Hyperinflation

  • Zum Thema Hyperinflation gibt es verschiedene interessante Links, u.a. bin ich immer wieder über die EIRNA-Studie: Hyperinflation und Weltfinanzkrise gestoßen (2. Auflage 2001, 110 Seiten, kostet als PDF 25 EUR, zu beziehen bei http://www.eirna.com/html/reports/hyper.htm)



    Ein Extrakt der EIRNA-Studie kann man bei folgendem Link lesen http://www.unglaublichkeiten.i…ten/htmlphp/wohinusa.html:


    ...


    In den USA besteht seit 1979 ein seither mehrfach perfektionierter Apparat für ein "Notstandsregime" in Gestalt der Federal Emergency Management Agency (FEMA), deren Aufgabe folgendermaßen definiert ist: The implementation of emergency actions both above and below the threshold of declared national emergencies and war. Letzteres - also Notstandsmaßnahmen "unterhalb" des formell ausgerufen nationalen Notstandes oder des Verteidigungsfalls - ist hier für uns von besonderem Interesse. Wirtschafts- und Finanzfragen spielen im FEMA-Apparat, in den praktisch alle Regierungsorgane und die Judikative integriert sind, eine herausragende Rolle.
    Im Rahmen der FEMA hat es eine Vielzahl von Stabsrahmenübungen gegeben, deren Schwerpunkt eine schwere Finanz- und/oder Wirtschaftskrise waren. Über die FEMA-Übung Rex 84 Alpha im Jahre 1984 ist einiges bekannt geworden. Es ging um "Krisenmanagement"/"Notstandsmaßnahmen" angesichts einer weltweiten Finanzkrise mit nachfolgenden schweren Wirtschaftserschütterungen und sozialen Unruhen inner- und außerhalb der Vereinigten Staaten.


    Beim "privaten" New Yorker Council on Foreign Relations (CFR) fand am 12./13. Juli 2000 eine Konferenz statt, deren Thema lautete: "Die nächste Finanzkrise: Warnzeichen, Schadensbegrenzung und Wirkung". Daran nahmen etwa 250 handverlesene Bankiers, Manager, höhere Beamte und Politiker teil. Die Konferenz war Teil des "Projekts Finanzielle Verwundbarkeit" des CFR, der seit 1999 hinter verschlossenen Türen computergestützte "Kriegsspiele" organisierte, in denen finanzielle Großkrisen simuliert werden. Das "Kriegsspiel" vom 29. September 1999 beruhte auf der Prämisse, "daß die vielleicht gefährlichste kurzfristige Bedrohung der US-Weltführerschaft und somit indirekt der amerikanischen Sicherheit ein Absturz der US-Wertpapiermärkte wäre, der eine weltweite Finanzkrise auslöst".


    Am 22. Januar 2000 veranstaltete der CFR dann ein "Kriegsspiel" über eine globale finanzielle Kernschmelze. An dieser achtstündigen Übung, bei der ein "14tägiger Zeitraum im Juli 2000" simuliert wurde, waren 75 Personen beteiligt, darunter führende Bankiers und hochrangige ehemalige Regierungsbeamte. Die Teilnehmer bildeten vier Teams und wurden auf vier Räume verteilt, in denen sie per Computer untereinander und mit einer "Kommandozentrale" verbunden waren. Diese Teams "spielten" den Vorstand der Federal Reserve, das amerikanische Finanz- und Handelsministerium, die Leitung der Finanzaufsichtsbehörden sowie die mit der inneren und äußeren Sicherheit der USA befaßten Behörden. Das dem "Kriegsspiel" zugrundeliegende Szenario beinhaltete einen Kollaps der wichtigsten Aktienmärkte, der im Laufe der acht Stunden um sich griff. Dabei wurde angenommen, daß der Dow-Jones-Index von 10 000 auf 7100 Punkte abstürzt, der Ölpreis auf 36 Dollar pro Barrel ansteigt, der Dollarkurs gegenüber Euro und Yen abstürzt und eine größere Pleite auf den Derivatmärkten eintritt.



