Yukos - Ein Ölkonzern in Gefahr. Sell, sell, sell.

  • Hallo Goldbugs,


    Zitat

    Ich denke, es wird noch eine weile so weiter gehen...auf und ab....genau aus diesem Grund, habe ich heute zum Kurs von 16,70 € nochmals eine kleine Position aufgebaut...Ich habe es mir nicht leicht gemacht.... warten war angesagt...doch zum gegenwärtigen Zeitpunkt... möchte ich es nocheinmal wagen...


    deine Nerven sind wohl aus Draht. :) Ich wär da schon längst raus, denn ich glaube, dass der russische Staat letztenendes sein Ziel verwirklichen wird. Bis dahin können aber noch ein paar Sommerwochen ins Land gehen, in denen man durchaus auch reich werden kann, wenn man den richtigen "Takt" findet.


    Zitat

    Angst und Gier... der Gedanke... eine große Chance zu verpassen...


    Ich wünsch dir jedenfalls viel Glück dabei. :))


    Clarius

  • PUTIN TREIBT DEN ÖLKONZEN YUKOS IN DIE PLEITE - DER WESTEN SCHWEIGT
    Russland hat Europa in der Hand
    Der russische Präsident Wladimir Putin lässt über die Justiz und die Steuerbehörden seinen größten Ölkonzern Yukos in die Knie zwingen, dessen Eigentümer gleichzeitig sein gefährlichster Widersacher ist - und die Politik hierzulande schweigt. Sie schweigt nicht nur stille, sie lobt Putin sogar. Bundeskanzler Gerhard Schröder sah gestern beim Staatsbesuch in Moskau keine Anhaltspunkte, "dass das nicht mit rechtsstaatlichen Mitteln vor sich geht". Allein das Wort Rechtsstaat ist in Russland immer noch nicht angebracht, geschweige denn in diesem Fall.


    Nun gebietet schon die diplomatische Höflichkeit bei einem Besuch große Zurückhaltung. Deshalb wird auch der blutige Bürgerkrieg der Russen in Tschetschenien seit Jahren schweigend übergangen. Aber der Ton macht schon die Musik: Eine leise kritische Plattitüde wäre auch möglich gewesen, nur so fürs Protokoll.


    Solche Kritik ist nicht zu hören und wird auch nicht zu hören sein, weder von der Politik noch von der immerhin im Fall Yukos teilweise geschädigten Wirtschaft. Denn: Putin hat die Industrieländer auf zweifache Weise in der Hand. Erstens ist sein Land der wichtigste Rohstofflieferant der Welt: Öl und Gas braucht Deutschland wie auch Japan aus Putins Reich. Und für manche wichtigen Stoffe wie das Katalysator-Metall Palladium ist Russland sowieso der bestimmende Lieferant auf dem Weltmarkt. Und zweitens ist Russland das "China Europas": Ein riesiges Land mit 145 Millionen konsumhungrigen Menschen.


    Wer den russischen Markt versteht und aufrollt, der kriegt auch den Rest der ehemaligen Sowjetunion mit noch einmal so vielen Konsumenten. Natürlich fehlt es an Kaufkraft, aber allein die projizierten Chancen sorgen dafür, dass die Wirtschaft alles tut, um sich die Freundschaft der Herrschenden in Moskau zu sichern. Deshalb werden sowohl von der Politik als auch von den investierenden Firmen nur Durchhalteparolen zu hören sein. Die Russen wissen das und handeln entsprechend rücksichtslos. Ob Krieg oder Machtkampf - sie haben freie Hand. "REINER METZGER


    taz Nr. 7404 vom 9.7.2004, Seite 11, 46 Zeilen (Kommentar), REINER METZGER
    [URL=http://www.taz.de/pt/2004/07/09/a0346.nf/text.ges,1]http://www.taz.de[/URL]







    Profiteure des Niederganges: Wem die Yukos-Reste nützen
    www.welt.de

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    Konsortium will Yukos vor der Pleite retten

    Private britische Investoren will Tilgung der Steuerschuld übernehmen



    London/Moskau/dpa. Ein britisches Konsortium aus privaten Investoren will russischen Medienberichten zufolge den angeschlagenen Ölkonzern Yukos vor der Pleite retten. Das Konsortium habe der russischen Regierung vorgeschlagen, für die Tilgung der Steuerschuld im Gegenzug Yukos-Vermögenswerte zu übernehmen, meldete die Nachrichtenagentur Interfax am Freitag unter Berufung auf einen Sprecher des Konsortiums in London. Aus Moskau gab es dazu zunächst keine offizielle Reaktion.
    Hinter der Initiative steht nach den Angaben auch der frühere Yukos-Minderheitsaktionär Konstantin Kagalowski. Er sei an der Privatisierung des Unternehmens im Jahr 1995 beteiligt gewesen, hieß es seitens des Sprechers aus London. Kein Mitglied der kleinen Investorengruppe habe einen Wohnsitz in Russland.


