Anfängerlehrgang: Wie prüfe ich einen Krügerrand 1oz auf Echtheit

  • Hallo Wassergeist,


    weißt Du wer der Gehörnte in Deinem Beitrag von gestern, 23:38 links unten ist?


    Ist das eine Vorlage oder eine Replik?


    Gruß
    Prophet

    Fehler sind klasse wenn sie benutzt werden.


    Sie sind das einzig wahre Grundmotiv des Lernens.


    oder etwas anders formuliert:


    Nichts ist wirklich so schlecht, als daß es nicht wenigstens als schlechtes Beispiel dienen kann!


    J.M.

  • ...100 Euro...


    nee nee...so billich kommst mir nicht wech... :D


    ...meinte, was kostet son Bündel Armseliges :D :D :D im Verkauf? ?(


    Gruß
    Prophet

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    J.M.

    Einmal editiert, zuletzt von Prophet ()


  • Du besitzt also einen HP "Pavilion" Schlepptop mit zwei soliden Metallhaken am oberen Deckelrand und eine OLYMPUS-Digital-Camera und 1.000.000 DM?


    (Nur für Insider) :D

  • Zitat

    Original von Dagobert


    Du besitzt also einen HP "Pavilion" Schlepptop mit zwei soliden Metallhaken am oberen Deckelrand und eine OLYMPUS-Digital-Camera und 1.000.000 DM?


    (Nur für Insider) :D


    genau
    :D :D :D :D :D
    vielleicht hätte ich die EXIF-Daten doch "weggimpen" sollen,
    und das nächste Bild mach ich im Keller im Dunkeln
    :D :D :D :D :D


  • Mann, die sehen echt alles hier im Forum.
    ich werde meine Fotos in Zukunft auch nur noch mit neutralem Hintergrund einstellen, oder aufm Balkon fotografieren.

  • Zitat

    Original von Donk
    Mann, die sehen echt alles hier im Forum.
    ich werde meine Fotos in Zukunft auch nur noch mit neutralem Hintergrund einstellen, oder aufm Balkon fotografieren.


    Dann finden wir Dich bei Google Earth, wie Du nackt auf dem Balkon stehst! :D


    Oder wir sehen Dich als Spiegelung auf dem Spiegelglanz der Münzen.


    Deshalb nur gefrostete Münzen fotografieren. ;)

  • Hi Wassergeist,


    wenn ich das richtig sehe war Letzteres die Vorlage für die Goldstücke. Sicher interessant die kopie einer antiken Münze in purem Gold zu besitzen.


    Kenne mich mit antiken Münzen allerdings nicht aus.
    Habe aber mal gelesen, daß Wassergeister 8) manchmal gehörnt dargestellt werden... :D :P


    Gruß
    Prophet

    Fehler sind klasse wenn sie benutzt werden.


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    oder etwas anders formuliert:


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    J.M.

  • ...deshalb poste ich nur im Keller. Der hat keine Fenster. Ich habs Licht aus - und der Stecker vom Radio ist - gezogen!!! 8)


    Fotos von Münzen die ich irgendwo einstelle werden nur bei diffusem Tageslicht belichtet - Tageslichtröhre im Keller, was sonst! :D


    Passanten (Freundin, Ehefrau :D, Kinder, Paten usw. in etwa dieser Reihenfolge :D :D) bitte ich höflichst :] die Quarantänevorschriften zu beachten und sich an ihr Schweigegelübde ;) zu erinnern. Reicht meistens.


    Strengstes Alkoholverbot! :D


    So ähnlich prüfe ich auch meine Schätze: also Werkstatttür abgeschlossen, Heavy metal i :Pm Ohr und ein kühles Blondes an der lippe!!! Yeah!!! :D


    :

    Fehler sind klasse wenn sie benutzt werden.


    Sie sind das einzig wahre Grundmotiv des Lernens.


    oder etwas anders formuliert:


    Nichts ist wirklich so schlecht, als daß es nicht wenigstens als schlechtes Beispiel dienen kann!


    J.M.

  • Zitat

    Original von Misanthrop


    Nibelungen
    Ich bin begeistert. :]
    Das mit deinem Hitzetest muss ich mal ausprobieren ob das klappt oder ob 20 Grad nicht doch zu wenig sind. ?(


    Klappt nicht - eine Legierung hat einen eigenen Schmelzpunkt.
    Anschauliches Beispiel:
    Bronze hat (je nach Zinngehalt) einen Schmelzpunkt zwischen 800° und 1000°
    (Kupfer schmilzt bei 1083°C und Zinn bei 231,93 °C)

  • Zitat

    Original von unzenhund


    Klappt nicht - eine Legierung hat einen eigenen Schmelzpunkt.
    Anschauliches Beispiel:
    Bronze hat (je nach Zinngehalt) einen Schmelzpunkt zwischen 800° und 1000°
    (Kupfer schmilzt bei 1083°C und Zinn bei 231,93 °C)


    Wood'sches Metall sogar bei nur ~90°C

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:


  • Bei kleinen gramm Baren trifft es leider nicht zu. Ich hab vor einiger Zeit dort einen kleinen gramm Barren gekauft und er hatte kleine Feilspurren an den oberen Rändern.


    Bedeutet es auch einen Wertverlust? oder nur bei den Münzen?


    Dachte eigentlich das Pro Aurum Seriös ist?

  • Ich hatte schon einige 1 Gramm Barren mit unterschiedlichsten Feilspuren, ich nehme an, dass bei der Herstellung hin und wieder wenige 10tel zu viel an dem Barren sind, die dann halt wieder weg müssen.
    Bei so kleinen einheiten wird man wohl kaum o,2 Garmm mehr dran lassen.
    Dass das den Wert (der ja faktisch immer genau der Goldwert ist) beeinträchtigt, kann ich mir nicht vorstellen, schon garnicht bei einem 1 Gramm Barren.