    So ganz unrealistisch ist dieses Szenario garnicht, nur dass wir was die M3-Geldmenge betrifft wieder einen Schritt weiter sind und der Ölpreis inzwischen dieses "Krisenniveau" erreicht hat und weiter deutlich anziehen wird.


    Ich werde mir die Studie mal bestellen.

  • Wir befinden uns auf ein Hochseil der Deflation und Hyperinflation und dortwird deiser Seiltanz aufgeführt.Die Notenbanken stecken in einer Sitouation worüber man nach denken kann, werden die Zinsen erhöht um eine aufkeimende Inflation ernsthaft zu bremsen, wird sicher die Konjunktur ( ich weiss zwar nicht wo eine ist?) abgewürgt werden.Die Schuldenpyramide in den Haushalten der Staaten, Gemeinden und Städte sowie der Firmen und Privathaushalte sind so immens angestiegen, dass sie durch steigenden Zinsen nicht mehr bezahlbar werden.Die Folgen wären von drastischer Art,Zahlungsausfälle, Insolvenzen, Zwangsliquidationen von Häusern und sinkenden Preisen wären weitere Folgen der Deflationsspirale.
    Die Gelddruckmaschien müßten in Gang gesetzt werden ,was weiderrum
    eine neue Runde der Reinflationierung brinngen würde.Dieser Prozess dürfte die Edelmetallpreise langsam doch nach oben sowie die Rohstoffpreise bringen.Wenn man nicht eine schwere Rezession oder gar eine Deflation in Kauf nehmen will,dieser Prozess führt aber letztendlich doch zur Hyperinflation.Denn die Kreditspirale mmuß sich weiter drehen um die Zinsen auf der wachsenden Pyramind bezahlen zu können.Es wird so erforderlich sein die Zufuhr von frischen Geld nicht zu unterbrechen,denn schon eine Stagnation des Geldmengenwachstums könnte das gesamte Finanzsystem an den Rand des Kollapses führen.
    Zudem haben wir ja auch eine Präsidentenwahl in den USA und eine Kehrtwendung ist da nicht in Sichtweite.Auch sollte man keine Angst haben wenn die Zinsen doch steigen für den Goldpreis, in den 70igern hatten wir forlaufende Zinssteigerungen und der Goldpreis wurde auch nicht gestoppt,so lange díe realen d.h. inflationsbereinigten Zinsen tief oder gar negativ sind, wie es ja derzeit noch der Fall ist.Der Goldpreis sollte sich also weiter in der Achterbahnfahrt langsam nach oben schwingen.
    Zumal neben den geldpolitischen Arkumenten noch der zweite Grund für ein Investment in Gold und Goldminen steht,nämlich der fundamentale Aspekt am Edelmetllmarkt.
    Es wird ja sachon seit Jahren weniger Gold gefördert,als die Nachfrage fordert.Natürlich könnten die Zentralbanken weiter wie bisher Gold verkaufen u nd somit das Defzit am Markt wahrscheinlich noch einige Jahrzente decken, das wird aber nicht so laufen,denn was die westlichen Ländern so preiswert verscherbeln kaufen die klugen Asiaten auf,wenn man in der Geschichte nach sieht kann man feststellen: das Gold wanderte damals von Ost nach West, und überall ( schon im alten Rom so gewesen) dort wo Gold war herrschte eine Blüte ( China,Indien,Rom ,England und USA) jetzt bewgt sich das Gold langsam wieder in die Richtung nach Osten ( China, ect,nahe Osten).Wenn man den Strom des Goldes folgt kann man feststellen das sich dort eine wirtschaftliche Blütezone entwickelt.Außerdem ist der Dollar als Weltreservewährung am wanken und schon deshalb dürfte dei Umschichtung von Papier-Dollars in Gold weiter gehen.Die Muslime denken schon verstärk nach ( Einführung des Gold -Dinars und auch Silber -Dirham)nach.Es ist nur noch eine Frage der Zeit wie lange sich die Asiaten und Muslime von den kranken Dollar bescheissen lassen.
    mfg
    hpoth

  • eine Erhöhung der Geldmenge bringt nicht automatisch eine Inflation mit sich. Eine Hyperinflation sowieso nicht. Siehe Japan, sie würden sich über ein wenig Inflation freuen und blasen die Geldmenge noch schneller als die FED auf, doch die Inflation bleibt aus.