    Konkrete Summen wurden in dem Vorschlag nicht genannt. Der bislang größte russische Ölkonzern Yukos kann Steuernachforderungen in Höhe von 2,8 Milliarden Euro derzeit nicht begleichen, weil Konten gesperrt und Vermögenswerte beschlagnahmt sind. Der Konzern des in Untersuchungshaft sitzenden Großindustriellen Michail Chodorkowski steht vor der Zerschlagung.


    Geld spielt offenbar für das britische Konsortium keine Rolle. Es sei unklar, wie hoch die Schulden seien, sagte der Sprecher. «Wir sind uns aber sehr wohl bewusst, dass wir hier über Milliarden sprechen und wir haben ausreichend Mittel, um das abzudecken», sagte er.


    Von Großbritannien aus führen mehrere einflussreiche russische Großunternehmer, so genannte Oligarchen, ihre Geschäfte, darunter auch Boris Beresowski sowie der Anteilseigner des Yukos-Konkurrenten Sibneft, Roman Abramowitsch.


    Quelle: http://www.mz-web.de

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    Yukos droht Kaufinteressenten für Kerngeschäft mit Rechtsweg


    Sonntag 25 Juli, 2004 09:56 CET

    London (Reuters) - Der angeschlagene russische Ölkonzern Yukos hat Konkurrenten rechtliche Schritte angedroht, falls sie das Kerngeschäft des Unternehmens zu einem Schleuderpreis erwerben sollten.


    Die britische Zeitung "Sunday Telegraph" zitierte den Finanzchef des Unternehmens, Bruce Misamore, mit den Worten, falls ein Rivale die Lage des Konzerns ausnutze und keinen angemessenen Preis zahle, müsse er mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Der größte russische Ölproduzent hat im Streit mit den Steuerbehörden des Landes vor dem Konkurs des Unternehmens gewarnt, sollte das vom russischen Justizministerium zum Kauf angebotene Kerngeschäfts von Yukos, Yuganskneftegaz, tatsächlich veräußert werden. Yukos sei dann nicht mehr in der Lage, laufende Exportverträge zu erfüllen.


    Yuganskneftegaz soll zur Begleichung einer Steuerforderung von 3,4 Milliarden Dollar für 2000 verkauft werden. Analysten rechnen im Fall eines schnellen Verkaufs der Sparte mit Einnahmen von etwa zwölf Milliarden Dollar. Insgesamt muss Yukos für die Jahre 2000 und 2001 Steuern in Höhe von rund sieben Milliarden Dollar nachzahlen. Zusammen mit Nachforderungen aus den Jahren 2002 und 2003 könnten sich die Steuerschulden nach Schätzungen von Analysten auf zehn Milliarden Dollar summieren.


    Quelle: /www.reuters.de


    Yukos ist schon ne coole Aktie... kein Tag wo nichts in der Presse steht...ja, es ist wie beim Roulette ...keiner weiß was als nächstes kommt....doch da liegen die Gewinnchancen immerhin bei fast 49 %...


    ...also bleibe ich ganz cremig und setze weiterhin auf die 49 % ....

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    Es wurden die Jukos-Aktien annulliert, die man bei der Fusion mit Sibneft emittiert hatte


    Der Registerhalter von Jukos, die Firma M-Rejestr, annullierte die Aktien von Jukos, die aus Anlass der Fusion mit der Erdölgesellschaft Sibneft aufgelegt worden waren, heißt es in einer Erklärung des Registerhalters.


    Die Aktien wurden in Einklang mit der Entscheidung des Föderalen Dienstes für die Finanzmärkte annulliert, die Ende Juni eine zusätzliche Emission von Jukos-Aktien im Rahmen der Fusion mit Sibneft unterbunden hatte.


    "Der Emittent und der Registerhalter sind von unserer Entscheidung in Kenntnis gesetzt worden", hatte zuvor ein Vertreter des Föderalen Dienstes erklärt.


