In meinen letzten Beiträgen konnte bis dato nicht schlüssig dargelegt werden, wie sich die Inflation bemerkbar macht.
Hier noch mal ein extrem krasses Beispiel:
Der Opa hatte vor der Währungsreform 1948 sein Vermögen in Gold und Immobilien angelegt, danach aber alles verkauft und das Geld im Haus versteckt. Zur einfacheren Berechnung gehe ich mal von einer Summe von 2 Mio DM aus. Der Enkel findet dieses Geld 2006, es wird ohne Probleme in € umgetauscht und er legt es umgehend in einen internationalen Rentenfond an der 7% p.a. bringt. Der Enkel bemerkt von der Inflation erst was, als er regelmäßige Einkünfte aus seinem Fond bezieht, da er mit den Zinsen von ca. 6.000,-€ monatlich am Wirtschaftsleben teil nimmt. Das ruhende Geld vom Opa dagegen war von der Inflation überhaupt nicht betroffen. Wie kann das sein? Die LZB tauschte korrekt die Summe DM in € um, abgesehen von einer kleinen Gebühr.
Könnte man Deutschland als einen Hort der Geldwertstabilität bezeichnen, oder ist der ganze Denkansatz falsch.
Der Opa hatte Qittungen und Steuerbelege sauber geordnet im Tresor bei gelegt, also kann man sich schräge Antworten sparen.