  • yoyo


    Da sind wir wieder beim komplexesten aller Themen!
    Es ist natürlich schon so: Wenn das PPT mal wieder an einem Handelstag ein paar Milliarden frischgedruckte Dollars in den zu stützenden Aktienmarkt schiebt,dann steigt zwar die Geldmenge weiter an,die Inflation aber zunächst nicht,da ja das "injizierte" Geld bei irgendwelchen Kartellmitgliedern in Form von Aktien oder Future-Longpositionen festhängt.Oder seh ich das falsch?


    Anders sieht die Sache beim Thema "wachsende Staatsverschuldung in den gealterten und damit nur noch aus Versprechungen bestehenden Demokratien" aus:
    Hier fliesst alles frischgedrucktes und niemals erwirtschaftetes Geld ja über steuervergünstigungen,Subventionen etc. ungehindert an Kommunen , Parteien,Beamte ohne aber
    je die Taschen des kleinen Mannes zu erreichen.Trotzdem(oder gerade deswegen) seh ich auch
    hier keinen direkten Zusammenhang zwischen steigender Geldmenge und steigenden Preisen.


    Ich denke,die Entwicklung der Realinflation ist doch sehr stark als "Fieberthermometer" im Verhältnis "Machthaber/Staatskoloss" und dem eigentlichen "Volk" zu betrachten!Je mehr
    den kleinen Leuten/Geschäftsleuten das Leben vom Staat schwergemacht wird,umso höher ist doch die Bereitschaft,den sinkenden Lebensstandart über eine sich dann später selbsternährende Preissteigerungsspirale zu kompensieren,was dann endlich dazu führt,dass der Staat um die absolute Katastrophe (vermeintlich) zu verhindern,immer grössere Mengen Fiat money direkt unter's Volk(über die banken) zu verteilen,statt nur die Finanzmärkte
    damit zu manipulieren/stützen!


    Lange Rede kurzer Sinn:
    Selbst wenn die weltweit vorhandene Papiergeldmenge irgendwann mal 1Trilliarde Dollar
    überschritten hat,wird das lediglich ein Zeichen für den katastrophalen Zustand der
    USA und ihrer Vasallenstaaten sein.Aus diesem Zustand wird höchstwarscheinlich
    dann die Inflation im Geldbeutel der "Kleinen Leute" ebenso in den Himmel wachsen,wie die
    Papiergeldmenge....

  • Das Problem ist, daß Inflation unterschiedliche Ursachen haben kann.


    Eine steigende Geldmenge ist noch nicht zwangsläufig inflationär.


    Genauso kann es bei gleichbleibender Geldmenge trotzdem zu einer Inflation kommen.


    Mindestens genauso entscheidend wie die Menge des zusätzlich von den Zentralbanken in Verkehr gebrachten Geldes, ist das Vertrauen in die Werthaltigkeit der Währung.


    Wird dieses Vertrauen erschüttert, hat also der Bürger das Gefühl, daß er für sein Geld in Zukunft deutlich weniger wird kaufen können, beginnt er Waren zu kaufen (und insbesondere Dinge wie Edelmetalle, die ihren Wert nicht verlieren). Das bedeutet Unmassen an Geld, die in Form von Sparguthaben, Bargeld, Termingeldern, Aktienanlagen etc. dem Markt entzogen waren, kommen nun auf den Markt und fragen Güter nach. Diese steigen dann natürlich im Preis, da das Angebot geringer ist als die plötzlich gestiegene Nachfrage. Dieser Preisanstieg verstärkt nun den Eindruck des Bürgers, daß sein Geld an Kaufkraft verliert und er versucht noch schneller, Geld (oder Geld-ähnliche
    Anlagen) in werthaltige Sachwerte zu stecken, die dadurch wiederum teurer werden. Gleichzeit halten die "Warenbesitzer" ihre Waren zurück (man bekommt ja morgen schon mehr Geld dafür) bzw. erheben einen zusätzlichen Risikoaufschlag, da sie mit dem Wertverlust ihres gegen die Waren eingetauschten Geldes kalkulieren müssen. Usw.


