10 Euro Silbermünzen

  • Hab relativ problemlos zwei Handvoll Zusen bekommen, heute 7 Stück als Beifang beim Einsammeln der Scherben und ihnen gleich ein Zuhause gegeben. :D


    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Werkspione müssen leider draußen bleiben. :D

    Bei taheth bin ich mir sicher :thumbup:


    eine Reinkarnation von :


    Die Schmidt-Hausmann-Fälschungen von Reichsgoldmünzen







    Ein besonders bedeutsames Kapitel in der Geschichte der Münzfälschungen
    stellen die Produkte des einst in Köln praktizierenden Augenarztes Dr.
    med. Karl-Heinz Schmidt aus Bonn dar. Er nutzte geschickt eine
    vorhandene Gesetzeslücke aus sowie die Preispolitik der Großbanken,
    welche die Massenware der Reichsgoldmünzen zum Mehrfachen des
    Goldwertes verkauften. Die von ihm hergestellten Goldstücke wurden
    anfangs von seiner Schwester, der Hausfrau Ilona Eva Hausmann, an
    Banken weiterverkauft. Später verließen sie die Illegalität und
    gründeten mit der Firma "I. Hausmann und Co. KG" eine offizielle
    Produktions- und Verkaufsstätte für ihre als "Original
    Reichsgold-Nachprägungen" angebotenen Münzen.



    Die falschen Reichsgoldmünzen fertigte Dr. Schmidt in den
    Jahren 1959 bis 1962 mit Hilfe einer Elektro-Erosionsmaschine an, auf
    welcher Bilder von Münzen auf dem Wege des Elektro-Erosionsverfahrens
    auf andere Materialien übertragen werden konnten. Dadurch entstanden
    täuschend echt wirkende Münzbilder. Im Frühjahr 1962 erwarb er eine
    modernere automatische Münzprägemaschine der Firma Schuler, welche eine
    Tagesproduktion von mehreren hundert Münzen ermöglichte.



    Mit äußerster Präzision hat Dr. Schmidt nicht nur die Ronden
    in einem aufwendigen Verfahren selbst hergestellt, sondern auch die
    Stempel und diverse andere zur Münzproduktion notwendige Utensilien.
    Dabei achtete er auf die strenge Einhaltung der Maße und Legierungen
    der Originalmünzen aus dem wilhelminischen Kaiserreich und verwendete
    stets die besten für ihn verfügbaren technischen Geräte. So entstanden
    Goldstücke, welche in ihrer Exaktheit den Originalen kaum nachstanden.
    Die Goldmünzen aus der Werkstatt von Dr. Schmidt können auch heute noch
    von Laien nicht und von Fachleuten nur mit technischen Hilfsmitteln von
    echten Münzen aus der Kaiserzeit unterschieden werden.


    :D

  • Bei taheth bin ich mir sicher :thumbup:


    eine Reinkarnation von :


    Die Schmidt-Hausmann-Fälschungen von Reichsgoldmünzen


    Oh, das ist zuviel der Ehre, aber eine perfekte Maschinenrolle mit Goldfüchsen bring ich schon zusammen. :D


    Leider fehlt mir die entsprechende Anzahl an Willies, sonst wär es längst passiert.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

    Einmal editiert, zuletzt von taheth ()

  • Da meine Stamm-10erle-Banken ihre Öffnungszeiten verkürzt haben, kam ich erst heute dazu die für mich reservierten je 2 Münzen bei 3 Banken abzuholen.uch,
    Und es hat sich auch bei mir bewahrheitet, dass sich die Freigiebigkeit reziprok zur Betriebszugehörigkeit verhält!


    Erste Bank.
    Mein Stammberater ist weg.
    Zwei Bänkster langweilen sich vor dem PC, ein sehr junges Ding nimmt eine Bareinzahlung entgegen.
    Ich warte geduldig.
    Dann bin ich dran.


    - Auf meinen Namen müssten 10 Euro-Münzen reserviert sein.
    - Moment. Aha, hier ist der Umschlag. Da steht "1 Münze + 1 Rückläufer"...
    - Ouch, letztes Mal hatte ich noch zwei neue bekommen.
    - Schau mer mal, was noch da ist. Also eine zweite könnte ich Ihnen geben, wollen Sie auch einen zweiten Rückläufer.
    - Gerne, ich würde Ihnen auch alle abnehmen.
    - Oh. Moment da muss ich fragen.
    - Brüllt durch den Raum " Frau Sowieso, kann ich die alten 10 Euro Münzen rausgeben". Kommts zurück "Hmm, eigentlich schon..."
    - Wir zählen zusammen die Münzen auf dem Tresen. Macht zwei Teller und sechs Zuse.
    - Ich leg schnell das Papier auf den Tresen und will die Münzen in den Umschlag mit der Aufschrift "1 Münze + 1 Rückläufer" wickeln bevor es sich einer der Beteiligten anders überlegt, als das Mädel meint "Eigentlich hab ich mit denen nix am Hut, Aber das kann ich ja gar nicht sehen, moment ich geb Ihnen noch Münzhüllen..."
    Bedankt und weg.


    Wenige Minuten später woanders.
    Ähnliches Spiel.
    Zwei Teller bekommen und routinemäßig nach alten gefragt, macht zusammen 150 Euro.
    Das Mädel war übrigens auch sehr nett.


    Dann in meiner letzten Bank (ich hatte mich schon auf Großes eingestellt) waren es nur die üblichen zwei, die in einer Hülle gequetscht auf mich warteten.
    Die bereits etwas ältere Dame (im Vergleich zu den beiden ersten) leugnete trotz intensiver Nachfrage die Existenz von Altbeständen.


