Negative Realverzinsung - "Grund allen Übels?!"

  • aus... http://www.finanzen.net/nachri…nsiver_Geldpolitik_636110
    EZB/Weber: Finanzkrise kein Resultat expansiver Geldpolitik
    FRANKFURT (Dow Jones)--Die Ursachen der aktuellen Finanzmarktkrise sind nach Ansicht des Präsidenten der Deutschen Bundesbank, Axel Weber, im starken globalen Wettbewerb zwischen den Banken zu suchen. Er denke nicht, dass eine zu expansive Geldpolitik der Zentralbanken Schuld an den Exzessen im Finanzsektor sei, sagte Weber am Freitag beim 17. European Banking Congress in Frankfurt. Vielmehr sei die Ursache in einem übertriebenen Wettbewerb an den Finanzmärkten zu suchen, sagte der Bundesbankpräsident, der auch Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) ist.


    Weber reagierte damit auf eine Äußerung des Vorstandsvorsitzenden der Dresdner Bank AG, Herbert Walter. Dieser hatte am Morgen bei der Eröffnung des Kongresses in seiner Eigenschaft als Chairman des diesjährigen Bankenkongresses gesagt, die Saat der derzeitigen Finanzkrise sei teilweise von einer expansiven Geldpolitik gelegt worden.



    aus...Wikipedia:
    Eine Finanzkrise ist eine Störung des Geldsystems, die erhebliche Kräfteverschiebungen am Markt oder Einschränkungen der Funktionalität des Geldsystems zur Folge hat.
    Im schlimmsten Fall kann es zu einem nationalen oder globalen Zusammenbruch des Finanzsystems ("Finanzcrash") mit tiefgreifenden Folgen wie .... Besonders die weltweite Geldmengen- und Schuldenvermehrung (z.B. USA) sowie der hochspekulative Derivatemarkt gelten als Risikofaktoren für einen solchen Finanzcrash.


    Das der Präsident der Deutschen Bundesbank, und ein Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) so etwas Ungeheuerliches, öffentlich aussagt, das sogar ein "Uninteressierter" in Wikipedia auf die Schnelle richtig nachlesen kann, zeugt eigentlich davon, wie weit "die Ungeniertheit" der Verantwortlichen gediehen ist und die Teilnahmslosigkeit und die Reaktionslosigkeit der Medien ausgeartet ist.


    Im übertragenen Sinne hat die Aussage etwa dieselbe Bedeutung wie: Die Erde ist eine Scheibe!


    Ich kann es Niemandem verdenken, das sie nach dem Dollar auch den EURO bereits abgeschrieben haben.

  • aus... http://capmarketline.blogspot.…term-rates-us-dollar.html


    3.50% T-bill yield is not attractive at all to the average investor and saver.


    With inflation at 3.5% on a yr/yr basis, the after tax return is negative and savings are being confiscated.
    For higher net worth savers, 6 month CDs at 5.10% are even a bit below breakeven.
    Holding taxes aside, the real or inflation adjusted rate on the bill has fallen from a cyclical high of 3.8% down to zero since late 2005.....

    Die Renditen der US-Anleihen, besonders in den mittel- und langfristigen Laufzeiten sind nicht attraktiv. Wie der Autor weiter im Artikel beschreibt, sind sie nach Steuern und (nomineller) Inflation einfach ein Verlustgeschäft.
    "Das Kapital" wird irgendwann merken, dass es sich auf ein Verlustgeschäft mit den Festverzinslichen einlässt und wird sich dann Alternativen suchen müssen.

  • Schwache Konjunkturdaten (aktuell: Rückgang der Industrieproduktion im Oktober um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat)! heizen die Spekulationen über eine weitere Zinssenkung durch die US-Notenbank bei ihrer nächsten Sitzung am 11. Dezember an und setzen den US-Dollar immer weiter unter Abwertungsdruck!
    Die Wachstumsbefürchtungen der FED übersteigen deren Inflationssorgen. So gesehen, wird nach und nach eine Zinssenkung eingepreist werden, der Dollar weiter fallen und der Goldpreis weitersteigen.
    "Das Kapital" wird es merken, dass es sich auf ein Verlustgeschäft mit den Festverzinslichen einlässt und wird sich dann zu Alternativen umsehen und schliesslich Wohl oder Übel ,dann Gold entdecken.

  • Zitat

    Original von Golden Earring


    ...Wenn natürlich die Inflation bis dahin nicht zürückkommt, und dazu das Wachstum die Mindestwunschgröße von 3% nicht überschreitet, ja dann müssen wir das Wort "Stagflation" aus der Mottenkiste wieder herauskramen und können "die guten, alten 70er Jahre" wiederfeiern.
    Weil dann die Aktien- und die Anleihenmärkte nur Negatives bereithalten, dann wird die große Zeit des Goldes eingeläutet werden


    Und schneller als gedacht, wurde das Wort STAGFLATION wieder aus der Mottenkiste herausgeholt, und zwar aus dem Mund eines EZB-Verantwortlichen! :)



    aus.....http://blog.wiwo.de/boom-and-bust/eintrag.php?id=65.
    "In der Zwickmühle
    24.11.2007


    Die Angst vor einer Stagflation wie in den Siebzigern geht um. Zu Recht?


    Wenn Zentralbanker vor irgendetwas panische Angst haben, dann ist es Stagflation – und ausgerechnet dieses Gespenst aus den Siebzigern kommt jetzt wieder aus seiner Gruft.
    Der portugiesische Notenbankpräsident Vitor Constancio, kraft seines Amtes Mitglied des geldpolitischen Rats der Europäischen Zentralbank (EZB), sprach es aus:
    „Der hohe Ölpreis“, warnte er kürzlich in Lissabon, „könnte zu einer Stagflation führen.“


    Worum geht es? Stagflation ist ein Kunstwort, bestehend aus Stagnation und Inflation. Es beschreibt eine makrökonomische Situation, in der die Wirtschaft kaum wächst oder gar schrumpft, die Arbeitslosigkeit zunimmt – und gleichzeitig die Preise kräftig steigen. Bis Ende der Sechzigerjahre glaubten Ökonomen, dass es so etwas gar nicht geben könne: Inflation konnte nach der herrschenden Vorstellung nur bei kräftigem Wachstum und hoher Beschäftigung entstehen, und umgekehrt würde eine Rezession immer mit stabilen Preisen einhergehen. Die sogenannte Philips-Kurve, ein negativer Zusammenhang zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit, beschrieb damals die wirtschaftspolitischen Alternativen – daher Bundeskanzler Helmut Schmidts berühmter Satz, fünf Prozent Inflation seien ihm allemal lieber als fünf Prozent Arbeitslosigkeit.