    Es entsteht quasi ein Teufelskreis.


    Das kann jederzeit entstehen, ohne daß die Zentralbanken zuerst zusätzliche Geldmengen schöpfen. (Sie werden es später tun müssen, um die ebenfalls gestiegenen Staatsausgaben zu begleichen und den Geschäftsbanken die Refinanzierung zu sichern).


    Ich persönlich halte den Faktor "Vertrauen in die Währung" für die Entstehung einer Inflation für besonders wichtig.


    Und eine nicht Edelmetall-gedeckte Währung ("Papier-Spielgeld") ist für solche Vertrauenskrisen besonders anfällig.

  • Wer kann mir das Erklären, der Dollar ist am steigen obwohl in den USA eine Gigantische Staatsverschuldung vorhanden ist . ebenso sind ja auch die meisten Privatverbraucher über allen Maßen verschuldet.Trotzdem ist der Dollar wieder am steigen, Euro, Gold, Silber ect. fallen?Was soll man da noch glauben?
    mfg hpoth

  • Wir sehen wahrscheinlich jetzt bzw. in den nächsten Monaten die letzten Rückzugsgefechte des Dollars.


    • Mit der anstehenden Zinserhöhung - die Prognosen gehen von einer Erhöhung auf 2 Prozent bis November und 3 Prozent bis Mitte nächsten Jahres - kommt die amerikanische Wirtschaft nun immer mehr unter Druck und wir werden die Vorboten einer zunehmenden Pleitewelle erleben, die immer mehr anschwillt.
    • Selbst amerikanische Anleihe-Gurus wie Bill Gross würden ihr eigenes Geld nicht in US-Papieren anlegen (siehe Interview im Thread bei ThaiGuru).
    • Dieser Vertrauensverlust wird wohl immer mehr um sich greifen, d.h. die USA hat es zunehmend schwerer ihre Papiere unterzubringen. Sie werden wahrscheinlich verstärkt neue Finanzinnovationen (z.B. inflationsgeschützte Anleihen) auf den Markt werfen, um sich das notwendige Geld zu beschaffen. Damit wird allerdings das Problem nur verschoben und sind gewaltige spätere Kosten zu erwarten.


    Es ist eigentlich egal, ob der Dollar bzw. die Silber-/Goldkurse derzeit noch immer niedrig sind. Wichtig ist vor allem, dass man die gewaltigen Finanzverwerfungen erkennt und sich dementsprechend in der Strategie ausrichtet. Von daher nur ruhig bleiben und konsequent die Edelmetall-Strategie ausbauen. Wir haben noch Super-Kaufkurse, die genutzt werden sollten !

  • Hallo Silbertaler,


    schön geschrieben, die USA werden es in Zukunft verdammt schwer
    haben, ihre Anleihen unter das Volk zu bringen. Um diesen "Dreck"
    noch loszuwerden, müssen sie schon eine entsprechende Rendite
    bieten, diese Zinslast dann zu bedienen, ich glaube, wir brauchen
    nicht weiter reden.


    Gruss


    Warren

  • Vorsicht,Vorsicht,das Spiel ist noch nicht zu Ende!


    In den letzten 12 Monaten hatte man in den Staaten,die Möglichkeit zu günstigen Konditionen seine Schulden,umzusschulden.ein höherer Zinssatz hätte zunächst keine gravierenden Folgen,für die amerikanische Volkswirtschaft.Das PPT Team hat wahrscheinlich strikte order,den DOW bei 10000 Punkten zu halten,um keine Stop loss Order auszulösen.Jetzt werden die Zinsen angehoben,um der Welt einen Starken Dollar vorzutäuschen.