  • [quote]Original von Misanthrop
    Und nun, liebe Freunde des edlen Metalls, folgt der 2. Teil unseres Lehrgangs.
    Nachdem wir also gestern die Sichtprüfung erfolgreich durchgeführt haben kommen wir heute zur Gewichts- und Abmessungsprüfung.
    Die h.M. in der numismatischen Literatur gibt uns folgende Grunddaten an:
    Gewicht: 33,931g, die 31,103 Feingold beinhalten sollen
    Goldgehalt, bemessen am Gesamtgewicht: 916,667/1000
    Fremdanteile (Kupfer): 83,33/1000
    Durchmesser: 32,50 mm
    Stärke bzw. Dicke: 2,75 mm
    Mit diesen Daten kann man also gut arbeiten und nun wollen wir unseren Kandidaten dahingehend testen.
    1.) Das Gewicht: Unsere Münze bringt es da auf 33,937g Gesamtgewicht auf einer bis 2007 geeichten Waage. (Bild 1)
    2.) Der Durchmesser liegt bei 32,60 mm (Bild 2)
    3.) Die Stärke bzw. Dicke messen wir mit 2,91 mm (Bild 3)


    Was können wir also erkennen?
    Bezüglich des Gewichtes kommen wir sehr nah dran an den Sollwert.
    Bezüglich des Durchmessers ergibt sich eine Abweichung von +0,1 mm
    Bezüglich der Stärke beträgt die Abweichung +0,16 mm


    Nunmehr können sich erste Zweifel einstellen ob unser Prüfling echt ist. Gerade Anfänger bringen diese Zweifel an den Rand des Wahnsinns.
    Da uns die Literatur in diesem Fall also keine weiteren Erkenntnisse liefern kann, müssen wir an dem Prüfling morgen weitere Testmethoden vornehmen.


    Als Hausaufgabe bitte ich um die Beantwortung folgender Frage:
    Wieso wird beim Krügerrand dem Gold Kupfer beigemischt?
    Wieso wird jedes Jahr das gleiche Motiv verwendet?
    …..und wieso ist mein Kaffee schon wieder kalt?


    Sanfte Grüße
    Der Misanthrop



    ========================================================






    Herr Lehrer ich weiß was.


    Du hast natürlich neben der Gewichtsangabe von 33,931 gramm etwas ganz Wichtiges vergessen!
    Die Toleranzangaben bei Gewicht! Durchmesser! und Dicke!


    GEWICHT SOLL 33,931 Gramm
    TOLERANZ + 0,07 Gramm
    was bedeuted:
    33,930 Gramm ist schon außerhalb der Toleranz!
    Der Krügerrand darf im Gewicht NICHT ins Minus gehen.
    33,931 Gramm bis 34,001 Gramm ist innerhalb der Toleranz und GUT!


    Geanauso gibt es für den Durchmesser von 32,69 mm und für die Dicke von 2,75 mm Toleranzangaben.
    Vor 1976 geprägte Krügerränder dürfen in der DICKE min. 2,870 mm und max. 2,972 mm betragen.
    Von 1976 bis Februar 1979 darf die DICKE betragen zwischen min. 2,740 mm und max. 2,972 mm.
    Seit Februar 1979 darf die DICKE zwischen min. 2,740 mm bis max. 2,840 mm betragen.


    Der DURCHMESSER darf zwischen min. 32,61 mm bis max. 32,77 mm betragen.


    Quelle: Hern´s handbook on South African coins & patterns

  • Hallo Herr Lehrer,


    Zitat

    Original von Misanthrop
    romario
    He...so geht das aber nicht. Du benutzt ja Bücher :D


    ich weiß auch was über den romario und alle anderen hier und ich sags frei raus (ich krieg doch dafür dann ein doppelplus, oder)?:
    Man muss bei allen Messungen immer darauf achten, dass Luftdruck und Temperatur den genormten Idealbedingungen in Misans Münz- und Barrenkerker entsprechen, stimmts Herr Lehrer? :P


    Strebend :)
    Clarius

  • Misanthrop, jetzt mal zu den wirklich wichtigen Fakten in diesem Thread. :D


    Was ist mit dem Nugget, daß Du abgebildet hast?


    Erzähl mal ein bischen was dazu, Material, wie hast Du die Fälschung erkannt, Gewicht, Durchmesser, Klang und Geschmack. Besseres Foto mit Hinweisen auf abweichende Details wäre auch hochwillkommen.


    Gußfälschung, Prägefälschung oder Galvano?


    Gruß
    mvd

  • ...ich glaube das war schon mal zu lesen - aber die differierenden Abmaße vor allem bei der Dicke resultieren durch unterschiedliche Randstabhöhen; die Relieffläche ist dann dünner. Ursache ggf. unterschiedliche Druckkräfte bei der Prägung. Das Gewicht sollte durch Wägung der Ronden (seitens der Mint!!) im Limit sein - und darauf kommts ja auch an - mit der Prämisse, daß die Abmaße nicht stark von den Sollwerten variieren.


    Letztendliche (zerstörungsfreie) Gewähr gibt wohl nur die von Mesodor erwähnte Tauchwägung, weil diese Methode - genau durchgeführt - eine exakte Bestimmung der spezifischen Dichte erlaubt. Diese sollte in Tabellenwerken, Google oder anderswo für nahezu jede Legierung zu finden sein.

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    oder etwas anders formuliert:


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    J.M.

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