Hallo,
hoffe bin richtig hier.
habe eine Münze (Wert ca. 60€) auf KÄuferwunsch per Einschreiben versandt.
Die Münze ist wohl lt. Käufer (Ebay) nicht angekommen.
Auktion lief als Privatauktion.
Wie soll ich mich jetzt verhalten bzw. was kann ich tun.
Ist es nachvollziehbar ob der Empfänger die Münze erhalten hat oder ob
nicht geliefert wurde.
Hoffe mir kann jemand helfen, unangenehm das ganze.
Gruß
Arachne
Einschreiben nicht angekommen.
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Per Einschreiben ist doch die Post haftbar,das der Brief ankommt,bzw.ob
der Wert der Münze versichert ist! -
Hallo,
meineserachtens nur bis zu einem Gegenwert von 25 Euro.
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Vom versicherten Gegenwert mal ganz abgesehen... kann man bei er Post nicht herausbekommen, wer das Teil unterschrieben hat? Weiß allerdings nicht wie das beim reinen "Einwurf-Einschreiben" aussieht. Das würde ich mal zuerst versuchen...
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Hallo,
danke für die schnellen antworten.
ja denke auch ist bis 25€ versichert,
aber wer trägt das versandrisiko bei privat-ebayverkäufen
wenn als versandoption
*unversichert
*per einschreiben
* als dhl-postpaket
angeboten wird?
und vom käufer einschreiben gewählt wird?
werde wohl morgen mal zur post gehen müssen, ist bei denen
eigentlich ersichtlich ob der ampfänger (zb. unterschrift) die sendung entgegen genommen hat?
Gruß
Arachne -
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Einschreiben ist in diesem Fall nicht versichert, da Valorenklasse II (sprich Münze, Edelmetall)
Wenn Du von Privat verkaufst, dann haftet der Käufer.
Wenn Du übers Gewerbe verkaufst, haftest Du.
Wenn Du von Privat verkaufst, der Käufer entscheidet sich für DHL-Postpaket, dann haftet das Transportunternehmen, sprich DHL.
Wenn Du von Privat verkaufst, der Käufer will versichert, Du sendest per Einschreiben, dann haftest Du.Geh am besten zur Post und stelle einen Nachforschungsantrag. In ca. 2 Monaten dürftest Du bescheid wissen. Ja, die können herausfinden, wer unterschrieben hat. Zumindest sagen Sie es Dir spätestens, wenns übers Gericht läuft. (Ausnahme, gefälschte Unterschrift keines Beteiligten)
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Es haftet in jedem Fall der Lieferer bis zur Einlieferung beim Postamt. Von da ab der Käufer. Versicherung bis 25 Euro ist korrekt.
Aber wenn das Ding verloren geht, dann würde ich mich auf ne rote Bewertung einstellen. Ich versende Sachen grundsätzlich nur versichert bis mindestens zum Warenwert. Alles andere macht nur Ärger. Bei Hermes gibts z. Zt. ne Sonderaktion und man zahlt nur 3,70 Euro bis 500 Euro versichert bei kleinen Paketen.
Bei der Post mit Nachsendeantrag hab ich sogar auch mal was wiederbekommen. Allerdings war das Porto futsch und der Service, naja, bescheiden. Inklusive Telefonatgebühren, etc. war das wohl teurer, als der Warenwert.
Good luck!
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bei mir sind ebenfalls zwei als Einschreiben versendete Münzen (1/10 oz), die bei ebay ersteigert wurden,nicht angekommen. Habe mit dem Verkäufer Kontakt aufgenommen und einen Käuferschutzantrag bei ebay gestellt.
Nach mehreren Wochen haben mir beide Verkäufer die 25€ von der Post erstattet und ebay hat anstandslos Warenwert -25€ und Porto überwiesen.Bewertungen waren nach endgültiger Einigung ebenfalls positiv.
Verlust somit nur das Porto.
gruss
klvlichtenfels -
Zitat
Original von Kaufrausch
Es haftet in jedem Fall der Lieferer bis zur Einlieferung beim Postamt.
jaZitatVon da ab der Käufer.
nur bei Privat, da der Gefahrübergang beim gewerblichen Verkauf erst mit der Übergabe an den Empfenger endet
http://www.auktionen-faq.de/rechtliches/#4126
siehe hierZitatVersicherung bis 25 Euro ist korrekt.
in diesem Fall nicht
http://www.deutschepost.de/dpa…&lang=de_DE&xmlFile=26931
siehe Brief national, unzulässige WerteZitatIch versende Sachen grundsätzlich nur versichert bis mindestens zum Warenwert. Alles andere macht nur Ärger. Bei Hermes gibts z. Zt. ne Sonderaktion und man zahlt nur 3,70 Euro bis 500 Euro versichert bei kleinen Paketen.