    Doch Mitte der Siebzigerjahre hatte man dann plötzlich beides. Auslöser war der Ölpreisschock......


    Zentralbanken bringt eine solche Situation in eine Zwickmühle:
    Senken sie die Zinsen, um dem Wachstum auf die Sprünge zu helfen, beschleunigt sich der Preisauftrieb; wenn sie aber die Zinsen erhöhen, um die Inflation zu bekämpfen, bricht das Wachstum noch stärker ein.
    Die Bundesbank ließ damals keinen Zweifel, dass sie ein Ausufern der Inflation nicht zulassen würde: Sie erhöhte den Leitzins von drei auf sieben Prozent, um dann erst in dem schweren Krisenjahr 1975 zurückzurudern."



    Nur zur Erinnerung, der Goldpreisanstieg in den späten 70ern war auch eine Folge dieses Stagflation-Phänomens.

  • aus....http://www.godmode-trader.de/f…p=news&ida=735352&idc=563


    "Leider ist das noch nicht alles: So wie die Dinge liegen, sind die Vereinigten Staaten gerade dabei, in eine ungemütliche Gemengelage aus Rezession und Inflation (Stagflation) zu rutschen. Ein Blick auf Dollar, Öl und Gold (sowie Industrierohstoffe) genügt, um sich dessen bewusst zu werden.


    Besonders interessant könnte es in Kürze wieder beim Gold werden.
    Ein wichtiger Indikator für die Entwicklung des Goldpreises ist der Realzins.
    Diese Rendite erhält der Anleger, wenn er sein Geld in kurzfristigen Staatsanleihen anlegt und davon die Inflationsrate abzieht.
    Goldinvestments, die selbst ja keine Zinsen abwerfen, sind natürlich immer dann am sinnvollsten, wenn steigende Inflationsraten für eine negative Realverzinsung sorgen, Staatsanleihen also unattraktiver werden.
    Bei Anlagen in US-Dollar notiert dieser Wert aktuell nur noch bei 0,5 Prozent, Tendenz fallend. Der Grund: Wegen der Rezessionsgefahren dürfte die Fed auch bei der nächsten Sitzung im Dezember die Zinsen weiter senken.


    Damit ist schon sehr bald mit einer negativen Realverzinsung zu rechnen, dem Goldpreis, und auch dem Silberpreis, könnte das Flügel verleihen..."


    Trotz der kritischen Industriemetallpreise, die einen Konjunkturrückgang bereits ankündigen, sieht es für GOLD wegen den zu erwartenden weiteren FED-Zinssenkungen erheblich besser aus. Nach der jüngsten Konsolidierung sieht ein Unzenpreis von 600 Euro gar nicht mehr soweit entfernt aus, da besonders für die nächsten 6-7 Monaten mit der fundamentalen Hilfe seitens der Zinsprognose gerechnet weden kann.

  • aus....http://debatte.welt.de/kolumne…+greenback?#comment-50187


    Enthauptung des Greenback
    von Erwin Grandinger, Gastautor und Kolumnist
    23.11.2007 - 18.26 Uhr
    Die Tage des Dollars als Reservewährung sind gezählt – immer mehr Staaten kehren der US-Devise den Rücken.
    Die große Ära des Dollar scheint vorüber. Nach Ende des Kalten Krieges sind es eher Staaten wie China, die Druck ausüben.


