Google legt sein Barvermögen in US-Staatsanleihen an

  • Auszug aus dem Artikel:


    "Die Zinseinahmen des Suchmaschinenanbieters Google werden möglicherweise im kommenden Jahr nicht mehr so deutlich wachsen wie in diesem Jahr. Das Unternehmen hat sein Barvermögen in Höhe von 10,4 Milliarden US-Dollar größtenteils in Staatsanleihen gesteckt."


    Kompletter Artikel auf heise


    Sehr vorbildlich für ein Unternehmen sein Geld in Staatsanleihen anzulegen.



  • Ich sag dazu nur: "Wie gewonnen, so zerronnen." :D


    Es grüßt
    Der Misanthrop


  • Da wurde doch viel politischer Druck aufgesetzt, um das perverse Spiel noch ein wenig weiterzuspielen. Mehr als zehn Milliarden dürften noch ein paar Monate mehr reichen. Ich wette, Döbelju hat gedroht, wie bei den Onlinecasinos vorzugehen ...

  • Golgle sollte überschüssige Gelder lieber an seine Aktionäre ausschütten, als den Staat damit zu unterstützen. Der hohlt sich schon seine Steiern, da ist es Idiotie, ihm den Rest noch nachzuwerfen.


    Und das zu einem Zinssatz, der niedriger sein dürfte als der Diskontsatz.


    Das grenzt schon an Unterue seinen Aktionären gegenüber.

  • @mesodor


    Die Chinesen wollen nicht mehr, die Engländer können anscheinend nicht mehr, jetzt sind die großen US-Firmen in ihre patriotischen Pflicht - Staatsanleihen zu zeichnen damit "uns" FED monetarisieren kann.


    Gestern sagte Eichelburg(Seminar), daß die BoE für 50%(im Monat Nov), der gez. US-Anleihen stehe um den $ nicht abschmieren zu lassen - Halteziel sei der 31.12.06.


    Gruß
    Eulenspiegel

  • Google hat Macht und Möglichkeiten. In China macht Google alles so wie es die menschenrechts- und freiheitsliebende Regierung erwartet - in den USA kann Google auch alles machen was die Regierung sich wünscht.
    Wer das Internet beherrscht - der Beherrscht heute die Meinung etwa so wie es dereinst die Presse tat - nur wesentlich subtiler und damit wirksamer.


    Was über Google nicht zu finden ist - das existiert quasi gar nicht. Und was über Google zu finden ist - bestimmt Google ganz alleine.
    Nur mal ein Beispiel: Noch vor ein paar Jahren konnte man problemlos die übelsten Kindersex-Seiten "googlen" - heute nicht mehr.
    Ja das mag sogar gut so sein - aber stellen wir uns mal vor was los wäre wenn man nach Gold "googlet" und nicht mehr auf irgendwelche dann "verbotenen" Inhalte stößt?


    Warum sollte Google also nicht in US-Staatsanleihen investieren? Google bestimmt schließlich mit, was die Leute denken und folglich auch machen.


    Wenn die Leute glauben dass die USA nicht pleite gehen können - dann gehen die USA auch nicht pleite. So einfach ist das.
    Dass Jemand pleite ist fliegt bekanntlich immer erst dann auf wenn ein Gläubiger laut "Aua" schreit.
    Und wenn jemand "Aua" schreit - dann gibt es na immer noch die Staatsrasison um ihm das Maul zu stopfen.


    So gesehen ist die Entwicklung doch sonnenklar: Die USA werden ihre Zinsen nötigenfalls weiter erhöhen (zum Entzücken von google übrigens...) - Gold wird gleichzeitig einen Tick billiger (Wer warten konnte freut sich dann... - wer nicht warten konnte - freut ich halt weniger...).

  • Zitat

    Original von Ritterwacht
    Google hat Macht und Möglichkeiten. In China macht Google alles so wie es die menschenrechts- und freiheitsliebende Regierung erwartet - in den USA kann Google auch alles machen was die Regierung sich wünscht.
    Wer das Internet beherrscht - der Beherrscht heute die Meinung etwa so wie es dereinst die Presse tat - nur wesentlich subtiler und damit wirksamer.


    Was über Google nicht zu finden ist - das existiert quasi gar nicht. Und was über Google zu finden ist - bestimmt Google ganz alleine......


    Das stimmt so nicht ganz.


    Eine weitere Suchmaschine hat den Namen:


    http://www.altavista.de


    Es soll auch noch mehrere solcher Dienstleister geben.

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