Gründe für die zukünftige Goldpreisexplosion

  • Zitat

    Original von mexx
    Ich jedenfalls kann problemlos Gold kaufen,ich sehe da kein Defizit.


    Klar, das kann ich auch! Nur vor 5 Jahren benötigte ich für 1 Unze dafür nur $ 254 und heute bekomme ich für $ 254 nur noch 1/3 Unze. oder ich muss fast 3 mal mehr für eine Unze ausgeben. Mein Bedürfniss ist höher. :baby:

  • Zitat

    Original von Goldfever


    Und nehmen wir mal an, dass 10.000 Tonnen zum heutigen Kurs von 720 US$ zurückgekauft werden müsste... mhhh..grumme.. rechne grummel.. mmh.. da müssten die Banken 231.500.000.000 Dollar locker machen... ne Menge Holz, fast unmöglich oder?


    mal angenommen, die haben für etwa 350 im Mittel verkauft und das Geld im mittel 10 jahre lang mit 6 Prozent angelegt....


    dann könnten die sogar zurückzahlen.


    Das Problem ist nur: es gibt keine 10.000 Tonnen Barrengoldangebot, die zu 720 $ die Unze verfügbar sind.


    Vielleicht kann man 2.500 t pro Jahr für 1.000 bis 1.200 Dollar kaufen - zu Lasten des Bedarfs der Schmuckindustrie, die bei diesen Kursen kaum noch Schmuck verkaufen würde - sicher ist das aber nicht.....


    Wirklich bitter wird es für das "Wolfspack" erst, wenn der Goldpreis weiter steigt wie bisher und weit obnerhalb dessen notiert, was das "Wolfspack-Rudel" aus dem Goldverkaufserlös erwirtschaften konnte.


    Es mag sein, daß nun bereits der eine oder andere überschaubare Verluste / Bilanzberichtigungsbedarf hat. Jedoch: existenzbedrohlich dürfte das momentan kaum sein. Momentan noch.


    Und berücksichtigt man dann noch, daß die Leerverkäufer wohl großteils identisch sind mit Goldzertifikateemittenten mit ihren teils trickreichen Vertragsbedingungen.....


    ....dann kündigen die irgendwann ihre Zertifikate zum uralten Verkaufskurs. Und die ahnungslosen Käufer des Papiergoldes erhalten ihren Einsatz zurück. Ohne Zinsen und in einer Währung mit stark verminderter Kaufkraft....


    Na, und wer hat sich die Zinsen eingestrichen????


    Und wenn man das berücksichtigt, dann muss der Goldpreis noch um ein vielfaches steigen, um dem "Wolfspack" den Todesstoß versetzen zu können. Außerdem müssten dann die Verleiher auf Lieferung bestehen und Verträge nicht weiter verlängern......


    ....und warum sollten die Fiat-Notenbanken eine Verlängerung verweigern, wenn ein hoher Goldpreis ihren Interessen zu wider ist?????


    Egal, wie hoch es noch geht: ich werde bestimmt nicht steigenden Kursen nachlaufen und bei 800, 1.000, 1.500 oder gar 2.000 (nach-)kaufen.


    Gelegenheiten, günstig einzusteigen, die gab´s bei Gold und erst recht bei Silber, Platin und Palladium über 15 Jahre. Wer da nicht zugegriffen und seine Reserven angelegt hat, der ist selber schuld.

  • Ich glaube der Tag ist schon recht nahe. Gold hat derzeit einen so starken Support auf dem Weltmarkt, dass die vieeeeeelen Käufer nur auf Kursrückgänge lauern, um sofort zuzuschlagen. Man braucht sich auch nur die Intraday-Charts der letzten Wochen anzuschauen. Immer wenn nennenswerte Rückgänge (waren ja 1-2 darunter) zu verzeichnen waren, wurde sofort nachgekauft und der Rückgang meist mehr als kompensiert. Daher glaube ich auch nicht an die von den Charties angekündigte größere Korrektur (zumindest jetzt noch nicht). China ist bereit für 100 Mrd.$ (oder mehr?) Gold zu kaufen (das ist eine Menge), ja ganz Asien, Russland und der mittlere Osten rüsten hier auf. Die immer mehr werdenen ETFs seien hier gar nicht erwähnt.


    Zum Thema Notenbanken: Pulver verschossen! Die USA haben 2/3 (!) ihres Bestandes bereits verschleudert - die verbleibenden 8000 Tonnen werden "Deep Storage Gold" genannt und dürfen nicht verkauft werden (sofern sie überhaupt noch da sind). Die eruopäischen Notebanken haben ihre "Quoten" fasst erfüllt (die Hälfte oder mehr verkauft - die Idioten) und wollen/werden nicht weiter verkaufen. Ob die andere Hälfte überhaupt noch da ist, ist mehr als fraglich. Nicht unwahrscheinlich ist, dass große Bestände des verbleibenden Goldes verliehen wurden und vermutlich für immer verloren sind. Die anderen "willigen" Notenbanken haben bereits Buchbestände von Null (wird sich gut machen in naher Zukunft)!


    Das bemerkenswerteste aber ist, daß die Europäer und die Amerikaner einfach nicht realisieren was vorgeht. Offensichtlich hat man sie schon dumm gebildet. Der große Aufschrei wird erst kommen, wenn man mit einem durchschnittlichen europäischem (die Amerikaner haben ja keine) Sparbuch einmal im Supermarkt einkaufen gehen kann und eine Tankfüllung 2000 Euro kostet. Noch schlimmer scheint die Ignoranz einiger Teilnehmer dieses Forums zu sein, denen es nur um eine buchmäßige Gewinnmaximierung geht und dabei ihr Kapital aufs Spiel setzen. Die wahre Qualität des Goldes wird dabei völlig verkannt. Tja, Gier frißt Hirn - man kann auch Gewinne auf Null maximieren.

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