staatliches Mitwissen

  • Wieso ist das so problematisch?
    Falls der Staat von meinem Goldkauf von vor X Jahren weiss, kann er ja daraus nicht auf den heute vorhanden Stand schliessen.


    D.h. falls irgendwann Goldbesitz besteuert, verboten, oder sonst irgendwas werden sollte, könnte man doch behaupten sämtliches erworbenes Gold nicht mehr zu besitzen (verkauft, verschenkt, verlorengegangen ...:))
    und dieses stillschweigend bei sich behalten.
    Dies wäre ja auch nichts anderes als Gold zu behalten, von dem niemand weiss dass man es je besessen hast, oder? Man wäre höchstens "im Visier" , aber ein rechtswidriges Handeln wäre einem doch nur doch Auffinden des Goldes nachzuweisen??

  • Zitat

    Original von antares2000
    Wieso ist das so problematisch?
    Falls der Staat von meinem Goldkauf von vor X Jahren weiss, kann er ja daraus nicht auf den heute vorhanden Stand schliessen.


    D.h. falls irgendwann Goldbesitz besteuert, verboten, oder sonst irgendwas werden sollte, könnte man doch behaupten sämtliches erworbenes Gold nicht mehr zu besitzen (verkauft, verschenkt, verlorengegangen ...:))
    und dieses stillschweigend bei sich behalten.
    Dies wäre ja auch nichts anderes als Gold zu behalten, von dem niemand weiss dass man es je besessen hast, oder? Man wäre höchstens "im Visier" , aber ein rechtswidriges Handeln wäre einem doch nur doch Auffinden des Goldes nachzuweisen??


    Das hängt wohl von der Menge des "bekannten" Goldes ab. Jemand, der für 100.000 EUR Gold gekauft hat, wird es weder alles verloren noch verschenkt haben. Abgesehen davon lohnt sich für diese Größenordnung auch mal ein "Besuch". Bei bekannten 5-10 Unzen wohl eher nicht so. .. Mal vorausgesetzt eine Unze ist nicht mehrere Zehntausen Euro wert....

  • Staatliche Goldräuber sind Pferdedieben gleichzusetzen und in bewährter Manier zu behandeln.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
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    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • ok, das mit den besuchen ist ein argument, aber auch 100.000Euro kann man wohl schnell verprassen.
    Das ganze ist vielleicht ein etwas theoretisches Szenario, aber mich interessiert halt da die Rechtslage. Wie war das denn in den USA damals, sowas muss doch vorgekommen sein?
    Ihr haltet es also für möglich dass man im absoluten Krisenfall, in dem dann auch Goldbesitzt untersagt wird ,sich so nicht mehr rausreden kann? Strenggenommen also "im Zweifel für den angeklagten" nicht mehr stimmt?

  • Als weitdenkender Anleger sollte man wohl seinen Namen von den Quittungen fern halten - aber trotzdem Quittungen sammeln.


    Man weis ja nie wie die Zeiten mal werden. Mir ist es jedenfalls lieber wenn ich mir gar nicht erst eine Story ausdenken muss um zu erklären wo das Zeug ist oder geblieben ist...


    Kann ja so oder so peinlich sein diese Frage - Einmal könnte man in Erklärungsnot geraten wenn sich da Jemand fragt warum der Gewinn aus dem (behaupteten) Verkauf nicht brav versteuert wurde...
    und wenn Goldbesitz dann gerade verboten sein sollte... wäre die Antwort "hab ich doch noch" auch verkehrt...


    Jetzt stelle man sich doch nur mal eine Kommunistische Nazi-Junta vor - die es schon schlimm findet wenn Jemand überhaupt mehr besessen hat als das richtige Parteibuch... Wie war das noch in Kambodscha? - da wurden Leute hingerichtet weil sie lesen und schreiben konnten... und deshalb als privellegiert galten... Zugegeben etwas krass das Beispiel - aber trotzdem wahr und noch nicht soooo lange her.


    Sicher ist eben sicher... Was keiner weis - macht keinen heiss...

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