    Das Moskauer Schiedsgericht bestätigte am 31. Mai, dass eine zusätzliche Emission von Wertpapieren von Jukos unwirksam ist. Damit hat das Gericht die Berufung der verfemten Erdölgesellschaft gegen einen Spruch in der ersten Instanz vom 1. März 2004 zurückgewiesen.


    Es war früher bereits gemeldet worden, dass die früheren Sibneft-Aktionäre - Nimegan Trading Ltd. und die Gemini Holding Ltd. - eine Klage gegen die Föderale Kommission für den Wertpapiermarkt (nun Föderaler Dienst für die Finanzmärkte) und Jukos im Januar bei Gericht eingereicht hatten. Sie vertraten die Auffassung, dass bei der fünften Emission zusätzlicher Wertpapiere der Gesellschaft Jukos vom 22. Juli 2003 Festlegungen des Gesetzes über den Wertpapiermarkt verletzt worden sind.


    Die Kläger behaupteten im Einzelnen, dass bei der Durchführung der Emission nicht eine vollständige Aufstellung der erforderlichen Unterlagen präsentiert und die einschlägigen prozessualen Fristen nicht eingehalten wurden.


    Die erste Instanz der Arbitrage anerkannte die Registrierung der Emission für rechtswidrig und die Aktienauflage selbst für unwirksam, womit sie der Klage entsprach. Gegen den Gerichtsbeschluss legte Jukos indes Berufung ein.


    Im Rahmen der Fusion mit Sibneft erwarb Jukos im Jahr 2003 92 Prozent des Aktienpakets. 20 Prozent der Aktien in einem Wert von 3 Milliarden US-Dollar wurden bei den früheren Eignern aufgekauft. Weitere 72 Prozent wurden im Austausch gegen Jukos-Aktien erworben. Dabei wurden im Ergebnis des Deals 57,5 Prozent der Sibneft-Aktien durch Jukos-Wertpapiere einer Neuauflage ausgetauscht. Die Legitimität dieser Emission war Gegenstand des Rechtsstreits. (RIA)

    Quelle: http://wirtschaft.russlandonli…s/morenews.php?iditem=287


    ...nun heute ging es erst mal ca. 20 % Bergab... schade, das ich etwas zu früh eingestiegen bin... Was war der grund? Nun ein Hauptaktionär soll angeblich Mordaufträge gegeben haben...Dies rechtfertigt allerdings nie und nimmer den Kurssturz... Aber es werden auch wieder bessere Tage kommen...und nicht vergessen, das Rußland im 21. Jahrhundert ist immer für Überraschungen gut... die Achterbahnfahrt geht in die nächste Runde... echt coole Aktie...

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    26.07.2004 18:55


    Neue Probleme für Yukos


    Moskau (dpa) - Der Druck auf den russischen Ölkonzern Yukos ist mit Mordvorwürfen gegen einen Vertrauten von Ex-Konzernchef Michail Chodorkowski gestiegen. Leonid Newslin, einst zweiter Mann in der Yukos-Spitze, soll hinter der Ermordung von drei Menschen stehen. Das teilte die Staatsanwaltschaft in Moskau mit. Newslin, der zur Fahndung ausgeschrieben ist, soll sich in Israel aufhalten. Chodorkowski steht wegen Betrugsvorwurf vor Gericht. Wegen einer Steuernachzahlung von knapp drei Milliarden Euro droht Yukos das Aus.

    Quelle: http://host1.tagesspiegel.de/n…icker/detail.php?id=29781

  • An alle Liebhaber der Oelinvestments :D



    heute morgen bei Bloomberg TV!!


    Yukos wird seine Produktionsziele gravierent zurückfahren,die Oelexporte nach China weden wahrscheinlich schon in der nächsten Woche ganz eingestellt !! Jetzt wird`s richtig interessant.


    Wiess leider auch nicht mehr,erschien nur im Laufbandticker.



    Grüsse



    Kalle

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    ftd.de, Mi, 28.7.2004, 13:28, aktualisiert: Mi, 28.7.2004, 13:40


    Yukos: Gerichtsvollzieher drehen Ölhahn zu


    [B]Das Schicksal des angeschlagenen russischen Ölkonzern Yukos scheint endgültig besiegelt. Die russische Regierung untersagte dem Unternehmen, seiner ureigensten Tätigkeit nachzugehen: der Förderung und dem Verkauf von Rohöl.