    Warren,


    ich glaube,es war Vorgestern,in einem von Thais Postings,
    71% der zu plazierenden Anleihen, mussten von den emitierenden Banken gekauft werden,da diese ,am Markt nicht abzusetzen waren :D



    Grüsse



    Kalle

  • Jeden Tag bitte einmal auf diesen Link Klicken


    Diese Zahlen lügen nicht!


    Bereits bei 2% Zinsen, fangen die Zahlen an zu rasen, bei 3% Zinsen wirds höllisch, bei 4% wirds ein Mordstempo, bei 5% wirds für Gold Bugs himmlisch


    Zur Zeits betragen die Staats-Schulden der USA, 25000.- Dollar pro Kopf der Bevölkerung. Säuglinge, Schüler, Arbeitslose, Häftlinge, Alters-, und Plegeheim Insassen etc. miteingerechnet.


    Die privaten Schulden, bei Kreditkartenfirmen, Banken, und Brokern, und vor allem Hypothekar-Schulden bei F. Mac, und Fanny Mae, etc. sind nicht miteingerechnet.


    http://www.brillig.com/debt_clock/


    [Blockierte Grafik: http://www.brillig.com/debt_clock/debtc.gif]

  • @thai


    ich glaube nicht dass bei höheren Zinsen die Goldbugs Partys feiern werden. Dies gilt nur für den Fall das eine entsprechend höhere Inflation zu negativen Realzinsen führen, erst dann wird Gold sein Sieg feiern können. Ich sehe im Moment kein Inflationsdruck (mittelfristig) zumal die Rohstoffe wieder billiger werden. Gibt es eine Rezession dann werden die Rohstoffe kräftiger abgeben und die Inflation ist vorbei.


    Inflation kann auch nur entstehen wenn die Löhne mitziehen. Davon kann auch keine Rede sein (durch Arbeitszeiterhöhung sind die Löhne sogar geschrumpft). Erst wenn die Gewerkschaften eine Lohnerhöhung über 3% durchsetzen könnte es zu Inflation kommen.


    Durch die MwSt. Erhöhung kommt es auch zu Kaufkraftverlust. Die Verbraucher werden weniger konsumieren da sie weniger Geld übrig haben, das ist auch schlecht für Gold da Schmuck auch nicht lebensnotwendig ist.


    Und Überschuldung ist deflationär und niemals inflationär.

  • @ Hallo Yoyo,


    Durch eine Erhöhung der Mwst, wird noch mehr Schwarzarbeit aufkommen und das Handwerk verliert weitere Auftraggeber.Die Löhne können nicht steigen bei Konsumverzicht und anderen Ausgabeneinschränkungen wie z.B Hausbau, Renovierungen, Urlaub ect...
    gruß hpoth

  • yoyo


    Zitat

    Ich glaube nicht dass bei höheren Zinsen die Goldbugs Partys feiern werden. Dies gilt nur für den Fall das eine entsprechend höhere Inflation zu negativen Realzinsen führen, erst dann wird Gold sein Sieg feiern können.


    Wir haben bereits negative Realzinsen in den USA.


    Auch wenn die FED um 50 Basipunkte erhöhen sollte, sehen wir selbst auf Grund der jetzigen offiziellen "geschönten" Inflationszahlen in den USA immer noch negative Realzinsen. Bei einer Bekanntgabe von echten ungeschönten Inflationszahlen, dürfte der negative Realzins irgenwo zwischen 5 bis 6 % liegen.


    Das ist absolut bullisch für Gold, das siehst Du völlig richtig. Trotzdem steigen die Goldpreise noch nicht weiter.


    Mein Posting mit der Schulden Uhr der USA, und meine Aussage, dass fürGold Bugs ab 5% FED Zins Rate himmlische Zeiten anbrechen werden, wird auch eintreten falls wir auf Grund weiterer Zinsschritte der FED, kurzfristig keine negativen Realzinsen mehr sehen sollten.