    Der „Triumph“ der USA über die Sowjetunion gehört zu den romantischen Mythen, die eine Nation sich strickt. Und doch scheint der Mechanismus, der zum Zerfall führte, in den USA unverstanden zu sein. US-Präsident Ronald Reagan zwang Moskau in einen Rüstungswettstreit, den eine Zentralverwaltungswirtschaft niemals gewinnen konnte. Die Sowjetunion war, symbolisch gesprochen, auf dem Felde ungeschlagen, aber implodierte finanziell. Der November 1989 und der Zerfall der UdSSR zeigten uns wieder einmal, dass Geschichte Sprünge macht (sozusagen ein historischer „Minsky Moment“) und nicht organisch-evolutionär in Veränderungen mündet.
    Die Honeckers, Ceaucescus und Gorbatschows hatten ihre Handlungsfreiheit verloren lange, lange bevor es ihnen (und unseren Geheimdiensten) auch nur ansatzweise klar war. Die USA hatten also die Supermacht UdSSR finanziell am Wickel. Und heute? Heute, nur 17 Jahre nach Mauerfall, werden den USA durch China und anderen Marktteilnehmern massiv die Finanzdaumenschrauben angezogen – und die Amerikaner merken es möglicherweise gar nicht. Der Vietnam- und der Irak-Krieg sowie das derzeitige Immobiliendebakel zeigen, dass den USA und ihren Bürgern keine andere Wahl bleibt, Schulden und Haushaltsdefizite über exorbitante Inflation und Geldentwertung abzubauen. Manchmal sehen Volkswirte den Wald vor Bäumen nicht. In der ersten Amtszeit von Bill Clinton wurde ganz subtil damit begonnen, die Berechnung der US-Inflationsrate „hedonischer“ Kriterien zu unterziehen, sprich die Inflationsrate nach unten zu manipulieren. Wenn man die alte Methode zur In-flationsberechnung heute anlegt, kommt man in den USA auf eine Inflationsrate von über sieben Prozent, und nicht auf offiziell 3,8 Prozent. Schon letzteres bedeutet einen massiven Geldwertverlust um 50 Prozent in 19 Jahren, bei sieben Prozent nach nur 11 Jahren. Schlimmer, das Vertrauen in das US-Finanzsystem ist verloren gegangen. Als Fed-Chef Alan Greenspan im November 2005 die Abschaffung der Berechnung der M3-Geldmengenzahlen ankündigte, stieg der Goldpreis in kürzester Zeit über 20 Prozent. Seitdem hat er sich verdoppelt und seit 2001 mehr als verdreifacht. Und das Fass Rohöl liegt bei 100 US-Dollar. All das ist kein Zufall. Hier wird eine systematische Enthauptung der Weltreservewährung auf allen Ebenen vorgenommen zur vermeintlichen Rettung der US-Finanzsystems. Da Rohstoffe in Dollar fakturiert werden, muss, unabhängig von der Angebots- und Nachfragesituation, der „Preis“ für eine Einheit Rohstoff steigen. Wir „Ausländer“ zahlen die Zeche durch Aufwertung unser Währungen gegenüber dem Dollar. Und jetzt, der eigentliche Punkt, haben die Chinesen die Supermacht USA am Wickel. Peking hat etwa 1340 Mrd. Dollar an Währungsreserven (Deutschland schmale 60 Mrd. Dollar bei der EZB) und etwa 600 Mrd. Dollar in US-Staatsanleihen angelegt. Allein letzteres sind knapp 22 Prozent aller amerikanischen Treasury-Bestände. Jeder Tag, an dem der Dollar abwertet, tut China richtig weh. Aber hier hat Peking ein enormes finanzielles und politisches Erpressungspotential. Wenn sie Kapital schnell abziehen steigen die US-Marktzinsen dramatisch und der Dollar schmiert noch weiter ab (oder kollabiert). Der „Feind“, wieder symbolisch gesprochen, muss also nicht im Felde geschlagen werden – man kann ihn finanziell implodieren lassen. Das oft genannte Argument, die Chinesen würden sich damit selbst schaden, zählt nicht. Eine offene Mediengesellschaft wie die USA, auf höchstem Wohlstandsniveau, die nicht einmal den Schmerz aushält, dass eine Bank geschlossen werden kann (siehe Kreditkrise), kann einen finanziellen Frontalangriff nicht durchstehen, sie duldet ja nicht einmal eine Rezession (die Chinesen schon).
    Die Tage des US-Dollars als Weltreservewährung sind gezählt. Schon bereiten die Opec-Staaten eine Abkoppelung vom Dollar vor. Auch China wird dies zu nutzen wissen.

  • Also es scheint, das die FED noch zwischen der Zinssenkung, gleichbedeutend mit Konjunkturunterstützung und Krisenbewältigung oder Zinsbeibehaltung, gleichbedeutend mit Inflationsbefürchtungen, unsicher ist.
    Meine persönliche Meinung ist im Moment, das sie die Zinsen senken werden, weil die Banken und die Wirtschaft, dies einfach erwarten, und die Folgen der immer noch hohen Zinsen für alle Schuldner weitaus gefährlicher wären.
    Stichtag für die nächste FED-Sitzung ist der 11. Dezember!


    aus....http://business.timesonline.co…mnists/article2935730.ece


    ....Still, Ben Bernanke & Co believe that the economy is likely to grow at somewhere between 1.8% and 2.5% next year. Private forecasts are coalescing around the high end of that range, which is what the Fed guesses is the best the economy can do without triggering inflation. A slowdown, yes, but not necessarily one calling for the drastic rate cuts the panicked bankers say are needed if there is not to be a meltdown of the entire financial system.


    Fed uncertainty about the need for drastic action is reinforced by its conclusion that the risks of a serious slowdown and of inflation are finely balanced. Oil prices are not the only ones flashing warning signs. Food prices are also moving up at an annual rate of something like 6%.


    The danger is that this combination of higher food and energy prices has sufficiently raised inflation expectations – up from 1.9% in September to 2.4% – to scare lenders into demanding returns high enough to stifle lending, consumer spending and business investment.



    ....Meanwhile, the Fed is caught between the Scylla of threatened inflation and the Charybdis of an impending downturn. It could cut interest rates and risk inflation in an economy that might not be slowing as much as the bankers think. Or it could hold steady and risk bringing credit markets to a screeching halt, triggering a recession. The Fed has decided that by adopting “appropriate monetary policy” it can avoid both dangers and pilot the economy to a soft landing. We will know when the Fed meets on December 11 whether the markets are right in betting that “appropriate monetary policy” means lower interest rates.

  • aus....http://www.welt.de/welt_print/…nlauf_auf_Rekordhoch.html


    Gold nimmt Anlauf auf Rekordhoch
    Experten erwarten baldiges Überspringen der Bestmarke von 1980 - Preis von 900 Dollar pro Feinunze (bei1.50usd/€ ca. 600 Euro) erscheint möglich


    ...Dennoch stagniert die Goldproduktion schon seit Mitte der Neunziger bei rund 2500 Tonnen im Jahr, während die Nachfrage stetig steigt. Das hat wesentlich dazu beigetragen, dass der Goldpreis dieses Jahr bereits 28 Prozent zugelegt hat.
    Zum Wochenschluss kletterten die Notierungen auf bis zu 821 Dollar je Feinunze (555 Euro) und waren damit nur noch wenige Prozente von der Rekordmarke aus dem Januar 1980 entfernt.
    Damals war der Goldpreis für kurze Zeit auf bis zu 870 Dollar gesprungen.
    Experten rechnen fest damit, dass Gold seine historische Bestmarke bald einstellen wird. Seit Ausbruch der Finanzkrise im Sommer hat das Metall an den Finanzmärkten einen enormen Aufschwung erlebt, der teilweise schon an die Gold-Euphorie der Siebzigerjahre erinnert.
    "Bei Investoren ist das Edelmetall so gefragt wie lange nicht", sagt John Hill, Rohstoffanalyst bei der Citigroup. Gold-Fonds halten aktuell bereits 800 Tonnen des edlen Metalls. Das ist mehr, als zum Beispiel die Europäische Zentralbank (EZB) in ihren Tresoren lagert.
    Das edle Metall ist nicht nur als "sicherer Hafen" in Zeiten eines erschütterten Finanzsystems gefragt,
    sondern profitiert zunehmend auch davon, dass Anleger eine inflationssichere Alternative zu Aktien und Anleihen suchen.
    Bundesbank-Präsident Axel Weber hatte kürzlich davor gewarnt, dass die Verbraucherpreise in Deutschland Ende 2007 zum ersten Mal seit Jahren mit einer Rate von drei Prozent steigen könnten. Auch andernorts, etwa in China, zieht die Inflation an."Die explodierenden Ölnotierungen und die teilweise deutlich gestiegenen Nahrungsmittelpreise schüren die Furcht, dass Inflation wieder ein ernstes Thema werden könnte", sagt Frank Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW).


