• Zitat

    Original von nepton
    Prinizpiell bin ich kein Orakel, das die Zukunft voraussehen kann.


    Hallo,


    wer Threads hier im Forum liest kann immer rechtzeitig reagieren, der Beweis sollte wohl mittlerweile erbracht worden sein. Linear denkende Menschen werden das wohl nie verstehen, aber genau das ist eben der Unterschied zwischen einem Unternehmer und einem Angestellten... ;) Positives Denken ist nicht alles in rosarot zu sehen, sondern es besteht darin Probleme früher als andere zu erkennen und dann dementsprechend zu agieren. Man hat eben dann einen Informationsvorsprung...
    Wer in der asymmetrischen Informationslücke hinten steht, wird eben zu den Verlierern gehören und linear denkende Menschen gehören sicher dazu. Auch ein Grund, warum ein linear denkender Mensch nie ein guter Unternehmer werden kann ;)


    best regards
    BAAL


    P.S Wenn man einigermaßen einschätzen kann, was für Auswirkungen diverse Ereignisse haben, dann kann man alleine mit ein bisschen Menschenverstand und psychologischen Grundkenntnissen einschätzen, was passieren wird.

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

    5 Mal editiert, zuletzt von BAAL ()

  • nepton


    Ja wahrscheinlich wird Steinbrück und Co. dafür sorgen, daß die Banken überleben - soweit wird erst mal gar nichts passieren.
    Nur zu welchem Preis?
    Der Staat wird sich weiter verschulden müssen, und wer gehört zum Staat?
    Richtig, auch Du nepton.
    Insofern wird doch etwas passieren, was aber die meisten nicht wissen und nicht einschätzen können, zu denen offensichtlich auch Du gehörst, nepton.
    Nämlich eine weiter schleichende und dann irgendwann galloppierende Inflation. Insofern passiert also doch etwas: unser Geld wird täglich mit zunehmendem Ausmaß weniger wert.
    Und der Zusammenbruch ist zumindest in Sichtweite: Heute und morgen wohl nicht, aber in 2 bis 3 Jahren eben womöglich schon. Auch der Staat kann sich nicht immer weiter verschulden, es gibt nur 2 Möglichkeiten der Lösung: Inflationieren oder Zusammenbruch sofort.
    Der Staat wird sich für ersteres entscheiden, siehe Zimbabwe.
    Inflate or die. Nichts anderes.


    Grüße
    elsilbero


  • Hab's endlich gefunden und gelesen... denke, Du meintest dies:


    http://www.brandeins.de/home/i…1&sid=su91961062114671721


    Für viel interessanter finde ich aber noch das hier:


    http://www.brandeins.de/home/i…d=654&magID=23&MenuID=130


    Danke nochmals für den konstruktiven Beitrag. Ich hoffe, nicht alle ignorieren den so gekonnt, wie die Herren, die sich hier die Köpfe heissreden. :D


  • Hallo Dagobert nochmal...


    Zitat

    Zugegeben, verhindern nicht, sondern verkürzen.

    ...ja genau...


    1. Entweder es gibt ein tatsächliches Goldgeld....(oder Metallgeld) welches wirklich umläuft und für ALLE Bezahlvorgänge genutzt wird.
    Diese Lösung wird vermutlich sehr umständlich sein, weil dann bei jeder Überweisung der Geldtransporter losgeschickt weden muss.
    Haben wir vermutlich einige Jahrhunderte praktiziert.
    Außerdem wirkt diese Lösung tendenziell deflationär
    Lassen wir also...



    2. Dann hätten wir den Goldstandard: Jede Bewegung ist mit tasächlich vorhandenem Material (=Metall) hinterlegt, es werden aber nur Schuldscheine ausgefüllt und hin- und hergeschoben. Die Banken dienen quasi nur als Metall-Lagerhäuser und Vermittler von Krediten. Aber: No Fractiaonal Banking.
    Haben wir vermutlich einige Jahrhunderte praktiziert.
    Und: Wer kontrolliert, ob die umlaufende Menge Zettelgeld mit dem gesammten eingelagerten Goldklumpen (zumindestens) "korrespondiert"
    Wirkt ebenso deflationär...(wegen Tausch plus Hortungswunsch, welscher wegen der vermutlich geringeren Inflation noch größer wäre dieser...dieses ...diese ähhh..wunderbare Liquiditätspräferenz)
    Lassen wir also besser...