    Eine entsprechende Anweisung hätten Gerichtsvollzieher den vier Produktionsgesellschaften, die täglich zusammen rund 1,7 Millionen Barrel fördern, erteilt. Der Yukos-Konzern habe die Anordnung zum Wochenbeginn erhalten, bestätigte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch nach Angaben der Agentur Interfax. Damit drohe ein Produktionsstopp in den nächsten Tagen, teilte Yukos mit. Das Justizministerium habe Yukos den Verkauf von Eigentum, darunter Öl, untersagt.


    Diese Entscheidung dürfte den Zusammenbruch des Unternehmens, das einen Steuertermin über 3,4 Mrd. $ hatte verstreichen lassen, noch beschleunigen. Die neuen Nachrichten brachten die Yukos-Aktie weiter unter Druck. An der RTS-Börse brach der Kurs um über 16 Prozent auf 3 $ ein. An der Möskauer Börse Micex fiel der Wert um über 14 Prozent auf 90,2 Rubel. Später wurde der Handel der Aktie für eine Stunde ausgesetzt.


    Justizminister Juri Tschaika bestätigte, dass der bereits beschlagnahmte Förderbetrieb Juganskneftegas in Westsibirien zur Tilgung der Steuerschuld verkauft werden soll. Nach Einschätzung von Beobachtern führt der Verkauf des mit Abstand wichtigsten Förderbetriebs zur Zerschlagung des Konzerns. Gerichtsvollzieher teilten am Mittwoch mit, sie hätten bislang 15 Milliarden Rubel (427 Mio. Euro) aus dem Yukos-Vermögen eingetrieben.


    Kein Geld für Transporte


    Nach Angaben von Yukos-Vorstandschef Steven Theede gerät das operative Geschäft zusätzlich in Gefahr, da kein Geld mehr für einen Transport mit der Eisenbahn vorhanden sei. Russlands größter Ölexporteur befördert ein Viertel des produzierten Öls über die Schiene.


    Öl-Händler äußerten sich am Mittwoch besorgt über die Zukunft des russischen Ölkonzerns. Es liege im Bereich des Möglichen, dass es zu Lieferausfällen kommen könnte, die den Rohölpreis weiter in die Höhe treiben. In der Folge erreichte der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) den höchsten Stand seit acht Wochen. Nach Angaben des OPEC-Sekretariats vom Mittwoch wurde der so genannte Korbpreis für die sieben wichtigste Sorten der Organisation am Dienstag auf 37,25 $ für ein Barrel (159 Liter) festgesetzt. Das waren 25 Cent mehr als am Vortag.



    In New York stieg der Preis für US-Rohöl zur Lieferung im September um 40 Cent auf 41,84 Cent pro Barrel. Opec-Analysten machen für den Preisanstieg aber auch technische Probleme großer Raffinerien in Deutschland, Japan, den Niederlanden und der Türkei verantwortlich, die zu Lieferengpässen führen könnten.


    Quelle: http://www.ftd.de/ub/in/1090650097948.html?nv=hpm

  • Dies könnte einen grossen Sell - OFF auslösen an den Börsen,wird echt spannend.Diese Lügerei,chodorkovski wolle Präsident werden,endlich hat es mal jemand ganz klar aufgezeigt,das es für Fiat Money nicht alles gibt.Im letzten Moment hat Putin den Verkauf an Rockefeller gestoppt.


    Warum mussten Berosovski (Medienzar) und Abramovitch (Rohstoffmogul) das Land verlassen,warum sind zunächst alle nach Israel geflohen.Fragen über Fragen ?(


    Glaube das hinter den Vorhängen der Macht was richtig grosses abläuft.Ich habe noch nie irgentetwas gepusht,aber ich denke,deckt euch physisch ein,wir werden in sehr naher Zukunft grosses erleben.


    Grüsse


    Kalle

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    31.7.


    Ein Monat Zahlungsfrist für Yukos


    Der russische Ölkonzern muss innerhalb eines Monats 3,4 Mrd. Dollar Steuerschulden aus dem Jahr 2000 bezahlen. Dies erklärte Chef-Gerichtsvollzieher Andrej Beljakow in Moskau.
    Beljakow war zuvor mit Yukos-Managern zusammengekommen. Yukos habe bereits 20 % der Steuerschulden beglichen, sagte er: "Jede Verzögerungstaktik oder Ausrede ist sinnlos". Die Aktien des Konzerns stiegen nach der Erklärung.
    Yukos begrüsste es, dass der Staat dem Konzern eine Frist einräume. Allerdings könne Yukos in diesem Zeitraum nur etwa 1,8 Mrd. Dollar überweisen, verlautete aus Kreisen der Konzernführung