Bei Hermes sind Münzen/Edelmetalle nicht versichert
siehe 4.3.2
http://www.hermespaketshop.de/agb.html -
Zitat
Original von bionicdragon
nur bei Privat, da der Gefahrübergang beim gewerblichen Verkauf erst mit der Übergabe an den Empfenger endetStimmt, aber das war doch hier privat, oder?
Zitatin diesem Fall nicht
Ok, das war mir nicht klar. Ich meinte 25€ bei Einschreiben im Normalfall.
Zitat
Bei Hermes sind Münzen/Edelmetalle nicht versichert
siehe 4.3.2Nur, wenn sie von außergewöhnlichem oder unschätzbarem Wert sind, was hier nicht der Fall sein dürfte. Das steht dort auch.
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danke für das reichhaltige feedback.
heisst:
*nicht versichert weil münzen
(nen 1/10oz panda)
*Nachforschungsantrag stellen
*Käufer Schutzantrag stellenwelch stress wg. soner blöden münze, heisst entweder.
*ich erstatte dem Käufer
*und / oder muss mich mit der post rumärgern
*erstatte ich dem Käufer nicht, weil Risiko beim Käufer
*und / oder muss mich mit der post rumärgern
*kassiere üble Bewertung
*habe wieder stresswie würden Sie entscheiden?
Arachne -
Hmm, also der Käufer wollte es ja per Einschreiben, also unversichert. Soll er mal ne Rote verteilen, da kann man ja antworten. Es gibt Schlimmeres. Und Du hast ja einen Beleg über das Einschreiben, bist also rechtlich auf der sicheren Seite. Das Versandrisiko lag bei ihm. 60 Euro für ne Rote wäre es mir wert.
Nachsendeantrag bei Post auf jeden Fall stellen! Aber die Chancen stehen schlecht, das Ding wiederzubekommen. IMHO.
Ist aber natürlich nur meine persönliche Sicht der Dinge.
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Zitat
Original von Kaufrausch
[Nur, wenn sie von außergewöhnlichem oder unschätzbarem Wert sind, was hier nicht der Fall sein dürfte. Das steht dort auch.Nein, grundsätzlich nicht.
Ich habe dort explizit nach der Möglichkeit gefragt, bei Ebay ersteigerte Münzen, deren Wert ja per Auktionsergebnis feststeht, versenden zu können.
Die Antwort war: Münzen grundsätzlich nicht.
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Zitat
Original von Arachne
danke für das reichhaltige feedback.
heisst:
*nicht versichert weil münzen
(nen 1/10oz panda)
*Nachforschungsantrag stellen
*Käufer Schutzantrag stellenwelch stress wg. soner blöden münze, heisst entweder.
*ich erstatte dem Käufer
*und / oder muss mich mit der post rumärgern
*erstatte ich dem Käufer nicht, weil Risiko beim Käufer
*und / oder muss mich mit der post rumärgern
*kassiere üble Bewertung
*habe wieder stresswie würden Sie entscheiden?
ArachneAlso ich würde auch Nachforschungsantrag stellen und den Verkäufer dies mitteilen.
Ich finde, da man nur als Absender diesen Antrag stellen kann, wäre das eine Pflicht, wobei ich nicht weiß, wie es rechtlich aussieht.Was ich so gelesen habe, fragen die meisten Postbeamten nicht nach, was drin war, vielleicht hast Du ja Glück.
Was den Nachforschungsantrag betriftt, so bin ich der Meinung, die Chancen stehen 50:50 -
Guck doch erstmal online, ob das Einschreiben ueberhaupt ankam. Wenn ja und nur die Muenze fehlte, hast du Pech gehabt. Dann musst du beim Nachforschen ja angeben, dass Inhalt fehlte und den angeben. Da etwas falsches anzugeben duerfte Versicherungsbetrug o.ae. sein. Kam es gar nicht an, dann rufst du bei der Trackinghotline der Post an, die gucken dann ebenfalls nochmal nach. Stellen sie fest, dass das Einschreiben seit Wochen beim Punkt X haengt, gehen sie vom Verlust aus. Sie fragen nach Bankverbindung und bezahltem Porto und du bekommst den Betrag ohne Nennen des Inhalts in kuerze ueberwiesen. So zumindest bei mir.
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Hast Du nicht die Quittung für das Einschreiben? Darauf sollte im oberen Bereich eine Sendungsnummer vermerkt sein (RR......). Die kannst du durch die online Sendungsverfolgung jagen.
Da sollte dann stehen, dass zb ausgeliefert wurde. Wenn ausgeliefert wurde, dann teile ihm das mit sowie seine Sendungsnummer, dann kann er selbst schauen. Wenn dem so ist, dann kann er erstmal seiner Postfru/mann auf die Füße treten und danach fragen.