    Der Grund ist eigentlich klar.


    Bei der heutigen bereits bestehenden Wahnsinns-Verschuldung der USA, von 7'228'401'811'902.06 Dollar, und sehr wahrscheinlich auch weiterhin noch ansteigenden Staats Ausgaben unter Bush, würde sich bei 5% Zinsen, der Schulden Stand noch bedeutend mehr und schneller erhöhen.


    5 % Zinsen auf die jetzigen Schulden Stand der USA entsprechen ca. 362 Milliarden Dollar, pro Jahr, die die Amis pro Jahr addieren könnten. Neuverschuldungen nicht mit eingerechnet.


    Oder glaubst Du, dass dies bärisch für Gold zu bewerten ist?


    Falls die Amis zukünftig weniger konsumieren würden, und dazu noch die Reallöhne fallen sollten , würde der Staat noch grössere Einnahme Ausfälle verzeichnen, und sich zusätzlich verschulden müssen. Um diese zusätzlich benötigten Mittel zu erhalten, wird die FED die Zinsen erhöhen müssen, um das Geld am Markt zu erhalten, und die US Geldmenge weiterhin so stark zu erhöhen wie bisher, um damit die Märkte in die FED gewünschte Richtung zu beeinflussen, und ihr Fiat Money System am leben zu erhalten. Gleichzeitig wird der Dollar "Wert "dadurch immer mehr verwässert, und die Schulden der USA werden dadurch quasi weg inflationiert.


    Negative Realzinsen sind Gold bullisch, die riesige USA Verschuldung ist ebenso Gold bullisch, eine erneute Rezession in den USA beim heutigen Verschuldungsstand der USA wäre ebenfalls Gold Bullisch, weil die USA dadurch noch höhere Steuerausfälle zu verzeichnen hätten, die die USA mittels neuer noch grösserer Verschuldung, oder höherer Inflationierung bei dadurch weiter steigenden Zinsen finanzieren müssten.


    Ein weltweiter wirtschafts Crash, wie er sich seit längerer Zeit abzeichnet ist ebenso Gold bullisch.


    Die sich abzeichnende Verknappung der weltweiten förderbaren Oelreserven ist m. A. auch Gold bullisch zu sehen, nicht nur positiv für Investitionen in Oel.


    Die anderen Fundamentaldaten, hauptsächlich die von Angebot, und Nachfrage beim Gold, sind so bullisch wie nie zuvor.


    Der Gold Preis kann zwar durch Markt Beinflussung, oder Preis Manipulation, kurzfristig fallen, doch langfristig können die Goldpreise eben nicht fallen, schon gar nicht auf 200.- Dollar pro Unze, wie von einigen Utopisten prophezeit wird, weil sonst die Goldproduktion nach und nach zum Stillstand kommen würde, und dadurch das jetzt schon 14 Jahre bestehende Goldproduktionsdefizit weiter massiv zunehmen würde.


    Das was zur Zeit noch steigenden Gold Preisen entgegensteht ist die FED, und ihre Primary Dealers Banken, und die meisten westlichen Zentralbanken, mit ihren echten, oder wie ich überzeugt bin grössten Teils fiktiven Goldreserven, die hauptsächlich nur noch auf dem Papier als Goldforderungen bestehen, die Gold fürchten wie der Teufel das Weihwasser, weil sie Gold nicht kontrollieren, und drucken, oder aus dem "Nichts" entstehen lassen können, wie das mit den ungedeckten *Fiat Money* Papier Währungen der Fall ist.


    Dieser Widerstand kann und wird aber nicht ewig bestand haben. Ja mehr noch, es sieht danach aus, als ob die FED immer schneller die Kontrolle über's Gold, und vieles mehr verliert.


    Gruss


    ThaiGuru



    .

  • ich hab den text schon wonaders gepostet. hier sollte er aber auch nicht fehlen.