    Zum jüngsten Höhenflug des Goldes beigetragen hat aber auch die Schwäche des Dollars. In dem Maße, in dem die US-Devise ihren Status als Weltleitwährung einbüßt, rückt das Edelmetall wieder in den Fokus der Finanzwelt. Gold hatte über weite Teile des 19. und 20. Jahrhunderts - zu Zeiten des "Goldstandards" - bereits als Stützpfeiler des internationalen Währungssystems fungiert. Heute kaufen Investoren das Edelmetall, um sich gegen den Wertverlust des Greenbacks abzusichern.
    Letzterer hat sich beschleunigt, nachdem sich die Hinweise darauf verdichten, dass sich Ölstaaten wie Saudi-Arabien langsam von der Dollar-Bindung ihrer Währungen verabschieden könnten. Am Freitag mussten für einen Euro 1,4966 Dollar aufgebracht werden, soviel wie noch nie. Gegenüber anderen Devisen wie dem japanischen Yen hat der Dollar zuletzt ebenfalls stark an Wert verloren.
    Auch die Erwartung sinkender Zinsen in den USA hilft dem gelben Metall, da es als Investment attraktiver wird, wenn der Hauptkonkurrent, der Rentenmarkt, weniger abwirft.


    "Angesichts der fallenden Realzinsen, des hohen Ölpreises und des steigenden Anlegerinteresses könnte der Goldpreis jetzt Richtung 900 Dollar durchstarten",
    sagt Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank. Auch aus Sicht von Schallenberger stehen die Chancen gut, dass das Allzeithoch vom Januar 1980 noch dieses Jahr fällt.


    "Jeder Rückschlag sollte zum Aufstocken von Positionen genutzt werden", rät der LBBW-Mann.

  • aus....http://www.faz.net/s/Rub09A305…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    ....noch nicht ausreichende reagiert haben, weil Anleger zu sehr auf Zinssenkungen der amerikanischen Notenbank Federal Reserve setzen. Diese hatte den Markt in dieser Woche zwar gewarnt, dass die letzte Zinssenkung eine „knappe Entscheidung“ gewesen war, aber schlechte Konjunkturprognosen haben die Überzeugung zügiger Zinssenkungen am Markt gefestigt.


    Lockerung der Zinspolitik der Federal Reserve erwartet


    Credit Suisse warnte am Donnerstag, dass Marktteilnehmer möglicherweise erleben werden, dass die Bereitschaft der Federal Reserve, die Geldpolitik schnell zu lockern, begrenzt sei, auch wenn die Federal Reserve am 11. Dezember zunächst mit einer Zinssenkung reagieren werde.


    Goldman Sachs indessen glaubt, dass die Federal Reserve einlenken werde. (Die müssen es ja wissen:-)


    Die sich abzeichnende volkswirtschaftliche Abschwächung in den Vereinigten Staaten und die Finanzkrise würden der Federal Reserve ausreichend Spielraum für eine Lockerung der Zinspolitik einräumen.



    Also es sieht schwer nach einer Zinssenkung am 11. Dezember aus! Sodas eine Jahresendrallye in Gold erwartet werden könnte.

  • aus...http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/w…ink/bid/252167/index.html


    .... Grund der Dollarschwäche ist hier vor allem das gesunde Wirtschaftswachstum im Euro-Raum. „Bisher hält sich die Konjunktur sehr gut“, sagte Gernot Neb, Chef-Volkswirt beim Ifo-Institut.
    Gleichzeitig steigt der Inflationsdruck. „Die EZB kann die Zinsen gar nicht senken“, so Neb.


    Die US-Notenbank Federal Reserve hingegen wird aller Erwartung nach ihre Geldpolitik im Dezember lockern.
    [26.11.2007]

  • aus...http://coloradogold.com/donscolumn.htm Don's Column (Mon, Wed, Fri)


    Sinking Dollar Blues Declining America


    1. Absatz
    "Sinking money value, is a classic sign of a declining nation. Check history and see for yourself. Ours is classic. Currently, there are some advantages to a sinking dollar, but not too many. One advantage is that it makes American exports more competitive. Except that we don't make much to export. Our factories are mostly gone, workers laid off, and employment figures are blatant lies. Weekly, the D.C. Gang speaks about the 'number of jobs created,' but fail to mention the lost ones, or those who have given up looking."