    3. Dann hätten wir noch den Goldkernstandard. Teile des Zettelgeldes sind mit Gold hinterlegt. Die prozentual hinterlegte Goldmenge wird von "irgenwem"
    "irgendwie" "irgendwann" den den "notwendigen Gegebenheiten" angepasst.
    Wenn sich eine Nation dann sklavisch an die gülte "Fractional Gold"-Menge hält, dann droht bei Abzug des Goldes ein supa-deflationärer Crash, weil mit 1KG Gold (je nach Standard) die 10fache Menge Geld aus dem Verkehr gezogen werden muss. Ja, genau...wenn man sich an die Regeln hält, dann MUSS die tatsächlich umlaufende Geldmenge (Scheine evtl. sogar Münzen)
    dem Wirtschaftskreislauf entzogen werden.
    Haben wir schon gehabt, hat uns nach Krise-Arbeitslosigkeit einen ca. 60 Mio. KILLS teuren Krieg gebracht.
    Lassen wir also besser die Finger von...


    Gut, man kann sagen: In solchen Situationen fahren die Nationen besser, welche sich vom Goldkernstandard verabschieden. Jupp...aber wieso dann überhaupt so ein gelb glänzendes Metall für ein Stück Leistung einer Volkswirschaft halten???


    Das Problem, was ich bei der Idee einer (wie auch immer) Goldgedeckten Währung sehe:


    Sie MUSS tendentiell deflationär wirken.
    Weil 1. Die Weltgoldreserven real endlich sind, das zu der Erbringung des Profites im Kapitalismus permanent notwendige Wachstum jedoch nicht.
    Weil 2. Mit sinkender Inflation die Sammelleidenschaft auf Gold größer werden würde. (Bei sinkendem Zins steigt die Liquide vorgehaltene Geldmenge) Und damit die der umlaufenden Geldmenge hinterlegte Goldgröße verkleinert würde.


    Das Eigentliche, was sich vermutlich die meisten Menschen dieser Welt wünschen, nämlich Frieden und Wohlstand, wird mEn ausschließlich durch die auf Vertrauen basierenden Beziehungen ALLER Marktteilnehmer untereinander gewährleistet. (und nicht durch Diamanten, Gold oder Hühnerscheisse)


    ich hoffe mal, dass ich hier nix wirklich Neues erzähle...vielleicht nur mal mit anderen Worten.

  • Zitat

    Original von Monopoly ich hoffe mal, dass ich hier nix wirklich Neues erzähle...vielleicht nur mal mit anderen Worten.


    So ist es Monopoly. Nichts neues - aber die verbalen Variationen, die man mit der deutschen Sprache erzeugen kann, sind enorm vielfältig ;)


    Nur ein paar Fragen dazu:
    a) Warum nur ist in den Köpfen der Papierjünger "Deflation" so negativ besetzt wie ein Kruzifix in den Augen eines Vampirs?
    b) Warum nur haben die Menschen des 19. Jahrhunderts in all den Jahrzehnten des Gold(basierten) (Teil)standards nicht irgendwann die Revolution dagegen geprobt? Warum schienen sie mit ihrer Preisstabilität und teilweise bei Deflation bei gleichzeitigem bis dato nie gesehenen Wachstum offenbar sogar noch GLÜCKLICH gewesen zu sein?
    c) Warum kommen uns Deine Worte auch aus DIESEM Thread so bekannt vor, obwohl Du hier noch gar nicht aufgetreten bist?
    d) Warum sind wir hier im Bankrun-Thread schon wieder off-topic? Weissgarnix hat eben den entsprechenden Thread eröffnet: "Nochmal: Inflation, Deflation" oder so ähnlich. Viel Spaß bei der dortigen Diskussion.


    Got gold?

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.

  • Hai, du Nichtfisch


    Zitat

    Warum sollte Gold die Problem lösen (können) die die Geldtheorie sich eingebrockt hat?

    ...Das ist nicht meine Meinung. Und ich denke auch nicht, dass die Geldtheorie uns das eingebrockt hat, sondern dies suzusagen ein "systemimmanentes" Problem unseres Geldes ist.
    Die jeweiligen, modernen, hippen (ob Neo-Geo-Öko-Flower-Power-Klassik) Geldtheorien versuchen nur ein tiefergehendes Bearbeiten dieses Problemes zu verhindern. D.h. sie stützen mEn das jeweils gängige Wirtschaftsmodell bzw. den gängigen Zyklus.