    RUSSELL ON GREENSPAN


    June 9, 2004 -- Today's site may be one of the most important that I write this year. Please read it carefully.


    Here Are the Hopes -- The UN says OK to the US's sovereignty plan for Iraq. The "hope" -- the administration hopes that the US can get the hell out of Iraq by election time -- and hopefully before.


    Greenspan babbles that he's ready to hike interest rates at a faster than expected rate if inflation flares up. As usual, Greenspan talks the talk -- but he "hopes" he doesn't have to walk the walk, which would mean doing any rapid boosting of interest rates. In fact, Greenspan hopes that he won't have to boost rates at all (however, the market's forcing his hand).


    Nevertheless, the market isn't listening to Greenie. It's upping short rates on its own, as shown in this chart of the 91-day T-bill. Ah well, markets will be markets, and they go where they want -- without the permission of the Fed or anyone else.



    At this point, I view the world economy as an inflated balloon that is slowly losing air. This is dangerously deflationary. Every central bank in the world is fighting the deflationary forces. They're fighting deflation through the wholesale production of paper money.


    The Question is -- can corporations and individuals work off their debt, can they get their "balance sheets" in order while the world economies are still is good shape -- or is the air going to "whoosh" out of the global balloon too fast for the central banks to control -- and is the world going to sink into recession?


    This is the question which the stock market is now struggling with. The widely-followed S&P recovered exactly 50 percent of its bear market losses, and now the S&P is perched literally "on the edge." Can the S&P move up above the 50% level -- or is this "it," is this the best that the S&P can do? If so, after an extended period of wiggling and waffling (which has been the case so far in 2004) is the S&P and the rest of the market going to head down again?


    Probably everything I write for the rest of this year will, one way or another, deal with this question. Are the forces of world deflation going to win out? Or can the central banks keep the balloon inflated -- or at least deflating slowly?


    OK --I'm going to give it to you straight in big black letters -- and I doubt that you're going to read this anywhere else.


    The global situation is very deflationary. There's too much debt -- and too much global production at viciously competitive prices.


    Any time the Fed eases up on its inflationary operations, deflation begins to take over. We can see it most clearly in the action of gold. The fact is that the Fed is actually not inflating enough -- and that's exactly what the action of gold is telling us.


    Next, why the strength in the dollar, when everyone is saying that the dollar should be heading down (including, I might add, Warren Buffett)?


    I've said this before, and I'll repeat it -- the HUGE debt position in all areas in the US economy amounts to a "synthetic" short position against the dollar. The dollar's strength is telling us that. Contrary to what everybody seems to believe, there is not enough liquidity in the system. Any time the Fed eases up on the money supply or any time the Fed does not create enough liquidity, the dollar surges (as it's doing today) and gold drops.


    Greenspan has a huge problem -- the price of goods is rising (price inflation) and Greenspan is being pressured to raise rates. But the larger global background is deflationary, and I have to believe that Greenspan's knows it.


    What's Greenspan to do? He'll talk about the Fed raising rates in to the hopes that talk will forestall inflation, but he'll ACT as if the real problem is potential deflation, and he'll be very reluctant to actually raise rates.


    So the great irony which nobody understands -- THE FED IS NOT INFLATING ENOUGH. GOLD IS TELLING US THAT! EVEN COMMODITIES INCLUDING COPPER ARE TELLING US THAT!


    CONCLUSION -- What can I say that I haven't already said? I don't like the economic picture, I don't like the deflationary implications of today's' market action, I don't like the fact that all of America is positioned for inflation, and again I repeat that I didn't like today's market action.


    Your biggest position should be in US dollars now, with gold basically owned for insurance purposes. In the end, if we do get "out-of-control" deflation the very validity of the dollar and all paper money may come into question, at which point gold would be the only place to be.


    But right now, judging (my judgment, of course) the main place to be is in US dollars. If we get deflation, rates will ultimately go down and T-bonds will be the place to be, but the timing of that kind of action is very difficult -- particularly since the "carry trade" is just beginning to unwind. Everybody was doing it big time -- but now with long rates rising the carry trade is starting to produce losses. (The carry trade = borrowing short at low rates and putting the borrowed money into higher yielding securities).