    Quelle: http://news.search.ch

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    letzte Änderung: 02.08.04 17:24

    Teilerfolg von Yukos vor Gericht

    Moskau. SDA/AFP/BaZ. Im Streit mit den russischen Steuerbehörden hat der Ölkonzern Yukos vor Gericht einen Teilerfolg erzielt. Yukos müsse Gebühren in Millionenhöhe für Gerichtsvollzieher nicht zahlen, urteilte ein Schiedsgericht am Montag in Moskau.
    Die Gerichtsvollzieher hatten als Bearbeitungsgebühr für die Pfändung der Konzernkonten umgerechnet rund 300 Mio. Franken von Yukos gefordert; dies entsprach nach Angaben der Justiz sieben Prozent der gesamten Konteneinlagen.


    An der Börse stiegen wieder die Hoffnungen auf eine Zukunft: Der zuletzt stark in Mitleidenschaft gezogene Anteilsschein gewann mehr als 20 Prozent an Wert und notierte am Nachmittag bei 4,40 Dollar.


    Allein für das Jahr 2000 verlangt das Finanzamt von dem Ölkonzern 4,34 Mrd. Franken. Für 2001 geht es um denselben Betrag, der Anspruch muss aber noch gerichtlich bestätigt werden.

    Quelle: http://www.baz.ch

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    Chretien soll Yukos-Vermittler werden


    Kanadas Ex-Premierminister Jean Chretien ist als Vermittler in der Steueraffäre um den russischen Ölkonzern Yukos bestellt worden. Wie die Zeitung "Nesawissimaja Gaseta" am Montag berichtete, ist die genaue Rolle Chretiens, der heute die Anwaltskanzlei Heenan Blaikie leitet, allerdings noch unklar.


    Der Geschäftsführer der Holding Menatep, über die auch die Yukos-Anteile des inhaftierten Konzerngründers Michail Chodorkowski gehalten werden, begrüßte die Anstrengungen von Chretien, eine Lösung für den Konflikt zu finden. Ein Menatep-Sprecher sagte, er wisse jedoch nicht, wer Chretien angeheuert habe: der Kreml, Yukos oder Menatep. Das russische Präsidialamt hatte bestätigt, dass Chretien sich am 5. Juli mit Präsident Putin traf. Allerdings wurde dementiert, dass es dabei um Yukos gegangen sei.


    Yukos sieht sich wegen milliardenschwerer Steuernachforderungen des Staates am Rande der Pleite. Allein für 2000 verlangt das Finanzamt von dem Ölkonzern 2,8 Mrd. Euro. Für 2001 geht es um denselben Betrag, der Anspruch muss aber noch gerichtlich bestätigt werden. Zudem stehen die Ergebnisse der Steuerprüfungen für 2002 und 2003 noch aus.


    Quelle: http://www.salzburg.com/sn/nachrichten/artikel/1064220.html


    Zitat :


    Zitat

    Aber es werden auch wieder bessere Tage kommen...und nicht vergessen, das Rußland im 21. Jahrhundert ist immer für Überraschungen gut... die Achterbahnfahrt geht in die nächste Runde... echt coole Aktie...


    ...das kann man woh laut sagen... erst der jähe Absturz, jetzt über 50 % Plus in den letzten Tagen...da geht noch was...ich bleibe nach wie vor Investiert und ganz Cremig...

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    Yukos hält Export trotz Vollstreckungsverfahren stabil


    Der vor der Zerschlagung stehende russische Ölkonzern Yukos hat ungeachtet des vor einem Monat eingeleiteten Zwangsvollstreckungsverfahrens seine Exportmenge bislang nicht verringert. "Wir exportieren wie bisher", sagte Konzernsprecher Jewgeni Fokin.


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    Die Unsicherheit um die Zukunft des größten russischen Erdölexporteurs hatte in den vergangenen Tagen zum Anstieg der Weltmarktpreise beigetragen.


    61% der Produktion geht ins Ausland


    Yukos hatte als größter russischer Ölproduzent im vergangenen Jahr täglich mehr als 1,6 Millionen Barrel (je 159 Liter) gefördert. Das Unternehmen exportierte dabei nach eigenen Angaben 61 Prozent der Rohölproduktion ins Ausland, vor allem nach Europa, in die ehemaligen Sowjetrepubliken sowie nach China.