    Zitat

    Das System lief doch die ganzen Jahre prima und wie geschmiert.

    ja abba naürlemont...DAS System läuft immer bon-bon, so lange der Standort jung, frisch und vor allem hungrig (ungesättigt) ist.
    Da aber mit zunehmender Marktsättigung der Profit gegen NULL läuft, ham wer ein Problem.
    Gut, wir können natürlich sagen: "Schluss mit Reichtum, jetzt sind wir endlich mal dran mit Chaos, Hunger etc. weil wir es toll finden, dass sich das Kapital immer dorthin bewegt, wo es mit geringstem erwartetem Risiko den größtmöglichen Gewinn erzielt...Gut, und das ist im Moment eben Asien...Wir werden dann eben (aus Solitarität...und weil wir die Gesetze des Marktes respektieren) alle geschlossen zur Suppenküche dackeln um dort die Dinge schlürfen zu dürfen, die uns die Chinesen etc. übrig lassen."


    Für die meisten "Vollweltköstler" im reichen Westen ist das keine prefererierte Option...Und für Gods-own-Country schon mal gar nicht. Deshalb mussten die US-Banken auf der Suche nach Schuldnern im US-Raum immer höhere Risiken eingehen.. (also, ich halte das für systemimmanent....so wie Du)


    Vielleicht etwas, bei dem es nicht so einfach möglich ist, dass die Einen zu Ihrem Vorteil Schulden auf Kosten der anderen machen?...ja, das wäre doch schön. Eine Wirtschaft, die Eigeninitiative belohnt, die aber eben auch bei Stagnation (blödes Wort) nicht am Entzug von Kredit verreckt.

  • Zitat

    Original von Monopoly
    Das Eigentliche, was sich vermutlich die meisten Menschen dieser Welt wünschen, nämlich Frieden und Wohlstand, wird mEn ausschließlich durch die auf Vertrauen basierenden Beziehungen ALLER Marktteilnehmer untereinander gewährleistet. (und nicht durch Diamanten, Gold oder Hühnerscheisse)


    ich hoffe mal, dass ich hier nix wirklich Neues erzähle...vielleicht nur mal mit anderen Worten.


    Und da liegt der Knackpunkt. Diese Vertrauen auf die Werthaltigkeit von Papiergeld kann eben mißbraucht werden, indem sich ein Marktteilnehmer vorrübergehend (so 30 Jahre) durch Kredit erschaffen Vorteile verschafft. Fällts dann auf, so zahlen alle den Preis.


    Ein Goldstandard oder worauf auch immer der Standard beruht, muß sich an einer Sache orentieren, die sich eben nicht durch schwache Menschen in einfacher Weise vervielfachen lässt. Und da hat sich das nur selten in der Erdkruste vorkommende Gold die letzten 4000 Jahre ganz gut bewährt.



    Deflation ängstigt die Papierjünger wie das Weihwasser den Teufel, weil übliche monetäre Maßnamen (Zinssenkungen) daraus keinen Ausweg bieten. Ist das Vertrauen (in die Kreditwürdigkeit) erstmal weg, implodiert das ganze Wirtschaftsgebäude. Können wir uns nach LEAP2020 noch dieses Jahr Life anschauen. Erstmalig wird die Wirtschaft des Staates, der die Weltreservewährung stellt, implodieren. Sowas passiert höchstens alle 80 Jahre und diesmal mit besonderer Heftigkeit.


    Bank-Implodometer

  • Zitat

    Original von freefly


    Ich hoffe inständig, daß der Wähler irgendwann aufwacht - aber die Leute sind wahrscheinlich dümmer als man denkt und machen das Kreuz wie immer an der gleichen Stelle :rolleyes:


    Es wird sich politisch in Deutschland nichts ändern.


    Nehmen wir zwei Beispiele.


    Hr. A.H. aus B. am I. brauchte 14 Jahre um mit einer Partei an die Macht zu kommen.
    Er hatte eigentlich alles auf seiner Seite. Versailles, den Schmerz durch die Niederlage in Teilen der Bevölkerung, Angriffe von Frankreich, Polen und Litauen auf Deutsches Gebiet, die Inflation, Massenarbeitslosigkeit, der Crash von 29. Dazu kleinere Dinge, welche die Menschen damals als Gut ansahen. Er hatte die Unterstüzung von vielen bekannten und großen Namen in Deutschland, aber auch im Ausland. Henry Ford wäre hier zu nennen. Dazu wurde er förmlich durch die Industrie und Hochfinanz gepimpert. Er hatte Millionen an Reichsmark zur Verfügung.


