Hat jemand schon mal etwas vom "Stan Laurel Syndrom" gehört?
Das Stan-Laurel-Syndrom (oder auch kurz SLS) zeichnet sich also durch folgende Charakteristika aus:
Schaden haben und nicht daraus klug werden
die Wirkung einer falschen Handlung dadurch kompensieren zu wollen, in dem man diese falsche Handlung wiederholt und/oder verstärkt
das Abstreiten vor sich selbst und der gesamten Umwelt, jemals einen Fehler gemacht zu haben.
Das einfachste Beispiel: Die Börse
Stan kauft Telekom-Aktien bei € 80,00, freut sich wie ein Schneekönig wenn sie bei € 90,00 stehen, kauft sich ein neues Auto, wenn sie die € 100,00 erreicht haben, verhöhnt alle Freunde und Bekannten, die keine Aktien halten, wenn die Anteilsscheine bei € 110,00 stehen und kündigt seinen Job, wenn das Papier € 120,00 erreicht hat.
Kommt das jemandem bekannt vor? Dann auch sicher das Nachfolgende:
Als die Aktie schlagartig auf € 100,00 absackt erklärt Stan das mit einem Zwischentief, als ob es sich hier um die transatlantische Großwetterlage handeln würde. Bei € 80,00 löst er sein Postsparbuch auf und kauft T-Aktien nach. So billig wird man schließlich nie wieder daran kommen. Bei € 50,00 verkauft er sein Haus und sein neues Auto und steckt das ganze Geld in? Richtig! Telekom-Anteilsscheine. Als das Papier bei € 30,00 landet, nimmt er einen Kredit auf, um weitere Aktien erstehen zu können und als der Kurs seinen Sturzflug dann bei ca. € 12,00 langsam abfedert, nur um von nun an seitwärts zu kriechen und nicht die geringsten Anstalten zu machen jemals wieder auch nur die 15er Hürde zu übersteigen, schreit Stan: 'Betrug! Betrug!'.
Quelle (http://www.mehrzweckbeutel.de