    Drohende Zerschlagung ohne Produktionsausfall?
    Nach Einschätzung von Marktbeobachtern werden die russischen Finanzbehörden den zu Steuernachzahlungen in Milliardenhöhe verurteilten Konzern zerschlagen und unter Konkurrenten aufteilen. Selbst wenn Yukos als Exporteur ausfallen sollte, würden andere russische Ölförderer die Lücke innerhalb kürzester Zeit schließen, zeigten sich Analysten in Moskau sicher.


    Quelle: http://www.moneycab.com

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    04.08.2004 - 20:05 Uhr


    TNK-BP bestätigt Kaufabsicht für Yukos-Anteil an Gas-JV Rospan


    MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Der anglo-russische Ölkonzern TNK-BP hat am Mittwoch seine Absicht bestätigt, den Anteil der OAO Yukos an dem gemeinsamen Gas-Joint-Venture ZAO Rospan für 357 Mio USD erwerben zu wollen. Da Rospan zu einer Yukos-Tochtergesellschaft außerhalb Russlands gehöre und nicht in die Holdingstruktur des Konzerns konsolidiert sei, unterliege das Gas-Joint-Venture auch nicht der Verordnung, die Yukos die Veräußerung von Vermögenswerten verbietet, teilte TNK-BP am Mittwoch mit.


    Yukos hält 56% an dem Joint-Venture, TNK-BP den Rest. Die Rospan-Verträge enthielten eine sogenannte "Russisch-Roulette-Klausel", hieß es. Das bedeute, dass einer der Partner die Anteile des Anderen einseitig übernehmen könne, falls der andere Anteilseigner in finanzielle Schwierigkeiten geraten sollte, erläuterte ein TNK-BP-Sprecher. Beide Seiten warten allerdings dennoch auf eine Zustimmung des Justizministeriums zu der Transaktion. Der Verkauf könne bis Ende August abgewickelt werden, wenn Yukos in seinen Rechten an Rospan nicht beschnitten werde. Yukos hat bis Ende August Zeit bekommen, ausstehende Steuerschulden von umgerechnet 2,7 Mrd USD zu zahlen.
    Dow Jones Newswires/4.8.2004/apr/rio


    Quelle:http://www.finanztreff.de/ftreff/news

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    Yukos-Konten wieder freigegeben


    Die eingefrorenen Konten des wegen hoher Steuernachforderungen angeschlagenen russischen Ölkonzerns Yukos sind für die Finanzierung der Kernoperationen frei gegeben worden.Damit seien die Ölexporte kurzfristig gesichert, sagte Yukos-Sprecher Alexander Schadrin am Mittwoch.


    HB MOSKAU. „... Wir können nun unseren Basisbedarf finanzieren, wie Transportkosten, Exportgebühren, Löhne und Zulieferer“.


    Die Sorge vor Lieferengpässen, die auch durch einen Ausfall der Yukos-Exporte eintreten könnten, hat zum jüngsten Anstieg der Ölpreise beigetragen. Am Mittwoch verteuerte sich die Nordsee-Ölsorte Brent in der Spitze bis auf 40,99 (Vortagesschluss 40,64) Dollar je Barrel und notierte damit vier Cent über dem bisherigen Hoch vom Oktober 1990. Am Abend lag der Preis bei 40,00 Dollar.


    Russland ist weltweit der zweitgrößte Öllieferant. Allein Yukos kommt für ein Fünftel der Ölförderung des Landes auf und produziert mehr Öl als etwa Libyen.


    Yukos schuldet dem Staat für 2000 und 2001 sieben Milliarden Dollar. Analysten gehen davon aus, dass insgesamt Steuernachzahlungen von 10 Milliarden Dollar auf den Konzern zukommen. Eine fällige Nachzahlung von 3,4 Milliarden Dollar konnte Yukos bisher nicht leisten. Das Unternehmen muss nach dem Beschluss des Gerichtsvollzieher diese Schulden bis Ende August begleichen.


    HANDELSBLATT, Mittwoch, 04. August 2004, 20:47 Uhr

    Quelle: http://www.handelsblatt.com


    ...wie gesagt...in Rußland... da gibt es öfters mal ein Wechselbad der Anleger Gefühle...

  • Hallo kalle,


    was mit Yukos zur Zeit abläuft, das verstehe wer will. Ich kann das ganze
    schlecht beurteilen, weil ich mich kaum damit beschäftige, das was ich
    mit einiger Sicherheit behaupten mag, ist folgendes: Der Schaden, der
    dem Investitionsklima in Russland durch die Yukos Affäre zugefügt wird,
    der dürfte nicht unerheblich sein.


    Gruss


    Warren

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