    Übersetzung 1. Absatz
    Sinkender Geldwert ist ein klassisches Zeichen für ein untergehendes Volk. Prüfe es in der Geschichte und überzeuge dich selbst. Unseres ist klassisch. Gegenwärtig gibt es einige Vorteile eines fallenden Dollars, aber nicht viele. Ein Vorteil ist, das die amerikanischen Exporte wettbewerbsfähiger werden. Ausser, das wir nicht viel produzieren, um um es zu exportieren.Unsere Fabriken sind fast alle geschlossen, die Arbeiter entlassen, und die Beschäftigungszahlen sind eine offensichtliche Lüge.
    "Die Regierungsstellen" erzählen was von der "Anzahl von geschaffenen Arbeitsstellen", unterlassen aber die verloren gegangenen Stellen zu erwähnen, oder diejenigen, die es aufgegeben haben nach einer Arbeit umzusehen.




    siehe auch...Übersetzung des letzten Absatzes


    "Every time in history, when a currency went to zero, most of the people went with it, and lost everything. No currency has ever survived without gold or silver backing. Not a single one. Will you continue to save in dollars? Will you continue to invest in stocks, euros, yen, and myriad paper devices, rather than tangible, fungible, beautiful, gold and silver? Will you print this or forward it to your friends and loved ones? Follow the rats. The ship is sinking! "


    Wie immer in der Vergangenheit, wenn eine Währung ins Nichts fällt, gehen die meisten Menschen mit unter, und verlieren alles. Keine Währung ohne Gold- und Silberdeckung hat bisher überlebt. Willst du weiter in Dollars sparen? Willst du weiterhin in Aktien Euros, Yen und in Myriaden von Papierderivaten investieren, statt in fühlbaren/greifbaren und handelbaren, wunderschönen Gold und Silber?
    Wirst du diesen Beitrag ausdrucken oder weiterleiten an deine Freunde und Bekannte? Folge den Ratten. Das Schiff sinkt.


    siehe: Global Economic Collapse

  • aus....http://www.financialsense.com/…als/rubino/2006/0331.html


    The Fear Index Goes Out On Top
    by John Rubino
    DollarCollapse.com
    March 31, 2006


    M3 died a controversial death this week. As for whether the Fed’s decision to stop reporting its broadest measure of money was simply a recognition that money has become too complex to quantify, or an attempt to hide the accelerating debasement of the dollar, time will tell. But one thing is certain: The best gauge of gold’s near-term direction has now become impossible to calculate. Called the “Fear Index,” it was created by GoldMoney’s James Turk in the 1980s, and since then it’s been nearly flawless (read on for its final prediction). Here’s how James and I explained it in our book, The Coming Collapse of the Dollar:


    “The dollar is a balance sheet currency, which is to say an accounting fiction. Its value is derived from the assets held by the Federal Reserve and commercial banks, some of which, like gold, are real and tangible, and some, like bank loans, foreign currencies, and derivatives, are not. The Fear Index measures the relative importance of gold within the U.S. monetary system, and is calculated by multiplying the U.S. gold reserve (i.e., the weight of gold reportedly under the Treasury’s control) by gold’s exchange rate to get its total market value, and dividing this result by M3, the broadest measure of money supply.


    Fear Index = US Gold Reserve x Golds Market Price / M3


    (Furcht Index) gibt den Deckungsgrad der M3 Geldmenge in aktuellem Goldgegenwert = Summe amerikanische Goldreserven in Tonnen x Goldpreis in USD / M3-Summe


    A reading of, say, 2%, indicates that for every $100 circulating as M3, there is gold worth $2 sitting in the U.S Treasury’s vaults. Gold would thus account for 2% of the dollar’s value, with the other 98% dependent upon the financial assets of the Fed and the nation’s banks. The calculation for December 31, 2003 is as follows:


    = 261 mio. Unzen Gold x 800 usd/oz / bei 6.500 mrd.usd = 3,2 %


    When the Fear Index is falling (that is, when the number of dollars in circulation is rising faster than the market value of the gold in U.S. reserves, or when the number of dollars is falling more slowly than the value of the gold reserves) the implication is that people are willing to hold these extra dollars because they’re optimistic about the prospects of the dollar and/or the U.S. economy. When the Fear Index is rising (which occurs when money is flowing into gold, pushing up its exchange rate and raising the market value of U.S. gold reserves), it’s usually because people are worried about the dollar or the health of the U.S. banking system, and are looking for alternative stores of value.


    And when the Fear Index exceeds its 21-month moving average and the moving average rises above its level of the previous month, the result is a ‘Buy’ signal, indicating that gold is headed higher. As you can see from the chart below, there have been only five such signals in the past thirty-five years, all of which were followed by gold rallies."




    Assuming M3 grows at 8% a year over the next three years, and the Fear Index rises to 10%, implying that we’re worried as in the 1970s, the Fear Index yields a target gold price of $4,961 per ounce."


    Der Formel besagt, das bei gleichbleibenden US-Goldreserven (und gleichbleibendem Fear Index) der Goldpreis um den Wert des Geldmengenanstiegs steigen muss. Dazu kommt, das je unsicherer die Zeiten der Fear Index selbst von ca. 1.3 - 3,2% auf Werte an die 10% steigen könnte. Was hiesse, das auch der Goldpreis auf exorbitant hohe Werte steigen könnte. (hier genannt die 4.961USD % :)


    Als langfristige Lageeinschätzung, wieviel Platz nach oben vorhanden ist, auf jeden Fall nicht uninteressant.


    Die aktuellen Daten können jederzeit eingesetzt werden. Ein "Quasi-M3-Zahl" kann meines Wissens aus den veröffentlichten Statistiken der anderen Geldmengen zusammengesetzt werden.

  • 13.04.2006 18:08 by: Richard Daughty,
    Der Fear Index und eine Parabel


    In der vergangenen Woche gab es auch eine gewisse Aufregung, nachdem Gerüchten zufolge die Federal Reserve insgesamt zwei Billionen Dollar Bargeld gedruckt hat. Meine erste Reaktion war natürlich in Lachen auszubrechen: "Hahahaha!". Und meine Argumentation lautet wie folgt: Warum sollten sie sich die Mühe machen? Sie können elektronisches Geld mit einem einzigen Handgriff herstellen, warum sollten sie sich also die schmutzige Arbeit mit Tinte und Papier und den anschließenden Transportproblemen aufhalsen? Und nicht zu vergessen, so müssen sie das Geld auch zählen und lagern und bla bla bla!


    Dieses ganze Szenario um die "Zwei Billionen Dollar Bargeld" hat einen gewissen Verdienst, ganz besonders dann, wenn man bedenkt, dass es sich sofort in Anleihenverlusten und astronomisch steigenden Zinssätzen zeigen würde, wenn die Leute aus dem Ausland anfangen, die amerikanischen Staatsanleihen links liegen zu lassen. Und das würde dann zu einem Schrumpfen der gesamten Weltwirtschaftsmaschine führen. Oh weh!