Ansonsten trägt Käufer Versandrisiko wenn er keinen Versicherungsschutz gewünscht hat. Die 25€ der Post gelten nicht für Münzen, werden aber zT aus Kulanz erstattet.
Vorsicht bezüglich Hermes, meines Wissens nach sind EM bei denen nicht versichert, auch nicht bis 500€.....habe ich erst letztens noch in deren AGB gelesen
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TeeKay war schneller oder ich zu langsam *g
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Hmm, lt. AGB und meinem Rechtsverständnis, AGBs zu lesen, müssten die Münzen bei Hermes versichert sein, wenn sie nicht außergewöhnlich teuer oder nicht zu bewerten sind:
4.2.3. Sendungen von außergewöhnlichem oder nur schwer schätzbarem Wert, wie Kunstwerke, Unikate, Münzen, Banknoten, Briefmarken, übertragbare Handelspapiere, Wertpapiere, Edelmetalle, Edelsteine, Industriediamanten, Uhren sowie Geld und andere Zahlungsmittel,
Ich finde, das zielt eher auf Rembrandts und seltene Münzen, die 10000 Euro oder mehr wert sind. 60 Euro für ne Münze ist nicht außergewöhnlich teuer. Andererseits ist "teuer" natürlich relativ. Ich denke aber eher, dass die AGB darauf abzielt, dass man nicht Münzen verschicken sollte, die 1000 Euro oder mehr wert sind. Telefonische Auskünfte in dem Fall würde ich anzweifeln. Was habe ich nicht schon alles für telefonische Auskünfte von irgendwelchen Dummbaddeln irgendwelcher Unternehmen bekommen ...
Andererseits finde ich es merkwürdig, dass man kein Geld verschicken darf. Aber vielleicht sind da auch nur Aktenkoffer voller 500 Euro-Scheine mit gemeint?
Hat da jemand was konkret Schriftliches von Hermes?
Bei meinem Nachforschungsauftrag bei der Pest musste ich übrigens den Inhalt angeben.
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Zitat
Original von Kaufrausch
Hmm, lt. AGB und meinem Rechtsverständnis, AGBs zu lesen, müssten die Münzen bei Hermes versichert sein, wenn sie nicht außergewöhnlich teuer oder nicht zu bewerten sind:4.2.3. Sendungen von außergewöhnlichem oder nur schwer schätzbarem Wert, wie Kunstwerke, Unikate, Münzen, Banknoten, Briefmarken, übertragbare Handelspapiere, Wertpapiere, Edelmetalle, Edelsteine, Industriediamanten, Uhren sowie Geld und andere Zahlungsmittel,
Ich finde, das zielt eher auf Rembrandts und seltene Münzen, die 10000 Euro oder mehr wert sind. 60 Euro für ne Münze ist nicht außergewöhnlich teuer. Andererseits ist "teuer" natürlich relativ. Ich denke aber eher, dass die AGB darauf abzielt, dass man nicht Münzen verschicken sollte, die 1000 Euro oder mehr wert sind. Telefonische Auskünfte in dem Fall würde ich anzweifeln. Was habe ich nicht schon alles für telefonische Auskünfte von irgendwelchen Dummbaddeln irgendwelcher Unternehmen bekommen ...
Andererseits finde ich es merkwürdig, dass man kein Geld verschicken darf. Aber vielleicht sind da auch nur Aktenkoffer voller 500 Euro-Scheine mit gemeint?
Hat da jemand was konkret Schriftliches von Hermes?
Bei meinem Nachforschungsauftrag bei der Pest musste ich übrigens den Inhalt angeben.
Nein, da es heißt Sendungen mit aussergewöhnlichem Wert.
Darunter fallen ...
Es heißt nicht Münzen mit aussergewönlichem Wert.
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Wo ist da jetzt dein Verstaendnisproblem? Ein Goldpanda erfuellt gleich drei der genannten Ausschlusskriterien:
Münzen
Edelmetalle
GeldDer Halbsatz "Sendungen von außergewöhnlichem oder nur schwer schätzbarem Wert" ermoeglicht Hermes nur, im Zweifelsfall jedes Versandgut als unversichert hinzustellen. Es duerfte dir sehr schwer fallen, beim Versand von in den AGB explizit als unversichert genannten Guetern zu argumentieren, dass sie doch versichert seien.
Und natuerlich muss man bei einem Nachforschungsantrag den Inhalt angeben. Aber wenn man bei einem verlorengegangenen Einschreiben die Trackinghotline anruft, stellt man keinen Nachforschungsantrag. Die Bearbeiterin geht davon aus, dass es verschwunden ist und weist den Betrag sofort an.
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