Kaiserreich 20 RM

  • Hallo ich habe gerade aus dem Ebay eine Wilhelm II 20 RM zugesendet bekommen. Die Münze habe ich zu einem angemessenen Preis wie ich finde (116 Euro) gekauft, 1906 A. Es geht mir nur um die Goldanlage.


    Mir ist jetzt beim Vergleich mit einer 1894 A aufgefallen, dass die Randinschrift "Gott mit uns" auf den beiden Münzen in verschiedenen Richtungen laufen.


    Meine Frage: Kann es sich insoweit um eine Fälschung handeln oder ist es nicht ungewöhnlich, dass die Inschreift in den verschiedenen Jahrgängen in unterschiedliche Richtungen gehen?


    Gewicht ist soweit das meine billige Waage anzeigt, korrekt (schwankt bei 7,9 - 7,95)

  • Deine Bedenken sind unbegründet.
    Das Rändeln der Schrötlinge ist ein separater Vorgang vor dem Prägen.
    Wie die Randschrift zum Prägebild steht ist also davon abhängig, wie die zuvor gerändelten Schrötlinge in den Prägestock fallen. :)

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
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    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Zitat

    Original von ChuckSilverfoot
    Hallo ich habe gerade aus dem Ebay eine Wilhelm II 20 RM zugesendet bekommen. Die Münze habe ich zu einem angemessenen Preis wie ich finde (116 Euro) gekauft, 1906 A. Es geht mir nur um die Goldanlage.


    Mir ist jetzt beim Vergleich mit einer 1894 A aufgefallen, dass die Randinschrift "Gott mit uns" auf den beiden Münzen in verschiedenen Richtungen laufen.


    Kurze Zwischenbemerkung : das sind nicht 20 Reichsmark, denn die gabs erst nach der Hyperinflation der 20er Jahre. Es sind GOLDmark und dies ja sogar wortwörtlich.
    Zur Kaufkraft : Ein Wehrpflichtiger hat ca 120 Mark im Jahr erhalten, ein Admiral ca 12000 Mark. wie gesagt Jahresgehälter.

  • Die Währung im Kaiserreich hieß einfach nur "Mark". Allerdings wurde bereits in dieser Zeit in diversen amtlichen Verordnungen und Bekanntmachungen die Bezeichnung "Reichsmark" und "Reichsmarkwährung" verwendet. Dies geschah vor allem im Zusammenhang mit bzw. in den deutschen Kolonien, um die Währung des Mutterlandes von der regionalen Kolonialwährung (z.B. "Neuguinea-Mark") zu unterscheiden. Die Währungsbezeichnung "Goldmark" hat es nicht gegeben, die entsprechenden Münzen wurden offiziell "Reichsgoldmünzen" genannt.



    silver1st

    "Zu wissen sei es jedem, der's begehrt:
    Der Zettel hier ist tausend Kronen wert.
    Ihm liegt gesichert, als gewisses Pfand,
    Unzahl vergrabnen Guts im Kaiserland."


    (Faust, Der Tragödie zweiter Teil)

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  • Nach und durch den versailler Vertrag gab es höchst offiziell die Goldmark.
    Bis 1914 na klar nicht.
    Man wußte nicht, daß man in goldenen Zeiten lebte, kannte nur die normale Mark - in Silber und Goldmünzen.
    Für welche der dt .kolonien in Afrika und Übersee gab es spezielle Mark- Gelder ?

  • Gab es die Aufschrift "Gott mit uns" nur auf den 20 Mark Goldmünzen (1871-1915 / 7,965 g / AU900 CU100) oder auch auf den 10 Mark Goldmünzen (1872-1914 / 3,982 g / AU900 CU100) bzw. 5 Mark Goldmünzen (1877-1878 / 1,991 g / AU900 CU100)?


    Kann mir jemand die Jägernummern mitteilen auf denen die Randschrift "Gott mit uns" drauf ist?

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