    Safety first at this time means US dollars.


    Richard Russell
    Editor-in-chief - DOW THEORY LETTERS
    http://www.dowtheoryletters.com/dtlol

  • Um was geht es? - - - Wir müssen aufgrund konkret vorliegender
    vertraulicher Nachrichten damit rechnen, dass der Dollar in naher
    Zukunft über Nacht gespalten werden könnte, in einen Handels-
    Dollar und einen Finanz-Dollar.
    Als wir von einer solchen ‘Planstudie‘ zum
    ersten Mal aus dem Umkreis der Deutschen Bundesbank vernommen
    haben, waren wir eher leicht amüsiert - über ein Gerücht, das irgendwo aus
    irgendwelchen Gründen plaziert worden war.




    http://www.konstanzer-kreis.de…atsache%20oderDrohung.pdf


    das muss ich mir erstmal zu Gemüte führen, bis ich ne Meinung dazu habe !!!!

  • Hier etwas von Bandulet:
    Nixon und das Papiergeld!!
    Die jetzige Situation ist historisch einmalig.Sie ist paradox.Das Paradoxon besteht darin, daß die militärische Übermacht der USA stärker wurde, während dei wirtschaftliche Hegemonue schwand,daß der Aufwand des Imperiums von denen mitfinaziert wird,die von ihm kontroliert werden oder sogar - wie China - als seine künftige geopolitischenn Gegenspiler gelten müssen.
    Im folgenden werde ich das Weltwährungssystem mit seinen Finanzströmen so beschreiben,wie es tatsächlich funktioniert, und anschließend untersuchen, ob es in diser Form auf Dauer haltbar ist.
    Verestänlich wird die Situation nur, wenn man isch über die Natur des Papiergeldes im klaren ist. Es waren schließlich die USA, die der Welt 1971 den toatalen Papiergeldstandard oktroyiert haben, als Nixon damals im August das sogenannte Goldfenster schloß.
    Bis dahin war eine abgespeckte Form des alten Goldstandards in Kraft -so, wie sie in Bretton Woods, 1944 beschlossen worden war. Zwar waren die Banknoten unter diesem System nicht für jedermann einlösbar in Gold, aber der Dollar war fest an das Gold gebunden, der Unzenpreis war bei 35 Dollar fixiert, und jede am System beteiligte ausländische Notenbank konnte ihre Dollar-Schuldscheine den USA präsentieren und dafür die Herausgabe von Gold verlangen.
    Die USA mußten bis 1971,das war ausschlaggebend, notfals mit einem Geld zahlen, das in der Natur selten vorkommt und zu hohen Kosten aus der Erde geholt werden muß - mit Gold nämlich.
    Übrigens waren auch die europäischen Währungen nach dem Krieg fest an den Dollar und damit auch an das Gold gebunden. Z.B. wurde der Wechselkurs der D-Mark am 28. September 1949 auf 4,20 zum Dollar festgesetzt. Nebenbei bemerkt, war die damalige leichte Unterbewertung der Mark und vor allem das SAystem der festen Wechselkurse eine äußerst wichtige Voraussetzung für das deutsche Wirtschaftswunder der 50er und 60er Jahre.
    Indem Nixon im August 1971 die vertragliche Goldeinlöseungspflicht einseitig aufkündigte, stoppte er den Goldabfluß. Das war die unmit´telbare Konsequenz.Darüber hinaus stellte er sicher,daß die USA fortan völlige handlungsfreiheit besaßen, Geld zu drucken und fast beliebig große inner und äußere Defizite zu fahren, um Kriege zu führen,Rezessionen zu bekämpfen, die Ölrechnungen zu bezhalen und den Lebensstandard der Amerikaner aufrecht zu erhlaten. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
    gruß hpoth

Schriftgröße:  A A A A A