    Naja, egal.
    6 Telller und 19 Zuse sind für einen solch sonnigen Freitag sehr sehr erfreulich :D


    Im Übrigen sieht der dreiteilige Teller tatsächlich doch wie eine 1- oder 2- Euro-Ronde aus. Ohne Wert-Prägung!
    Ich bin immer wieder erstaunt, wie tiefsinnig diese Münzenentwürfe sind, wenn man Sie erstmal verstanden hat.


    Und die Randschrift "Zauber der Zerbrechlichkeit". Einfach nur Hammer.


    Soll keiner sagen, sie hätten einen nicht gewarnt.


    Ping

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  • Leider habe ich am Sonntag Dienst. Sonst würde ich mal eim wenig rumfahren am Montag und sicherlich noch viel mehr einsacken" Aber letztlich zu welchem Zweck? Seit Fichte bin ich im Rennen. Es interessiert mich nicht mehr wirklich. Nehme noch allles mt bei 925 % Zehnerle--- dann aber wohl kaum. Widme mich eher der "Numismatik".


    Mit freundlichen Grüßen


    Xaver

  • Die 2 Sparkassen wo ich sonst immer ein paar bekam geben nur noch ein Kunden aus. Hat mir der Herr auch erzählt, dass das ja nur fair wäre. So gesehen stimmt das auch.

  • Die 2 Sparkassen wo ich sonst immer ein paar bekam geben nur noch ein Kunden aus. Hat mir der Herr auch erzählt, dass das ja nur fair wäre. So gesehen stimmt das auch.


    Ja klar, Banken und Sparkassen sind ja allseits als faire Geschäftspartner bekannt und geschätzt. [smilie_happy]


    Ping

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  • Hallo Alpha667,

    Zitat

    Die 2 Sparkassen wo ich sonst immer ein paar bekam geben nur noch ein Kunden aus.

    Ich frage nur in meiner Sparkassenfiliale nach und bin auch bis auf drei Münzen pro Person auf Grund gelaufen. Je nach dem Angestellten wird seit den letzten Monaten eine verstärkte Nachfrage verkündet. Nur wenn ich mich in einer Schlange befinde, wurde noch nie nach den Silberlingen gefragt. Eigentlich klingen die Aussagen nicht nach Ausreden, aber vielleicht gibt es ja eine Sprachregelung. Außerdem rechne ich schon in Kilo Silber, denn 60 Münzen sind nahezu 1Kg ;) . Derzeit sind mir kleine Abgaben Recht, da kaufe ich mir die eine oder Röhre Silberunzen Münze nach.

  • Die 2 Sparkassen wo ich sonst immer ein paar bekam geben nur noch ein Kunden aus. Hat mir der Herr auch erzählt, dass das ja nur fair wäre. So gesehen stimmt das auch.

    Bei mir heut auch, genau eine Rolle. :D

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • In der Süddeutschen steht heute, dass sie planen, den Silbergehalt auf 625 zu reduzieren, weil zu viele Leute den Silberzehner als Anlagegeld benützen. :(

    Einen anderen Sinn sehe ich da auch nicht. Oder sammelt jemand die Brathühner aus anderen Gründen? :D

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Den Scanner möcht ich jetzt nicht extra anschließen:


    "Der Silberzehner ist bald weniger wertvoll - Das Finanzministerium plant, den Metallwert der Euro-Gedenkmünze zu reduzieren, die auch gesetzliches Zahlungsmittel ist


    [Römervergleich, die auch den Edelemtallgehalt reduzierten in schweren Zeiten]...


    ... Der Euro--Silberzehner, eine 18 Gramm schwere Münze die bislang zu mehr als 90 Prozent aus feinstem 925-Serling-Silber besteht, könnte bald in seiner Zusammensetzung verändert werden. Das bestätigte das Finanzministerium der Süddeutschen Zeitung. Der Grund: Mit dem steigenden Silberpreis könnte der Metallwert der Münze bald über den Nennwert von zehn Euro steigen.


    [...]


    Die Sprecherin macht darauf aufmerksam, dass es eine solche Verwässerung des Wertes von Gedenkmünzen schon öfters gegeben hat. Tatsächlich waren die meisten Vorgänger des Euro-Silberzehners schon von vornherein nur mit 625-Silber ausgestattet. [...] Die herausgabe der Gedenkmünze muss sich für den Bund schlicht rechnen, sonst werden die Regeln geändert. "Im Gegensatz zu Anlagemünzen dienen die deutschen Gedenkmünzen nicht der Spekulation auf die Rohstoffpreisentwicklung.", erklärt das Finanzministerium nüchtern das Vorgehen - und das durchkreuzt damit die Absicherungsstrategie hunderttausendert Edelmetallanleger.
    Viele ... haben ... bewusst nicht irgendeine andere Silberanlagemünze gekauft. Denn anders als beim Erwerb klassischer Silbermünzen ... fällt für den Euro-Silberzehner keine Mehrwertsteuer an.


    [...]
    Während die Landeszentralbanken und die Bundesbank die 10-Euro-Münzen ohne Limitierung an Händler und Private weitergeben, bekommen Kunden bei privaten Geschäftsbanken, Sparkassen oder Volksbanken schon jetzt öfter mal weniger als das Kontingent, das sie erwerben wollen.


    [...]"


    Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 19.07.2010 im Teil "Geld" von Simone Boehringer

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