    Er hatte alles was er brauchte, und er hatte nicht diese Massenmedien von heute gegen sich, die jede Partei, abseits des linken Einheitsbreies aus LINKE, Grüne, SPD, FDP und CDU, sofort begraben und wo es nur geht torpedieren.


    Trotzdem brauchte er 14 Jahre bis er an die Macht kam.


    Die Grünen trafen den Zeitgeist, sie waren das Sprachrohr der 68er, sie waren revolutionär, sie waren anderst, besser und sie waren das Becken das alle auffingt, die nicht wie ihre Eltern sein wollten.


    Die Grünen brauchten 18 Jahre um als Hure und Notnagel, als ein Juniorpartner ohne Rechte in Regierung zu kommen.


    Darum wird sich in Deutschland nichts durch die Politik ändern. Wir rasen unwillkürlich auf den Abgrund zu... man könnte noch abspringen. Den Rest zu warnen bringt nichts. Sie sitzen doch weich in ihren Abteilen. Es scheint die Sonne... den Abgrund wollen Sie nicht sehen.


    Oder anderst gesagt.


    Wir hier... wir stehen am Bug der Titanic... durch die kalte Luft haben wir die Eisberge bisher nur geahnt. Wir wussten, da draussen ist was... wir konnten aber nicht genau sagen wo der Eisberg ist.


    Jetzt erkennen wir ihn leicht, schemenhaft im Nebel. Wir warnen den Kapitän Merkel auf der Brücke, aber man nennt uns Spinner... wir warnen die Heizer, aber die arbeiten stur weiter.


    Man sperrt ein paar von uns sogar in den Arrest.


    Wir sehen den Eisberg.... die Brücke feiert mit der 1. Klasse, den Banken und der Industrie... es wird die Parole... Volle Kraft vorraus ausgegeben.


    Auf uns hetzt man den Mob, der uns als Verräter ins Wasser werfen soll. Wir stehen am Bug und sehen den Eisberg.


    Darum bin ich dafür...


    Hessen: Rot-Rot-Grün
    Hamburg: Rot-Rot-Grün
    Bundestag 2009: Rot-Rot-Grün


    Damit werden sie den Druck im Kessel steigern...


    Ich hol mir derweil meine Rettungsweste, pack noch einen Schinken und Obst aus der Küche ein, zwei Flaschen Wein und mach schon eines der Boote klar.


    Auf in den Untergang...

    Der israelische Botschafter in Bonn, Asher ben Nathan, antwortete in einem Interview auf die Frage, wer 1967 den 6-Tage-Krieg begonnen und die ersten Schüsse abgegeben habe: „Das ist gänzlich belanglos. Entscheidend ist, was den ersten Schüssen vorausgegangen ist.“

  • Hi Pauli...


    immerhin merken wir beide noch was...
    Ich hatte die Themen zu: Tagesgespräch zu Börse und Wirtschaft überflogen und leider nicht das passende gefunden. Hast du den Link parat, dann schreibe ich den Rest dort weiter, und mülle nicht dieses Thema zu.


    Bis dahin...


    Zitat

    a) Warum nur ist in den Köpfen der Papierjünger "Deflation" so negativ besetzt wie ein Kruzifix in den Augen eines Vampirs?


    Weil Deflation im Hunger endet...ohne Wert keine Ware.
    (Inflation auch, aber das dauert halt etwas länger...)


    Zitat

    b) Warum nur haben die Menschen des 19. Jahrhunderts in all den Jahrzehnten des Gold(basierten) (Teil)standards nicht irgendwann die Revolution dagegen geprobt? Warum schienen sie mit ihrer Preisstabilität und teilweise bei Deflation bei gleichzeitigem bis dato nie gesehenen Wachstum offenbar sogar noch GLÜCKLICH gewesen zu sein?