    Das könnte also vielleicht den Plan hinter den "Zwei Billionen Dollar Bargeld" erklären: Mit dieser Menge an Geld könnte die amerikanische Regierung so ziemlich die gesamten Sicherheiten der Regierung aufkaufen, die die Menschen im Ausland verkaufen wollen, doch die inflationären Auswirkungen auf die Preise würden gleichzeitig noch ein Weilchen auf sich warten lassen. Hahaha! Sie halten sich für so verdammt klug!


    Abgesehen davon entstehen auch neue Arbeitsstellen, wenn man das ganze Geld druckt, es zählt, transportiert und lagert. Hahahaha! Vielleicht sollte man an dieser neuen Währung Schildchen anbringen, die darauf hinweisen, dass sie möglichst frisch verwendet werden soll. Das würde dann alle dazu zwingen, ihr gesamtes Geld so bald wie möglich auszugeben. Überrascht Sie das? Das sollte es aber nicht. Es ist nur eine bestimmte Art des finanziellen und ökonomischen Wahnsinns, den man am Ende von langen Booms erlebt, die durch Unmengen an Geld und Krediten angefeuert wurden. Das Ausmaß der Korruption, übersteigt, wie man sagt "jedes Maß".


    Und Korruption führt zu Angst und hier kommt John Rubino, von GoldSeek.com ins Spiel. Der redet von einem "FearIndex", einem Index für die Angst, den James Turk schon in den Neunzigern entwickelt hat. Es gibt einen Grund dafür, dass ich das jetzt anbringe. Mr. Rubino sagt, dass dieser Index, als ein Mittel für das richtige Timing am Markt, ich zitiere wörtlich "nahezu fehlerfrei funktioniert." Und wenn es um die Methoden für das richtige Timing geht, dann ist der Heilige Gral unter allen Methoden die, die "fehlerfrei" ist und deswegen rücke ich mit meinem Stuhl ein bisschen näher an ihn heran, so dass mir wirklich nichts von dem entgeht, was er sagt.


    Er fährt fort: "Der FearIndex bemisst die relative Bedeutung von Gold innerhalb des amerikanischen Geldsystems und wird gemessen, indem man die amerikanischen Goldreserven (d.h. Das Gewicht von Gold, das sich in der Kontrolle des Finanzministeriums befindet) mit dem Wechselkurs multipliziert, so dass man den gesamten Marktwert erhält. Dann teilt man das Ergebnis durch die Geldmenge M3, dem am weitesten gefassten Maß für die Geldmenge."


    Und mit dieser ganzen Mathematik gehe ich natürlich davon aus, dass ich im falschen Klassenzimmer gelandet bin und während ich noch dabei bin, meine Bücher wieder einzusammeln und mich vom Zahlenmagier zu entfernen, fährt er fort:
    "Nehmen wir an, die Geldmenge wächst in den nächsten 3 Jahren jährlich um 8 % und der FearIndex steigt um 10 %, dann bedeutet dass, dass wir uns die gleichen Sorgen machen wie in den Siebzigern, der FearIndex verweist damit auf einen Goldpreis von 4.961 Dollar pro Unze."


    Und auf halbem Wege beschließe ich dann doch zu bleiben. Ich setze mich sofort wieder hin. Mein Gehirn schlägt Saltos. Und während man von meinem Gesicht sabbernde Leere ablesen kann, verarbeite ich das alles mental und es geht mir richtig gut dabei. Warum? Nun, stellen sie sich das vor: Für die nächsten drei Jahren sagt dieser "nahezu fehlerfreie" Vorhersagemechanismus einen Goldpreis von 4.961 Dollar pro Unze voraus. In nur drei Jahren! Bei einer gleich bleibenden Gewinnspanne bedeutet das, dass Gold in jedem Jahr seinen Wert verdoppeln wird – und das drei Jahre in Folge. Wow! Hahaha!


    Falls Sie sich jetzt wundern, Mr. Turks Fear Index liegt momentan bei 1,23, (April 2006) was immer noch eine sehr niedrige Zahl ist, obwohl sie in den vergangenen Jahren schon gestiegen ist. Und wenn Sie mir irgendwie ähnlich sind, dann klingt "fehlerfrei" wirklich gut in ihren Ohren, ganz besonders dann, wenn es um Vorhersagen geht, und ganz besonders, wenn es um finanzielle Vorhersagen geht.


    Also rennen Sie so schnell Sie können heimwärts und rufen Sie immer wieder Ihre Freunde und ihre Familienmitglieder an und flehen Sie sie zum hundertsten und tausendsten Male an, dass sie bitte endlich ihre dicken Hintern bewegen und anfangen, Gold zu kaufen – und dass sie ihre Anlagen und Altersvorsorgepläne in Gold verwandeln. Aber was machen sie? Nichts! Stattdessen sagen sie so grausame und gemeine Dinge wie: "Wer zum Teufel bist denn du?" oder "Gib mir meine Kettensäge zurück, du alter Dieb."


    Das amerikanische Finanzministerium verkauft immer noch Anleihen als wäre Geld aus der Mode gekommen ist, und das ist es wohl auch. Hahaha! Nun, das ist vielleicht nicht das klügste Bonmot des Mogambo (kBdM) der Geschichte, aber es ist dennoch angemessen, weil die gesamte Geschichte gezeigt hat, dass Währungen an Wert verlieren, wenn man zu viel davon in Umlauf bringt, und dass sie dann nicht mehr "in Mode" sind.


