Kursfeststellung

    hallo - mal ne frage:
    ich habe festgestellt das die kurse von zb. proaurum (basispreise lt. homepage) bei steigenden kursen in recht kurzen intervallen auf deren homepage gesetzt werden. so in 5min intervallen je nach kurstempo wuerd ich schaetzen.
    bei fallenden kursen (zb. heute) kann man allerdings recht lange auf ein kursupdate warten.
    mir ist schon klar das die internetinformationen nicht verbindlich sind und nur ein tel. gespraech klarheit schafft. allerdings aergert mich dieser umstand ein wenig weil meist waren der internetkurs und der tel. erfragte synchron.
    somit kann man jedesmal tel. nachfragen was in meinem fall auf dauer ins geld geht (auslandsgespraech)
    heute morgen war bei geschaeftsbeginn (08 uhr) der silberkurs (basispreis zur berechung) bei 11.15 euro.
    mittlerweile steht er bei 11.30 euro und das obwohl in den letzten 1,5 std. der preis deutlich nachgelassen hat.
    auf kitco ist der spotpreis in euro jetzt zb. guenstiger als heute morgen.
    ist das nur meine wahrnehmung oder ist dieser umstand anderen auch schon aufgefallen?


    gruesse - zement

    So spielt halt das Leben.
    Bei steigenden Kursen nimmt man natürlich lieber den höheren Umsatz sofort mit, als das man bei fallenden Kursen, mit der Aussicht auf einen geringeren Umsatz, korrigiert.
    Gruß
    Holger

    Aus der Sicht der meisten EM-Händler gibt es wohl mehr Käufer als Verkäufer.


    Also führen höhere Preise zu höheren Umsätzen.


    Deshalb ist es günstig, bei Preissteigerungen die eigenen Preise baldmöglichst anzupassen, wogegen es sich bei Senkungen positiv auf den Umsatz auswirkt, diese ein Wenig hinauszuzögern.

    Zitat

    Original von zement
    ich habe festgestellt das die kurse von zb. proaurum (basispreise lt. homepage) bei steigenden kursen in recht kurzen intervallen auf deren homepage gesetzt werden. so in 5min intervallen je nach kurstempo wuerd ich schaetzen.
    bei fallenden kursen (zb. heute) kann man allerdings recht lange auf ein kursupdate warten.


    Vor einiger Zeit ist mir das auch aufgefallen, worauf ich mich bei pa dazu per Mail meldete und promt eine Antwort erhielt. Meine Kritik wurde mit der Behauptung, dass es nicht so sei verständnislos entgegengenommen. Sei wie es sei, ich hatte recht.

    danke - die erklärung mit den umsätzen ist plausibel.


    nunja - ich denke das die kurse manuell ergo nicht automatisiert gestellt werden.
    als heute nachmittag kurz vor geschäftsschluss der silberpreis wieder stieg hat es ebenfalls einige zeit gedauert bis proaurum dies im basispreis berücksichtigt hat.
    ein ähnliches verhalten habe ich auch schon bei der konkurrenz beobachtet.
    just zur zeit der nymex eröffnung gab es mehrere kursstellungen.


    ausserdem war gestern ein fehler in der liste der basispreise eingetragen; silber war kurze zeit (ca. 1min) einen dollar teuerer als gold! :D :D :D
    leider habe ich von diesem kurs ich keinen screenshot gemacht aber ich habe ganz genau aufgepasst.
    beim nächsten browserrefresh war der preis wieder korrekt eingetragen und die silberpreisexplosion war geschichte..aufgrund dieses fehlers und anderer beobachtungen meine schlussfolgerung des menschlichen faktors.



    grüsse - zement

    Vielleicht sollte man diese Feststellung mal in jedem Forum ganz oben festpinnen. Kann ja nicht sein, dass bei wirklich jedem kleineren Preisrutsch erstaunt festgestellt wird, dass die Haendler die Preise viel langsamer senken als erhoehen.
    Im Uebrigen gibts durchaus Chancen bei Haendlern wie Pickel oder Argentarius (ProAurum ist bei Silber doch sowieso recht teuer). Dort werden die Preise seltener aktualisiert - sowohl nach oben als auch nach unten. Und bei denen wird auch nicht rumgemeckert und nachtraeglich noch der Preis der Bestellung erhoeht.

    Ich denke, dass die Händler sich bei Neuware an dem aktuellen Einkaufspreis richten. Erhöht die Münze ihren Abgabepreis zieht natürlich auch der Händler sofort nach. Er muss seine "fehlenden" Bestände ja zu diesem Preis nachordern.


    Dass es im umgekehrten Fall nicht immer so zügig geht ist aus kaufmännischer Sicht verständlich. Aus Kundensicht natürlch nicht soooo sehr. Aber es sind immerhin professionelle Händler, die von dem Geschäft leben müssen. Wenn Westgold (und die anderen) einen Krügerrand für ca. 3 % über SPOT anbieten kann da nicht viel Marge drin sein. Die Münze wird ihn ja auch nicht unter SPOT abgeben...

    Man kanns auch so sehen, dass die Preisschwankungen bei Gold und Silber so unvorhersehbar und teilweise heftig sind, dass die eben zu leicht ueberhoehten Preisen bestellten Muenzen auf einmal wahre Schnaeppchen sind. Und wenn die Muenzen dann endlich per Post angekommen sind, haben sie sich schon wieder zu Wucherpreisangeboten entwickelt.
    Vor zwei Wochen im Forum einen KR gekauft zu 478 EUR. Damals richtig guenstig. Als ich das Geld ueberwiesen hatte, gabs das Ding an jeder Ecke zehn Euro guenstiger und Versandkosten haette man sich auch noch gespart. Tja, was solls, warum darueber aergern? Dafuer waren die vor drei Monaten bestellten vier Unzen zum Zeitpunkt der Geldabbuchung schon jeweils 20 EUR mehr wert. Auf lange Sicht kuemmert sich sowieso kein Schwanz mehr drum, ob die Silberunze nun 11,50 oder 11,60 kostete, die Goldunze 470 oder 480.

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