sozialleistungen" im Zusammenhang mit Rentenzahlungen ist daher nichts anderes als eine weitere dreiste Lüge - sie wird gepflegt, um den Widerstand gegen Rentenkürzungen minimal zu halten.


    O.g. Lüge wird ja auch noch weiter fortgeführt. Dann ist z.B. davon die Rede, jeder müsse "selbst" Altersvorsorge in Form einer Privaten RV betreiben - so als würde man nicht monatlich über sein Gehalt RV-Beiträge zahlen. Das Lügengebäude wird immer weiter aufgebläht.


    Ich finde diese Lügenwelt, in der wir leben, erbärmlich.


    Übrigens: Deutschland ist so pleite - es braucht gar keinen Zusammenbruch des Finanzsystems. Auch ohne einen solchen Zusammenbruch werden wir als Greise trotz "Privater Vorsorge" keine nennenswerten Netto-Renten erhalten.
    Die Konsequenz kann nur sein: Wenn man heute noch Substanz für eine eigene Altersvorsorge hat, dann sollte man diese m.E. auf keinen Fall in eine deutsche Private RV stecken, sondern höchstens in eine ausländische. Darüber hinaus wird man m.E. von Gold- und Silberkäufen als Rentner später viel mehr haben als von irgendwelchen Lügen-Produkten a la Riester.

  • >>Bei den Renten handelt es sich also NICHT um Sozialleistungen, denn man bekommt als Rentner keine "sozialen Leistungen"; man erhält schlicht seine selbst eingezahlten Gelder ausbezahlt (so sollte es zumindest sein). <<


    Auch falsch! Wir haben leider keine kapitalgedeckten Renten, sondern diesen unseligen Generationenvertrag.


    Mein Szenario:


    Diejenigen, die heute 60 und älter sind, werden noch mit einem blauen Auge davon kommen, die 40jährigen erhalten vielleicht noch eine kleine Einheitsrente und so ab 2050 hat sich das Thema staatliche Rente erledigt.


    Relativiert wird dieses Problem dadurch, dass wir eine Erbengeneration sind. Zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte kann eine Generation ihr erspartes Vermögen vererben, ohne dass es durch Krieg und Inflation vernichtet wurde.


    Wer also ein bisschen selbst vorsorgt, sollte auch ohne Rente ganz gut über die Runden kommen. Fatal ist allerdings, dass unsere Politiker dies nicht einfach mal klipp und klar sagen. Wer Nobbies Geschwätz von der sicheren Rente geglaubt hat und in den letzten 15 Jahren über seine Verhältnisse gelebt hat, der muss sich jetzt vielleicht einschränken.

  • Der Fehler im System ist die Falsch-Etikettierung (natürlich bewußt) der sog. "Rentenversicherung".


    Wie Teetrinker schon sagte, handelt es sich keinesfalls um eine Versicherung (denn als Versicherungsnehmer hat man Anspruch auf ein aus den Beiträgen zurückgelegtes Kapital sowie auf bei Vertragsabschluß festgelegte Konditionen und entsprechende Garantien).


    Vielmehr handelt es sich um eine Renten-Steuer, die einer bestimmten Bevölkerungsgruppe (Pflichtversicherten) auferlegt wird. Die eingezahlten Gelder dienen in keinster Weise demjenigen, der sie bezahlt hat, sondern der Befriedigung der Ansprüche der momentanen Rentnergeneration.
    Oder, kurz gesagt, die eingezahlten Renten-"Beiträge" dienen der Finanzierung der Rente der eigenen Eltern und Großeltern.


    Für die eigene Rente des Beitragszahlers gibt es 0,00 Euro Rücklagen, sondern nur das diffuse Versprechen, daß die nachfolgende Generation wieder per Zwangszahlung zur Kasse gebeten wird - und somit ist die künftige (und heutige) Rente zu 100% von der jeweiligen Kassenlage und der Zahl der "Beitrags"-Zahler abgängig.


    Das Ergebnis, insbesondere für die nächsten 30 Jahre, ist bekannt.


    Bei "Vertragsabschluß" festgelegte Konditionen und Garantien gibt es natürlich erst recht nicht.


    Mittlerweile werden ja auch schon 1/3 aller Rentenzahlungen direkt aus dem Steueraufkommen in die Renten-"Versicherung" umgebucht (2003 alleine 74 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt). Und da der Staat dieses Geld gar nicht hat, wird eben ein Großteil durch Aufnahme neuer Schulden finanziert (2003: 40 Milliarden Euro oder der Gegenwert der gesamten Goldreserven der Bundesbank).



    Meine Prognose für die staatliche Rentenzahlung im Jahr 2030:


    Eine staatliche Rentenzahlung (BfA / LVA) gibt es nur noch als Sicherung des Existenzminimums (nach heutigem Wert max. ca. 500 Euro/ Person). Darauf werden allerdings alle sonstigen Rentenzahlungen angerechnet (private Rentenversicherung, Betriebsrente, Riester usw.), so daß ein großer Teil der heutigen "Beitrags"zahlern - da aus den zuletzt genannten Quellen "genügend" Geld fließt - überhaupt keine Staatsrente bekommen wird (oder allenfalls einen symbolischen Betrag).
    Die von uns über Jahrzehnte bezahlten "Beiträge" sind dafür verwendet worden, wofür sie immer gedacht waren: zum sofortigen Ausgeben.


    Und genauso wenig wie jemand Anspruch darauf hat, irgenwann von seinen eingezahlten Einkommens-/ Kapitalertrags-/ Mineralöl-/ Mehrwert-/Tabak-/ Sekt-/ oderwasauchimmer-Steuern etwas wiederzusehen, genauso viel Anspruch werden wir darauf haben, von unsreren eingezahlten Renten-STEUERN (denn das sind sie! - keine Versicherungsbeiträge!) jemals etwas wieder zu sehen.


    (Ein Grund mehr, sich mit anonymen, physischem Metall einzudecken)


    Das Wort gesetzliche RentenVERSICHERUNG ist purer Etikettenschwindel - und deswegen gibt es ja auch immer Mißverständnisse - weil wir daran Maßstäbe wie bei einer Versicherung anlegen wollen - in Wahrheit ist es aber eine Steuerzahlung.


    Schuldenblase

Schriftgröße:  A A A A A