    Und manchmal, wenn Regierungen und Zentralbanken deutlich zu viel Geld und Kredit in Umlauf gebracht haben, dann werden sie so schrecklich unmodern, dass man nie wieder etwas von ihnen hört. Ich bringe das deswegen auf den Tisch, weil das, so traurig es ist, letzten Endes das Schicksal des Dollars sein wird. Das ist immer das Schicksal von einem Land, einer Welt oder einem Planetensystem, das so dumm, unwissend oder unmöglich korrupt ist, dass es versucht, den nationalen Reichtum zu kaufen, indem ungezügelt neues ungedecktes Geld in Umlauf gebracht wird, um den Wohlstand damit zu kaufen. Hahaha!
    Und ich gebe zu, ich bringe es zum Teil auch deswegen auf den Tisch, weil ich einfach zu diesen hasserfüllten, schwarz sehenden, elenden, kleinen Gestalten zähle: Ich sehe immer nur die Kehrseite der ökonomischen Dummheiten.


    Ich meine, wenn das funktionieren könnte ... wenn das wirklich überhaupt irgendwie funktionieren könnte ... wenn das in den wildesten Träumen von irgendwem funktionieren könnte ... dann wäre es wirklich, wirklich fantastisch. Man würde nicht nur Wohlstand und weltweiten Reichtum ohne jeden Schmerz erlangen können, sondern (noch besser!) die logische Konsequenz des Mogambo wäre, dass ich meine Jugend endlich zurückkaufen könnte. Ich kann wirklich wieder jung sein. Jung, jung, jung! Und ich kann dieses Wunder erreichen, indem ich einfach nur mit jungen Mädchen ausgehe, was ja das einzige ist, worum es beim Jungsein geht! Und jetzt wissen wir dank der Federal Reserve, dass das einzige was wir dafür brauchen, mehr Geld ist.


    Wenn sie mich das nächste Mal dabei erwischen, dass ich mich vor der weiterführenden Schule herumtreibe und mich (wie es in den Gerichtsdokumenten heißt) "verdächtig und wie eine Ratte verhalte", dann kann ich stolz verkünden: "Hey, nehmt mir die Handschellen wieder ab, ihr Schweine! Ich will doch nur meine Jugend zurück kaufen – genauso wie die Federal Reserve versucht den Reichtum zurückzukaufen, indem sie Geld und Kredite in den Umlauf bringt." Und dann müssen sie höflich sagen "Ach so, na dann, O.k. Einverstanden. Warum haben Sie das denn nicht gleich gesagt? Entschuldigen Sie, dass wir sie belästigt haben"


    Aber nicht jeder ist so leicht zu überzeugen, wie die Campus-Polizei und die Erträge auf die Staatsanleihen fallen, was bedeutet, dass die Leute Anleihen kaufen, und sofort Geld verlieren. Aber sie machen es trotzdem. Sie kaufen Anleihen und verlieren Geld. Kaufen noch mehr Anleihen und verlieren noch mehr Geld. Hahaha! Es ist ein solcher Wahnsinn, dass ich mit einem seltenen Maß an absoluter Mogambo Sicherheit behaupten kann, dass dieser Trend nicht besonders lang andauern wird.


    Wenn die Leute aufhören, Anleihen zu kaufen, dann ist die Reaktion darauf, dass der Preis der Anleihen fallen wird (und die Erträge steigen) bis sie wieder attraktiv werden. Und auf diese Weise sollen die Märkte auch funktionieren.


    Wenn Sie jetzt ihre Hand heben, um zu fragen: "Wann werden die Anleihen wieder attraktiv", dann will ich ihnen eine kleine Geschichte erzählen, die die ganze Sache wieder zusammenbringt. Es war einmal ein reicher, aber grausamer Troll, der bei den Mädels gut ankam. Der Troll ist nur so geworden, weil er in größerem Luxus lebte, als er sich eigentlich leisten konnte, und als er es irgendwann übertrieben hatte, fing er an sein ganzes Geld zu verlieren. Damit hat er auch die Mädels verloren. Er hat sich gefragt: "Wann werde ich wieder attraktiv sein?" Er dachte darüber nach, ob er bei mir vorbeikommen und sich etwas Geld leihen sollte, das in über die Runden bringen würde, während er geduldig darauf wartete, wieder attraktiver zu werden.


    Doch es kam zu einem unglücklichen Unfall mit einer Uzi, und die Polizei ist nicht einmal vorbeigekommen, um sich den toten Troll anzusehen. Er lag eine Woche lang dort, bis einer der Hunde des Nachbarn ihn sich schnappte und mit nach Hause nahm. Ein wenig später hörte ich dumpf, wie Mrs. Kravitz schrie: "Oh mein Gott, was ist denn das?" Die Moral von der Geschichte: Niemand mag einen mehr, wann man ganz unten angekommen ist.


    Wenn Sie jetzt überall da wo "Troll" steht "Dollar" einfügen und für "Mrs. Kravitz" "Alle anderen und die Investoren aus dem Ausland" und dazu einen Aufsatz mit fünfzig Worten schreiben, zu dem Thema: Warum man all diejenigen einsammeln sollte, die so dumm sind, dass sie sich diese zeitlose wirtschaftliche Parabel des Mogambo anhören und dennoch nicht loslaufen, um ihre Dollars gegen Gold und Silber und Öl einzutauschen.

  • Hallo Zusammen,
    hier mal ne fixe Berechnung des aktuellen "Fear Indexes":
    1. Summe der Us Goldreserven (laut wickipedia):
    8.133,5 Tonnen
    das entpricht 261085350 Unzen mal 800 $ = 208868280000 $
    oder anders ausgedrückt: 208 Mrd. $


    2. M3 Geldmenge seit 2006 fortgesetzt durch http://www.nowandfutures.com/

    1,28E+13 $ (12800 Mrd. Dollar)



    208868280000 $ / 1,280000000000000 $ = 0,016317834 *100


    =1,6317 %


    Für das was im Moment so los ist,an den Finanzmärkten ist das ein kraß niedriger Wert....


    Viele Grüße


    smiths74


    PS: Die Webseite http://www.nowandfutures.com ist auf jeden Fall mal einen Besuch wert!

  • Ja, durch die stark erhöhte Geldmenge (statt 6500 jetzt 12800 Mrd. USD) ist sogar bei gleichbleibendem Angst-Index eine definitiv höherer Goldpreis erforderlich bzw. zu erwarten.
    Langfristig (etwa die nächsten 12 - 24 Monate) wird es auf jeden Fall nach oben gehen müssen, unabhängig von den momentanen "kleinen upanddowns!