    Haben sie das???
    Außerdem: Weil ein Goldstandard IMMER deflationär wirkt...und dann eben irgendwann aufgegeben werden muss. Sei es über die Veränderung der prozentualen Deckung, sei es ab 1971 ganz....
    Und ob die Arbeiter im 19. Jahrhundert (z.B. England) die Wirtschaft so Klasse fanden, wage ich zu bezweifeln. Der Goldstandard hat in erster Linie denen genützt, die über Kapital verfügt haben.
    Aber du kannst hier gerne Belege reinposten, aus denen hervorgeht, dass weite Teile der Bevölkerung den Goldstandard befürwortet haben.
    Bis dahin halte ich das für einen Mythos der Geldgeschichte.


    Zitat

    c) Warum kommen uns Deine Worte auch aus DIESEM Thread so bekannt vor, obwohl Du hier noch gar nicht aufgetreten bist?

    ...keine Ahnung. Ich bin neu hier und bin noch nicht so gut im Gedankenlesen.


    Zitat

    d) Warum sind wir hier im Bankrun-Thread schon wieder off-topic?

    meine Schuld...ich versuch mich mal rauszuhalten.

    Zitat

    Got gold?

    ...dem kann ich als Frage nur hinzufügen: Haste Hartweizengries?

  • Zitat

    Original von Monopoly Ich hatte die Themen zu: Tagesgespräch zu Börse und Wirtschaft überflogen und leider nicht das passende gefunden. Hast du den Link parat, dann schreibe ich den Rest dort weiter, und mülle nicht dieses Thema zu. Bis dahin...


    Also gut: courtesy Pauli für die Monopolisten:
    http://www.goldseiten-forum.de…ght=&hilightuser=0&page=2
    CU there.

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.

  • http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=10786


    -----------------


    Das Problem besteht nun darin, dass die CDS immer weiter gereicht werden können und am Schluss, falls der versicherte Titel umfällt, jener, der jetzt den finden will, der letztlich für die Summe gerade steht, u.U. auf eine Endlos-Suche gehen muss, wie hier dargestellt:


    -------- Aus einem anderen Threadbeitrag - http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=10793


    [...] am Anfang kennen sich beide Partner und alles sollte ok sein. Jeder kann aber seinen Teil weiterverkaufen und dann wird es unübersichtlich, denn es gibt keine Pflicht, die andere Seite über die Weitergabe zu informieren. D.h. B kann seinen Teil an einen im Zweifelsfall nicht zahlungsfähigen C weiterverkaufen und A sieht dann alt aus, wenn's zum Schwur kommt.


    ------


    Bekannt (lt. NYT) ist derweil nur, dass JPM mit 7,8 Bio USD der größte Player ist, danach Citi mit 3 und BoA mit 1,6 Bio ("trillions") USD.


    Ein Vergleich aus gleicher Quelle (heute IHT): Es ist wie eine in 10 km Höhe ausgeklinkte Kernwaffe, von der man nur weiß, dass sie fällt, allerdings nicht ob und wann sie explodiert.




    [Blockierte Grafik: http://www.safehaven.com/images/mish/9497_a.png]

  • In D haben die Poltiker und Bankaufsichten alles im Griff. Nur Top Personal mit ungetrübt sicherer Einschätzung der Lage.


    Wiwo Für Fehler der IKB stehen Steuerzahler gerade


    Zitat

    Es war Dienstagabend im Bundeswirtschaftsministerium. Gerade erst war die nächste Bombe bei der krisengebeutelten Mittelstandsbank IKB explodiert, und die kleine Runde um die beiden Bundesminister Michael Glos (Wirtschaft) und Peer Steinbrück (Finanzen) suchte fieberhaft nach einer Deckung für das neue Abschreibungsloch von 1,5 Milliarden Euro. Da kam die KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier auf ihr eigentliches Anliegen zu sprechen: Sie habe doch in der Krise einen guten Job gemacht und wolle jetzt auf ihre im Sommer anstehende Vertragsverlängerung als Vorstandsvorsitzende zu sprechen kommen.

  • Zitat

    Original von PMChris
    Keine Sorge. In D haben die Plotiker und Bankaufsichten alles im Griff und nur Top Personal mit ungetrübt sicher Einschätzung der Lage.


    Wiwo Für Fehler der IKB stehen Steuerzahler gerade


    Hallo,


    sie scheinen alle Löcher stopfen zu wollen, ohne darauf zu achten, mit wem sie sich gerade anlegen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,536144,00.html


    Mal sehn wie mächtig diverse Bankdynastien sind. :rolleyes:


    best regards
    BAAL

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