Kauf von kleinen Münzeinheiten oder Barren?

  • Hallo,


    bei kleineren Goldeinheiten (z.B. 1/10oz) steigen die Spreads ja schnell in exorbitante Höhen. Gibt es eine Möglichkeit bei Abnahme größerer Mengen in kleinen Stückelungen an günstigere Preise zu kommen (z.B. bei Münz- oder Scheideanstalten)? Wenn ja, was wäre dann eine größere Menge?


    Allein mit den Prägekosten ließe sich der hohe Spread doch nicht erklären oder doch?


    Danke!

    "Ein Patriot muß immer bereit sein, sein Land gegen seine Regierung zu verteidigen." (Edward Abbey)

    Einmal editiert, zuletzt von osiris ()


  • Eher doch. Kosten für Prägung und Handling sind beim 1/10 oder 1oz-Stück die gleichen. Vergiss also Rabatte.
    Versuchs mit Massenware der LMU oder Doppelkronen Wilhelm II., die gibts um den Goldpreis herum.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

    Einmal editiert, zuletzt von taheth ()

  • @ osiris


    Überlege selbst, wenn du in schlechten Zeiten beim Bauern ein Stück Fleisch haben willst, kannst du nicht mit einem Krügerrand bezahlen, es nutzen dann nur kleine Münzen.


    Habe die Zeit nach 1945 auf dem Schwarzmarkt in Hamburg Schanzenviertel noch selbst erlebt.

  • Zitat

    Original von Blaubronco
    @ osiris


    Überlege selbst, wenn du in schlechten Zeiten beim Bauern ein Stück Fleisch haben willst, kannst du nicht mit einem Krügerrand bezahlen, es nutzen dann nur kleine Münzen.


    Habe die Zeit nach 1945 auf dem Schwarzmarkt in Hamburg Schanzenviertel noch selbst erlebt.


    Wollte Osiris nicht genau darauf hinaus?

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
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  • @ osiris


    Der Aufwand, welcher nötig ist, um eine Münze oder einen Barren herzustellen, ist unabhängig von der Größe des Stücks etwa gleich groß. Folglich ist der Aufpreis prozentual gesehen bei kleinen Einheiten deutlich größer.


    Je nachdem, welchem genauen Zweck dein Kauf der Goldstücke dient, fallen auch die Empfehlungen unterschiedlich aus. Geht es nur um Goldanlage, sind sicherlich große Einheiten sinnvoller. Sollen es speziell kleine Stücke sein, sind die bereits erwähnten 20-RM-Stücke eine gute Wahl. Willst du im Krisenfall damit einkaufen, wäre vielleicht Silber sinnvoller, z.B. die deutschen Silber-Zehner.


    Von kleineren Gold-Einheiten als den 20-RM-Münzen würde ich abraten, da diese dann optisch zu klein sind. Die Reichszwanziger haben einen Durchmesser von 22,5 mm und enthalten 7,168 Gramm Gold (Rauhgewicht 7,965)


    Eine Zehntel-Goldunze hat etwa die Größe eines Centstückes. [Blockierte Grafik: http://members.aol.com/s1stpx/smile/4.gif]



    silver1st



    P.S.: Nach langer Zeit mal wieder Serverprobleme [Blockierte Grafik: http://www.goldseitenforum.de/images/icons/icon11.gif]

    "Zu wissen sei es jedem, der's begehrt:
    Der Zettel hier ist tausend Kronen wert.
    Ihm liegt gesichert, als gewisses Pfand,
    Unzahl vergrabnen Guts im Kaiserland."


    (Faust, Der Tragödie zweiter Teil)

    14 Mal editiert, zuletzt von silver1st ()

  • Zitat

    Original von wassergeist:


    dachte immer ich bin der grösste editierer


    Diesen Titel will ich dir ja auch gar nicht streitig machen. [Blockierte Grafik: http://www.goldseitenforum.de/images/icons/icon5.gif]


    Soetwas passiert, wenn man trotz SQL-Fehlermeldung immer wieder auf den Button "Beitrag speichern" klickt.


    Real waren es, wenn ich mich richtig erinnere, 2 Änderungen.



    silver1st

    "Zu wissen sei es jedem, der's begehrt:
    Der Zettel hier ist tausend Kronen wert.
    Ihm liegt gesichert, als gewisses Pfand,
    Unzahl vergrabnen Guts im Kaiserland."


    (Faust, Der Tragödie zweiter Teil)

  • aus wikipedia: Die Lateinische Münzunion war eine Währungsunion zwischen Frankreich, Belgien, Italien, der Schweiz und Griechenland,
    welche von 1865 faktisch bis 1914 und formal bis 1927 dauerte. Einige weitere Länder, wie
    Bulgarien, Rumänien, Spanien, Finnland und Perú prägten ihr Goldmünzen ebenfalls nach den Vorschriften der Münzunion
    ohne ihr jedoch beizutreten.


    Der Rest steht dort auch noch zum Nachlesen.


    gruß
    cabrito


  • Danke für die Antwort, habe leider nur gegoogelt, und dort kam eine Fakultät nach der anderen.

  • Danke für die Antworten! Ich hatte gehofft, dass die Prägekosten nur ein paar Cent betragen und somit nicht den großen Preisfaktor ausmachen.

    "Ein Patriot muß immer bereit sein, sein Land gegen seine Regierung zu verteidigen." (Edward Abbey)

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