Hallo Gemeinde,
bin auf ein paar interessante Infos aus der "Geschichte"
bezüglich unserer alten Goldmark gestoßen.
Hat mich irgendwie an die heutige Sitution - Ausweitung der Geldmenge - erinnert.
...Goldmünzen zu 5, 10 und 20 Mark ....
.... Ein goldenes 20-Mark-Stück wog brutto bei der Prägung 7,965 g, und hatte ein Gewicht von 7,1685 g fein...
....die 5, 10 und 20er Goldmünzen waren damals Zahlungsmittel, die jeder in unbeschränkter Höhe annehmen musste.
....Gleichzeitig erfreuten sich die Banknoten einer immer größeren Beliebtheit im Zahlungsverkehr.
Es war niemand verpflichtet, diese Geldscheine anzunehmen, ausgenommen die Ausgabebanken (Reichsbank)
Die Banknoten wurden jederzeit auf Verlangen bei den Banken in
Gold umgetauscht. Ihr Wert beruhte darauf, dass jeder der Golddeckung der Banken vertraute.
...die Bevölkerung hatte sich an das Papiergeld gewöhnt.....
ABER....
...Ab dem Jahre 1900 hortete die Reichsbank immer mehr die sich im Umlauf befindlichen Goldmünzen in ihren Tresoren.
...Die Banken gaben für ihre ausgegebene Banknoten keine Goldmünzen mehr zurück....
...mit dem Spruch „Nur Bares ist Wahres“ verstand man vor allem Goldstücke.
... es gab im Umlauf bald gar keine Goldstücke mehr, sondern nur noch das Papiergeld. Dieses verlor immer mehr an Wert, bis es schließlich 1923 zur HyperInflation kam.
.. In Goldmark zur Zeit des Kaiserreichs ersparte Vermögen auf Konten und als Papiergeld waren wertlos,
nur die Goldstücke, Immobilien, Sachwerte und „harte Devisen“ hatten Bestand....