    1.6% Deckung - Muss man erst auf der Zunge zergehen lassen! Als ob die realle negative Verzinsung als Nachteil nicht ausreicht, stellt man sich zusätzlich, der absoluten "Default-Gefahr" aus!
    Wer noch US-Anleihen bzw. US-Bankguthaben hält, muss wirklich von allen guten Geister verlassen sein. Anders kann man es leider nicht ausdrücken.

  • Goldpreis vs Dow - je nach verschiedene Zeiträumen


    aus...http://www.goldseiten.de/conte….php?storyid=5925&seite=1


    ....Leider muss man bei der Feststellung dieser langfristigen Trends einen Weg finden die Verzerrungen zu umgehen, die die Inflation auf unsere Märkte hat.
    Diese Verzerrungen überdecken, unserer Meinung nach, die Härte mit der die US-Aktien real schon korrigieren. Unserer Meinung nach sind die US-Aktien im Allgemeinen schon seit dem Jahr 2000 eine sehr armselige Investition gewesen, wenn man sie inflationsbereinigt betrachtet.
    Nur weil sich die Zahlen für einen Markt vergrößern, heißt das noch nicht, dass ein Investor bei seinen Investitionen auch "Realgewinn" macht.
    Wir glauben, dass man immer alle Elemente eines Marktes beachten muss - wozu auch die Frage nach dem Zustand des Maßstabes gehört, mit dem der Wert des Marktes gemessen wird. Dies ist die Grundlage unserer Analyse auf unserer Web-Seite. Wir werden darauf noch ein andermal zurückkommen.

  • aus....http://de.news.yahoo.com/ap/20…r-inflatio-3cc71f2_1.html



    ...7. Wie schütze ich mein Vermögen vor der Inflation?


    Sachwerte kaufen. Die schlechteste Lösung ist Geld auf dem Girokonto. Auch das klassische Sparkonto mit derzeit etwa 2 Prozent Zinsen bedeute bei 3 Prozent Inflation einen realen Verlust.
    «Eine Anlage auf dem Sparkonto bringt bei einem Zinssatz von 2 Prozent derzeit keinen realen Vermögenszuwachs», sagt Chefvolkswirt Jochen Intelmann von der Hamburger Sparkasse. «Der klassische Inflationsschutz ist Gold. Man könnte den Goldanteil im Depot erhöhen», fügt er hinzu.


    8. Warum unternimmt die Bundesregierung nichts gegen die Geldentwertung ?


    Die Bundesregierung hat durch die Mehrwertsteuererhöhung zum Preisauftrieb beigetragen. Die mitregierende SPD schließt Steuersenkungen zur Bekämpfung der Inflation aus. «Nach allem, was wir wissen, würde das an den Preisen nichts ändern», sagte SPD-Finanzexperte Joachim Poß im ARD-Morgenmagazin.


    9. Was kann die Europäische Zentralbank (EZB) tun?


    Die EZB könnte das klassische Mittel gegen Inflation einsetzen und die Leitzinsen erhöhen: So würde mehr Geld gespart statt ausgegeben. Außerdem würden Kredite teurer und Kunden würden sich zwei Mal überlegen, ob sie ein neues Auto oder einen neuen Kühlschrank kaufen. Auch dadurch sinkt die Nachfrage, was die Preise unter Druck bringt.
    Die EZB zögert aber mit einer Leitzinserhöhung, weil sich derzeit noch nicht abschätzen lässt, wie stark die Krise am Finanzmarkt auf die Konjunktur durchschlägt. Steigende Zinsen gelten als Konjunkturbremse.




    Eine Zinserhöhung ist wohl nicht zu erwarten, eher eine Senkung.

  • hab heute wieder was interessantes gehört...da war eine kundin bei der dresdner (ich wollte nur 10er holen) und hat sich 'beraten' lassen wie sie ihr geld anlegen kann...es ging dann darum ob sie sich mit 2,2% zufrieden geben will (zinsen) oder obs etwas mehr sein soll...er hat ihr dann irgend ein produkt mit 3% oder so schmackhaft gemacht,
    die dame wollte 3 jahre jeden monat 20 € sparen. das sind in 3 jahren ca. 720 € und im durchschnitt also 360 €. d.h. wenn man sich mal ausrechnet wie viel die dann an zinsen mehr bekommt im jahr dann kommt man auf genau 2 euro 88 cent. im jahr wohlgemerkt. d.h. wenn sie drei jahre 'besser spart' kann sie sich dann nach diesen drei jahren eine pizza und ein bier 'mehr kaufen' ;)


    ich frag mich dann immer wieso dafür so viel aufwand betrieben wird...

  • Zitat

    Original von HIghtekki
    hab heute wieder was interessantes gehört...da war eine kundin bei der dresdner (ich wollte nur 10er holen) und hat sich 'beraten' lassen wie sie ihr geld anlegen kann...es ging dann darum ob sie sich mit 2,2% zufrieden geben will (zinsen) oder obs etwas mehr sein soll...er hat ihr dann irgend ein produkt mit 3% oder so schmackhaft gemacht,
    die dame wollte 3 jahre jeden monat 20 € sparen. das sind in 3 jahren ca. 720 € und im durchschnitt also 360 €. d.h. wenn man sich mal ausrechnet wie viel die dann an zinsen mehr bekommt im jahr dann kommt man auf genau 2 euro 88 cent. im jahr wohlgemerkt. d.h. wenn sie drei jahre 'besser spart' kann sie sich dann nach diesen drei jahren eine pizza und ein bier 'mehr kaufen' ;)


    ich frag mich dann immer wieso dafür so viel aufwand betrieben wird...



    Zinsen geben dem "kleinen Mann" wohl das Gefühl an dem grossen Spiel der Finanzwelt (wie klein auch immer) teilzunehmen. Quasi Einstieg in die "wundersame Welt der automatischen Geldvermehrung"


    Gibt ein "gutes Gefühl, wie täuschend auch immer :)

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